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Was reizt euch am Young/Oldtimer bzw Restauration?

Themenstarteram 7. März 2014 um 8:35

Hallo,

wollte mal allgemein so fragen was euch am Young bzw Oldtimer reizt? Stelle die Frage bewusste, da ich eine kleine Arbeit mit Präsentation für die Schule vorbereite über die Wirtschaftlichkeit einer (Teil)Restauration von Young bzw Oldtimern.

Selber besitze ich leider noch keinen Oldtimer, habe einen 89er Jetta 2 der in 3 Monaten 25 wird und damit endlich zu den Youngtimern gehört.

Aber ich stelle mir selber die Frage, ist die Restauration oder das wieder flott machen von so einem Yountimer/Oldtimer wirtschaftlich gesehen lohnenswert? Ich will da auch mit einbeziehen was die Neuanschaffung, der Unterhalt und die Folgekosten eines neueren Autos mit sich bringen würden. Also schon im vergleich Alt gegen "neu" gebraucht Wagen neueren Baujahres.

Schraubt und Fahrt ihr einen Oldtimer weil ihr Spaß an dem Auto habt oder weil es Wirtschaftlich gesehen besser ist?

Würde mich über ein Paar Antworten von euch freuen!

P.S.

bin selber ein kleiner Oldtimer Fan ;)

Beste Antwort im Thema
am 7. März 2014 um 23:01

Ob Old- oder Youngtimer spielt keine Rolle, die Repartatur- und Wartungskosten müssen überschaubar bleiben.

Wenn man mit heutiger Eierfeile in die Werkstatt fährt, ist es mit einer Fehlerlöschung für 50 bis 130 Euro nicht getan.

Dann geht die Suche los, ohne das einer sagen kann, was der eventuelle Fehlerfind am Ende kosten wird.

Solch ein Diebstahl bleibt mir erspart.

Jeder Fehler in den Alten ist offensichtlich, sei es eine verstopfte Vergaserdüse, eine defekte Kraftstoffpumpe, eine leckende ESP oder anderes.

Die Kosten für die Reparatur oder das nötige Ersatzteil bekommt man sofort genannt.

Man läuft nicht Gefahr, das man beim Bremsentausch mit zusätzlichen Kosten für Teile für das ESP oder ABS übers Ohr gehauen wird, weil der Ring oder Sensor mit getauscht werden muss, weil der Eine oder Andere den Ausbau nicht hele überstehen kann.

Ein Auto mit 20 Jahren und mehr auf den Achsen ist heute eine durchaus wirtschaftliche Alternative, die mit deutlich geringeren Betriebskosten gefahren werden kann, als ein neueres Fahrzeug, in dem sich sich vielleicht echte oder gar virtuelle Fehler ansammeln oder auch echte Fehler gar nicht gespeichert werden.

Der Reiz am Alten liegt darin, ein alltagstaugliches Fahrzeug zu besitzen, das binnen weniger Stunden zu reparieren und anschliessend. ohne Fehler im System, sicher von A nach B und auch zurück zu fahren ist.

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Wie soll das wirtschaftlich besser sein?

Sicher besser als ein Neuwagen, aber kein Vergleich zu dem was ein viel besserer Gebrauchtwagen kostet. N Astra für 3.000€ bringt viel mehr Auto als n Manta für 2500 in den man nochmal 15000 reinsteckt ^^

Es ist Hobby, es ist Spass, und es ist für mich wirtschaftlich, weil mich andere dafür bezahlen ;)

Zitat:

Es ist Hobby, es ist Spass, und es ist für mich wirtschaftlich, weil mich andere dafür bezahlen ;)

Die Quadratur des Kreises gewissermaßen, wenn man es denn beruflich macht. :D

Für mich als Privatmann ist der Unterhalt unseres 81er Monza A ein reines Hobby. Zu restaurieren gab es bei dem aus der Schweiz geholten Wagen praktisch nichts. HU / H-Kennzeichen-Abnahme, alles im ersten Anlauf bekommen.

Der Senator B, der gerade ein wenig gerichtet wird (Eigenregie, lediglich Kleinigkeiten) ist ja mit 24 Jahren erst an der Schwelle zum Youngtimer. Trotz seiner gerade mal 18.000 Km vor 2 Jahren beim "Auffinden" in einer beheizten Garage waren die Standschäden überschaubar. Wirtschaftlich macht es noch immer keinen Sinn, ein derartiges Fahrzeug "über'n Berg zu holen", zu wenig ist der Wagen wert. Also auch hier: reines Hobbydenken und unterm kaufmännischen Aspekt betrachtet, unsinnig.

Im Alltag fahren würde ich sie beide nicht, dazu sind sie inzwischen jedoch zu schade und selten.

