Was tun? Stehe vor dem Umweltzonen Problem.

Hallo zusammen,
ab Januar dürfen nur noch Autos mit Euro 5 nach Stuttgart.
Ich fahre derzeit einen Passat B6 1,9 TDI 105PS mit Euro 4 als Diesel und pendle damit täglich rund 90km.

Nun stellt sich für Koch die Frage, was tun?
Passat verkaufen und auf einen neueren Euro 5 Diesel? Für nen Euro 6 reicht derzeit das Geld nicht!
Oder evtl. einen zweiten Wagen anschaffen für den Weg zur Arbeit? Smart Benziner, etc.?

Aufgrund Kind brauche ich unbedingt ein großes Auto wie Touran oder Passat...

Zu was würdet ihr mir raten?

Beste Antwort im Thema

Lest ihr keine Nachrichten? Hört ihr kein Radio? Warum werden immernoch Autos dieses Verbrechersyndikates empfohlen und beworben? Die hatten doch ihre Chancen. Jetzt muss man denen mal ne Weile die kalte Schulter zeigen und andere Marken präferieren.

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Die Nachhaltigkeit würde dann beeinflusst, wenn die Maßnahme eine spürbare Wirkung hätte.

Vor Gericht kommt niemand, wenn er das Bußgeld fristgemäß begleicht.

Das Risiko muss natürlich jeder selbst abwägen.
Meine Erfahrung ist da: 10 Jahre gefahren, 0 Kontrollen.
Kann natürlich auch alles andere sein. Nach zweimal erwischen kann man immer noch neu kaufen.

Das Heckemblem schützt natürlich nicht vor allem, sondern nur vor "willkürlichen" ambitionierten Polizisten, die das "TDI" erblicken und gerade ihre Bußgeldquote erfüllen wollen.

Das Problem ist doch, dass es nicht bei den aktuellen Einfahrverboten bleibt. Also wird alles was nicht aktueller norm entspricht, in naher Zukunft ausgesperrt werden.

Also heute neuen Diesel kaufen oder Benziner oder Hybrid.

ÖPNV geht bei Dir sicher nicht, sonst würdest du ja kein neues Auto wollen.

Ach ja, dass es krasser geht, zeigt das Beispiel Frankreich. Ich wette, unsere Kommunalpolitkern werden dem Beispiel folgen.

Zitat:

@Nyasty schrieb am 9. August 2018 um 19:48:07 Uhr:



Zitat:

@Bochumer81 schrieb am 9. August 2018 um 19:20:03 Uhr:


Was kann der Fahrer dafür, wenn sich der die Plakette rausgibt irrt?

Das kannst du erstmal vor Gericht nachweisen...

Und Herr guruhu. Die Leute werden von vorne und nicht von hinten rausgepickt. Da interessiert nicht was hinten dran klebt und alle Fahrzeuge vom e4 bis e6 haben mittlerweile eine grüne Plakette. Also holt man alle raus oder einfach nach Zufallsprinzip

Ich habe bis jetzt noch keine Kontrolle erlebt. Und zum beweisen, ist doch ganz einfach, die Nummer wer es ausgibt steht drauf und im Zweifelsfall gibts auch ne Rechnung. Am besten die falsche Plakette beim Straßenverkehrsamt besorgen und gut ist. Kosten liegen bei rund 50€ 😉

Zitat:

@bsawanderer schrieb am 09. Aug. 2018 um 21:13:51 Uhr:


Also heute neuen Diesel kaufen oder Benziner oder Hybrid.

Und wenn jener dann in seiner Lebenszeit auch von Fahrverboten betroffen ist, zahlst du den "Schaden"?

Bei aller Liebe, ich unterstùtze jede Ambition für eine saubere Mobilität, aber bei weitem nicht jede Schwachsinnige Pseudomaßnahme.

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Zitat:

@Rotherbach schrieb am 9. August 2018 um 19:57:32 Uhr:


... Denn bedenken muss man dabei - grüne Plaketten können viele Fahrzeuge ab EZ1985 bekommen - EU5 oder EU6 hingegen - idgendwo ab Mitte 2010 - dann komm mal mit nem 2004er Passat an 😉

LG Kester

die Frage ist:
sieht man dem 2004er Passat an, ob dieser mit Diesel oder mit Benzin angetrieben wird 😉

Zitat:

@guruhu schrieb am 9. August 2018 um 21:50:38 Uhr:



Zitat:

@bsawanderer schrieb am 09. Aug. 2018 um 21:13:51 Uhr:


Also heute neuen Diesel kaufen oder Benziner oder Hybrid.

Und wenn jener dann in seiner Lebenszeit auch von Fahrverboten betroffen ist, zahlst du den "Schaden"?

