Was reizt euch am Young/Oldtimer bzw Restauration?

Hallo,

wollte mal allgemein so fragen was euch am Young bzw Oldtimer reizt? Stelle die Frage bewusste, da ich eine kleine Arbeit mit Präsentation für die Schule vorbereite über die Wirtschaftlichkeit einer (Teil)Restauration von Young bzw Oldtimern.

Selber besitze ich leider noch keinen Oldtimer, habe einen 89er Jetta 2 der in 3 Monaten 25 wird und damit endlich zu den Youngtimern gehört.

Aber ich stelle mir selber die Frage, ist die Restauration oder das wieder flott machen von so einem Yountimer/Oldtimer wirtschaftlich gesehen lohnenswert? Ich will da auch mit einbeziehen was die Neuanschaffung, der Unterhalt und die Folgekosten eines neueren Autos mit sich bringen würden. Also schon im vergleich Alt gegen "neu" gebraucht Wagen neueren Baujahres.

Schraubt und Fahrt ihr einen Oldtimer weil ihr Spaß an dem Auto habt oder weil es Wirtschaftlich gesehen besser ist?

Würde mich über ein Paar Antworten von euch freuen!

P.S.

bin selber ein kleiner Oldtimer Fan 😉

Beste Antwort im Thema

Ob Old- oder Youngtimer spielt keine Rolle, die Repartatur- und Wartungskosten müssen überschaubar bleiben.
Wenn man mit heutiger Eierfeile in die Werkstatt fährt, ist es mit einer Fehlerlöschung für 50 bis 130 Euro nicht getan.
Dann geht die Suche los, ohne das einer sagen kann, was der eventuelle Fehlerfind am Ende kosten wird.
Solch ein Diebstahl bleibt mir erspart.
Jeder Fehler in den Alten ist offensichtlich, sei es eine verstopfte Vergaserdüse, eine defekte Kraftstoffpumpe, eine leckende ESP oder anderes.
Die Kosten für die Reparatur oder das nötige Ersatzteil bekommt man sofort genannt.
Man läuft nicht Gefahr, das man beim Bremsentausch mit zusätzlichen Kosten für Teile für das ESP oder ABS übers Ohr gehauen wird, weil der Ring oder Sensor mit getauscht werden muss, weil der Eine oder Andere den Ausbau nicht hele überstehen kann.
Ein Auto mit 20 Jahren und mehr auf den Achsen ist heute eine durchaus wirtschaftliche Alternative, die mit deutlich geringeren Betriebskosten gefahren werden kann, als ein neueres Fahrzeug, in dem sich sich vielleicht echte oder gar virtuelle Fehler ansammeln oder auch echte Fehler gar nicht gespeichert werden.
Der Reiz am Alten liegt darin, ein alltagstaugliches Fahrzeug zu besitzen, das binnen weniger Stunden zu reparieren und anschliessend. ohne Fehler im System, sicher von A nach B und auch zurück zu fahren ist.

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Ob Old- oder Youngtimer spielt keine Rolle, die Repartatur- und Wartungskosten müssen überschaubar bleiben.
Wenn man mit heutiger Eierfeile in die Werkstatt fährt, ist es mit einer Fehlerlöschung für 50 bis 130 Euro nicht getan.
Dann geht die Suche los, ohne das einer sagen kann, was der eventuelle Fehlerfind am Ende kosten wird.
Solch ein Diebstahl bleibt mir erspart.
Jeder Fehler in den Alten ist offensichtlich, sei es eine verstopfte Vergaserdüse, eine defekte Kraftstoffpumpe, eine leckende ESP oder anderes.
Die Kosten für die Reparatur oder das nötige Ersatzteil bekommt man sofort genannt.
Man läuft nicht Gefahr, das man beim Bremsentausch mit zusätzlichen Kosten für Teile für das ESP oder ABS übers Ohr gehauen wird, weil der Ring oder Sensor mit getauscht werden muss, weil der Eine oder Andere den Ausbau nicht hele überstehen kann.
Ein Auto mit 20 Jahren und mehr auf den Achsen ist heute eine durchaus wirtschaftliche Alternative, die mit deutlich geringeren Betriebskosten gefahren werden kann, als ein neueres Fahrzeug, in dem sich sich vielleicht echte oder gar virtuelle Fehler ansammeln oder auch echte Fehler gar nicht gespeichert werden.
Der Reiz am Alten liegt darin, ein alltagstaugliches Fahrzeug zu besitzen, das binnen weniger Stunden zu reparieren und anschliessend. ohne Fehler im System, sicher von A nach B und auch zurück zu fahren ist.

