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Was solls werden??? Kaufentscheidung steht an
Hallo Leute,
da meine GSX 750 F wirtschaftlich nicht mehr zu halten ist und ich sie deshalb leider Gottes abstoßen muss steht ein Neu-Gebrauchtkauf an.
Budget ca.2500 Eus .Denke nicht das die Bank zicken macht.
Transe wäre klasse aber ich sehe es nicht ein diese Horrorpreise zu zahlen..
Interessant wäre
eine der letzten VFR 750
eine VFR 800 F
eine VTR 1000F
oder eine CBR 1000F
Haupteinsatz Stadt und Land.
Aber chillig halt. Bin Ü50 ,da gehts ruhiger ab. Nur muss es halt untenrum was Feuer zu geben sein wenns mal gewollt ist.
Koffer sind wichtig. Sind keine dran und der Preis stimmt ists auch nicht schlimm ,Hauptsache man kann Problemlos nachrüsten.Am liebsten auch dann Gebraucht.
Versicherungsklasse ist wurscht,da dümpel ich eh ganz unten rum.
Verbrauch spielt auch nicht unbedingt ne Rolle,auch wenns kein Säufer sein muss.
Max.9 Liter sollte dann auch nicht zu toppen sein.
Wer hat Tipps und Anregungen?
Nicht wundern,ich hab die gleiche Frage auch woanders gestellt.
Nicht weil ich misstrauisch bin,sondern weil mir die Kohle leider nicht aus der Tasche wächst und ich soviele Meinungen haben möchte wie es geht.
Danke für das Verständnis
Beste Antwort im Thema
Es sind echt immer die gleichen die Ihren unqualifizierten Senf zu allem geben, auch wenn's überhaupt rein gar nichts mit der eigentlichen Fragestellung zu tun hat. Forentrolle halt eben.
Ja, die 750er Modelle hatten - wie viele Hondamodelle im Allgemeinen - Probleme mit der Regler-/Gleichrichtereinheit. Wenn Du selbst Hand anlegen möchtest würde ich Dir als erstes zur Anschaffung einer Reparaturanleitung oder eines Werkstatthandbuches raten, als zweites einen (Ersatz-)Regler. Zum Regler wurde schon unglaublich Vieles geschrieben. Manche kaufen teure und als gut deklarierte Regler von Motech, manche kaufen sich gleich einen Regler mit Verlegungsset, mit dem der Regler ins Heck verbannt wird, andere behelfen sich mit selbstgebastelten großen Kühlkörpern (der Originalregler hat gar keine Kühlrippen, daran ist leicht zu erkennen ob Dein Regler original ist). Einige löten den Regler direkt an die Strippen der Lichtmaschine und umgehen somit die Steckverbindung, welche eine potentielle Fehlerquelle ist - sehr geringer Übergangsquerschnitt, wird sehr heiß, besonders wenn etwas Korrosion im Stecker auftritt. Nicht selten entstehen Reglerschäden ursprünglich an dem Stecker zwischen Regler und Lichtmaschine. Den würde ich mir mal genau ansehen. Insbesondere in Hinsicht auf Oxidation sowie Schmauchspuren. Die meisten Reglerschäden jedoch entstehen durch Überhitzung. Ein Regler wird schon wenige Minuten nach Start des Motors so weiß, dass man ihn nicht mehr anfassen kann. Zur besseren "Kühlung" ist der Regler am mittleren Rahmen verschraubt, damit er etwas Wärme an den Rahmen abgeben kann. Nur wird dieser Bereich des Rahmens selbst schon durch die Motorwärme sehr heiß. Das verkraften viele Regler auf Dauer eben nicht.
Ich habe mir auf noch andere Weise beholfen, mein Regler funktionierte knapp 5 Jahre und gut 50.000km ohne Probleme. Erst in den letzten Wochen zeigte die Spannungsüberwachung, die ich mir sicherheitshalber ins Cockpit gebaut habe, sporadisch ganz kurze Unterspannungen an. Ich kam noch nicht dazu dem nachzugehen (messen) ob tatsächlich eine sporadische Spannungsunterversorgung anliegt oder ob die Spannungsüberwachung (ein Bausatz) eine Macke hat. Werde dem aber in Kürze mal auf den Grund gehen.