Bei aller Liebe, ich unterstùtze jede Ambition für eine saubere Mobilität, aber bei weitem nicht jede Schwachsinnige Pseudomaßnahme.

Du hast natürlich wieder mal vollumfänglich recht.

Eine falsche Umweltplakette führt dazu, das man keinen TÜV bekommt ... und ein normaler TÜV-Prüfer wird da sicher sehr kleinlich und viele grenzwertige Dinge aufschreiben ...

Zitat:

@camper0711 schrieb am 9. August 2018 um 21:55:12 Uhr:



Zitat:

@Rotherbach schrieb am 9. August 2018 um 19:57:32 Uhr:


... Denn bedenken muss man dabei - grüne Plaketten können viele Fahrzeuge ab EZ1985 bekommen - EU5 oder EU6 hingegen - idgendwo ab Mitte 2010 - dann komm mal mit nem 2004er Passat an 😉

LG Kester

die Frage ist:
sieht man dem 2004er Passat an, ob dieser mit Diesel oder mit Benzin angetrieben wird 😉

Der Komtrolleur am Straßenrand hört das recht deutlich.

Illegal wäre es trotzdem, egal ob man es sieht oder nicht.

Ich liebe diese Einstellung!
alle wollen eine saubere Umwelt, sich selbst dafür einsetzen aber nur, wenn es bequem ist und nix kostet.
Scheinheiliges Pack.

Zitat:

@bsawanderer schrieb am 9. August 2018 um 22:05:49 Uhr:


Ich liebe diese Einstellung!
alle wollen eine saubere Umwelt, ...

hierfür interessiert aber nicht nur, was aus dem Auspuff raus kommt!

sondern auch z.B. der Ressourcenverbrauch zur Herstellung neuer Autos
(wenn technisch noch fahrbare Autos vorzeitig verschrottet werden)

Zitat:

@Knergy schrieb am 09. Aug. 2018 um 21:58:49 Uhr:


Eine falsche Umweltplakette führt dazu, das man keinen TÜV bekommt

Theorie und Praxis.
Bei uns zumindest hat das nie einen gejuckt. Entweder es wurde nciht geprüft, oder der Prüfer hat von dem Plakettenwahn genausoviel gehalten wie wir.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 09. Aug. 2018 um 22:5:15 Uhr:


Der Komtrolleur am Straßenrand hört das recht deutlich.

Hört er denn auch die Euronorm heraus?
Klar, das alter eines Autos lässt sich sicherlich nicht wegdiskutieren.

Zitat:

@bsawanderer schrieb am 09. Aug. 2018 um 22:5:49 Uhr:


Ich liebe diese Einstellung!
alle wollen eine saubere Umwelt, sich selbst dafür einsetzen aber nur, wenn es bequem ist und nix kostet.
Scheinheiliges Pack.

Was bildest du dir ein darüber urteilen zu wollen wie ich meine Prioritäten setze?

Aber klar, man kann natürlich solche Schnellschussmaßnahmen ohne nennenswerte Verbesserungen auch einfach hinnehmen.
Das löst zwar das Problem nicht, aber immerhin kostet es auch nichts, wie zB den ÖPNV attraktiv zu gestalten oder so.

Du hast natürlich wieder recht,

Was bilde ich mir ein...

zu wissen, wann es sich nicht mehr lohnt den rebellischen Maulhelden zu geben.

Zitat:

@paulipan schrieb am 9. August 2018 um 12:37:30 Uhr:


Ein Benziner wird bei meiner Strecke doch deutlich mehr verbrauchen, als ein Diesel.... Geschweige denn der höherer Preis an der Tankstelle.

Du musst dir bei der Betrachtung natürlich nicht nur einzelne Punkte raus picken, wo der Diesel günstiger ist.

Die Steuer ist in der Regel günstiger. Gleiches gilt meist auch für die Versicherung.

Die Wartung ist in der Regel beim Benziner auch günstiger. Ob es andere Intervalle gibt, muss man fahrzeugspezifisch klären. Aber Komponenten wie Partikelfilter, SCR-Katalysator oder NOx-Speicherkat sind beim Benziner nicht vorhanden und müssen daher auch nicht ersetzt werden.

Und dann natürlich der Kaufpreis. Trotz der Entwicklungen der letzten Zeit sind Benziner oft günstiger.

Generell würde ich wohl eher etwas weiter außerhalb nach einem Wagen schauen. Durch die Entwicklung in und um Stuttgart ändern sich die Preise.

Das wichtigste ist doch aber , dass weiter die Ökomobile aus Zuffenhausen durch Stuttgart fahren dürfen 😉.

falsche Umweltplakette

https://www.umweltplakette.org/gefaelschte-umweltplakette/

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