Hartgummifelge - Das hast Du schön gesagt 😁

Und wenn ich solchen "Diebstahl" (der mich EXTREM AUFREGT) irgendwie
umgehen kann isses mir scheißegal, ob ich mitm Restaurieren den
Zeitwert überschreite.

In meinem Datsun steckt der doppelte Zeitwert drin.
Natürlich würde ich das Geld im (sehr theoretischen ) Verkaufsfall
niemals wiederkriegen.

Aber:
Wenn ich vor 12 Jahren einen vergleichbaren Neuwagen gekauft hätte,
hätte ich über den Wertverlust mehr verloren.

LG Christoph

"If you restore a car, and you're making money, then you're doing it wrong." - Jay Leno

In einer Bierreklame (König-Pilsener) ist das ganz gut erklärt. http://www.google.de/imgres?...

Warum ist eine gute Frage
Habe schon oft vor meinem mittlerweile seltenen Nissan Sunny B12 gestanden und überlegt warum mache ich das . Warum steht er da und ich habe keine Zeit weiterzumachen . Könnte ihn ja verkaufen , gehe dann raus , sehe ihn und überlege wann ich weitermache . Irgendwann werde ich ja die Zeit finden und er sieht ja so gut aus , kein Einheitsbrei , kein Wegwerfartikel es ist halt mein Schmuckstück !!
Frag mal eine Frau warum sie Schmuck anzieht , genau erklären kann sie das auch nicht ! Sieht doch gut aus wird sie sagen und wir verstehen nur Bahnhof . Kann man wahrscheinlich erst alles verstehen wenn man selbst von diesem Bazillus heimgesucht wird .
Martin

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Ich mag keine modernen Autos. Ihr Aussehen ist beliebig und banal, ihr Preis überteuert, ihre Technik übertrieben und unnötig. Elektronik hat in meiner Welt im Auto nichts verloren, die automobile Welt hat mechanisch zu funktionieren. Leicht zu reparieren und elegant in seiner Funktion. Aber auch rein pragmatische oder nutzorientierte Funktion hat ihren Reiz. In erster Linie ist es aber die Emotion, die mich anspricht und nicht in Ruhe läßt - schon seit so vielen Jahren nicht.

Mit meinen Fahrzeugen verbindet mich eine tiefe Zuneigung zu ihrem gesamten Dasein. Sie werden gut gepflegt und gewartet. Selbst das macht bei einem alten Auto Spaß, während es bei einem neuen Auto lediglich ein Betriebskostenfaktor ist, den man so gut wie möglich zu meiden sucht.

Es steckt auch eine große Herausforderung und Genugtuung darin, mit tollem Wekzeug seinen geliebten Oldie zu warten und mit verlockend duftenden Tinkturen zu pflegen.

Ich investiere pro Jahr mehr als 10.000 Euro in meine Autos. Ich bin auch locker bereit, 30.000 Euro in eine Restaurierung eines vielversprechenden Objektes zu stecken als nur ansatzweise in Erwägung zu ziehen, mir dafür einen Neuwagen zu kaufen.

Es gibt gelegentlich neue Autos, die mich ansprechen, so wie Camaro, Challenger oder Mustang. Deren Hersteller haben erkannt, daß es Bedarf für solche autos sind, deren Design an das goldene Zeitalter angelehnt ist, aber für deren Preis kann ich mir auch ein Original aus der Zeit kaufen, was allemal die erstrebenswertere Lösung ist.

Unterm Strich reizen mich Autos von vor 1975, danach begann der der Abstieg des Autonmobils in die Bedeutungslosigkeit.

Ich sehe das ganz pragmatisch: den Käfer gibts nicht mehr neu, also muss ich einen Oldtimer fahren.
Und beim Alltagsauto habe ich keine Lust, zuzusehen, wie die 20.000 Euro, die man ja heutzutage schon für Kleinwagen ausgeben kann, vor der Tür stehen und weniger werden. Wenn man beim Autokauf den Wertverlust eliminiert, indem man Autos fährt, die nicht mehr oder nur wenig weniger wert werden können, so eliminiert man einen der größten Kostenfaktoren beim Autofahren überhaupt. Und Spaß machts auch noch.

Danke für eure Antworten, war schon sehr amüsant zum Teil zu lesen.

Aber ihr sprecht mir damit sogar irgendwie selbst aus der Seele, ich will den Jetta 2 Fahren um des Fahrgefühls wegen und weil mir die Autos der 70-80er Jahre am Besten gefallen. Dabei sind mir dann auch Kommentare von anderen wie: "Kauf dir mal was Ordentliches" egal, denn ich weiß, mein Auto kann an Wert nicht mehr alt so viel verlieren.

Das freut mich. 😁
Ich hoffe du kanst mit denn info's die wir hier geschrieben haben was anfangen.🙂
Dan werde ich sagen flege und hege dein Jetta bis er 30 Jahre alt ist dan geht der pries langsam wieder hoch.
Dan viel spass mit dein Präsentation Gr. Mark

Zitat:

wollte mal allgemein so fragen was euch am Young bzw Oldtimer reizt? Stelle die Frage bewusste, da ich eine kleine Arbeit mit Präsentation für die Schule vorbereite über die Wirtschaftlichkeit einer (Teil)Restauration von Young bzw Oldtimern.

Zitat:

Original geschrieben von Jan565


Danke für eure Antworten, war schon sehr amüsant zum Teil zu lesen.

Aber ihr sprecht mir damit sogar irgendwie selbst aus der Seele, ich will den Jetta 2 Fahren um des Fahrgefühls wegen und weil mir die Autos der 70-80er Jahre am Besten gefallen. Dabei sind mir dann auch Kommentare von anderen wie: "Kauf dir mal was Ordentliches" egal, denn ich weiß, mein Auto kann an Wert nicht mehr alt so viel verlieren.

Das sinnfreie Geschwätz, kauf Dir mal was ordentliches, bekomme ich fast täglich zu hören 😁

Wenn ich mir einen heutigen Transporter zulegen würde, würde ich ich nicht nur mit enormen Wertverlust belohnt, sondern auch mit einem Mehrverbrauch von 25-65% bestraft werden.

Kaum einer der modernen Transporter verbraucht unter 10 L gefärbten Heizöls/100km. Mit einem Durchschnittsverbrauch von unter 6 L/100km, liegt das Speedlimit im High Tech im Fahrzeug bei rund 70km/h, rund 42% unter dem, was mein alter Diesel schafft, um mit weniger als 6 L/100km aus zu kommen.

So bleibe ich lieber vor Wertverlust, sondern auch vor teuren Ersatzteilen (Eletronikbauteilen, Turbos und Motoren) und einem kasseplündernden Mehrverbrauch verschont.

allo habe eine heckflosse in ebay endekt 200D

 

Schaltgetriebe ich habe ihn mir angeschaut er steht nicht so schlecht da

 

eine frage wie hoch kann man da mit bieten ich habe mir 4500 vorgestellt

 

was haltet ihr davon

 

 

 

bitte um meinung danke

Wenn die Türen, die Heckklappe nicht gespachtelt, die hinteren Kotflügel, die Endspitzen rechts wie links, der Kofferraumboden und der Heckabschluß ok sind, liegt schon mal kein wirtschaftlicher Totalschaden vor..
Sodass man schon mal rund 5000Euro einstecken kann, um sich den Wagen und die Technik ganz genau anzusehen, einen schwachen Magneten nicht vergessen, um sich zu vergewissern, das es sich um Blech und nicht um Spachtel unter dem Lack handelt, bevor man sich auf den Kaufpreis einigt..

Supper danke für die antwort

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