Mein "Youngtimer" Mercedes 250GD ist ein echter Anachronismus, laut, unbequem, langsam, läuft rauh wie ein Traktor, unkomfortabel, kein Stereo, keine Freisprechanlage, kein Airbag, kein ABS, schlecht nutzbar, Verkehrshindernis, verdächtiges Image, säuft politisch unkorrekte 10 Liter Diesel, macht viel Arbeit, darf nicht in die Feinstaubzone, die anderen zeigen mir den Vogel, wenn ich mit 30 den Berg raufschleiche, ich habe keinen richtigen Platz dafür und ich bin ständig am nachdenken über ihn. Also eine wirkliche Katastrophe, dieses Auto. Aber es ist sooo schön, an ihm zu schrauben, Erfolgserlebnisse zu haben und schließlich an einem Frühlingstag den Schlüssel umzudrehen, er startet wie am ersten Tag und dann gehts durch Oberbayern ins Wirtshaus oder auf die Alm. Dann ist alles gut.

Hallo Jan 565

Ich selber habe einen VW kaefer Cabrio als Oldtimer.1971

Fuer mich ist es einen wert anlage , Fahrspass im Sommer und Schrauben tu ich auch gern :D

Algemein bekant ist , die Autoliebhaber die einen Youngtimer / Oldtimer haben nutzen denn im

regel nicht als altstag Auto meisens haben die noch ein zweit Wagen.

Ab 25 Jahren bleibt der wert des Fahrzeuges im preis steh und ab 30 Jahr steigt er wieder an.

Bei den eine Marke sneller und denn andere Langsam. ( ein wertgutachten ist notwendig)

Mein cabrio ohne wertgutachten in denn Schadenlisten preis von 550,- Euros

Darum ist es wichtig ab 25 Jahren einen wertgutachten zu erstellen weil Youngtimer/Oldtimer in preis steigen.

Also jetzt habe ich einen wertgutachten von 18,800,- Euro.vorliegenn

Bei einen Unfall ( Lassen wir es nicht hoffen ) ist der wieder beschaffungs wert 18800,- Euros

und nicht 550,-

Aber dan komt noch dazu das ich mein Auto aus leidenschaft gerne Fahre und dieses Wochenend auch wieder.:D

Ich hoffe du kannst was mit anfangen und viel SPASS :D:D mit deine JETTA :)

Gr. Mark

Noch 2 Foto's

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205914051-w250
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Ich kann nur von mir sprechen!

Ich stehe auf Patina und mache zuzusagen eine rollende Restauration.

Der Wagen soll vorerst nur nicht weiter rosten, zuerst bringe ich die Technik auf Vordermann.

Theoretisch lohnt sich für mich eine Restauration nicht, ich bezahle für die Montagehalle 50,- Euro im Monat. Für das Geld könnte ich theoretisch alle 10 Jahre ein neue Karo kaufen, wenn ich das

Auto im freien stehen lassen würde:D:D:D

Eine richtige Restauration kostet über 10.000/15.000 euro, soviel ist mein Auto in

Zustand 1 nicht wert;)

Gruß

Thomas

Servus,

ich zitiere hier meine Signatur aus dem Porsche Forum:

"Finanziell gesehen war das ganze ein Desaster...Sie ahnen nicht wie recht sie damit haben."

Ein Hobby ist dafür da um mit dem grösstmöglichen Einsatz den geringsten Nutzen daraus zu ziehen.

Ich muss es aber auch anders herum sagen:

Mein 924er hat mich bisher knappe 3000€ in 1,5 Jahren gekostet.

Incl. Anschaffung und das macht das dann doch irgendwie wieder wirtschaftlich oder?

Damit wäre nicht einmal der Wertverfall eines neuen/guten gebrauchten in dieser Zeit aufgerechnet.

Grüsse

am 7. März 2014 um 14:03

was mich reizt?

Ich hab gestern nachmittag bei schönster Sonne meine erste Ausfahrt für dieses Jahr gemacht. Mit den im Winter ausgebauten, zerlegten, gereinigten Vergasern. Wollte eigentlich nur um 3 Ecken fahren bis er warm genug ist den Leerlauf einzustellen. Wurden dann doch 50km, weil's so'n Spaß gemacht hat.

Neues Zündgeschirr hatte ich ihm auch gegönnt, und "Sportluftfilter" (in der Form, wie es sie in den 60'er Jahren für den Wagen auch schon gab, eigentlich sind sie für Ford Capri V6)

Hab einen "Synchrotester" ausprobiert aus den 60'er Jahren bei ebay für 50,- ersteigert. Ganz easy. Ist noch nicht fertig, die ganze Einstellerei. Beschleunigerpumpe fehlt noch. Wird aber!

Letztes Jahr habe ich einen neuen Auspuff eingebaut, V2A. Würde ich bei meinen anderen Wagen nie selber machen.

Das ist ein Reiz für mich: Überschaubare Technik. Obwohl sie seinerzeit als kompliziert und kaum beherrschbar galt. Man lernt am lebenden Objekt, die Kosten sind (noch) überschaubar, und die Fahrfreude ist gratis!

am 7. März 2014 um 15:45

Was mich reizt?

