Was motiviert euch am Campen?

Wenn man mal rechnet kostet Camping Heute viel Geld, Anschaffung, Unterhalt, Pflege, Wartung, Unterstellung, bis zum Campingplatz ist das nicht mehr wirklich günstig, dafür könnte man viele Hotelferien machen.

Was mich persönlich am Campen reizt ist die „Freiheit” ganz ohne irgendwas irgendwo zu buchen einfach loszufahren, auch mal ganz spontan und ungeplant.

Mir ist schon bewusst, dass man so nicht immer den gewünschten Platz bekommt, manchmal auch vor Ort suchen muss wenn da gerade Hauptsaison ist, aber das stört mich nicht.

Für mich ist wichtig, ich muss nicht buchen und dann wenn es mir doch nicht gefällt, oder das Wetter plötzlich nachhaltig umschwenkt bleiben, oder trotzdem zahlen muss.
Auch will ich nicht jedes Jahr an den selben Platz, oder die selbe Gegend, ich will immer was Neues sehen das ich noch nicht kenne und da gibt es noch sehr viel in jede Richtung.

Wir haben es auch schon geschafft noch während der Anfahrt zum avisierten Ziel unsere Pläne noch spontan zu ändern. Heute hat der Beifahrer, die Beifahrerin die Möglichkeit auch während der Fahrt im Internet zu recherchieren, Zeit dafür bleibt genug bei stundenlangen Anfahrten und findet da zufällig ein anderes interessantes Ziel, oder Zwischenziel in etwa gleicher Richtung. Man kann dann da auch mal anrufen ob es überhaupt Sinn macht zu kommen, oder ob alles ausgebucht ist, alles kein Thema mehr.

Das ist es was ich/wir am Camping wirklich genießen.

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Das schöne am campen ist ja, jeder kann es so machen wie er möchte. Außer natürlich bei MT, da muss man sich für seinen Campingstil rechtfertigen.

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Genau so ist das. Ich würde den mit Anhängerkupplung und Wohnwagen für die langen Urlaube nehmen und für die schnellen Kurztripps halt alleine. Muss nur noch meine Frau überzeugen … 😛

Mit einem Bulli braucht man eine Wettergarantie, wir hatten auf unserer Campingbustour in 4 Wochen nur einmal Regen und einmal war es in den Bergen kalt. War für je einen Tag okay, aber unseren Bulli hatten wir dauerhaft zum Schlafen umgebaut. Als es regnete nutzten wir die riesige Heckklappe als Regendach. In Mitteleuropa wäre mir das zu lästig, immer wieder alles umbauen und anders verstauen zu müssen, da regnet es ja gerne mal und Abends oft zu kalt, um gemütlich draußen zu sitzen.

Klar, mal ein Wochenende schnell in die Niederlande (von uns bis Renesse gerade mal 240km) wäre total klasse. Aber meine Frau hat ja nicht ganz unrecht, wir wohnen ländlich, haben einen schönen Garten, wäre ja gut den auch mal zu nutzen… 😉

Von uns aus sind es 242 km 🙂 Aber die Fahrt kann sich grade Freitags sehr lange ziehen, wenn ich fahre sind immer alle Brücken oben 🙂

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Frohes neues Jahr euch allen.

Von uns sind es auch nur rund 230 km, aber mich zieht da nichts hin. NL ist für mich nur Transitland.

Na ja, ich finde es auch in Ordnung, dass Dich da nichts hin zieht, ist eh immer zu voll da 😛

Ich würde da auch nicht wirklich meinen Haupturlaub verbringen aber für Wochenenden und Brückentage finde ich das da wirklich klasse…

Also wir waren dieses Jahr zu Ende der Hauptsaison dort (Julianahoeve). Voller als in Kroatien war es nicht, mehr als genug Platz am Strand. Und der Platz für Familien absolut über jeden Zweifel erhaben.

Zitat:

@Achim221170 schrieb am 01. Jan. 2023 um 20:20:47 Uhr:


Na ja, ich finde es auch in Ordnung, dass Dich da nichts hin zieht, ist eh immer zu voll da ??

So ist es halt. Jeder hat da so seins. 🙂

NL geht für uns immer. Als ich noch gearbeitet habe, ging von Brückentagen bis 3 Wochen alles.
Jetzt im Ruhestand haben wir es in 2022 auf insgesamt 5 Monate gebracht.

Ich wohne hier fast in NL und liebe das Land und die Leute. Ich spreche aber auch die Sprache wenn auch nicht perfekt, aber da hat man trotz deutschem Akzent immer einen Fuß in der Tür. Schöne Plätze haben die Niederländer ja so wie so. Mehrfach im Jahr immer wieder gerne dort.

Was mir übrigens auch am Camping so gut gefällt ist diese Vielseitigkeit:
Zelt, Wohnwagen, Wohnmobil, alles davon gibt es von einfach bis Luxus und genau so sieht das bei den Plätzen aus. Außerdem gibt es überall Campingplätze und dann von winzig klein bis riesengroß, von still und einsam bis Party und Trubel und es ist für jeden Geldbeutel was zu bekommen, eigentlich für jeden was, der gerne campt.

Zitat:

@Dorfbesorger schrieb am 01. Jan. 2023 um 22:43:29 Uhr:


Ich wohne hier fast in NL und liebe das Land und die Leute.

Wir auch. Da kannst du mal eben mit dem Rad rüber und daher hänge ich für die paar Meter halt nicht an.
Für ein (langes) Wochenende zieht es uns eher an z.b. die Mosel, Odenwald o.ä. Alternativ geht's dann auch mal Richtung "Ile de France".

Ich weiss ja net, wo du da wohnst, aber in unserer Nachbarprovinz Overijssel sind sehr schöne Plätze ideal für Kinder innerhalb 1h. Gerade um Winterswijk und Hardenberg kann ich die schönen Plätze nicht mit einer Hand abzählen. Wir sind gerne und oft da, die Deutschen Plätze sind so ollewelsch, unflexibel, alt und alles kostet extra. Die besten Plätze sind da, wo wenige Deutsche sind. Das hab ich gelernt. Die Deutschen gehen mir ziemlich oft auf den Sack mit ihren Kleinigkeiten und mimimi. Das hab ich jeden Tag auf der Arbeit und ich bin selbst Deutscher.

Ich zwar auch nahe der niederländischen Grenze, aber wenn ich in den Niederlanden Urlaub mache dann eher in Zeeland max. hoch bis Zandvoort.

@Dorfbesorger ich möchte mir nicht anmaßen, das Verhalten eines Menschen an seiner Nationalität auszumachen. Grundsätzlich gilt für mich der Grundsatz, dass ich die Gepflogenheiten des Landes in dem ich zu Gast bin ist so akzeptiere. Viel mehr noch, ich will diese Gepflogenheiten, sonst könnte ich ja zu Hause bleiben. Aber ich glaube ich weiß was Du meinst, Julianehöve ist mir zum Beispiel auch zu deutsch…

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