Ein weiterer Grund, sich eine solche Spannungsüberwachung zuzulegen ist, dass die VFR in der Lage ist, nur mit Batteriestrom noch eine ganze Weile zu fahren bis letztere wirklich vollkommen leer ist - tiefenentladen. Und eine tiefenentladene Batterie ist oft kaputt, erreicht niemals mehr auch nur annähernd ihre ursprüngliche Kapazität. Anders ausgedrückt zieht ein defekter Regler nicht selten noch eine defekte Batterie nach sich. Um dies zu vermeiden muss man das erst mal rechtzeitig erkennen. eine Spannungsüberwachung ist dabei äußerst hilfreich.
Einen billigen Ersatzregler aus China führe ich persönlich immer mit mir und könnte ihn - sollte die Spannungsüberwachung dauerhaft rotes Licht anzeigen - umgehend austauschen.
Ansonsten traten während der knapp 60.000km, die ich auf meiner bislang dritten VFR zugbringe habe, folgende weiteren Schäden auf:
- Benzinpumpe
- Lenkkopflager
- Killschalter
- Cockpituhr (Rücksetzung der Zeit auf 1:00 AM
Die Benzinpumpe hatte ich mir gebraucht original gekauft. Beim Einbau gleich eine Zenerdiode eingelötet, seitdem ist der Abbrand der Kontakte nur noch ein Bruchteil des Abbrands im Originalzustand. Die Kontakte werden vermutlich das Mopped überleben. Übrigens kann man mit der VFR auch ohne Benzinpumpe fahren, wenn die mal kaputt geht und man vermutlich nicht gerade eine Ersatzpumpe zur Hand hat. Einfach aus dem Benzinkreislauf heraus nehmen. Man kann nun lediglich den Tank nicht mehr ganz leer fahren. Aber ich schätze mal dass nicht mehr als zwei Liter im Tank verbleiben wenn die Benzinpumpe fehlt.
Das Lenkkopflager habe ich vom Fachmann tauschen lassen weil mir das Aus- und wieder Eintreiben mit dem Alurahmen zu gefährlich ist.
Der Killschalter hatte wohl eine kalte Lötstelle. Ich konnte optisch keinen Schaden feststellen, lötete alle Lötstellen nach, fettete die Kunststoffschiene und seitdem keinerlei Probleme mehr.
Das Problem der Cockpituhr lag an einer gebrochenen Leiterbahn. Dieses habe ich mit einem Lötdraht umgangen und auch hier nie wieder Probleme gehabt.
Ansonsten habe ich getauscht:
- eine Batterie - als Folge des Reglerschadens
- einen neuen Kettensatz
- auf Verdacht Radlager weil ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste dass das Lenkkopflager die Ursache war
- einige Male Öl und Ölfilter
- zwei Luftfilter
- zwei Zündkerzensätze
- je zwei Sätze Bremsbeläge vorne und hinten
- Bremsscheibe hinten
- diverse Reifen und Sprit
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30 Antworten
Servus desenator,
aus persönlichen Erfahrungen kann ich dir die VFR 750 empfehlen. Habe eine RC36/1+2 selbst gefahren und bin von diesem Bike überzeugt. Wird in der Kategorie "Tourensportler" gehandelt, wobei es für mich eher in richtung "Sport"geht.Ein herrlich klingender V4 macht schon was her und das breite Drehzahlband sorgt für ordentlich Durchzug.
Koffer nachrüsten ist kein Problem. Habe grade eine RC36/2 zu verkaufen. Falls interesse besteht melde dich per PN.
mfg
Habe selber seit 14 Jahren die CBR1000F, jetzt mit fast 99.000km.
Vorteile: grundsolide, extrem zuverlässig, super Windschutz vor allem mit Tourenscheibe, einfach zu warten und geringe Wartungskosten
Nachteile: hohes Gewicht (ca. 270kg!), veraltete Technik
Die von dir genannten Bikes werden zu hohen Preisen gehandelt. Dafür gibt es deutlich jüngere.
Unter 3500/min ist bei der CBR wenig los, allerdings lässt sie sich gut niedertourig fahren. Strecken von 1000km/Tag sind kein Problem. Das Gewicht, vor allem dann noch mit Seitenkoffern, stört dann aber mächtig in der Stadt. Ist aber eben bei allen Sporttourern der Fall. Schwachstellen hat sie wenig. Wenn es Proleme gibt, dann macht meist die Steuerkette Geräusch wegen verschlissenem Spanner.