Warum soll man seinen Wagen, der einem über 30 Jahre durchs Leben gefahren hat, wegwerfen wenn er noch voll alltagstauglich ist und als Zweitwagen brav seine Dienste verrichtet?

Und so reagiert die Umwelt:

Beim Neuwagen: Ist der schnell, was???

Nach 15 Jahren: Hättste was gescheites gelernt, könnste dir ein neues Auto leisten ...

Nach 30 Jahren: Ist der schön!!!

am 7. März 2014 um 15:50

wirtschaftlich ist so eine Restauration fast nie. Es ist halt nur objektiv. Jeder hat den besten Oldi in der Garage. Es sei denn du hast einen Aston Martin von James Bond. Dann haste ausgesorgt. Bei dem gibt es keinen Totalschaden....

Was vor 100 Jahren in den Kinderschuhen steckte, so herrlich unvollkommene Technik, die doch funktioniert und das nach 100 Jahren wieder zu reparieren, das es so aussieht, als wäre man in einer anderen Zeit gelandet, und es fährt, seit 100 Jahren, das ist so blödsinnig, das ist halt GEIL.

Entweder man hat da was für über, oder nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß

Mein "Youngtimer" Mercedes 250GD ist ein echter Anachronismus, laut, unbequem, langsam, läuft rauh wie ein Traktor, unkomfortabel, kein Stereo, keine Freisprechanlage, kein Airbag, kein ABS, schlecht nutzbar, Verkehrshindernis, verdächtiges Image, säuft politisch unkorrekte 10 Liter Diesel, macht viel Arbeit, darf nicht in die Feinstaubzone, die anderen zeigen mir den Vogel, wenn ich mit 30 den Berg raufschleiche, ich habe keinen richtigen Platz dafür und ich bin ständig am nachdenken über ihn. Also eine wirkliche Katastrophe, dieses Auto. Aber es ist sooo schön, an ihm zu schrauben, Erfolgserlebnisse zu haben und schließlich an einem Frühlingstag den Schlüssel umzudrehen, er startet wie am ersten Tag und dann gehts durch Oberbayern ins Wirtshaus oder auf die Alm. Dann ist alles gut.

Super! Du sprichst mir aus dem Herzen. Mir geht es mit meiner 54er Traction genau gleich. Auch laut, keine Servolenkung, kein Stereo, nicht mal ein Radio (das man sowieso nicht hören könnte), keine Sicherheitsgurten geschweige denn Airbags, braucht 15 Liter Benzin, darf allerdings in die Innenstädt weil wir keine Umweltzonen haben in der Schweiz. Immer ist wieder was kaputt, muss repariert werden. Dann steht sie wieder 2 Monate in der Werkstatt weil etwas Grösseres kaputt ist. Aber wenn sie läuft und ich an einem sonnigen Tag eine Ausfahrt mache, ist alles vergessen. Was es kostet ist völlig egal, solange ich es mir leisten kann. Das ist eben Hobby - das kostet.

Reizen tut mich an meinen Youngtimer (Polo G40) das ich selber dran schrauben kann und ein 86C war mein erstes "richtiges" Auto.

Da kommen immer wieder Erinnerungen hoch, auch wenn die beiden sich völlig unterscheiden damals das 45PS Steilheck, mit CL Ausstattung und heute das G40 Coupe in der Topausstattung.

Dazu ist er in den etwas verpönten Lager der Kleinwagen aus den 80ern zu finden.

GTI kenen alle, aber G40 nur noch wenige.

Ersatzteile sind zumeist schwer zu finden und dann teuer, da freut man sich dann wenn man was findet, nach langer Suche.

Wirschaftlich ist das sicherlich nicht, aber es macht einfach Spaß und wenn man dann mit dem über die Landstraße fährt sind alle Anstrengungen die ein erhalt des Wagens verursachen vergessen.

 

Das Wetter lädt ein, die erste Runde zu drehen, aber die Saison fängt erst im April an, muss mich noch etwas gedulden ehe er wieder raus darf.

Der wird auch nur bei schönem Wetter am Wochenende bewegt, für den Alltag ist was aktuelleres am start.

Der Alltagswagen kann zwar vieles besser aber an das Fahrgefühl des alten kommt der er nicht ran und das brummen des G-Laders ist einfach einzigartig.

 

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Jan565

was euch am Young bzw Oldtimer reizt?

In meinen Käfer steige ich nicht einfach nur ein, sondern den ziehe ich an, wie man eine liebgewonnene alte Jeans anzieht, in der man sich einfach gut fühlt. Dann bin nicht ich im Auto, sondern dann sind das Auto und ich ein Ding, wie damals, wie immer. Und eigentlich wollten wir beide (also mein Käfer und ich) ja nie Oldtimer oder auch nur Youngtimer werden oder sein. Wir wollten einfach nur fahren. Kulturgut? Scheiß drauf. Da vorne kommt die nächste Kurve, die will genommen und nicht nur passiert werden.

Grüße,

Michael

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