Bei Besichtigung die abnehmbaren "Hörnchen" der Seitenverkleidung abnehmen. Darunter befindet sich ein Stahlbügel, der bei Sturz Schlimmeres verhindert. Hat dieser Schleifspuren - Unfaller!
Die Batterie unterm Sitz wird bei Fahren im Stau im Sommer sehr warm, daher möglichst eine wartungsfreie (Yuasa!!) einbauen. Hier nicht sparen, wenn man nicht jede Saison eine neue Batterie kaufen will.
Letztes Modelljahr ist 2000 (schwarzer Lack), also sind Gebrauchte dann auch schon mindestens 16 Jahre alt.
Wenn Dampfhammer, dann VTR.
Die entscheidung ist schwierig, da du uns hier 3 Motorenkenzepte vor die Nase haust.
Die V4 Motoren, brauchen subjektiv weniger Drehzahl, wie Vergleichbar Hubraum starke Reihen 4 Zylinder, um einen Überholvorgang zu starten.
Der Reihen 4Zylinder in der CBR wird wohl noch ein wenig mehr Dampf ans Hinterrad befördern.
Wenn mich nicht alles täuscht ist die CBR das älteste Konzept, da würde ich dann eher nach der 1100er XX schauen.
Im Sound Kreterium würde der Reihen 4 Zylinder ausscheiden. :D
Die maschinen soll es unter 2500€ geben? Dann mit min 60tkm drauf? Das ist in meinen augen genau das gleich wie deine jetzige. Und wirtschafte vorteile hast du keine.
Für meine VFR750 habe ich vor 5 Jahren 1.900 EUR bezahlt. Ist die letzte Baureihe, beim Kauf 15 Jahre alt und 24.000km auf der Uhr.
Wirtschaftlicher Vorteil ist immens, der Höchstverbrauch meiner VFR lag bei unter 7 Litern (Autobahn Vollgas - natürlich nicht dauerhaft, kenne im Umkreis von mehr als 100km keine AB wo das möglich wäre), Durchschnittsverbrauch 5,5l/100km, Sound (selbst mit Originalauspuff) klasse.
Wenn eine VFR800, dann käme für mich persönlich nur die RC46/1 bis Baujahr 2001 in Frage - die letzte "echte" VFR mit zahnradgetriebenen Nockenwellen. Ab Bj 2002 geht's dann los mit Problemen bei Steuerkettenspanner und Lichtmaschine. Außerdem musst Du mit knapp einem Liter Mehrverbrauch gegenüber der 750er rechnen, die V-Tec's brauchen noch mehr Sprit.
Die CBR1000F bin ich auch schon gefahren, aber die alte SC21 mit der schmalen 140er Pelle. Viel Dampf untenrum (deutlich mehr als die VFR), aber auch entsprechend höherer Verbrauch, zumindest die offene SC21, dazu unhandlicher.
Von der VTR würde ich Dir generell abraten. Deutlich höherer Verbrauch, nicht einfach zu fahren, das Originalfahrwerk ist nach übereinstimmenden Aussagen stark verbesserungswürdig und die Sitzposition am wenigsten entspannend.
Ansonsten sollten Leute, die keine Ahnung haben, nicht immer zu Allem ihren Senf geben müssen.
VTR würde ich auch von abraten. Fährt sich sehr ruppig und bockig, Motor gibt die Leitung ziemlich abrupt ab, so dass man beim Überholen auch mal auf dem Hinterrad vorbeisemmelt, ohne es zu wollen, mit ordentlichen Reifen ist das Fahrwerk ganz okay, säuft aber wie ein Loch, vibriert stark und ist wenn man 4-Zylinder gewohnt ist hats die ersten paar tausend km was von Bullenreiten. Sitzposition ist sehr heftig für die Handgelenke, Tank ist winzig und Koffer oder Packtaschen bekommt man auch nicht ordentlich dran. Merkwürdiges Konzept von Honda, aber übler Apparat.
VTR muss man wollen und mögen.
VFR 750 kann man gut empfehlen.
Im Prinzip machst Du mit keinem der aufgeführten Moppeds etwas falsch - VTR geht doch eher in Richtung Sport, CBR mit 270 Kilo etwas fett. Beide haben gelegentlich mit Steuerkette und Spanner Probleme. Ich würde mir eine VFR holen - ob RC36 oder C46/1 ist im Prinzip egal. Limaregler macht da öfters Probleme, wichtig ist vor allem auf saubere Kontakte am Regleranschluss zu achten. Merke - eine VFR ist mit 100' KM gerade mal eingefahren !
Meine RC36/1 ist jetzt 25 Jahre alt, insgesamt 93' KM, habe in den letzten 3 Jahren 25' KM drauf gefahren und bis auf einen abgerauchten Regler und defekte Batterie keine Probleme. Ölverbrauch nicht messbar .
Einziger wirklicher Kritikpunkt ist, das der V4 im hohen Gang Drehzahlen unter 3000 nicht so mag ........ und etwas leichter könnte Sie auch sein.
Finanziell könnte ich jederzeit was neues/neueres kaufen, aber solange das Ding so zuverlässig seinen Dienst tut - ausserdem habe ich ja noch eine 9er Hornet.
Gruss
knochiknacki
Jepp,dank Euch schon mal . Schon mal interessante Infos.
An die VTR in der Liste kam ich durch einen Arbeitskollegen.Der war damait auch mehrfach in den Alpen.
Für IHN keine Probleme.
Aber ist halt vieles subjektiv.
Auch die Koffer.... ;-)) .Ist nun mal so wenn ich unterwegs zur Arbeit oder Sport bin dann muss das Zeugs ja wohin. Auch der schnelle Einkauf.
Und die Sachen von Frauchen wenn man auf Tour ist. :-((
Also dann eher VFR 750/ 800...???!??
Ich denke der Kick ist im Ernstfall auch da... Reichen ja schon die 90 Pferde aus nem Reihen4er bei meiner 750er.
Und es gibt ja auch genug die erst 40-55 tKM runter haben.
Was gibts bei denen noch an Schwachstellen?
Steuerkettenspanner?Und LiMa lese ich. War da nicht was mit Reglern? Und mit dem Verlegen der Regler?
Oder was hab ich da im Kopf?
Habe noch was komplett anders vorgeschlagen bekommen.
Ohne Verkleidung keine Auswahl für mich.Aber so wie sie da steht erreicht sie mich .
http://www.ebay.de/.../112005073905?...
Ist ne seven-fifty
Die VFR ist hier wie so oft das gesunde Mittel.
Super Reise Maschine, die im übrigen bei 60tkm nochmal das doppelte an kilometern drauf legt, sofern man eben die nötige Pflege betreibt.
Ein Kumpel von mir fährt eine Honda CB900 Bol'dor Bj 83 mit 163tkm runter. Fährt wie am ersten Tag, Honda eben. :)
Die VTR 1000 Firestorm sowie VFR750 RC36/1 bin ich jeweils schon gefahren, mir macht persönlich die VTR mehr spaß. Ich bin allerdings auch "erst" 29 und die knochen sind noch nicht ganz so müde. :D
Spontanes Hahn aufreißen sollte man bis in den 3-4Gang lassen, sie möchte gern gen Himmel.
Die VFR Modelle sind Homogener und für mich als Familienvater definitiv die nächste wahl.
Die Leistung reicht mehr als dicke und man kann zwischen wilden fahrten und gemütlichen touren switchen. Für mich persönlich der beste Allrounder.
Eierlegende Wollmilchsau mit guten Fahreigenschaften, ordentlich Dampf und dazu noch bezahlbar gesucht?
CBF 1000 (SC58).
Gezähmter Fireblade-Motor, quasi unkaputtbar. Rahmen der 600er, trotzdem nicht überfordert mit dem Motor, aber dadurch sehr handlich. Koffer und andere Teile gibts aufm Gebrauchtmarkt. Schaltfaul fahren (Beschleunigen aus 40 im 6.) ist ebensowenig ein Problem wie am Gas reissen. Letzteres ist aber meist unnötig. ;)
Ich fahre meine mit ca. 5,5-6 Litern. Wenn ich überhaupt was zu meckern habe, dann ist das die Frage, warum man ihr ein Sechsganggetriebe spendiert hat. Fünf Gänge mit entsprechend größerer Spreizung hätten ihr imo besser gestanden.
Das Budget bitte nicht vergessen - sollte nicht mehr als 2500,- kosten ! ! !
Gruss knochiknacki
Dank Dir ,aber CBF 1000 F sind leider zu teuer-
Bin gerade den VFR Markt am abgrasen-
Er schrieb ja circa 2500 Eus.
Wenn man etwas die Augen aufhält, und da Laufleistungen für den Motor kaum eine Hürde darstellen, geht da schon was: