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Was mich im Verkehr erfreut!

Themenstarteram 25. März 2011 um 7:22

Es gibt ja den durchaus beliebten Aufreger Thread und überhaupt wird immer gern und ausgiebig über die (vermeintlichen) Fehler der anderen gemeckert. Dem stemmt sich ganz einsam ein kleiner Thread "Was tut ihr für andere VT" entgegen, aber so richtig helfen tut's nicht.

Und so entsteht all zu leicht ein völlig verzerrtes Bild vom Straßenverkehr.

Ich möchte hiermit anregen, mal über die positiven Dinge zu berichten. Was passiert euch gutes im Verkehr? Wo verhalten sich andere VT vorbildlich partnerschaftlich? Teilt uns eure Erlebnisse mit, tretet den Beweis an, dass es auf unseren Straßen viel mehr Miteinander gibt als gedacht.

 

Mein persönlicher Liebling und zugleich der mit Abstand häufigste Fall (quasi täglich!):

- Autofahrer die einen vorbei lassen (wenn sie einen sehen rechts rüber fahren, vorbei winken, im Stau oder an der Ampel ne Gasse lassen oder auch wieder spätestens wenn man heran kommt etwas Platz machen, LKW die auf engen Landstraßen rechts anblinken wenn frei ist)

 

- ein Bundeswehrsoldat auf'm Heimweg, der mich auf der Autobahn nach nem Motorschaden aufgesammelt und zur nächsten Abfahrt mitgenommen hat

- die Polizeistreife die mich mit nem 5l Kanister ausgestattet und zur nächsten Tanke + zurück gefahren hat als mir nach 2 geschlossenen Tankstellen (Brandenburg...) nachts der Sprit aus ging

- (fast) alle Motorrad- und Quadfahrer grüßen, sogar Polizisten

- als ich in meiner Anfängerzeit mal an ner Kreuzung über's Vorderrad umgefallen bin weil der PKW vor mir nach'm Anfahren noch mal gebremst hat (keine Berührung), dass der sofort rechts ran gefahren ist statt sich nicht weiter drum zu kümmern Allerdings bin damals Ich einfach weiter gefahren weil es war ja nix passiert und ich wollte nicht zu spät zum Unterricht kommen.

- die Fahrerin die bei meinem Autounfall als letzte vor mir noch vorbei gefahren war und sofort angehalten hat, ausgestiegen ist und mich gefragt hat ob alles ok sei

 

Jetzt ihr, achtet mal drauf, was im alltäglichen (und nicht so alltäglichen) Verkehr alles gut läuft und was davon hier eine Erwähnung verdient hat.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. März 2011 um 7:22

Es gibt ja den durchaus beliebten Aufreger Thread und überhaupt wird immer gern und ausgiebig über die (vermeintlichen) Fehler der anderen gemeckert. Dem stemmt sich ganz einsam ein kleiner Thread "Was tut ihr für andere VT" entgegen, aber so richtig helfen tut's nicht.

Und so entsteht all zu leicht ein völlig verzerrtes Bild vom Straßenverkehr.

Ich möchte hiermit anregen, mal über die positiven Dinge zu berichten. Was passiert euch gutes im Verkehr? Wo verhalten sich andere VT vorbildlich partnerschaftlich? Teilt uns eure Erlebnisse mit, tretet den Beweis an, dass es auf unseren Straßen viel mehr Miteinander gibt als gedacht.

 

Mein persönlicher Liebling und zugleich der mit Abstand häufigste Fall (quasi täglich!):

- Autofahrer die einen vorbei lassen (wenn sie einen sehen rechts rüber fahren, vorbei winken, im Stau oder an der Ampel ne Gasse lassen oder auch wieder spätestens wenn man heran kommt etwas Platz machen, LKW die auf engen Landstraßen rechts anblinken wenn frei ist)

 

- ein Bundeswehrsoldat auf'm Heimweg, der mich auf der Autobahn nach nem Motorschaden aufgesammelt und zur nächsten Abfahrt mitgenommen hat

- die Polizeistreife die mich mit nem 5l Kanister ausgestattet und zur nächsten Tanke + zurück gefahren hat als mir nach 2 geschlossenen Tankstellen (Brandenburg...) nachts der Sprit aus ging

- (fast) alle Motorrad- und Quadfahrer grüßen, sogar Polizisten

- als ich in meiner Anfängerzeit mal an ner Kreuzung über's Vorderrad umgefallen bin weil der PKW vor mir nach'm Anfahren noch mal gebremst hat (keine Berührung), dass der sofort rechts ran gefahren ist statt sich nicht weiter drum zu kümmern Allerdings bin damals Ich einfach weiter gefahren weil es war ja nix passiert und ich wollte nicht zu spät zum Unterricht kommen.

- die Fahrerin die bei meinem Autounfall als letzte vor mir noch vorbei gefahren war und sofort angehalten hat, ausgestiegen ist und mich gefragt hat ob alles ok sei

 

Jetzt ihr, achtet mal drauf, was im alltäglichen (und nicht so alltäglichen) Verkehr alles gut läuft und was davon hier eine Erwähnung verdient hat.

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@ notting...

Erinnert mich an eine Geschichte, locker schon 15-20 Jahre her. Da holte ich Mal ein Radfahrer vom Rad. Nicht nur das er so ziemlich alle Regeln der StVO brach, benutze er auch nicht den Radweg

..als ich ihn, nachdem ich ihm augeholfen hatte

( Ausstattung Mensch und Fahrrad Tour der France angemessen) , darauf ansprach warum er nicht wenigstens den Radweg nutze, bekam ich ins ohr gebrüllt...

" Das ist kein Fahrrad!! Das ist eine Rennmaschine".

Ich muss heute noch lachen, wenn ich an die Geschichte denke.

Damals Übrigens regelte man das noch alles ohne Polizei.. :-)

Gestern auf der Landstraße, drei Auto vor mir ein Radfahrer der innerhalb seines Fahrstreifens immer hin und her Schlangenlinien fuhr, der erste überholte zögerlich und musste bremsen, der zweite überholt und hupte, der dritte überholte wie der erste.

Und was erfreut dich daran? Das Wetter war wohl gut hm?! :-)

Das er es bei mir nicht getan hat, wahrscheinlich weil ich ihm weder von hinten noch von der Seite noch beim wieder einscheren zu dicht aufgefahren bin, im Gegensatz zu den anderen.

Richtig!... Man freut sich auch über die kleinen,hier also wirklich klein klein, Dinge im Leben!

Klaro!

Ich war gerade zwei Wochen in Holland im Urlaub und muss ganz ehrlich sagen: Was mich dort im Verkehr erfreut? Nahezu alles. Die Leute sind dermaßen entspannt und unaufgeregt unterwegs, dass es eine wahre Freude ist. Ich hatte in weiser Voraussicht mein Fahrrad mitgenommen und fand es bemerkenswert, wie rücksichtsvoll, korrekt und partnerschaftlich dort gefahren wird. Von Radfahrern und KFZlern gleichermaßen. Ganz, ganz toll.

Kein Wunder wenn man sich morgens schon einen Entspannungs-Joint rein zieht!

Zitat:

@debiler schrieb am 11. August 2020 um 11:19:50 Uhr:

Ich war gerade zwei Wochen in Holland im Urlaub und muss ganz ehrlich sagen: Was mich dort im Verkehr erfreut? Nahezu alles. Die Leute sind dermaßen entspannt und unaufgeregt unterwegs, dass es eine wahre Freude ist. Ich hatte in weiser Voraussicht mein Fahrrad mitgenommen und fand es bemerkenswert, wie rücksichtsvoll, korrekt und partnerschaftlich dort gefahren wird. Von Radfahrern und KFZlern gleichermaßen. Ganz, ganz toll.

Ja, gestern habe ich auch eine erfreuliche entspannte Fahrt gehabt. Zuerst auf der Autobahn ca. 300 km Richtung Norden. Diese Fahrt war noch richtig unharmonisch, weil es auf beiden Spuren nur langsam voranging. Man konnte sehen, dass auf der linken Spur fast immer ein Linke-Spur-Bummler die lange Schlange anführte, der mit einer geringen „illegalen“ Differenzgeschwinigkeit mehrer LKW überholte.

Nun, 2 Stunden später ging es dann zurück. Die Fahrt habe ich etwas abgespannt gestartert und das Schlimmste wegen dem Feierabendverkehr befürchtet. Die Fahrt hat sich dann aber schnell sehr positiv entwickelt, eben weil kaum Linke-Spur-Bummler unterwegs waren, alle anderen Verkehrsteilnehmer sich der Situation angepasst haben und auch noch zügig unterwegs waren. Als ich dann fast am Ziel war, war ich völlig entspannt und da ich besser durchgekommen war als erhofft, habe ich noch einen Zwischenstopp an einem See gemacht, um eine Runde zu schimmen. Herrlich, genau das richtig bei der Hitze gestern. :)

...und das Ganze natürlich ohne Entspannungs-Joint. ;)

 

Gruß

Uwe

Nur Mal so....ist das entspannt fahren oder ankommen in Abhängigkeit zu den Bummlern?

Oder kann man nicht trotzdem entspannt ankommen?

Zitat:

@hon-da15 schrieb am 12. August 2020 um 10:26:11 Uhr:

Nur Mal so....ist das entspannt fahren oder ankommen in Abhängigkeit zu den Bummlern?

Oder kann man nicht trotzdem entspannt ankommen?

Durchaus kann das von den Bummlern abhängen, denn die passen oft ihre Geschwindigkeit den Fahrzeugen auf der linken Spur nicht an, wenn sie zum Überholen die Spur wechseln.

Das führt dann zu dem bekannten Ziehamonika-Effekt, so dass sogar gebremst werden muss. Dies kann man zwar verhindern, indem man weit nach vorne schaut. Das geht aber nicht immer, weil die Sicht versperrt ist, also muss man zusätzlich einen Sicherheitsabstand halten (den man sowieso hält). Das ist dann aber genau wieder die Lücke, in die diese Bummler wechseln, so dass man doch wieder bremsen muss.

Daher läuft das ganze unharmonisch und man muss reagieren statt im Vorfeld zu aggieren. Das ist für mich kein entspanntes Fahren.

Natürlich hätte ich auch noch langsamer fahren können, also gleich rechts mit den LKWs entspannt mitschwimmen können. Leider war ich aufgrund eines Termins zusätzlich noch etwas in Zeitnot. Zwar hatte ich einen großzügigen Zeitpuffer eingplant, aber nicht die vom Navi angekündigen 2 Stunden Verzögerung.

Ganz anders auf dem Rückweg. Hier konnte ich vorrausschauend fahren und entsprechend der Verkehrssituation die Geschwindigkeit wählen. Wenn rechts kein Auto war, konnte ich 210 km/h und auch mal 240 km/h fahren, waren rechts vereinzelt Fahrzeuge entsprechend langsamer und bestand die Gefahr eines Spurwechsels noch langsamer. War wieder frei, habe ich die Geschwindigkeit wieder erhöht.

So eine Fahrweise ist für mich entspannend.

Daher fahre ich die Strecke normalerweise immer abends oder nachts und übernachte bei meiner Schwester. Der Termin wird entsprechend passend gelegt. Ob ich dann später oder früher ankomme, ist dann egal. Das Übernachten bei meiner Schwester war dieses Mal aber nicht möglich.

Noch etwas zu den Bummlern. Da sind die PKW-Fahrer eher das Problem und nicht die LKWs. Ich bin die Strecke mal bei angekündigtem Unwetter gefahren (was dann aber nicht kam). Daher waren kaum PKWs unterwegs aber trotzdem sehr, sehr viele LKWs. Zwar haben die LKWs auch überholt und man musste auch bremsen. Die LKW-Fahrer können das aber so einschätzen, dass keine starke Bremsung notwendig wird und verhalten sich bei wenig Verkehr auf der linken Spur auch so. Nun gut, dann musst ich halt mal 1 -2 Minuten hinter dem LKW hinterherfahren, der dann auch gleich wieder nach rechts gewechselt hat. Anders, wenn einem ein Bummler vor die Karre zieht, der überholt genauso langsam (obwohl er schneller fahren könnte) und überholt dann nicht nur einen LKW, sondern gleich eine ganze Schlange, auch wenn zwischen den LKWs eine ausreichend große Lücke zum Einscheren wäre. Entsprechend lange muss man dann hinter so einem Bummler ausharren.

Aus diesem Grund komme ich auch ganz gut mit LKW-Fahrern zurecht. Natürlich behindern sie einen, aber sie sind ja auch eingeschränkt in ihrem Handlungsspielraum. Anders manche Bummler, die so fahren wie LKWs, nein eigentlich oft schlimmer, und das, obwohl sie sich anpassen könnten. Die meisten LKW-Fahrer hingegen versuchen hingegen die Behinderung so gering wie möglich zu halten.

 

Gruß

Uwe

 

Uwe,

du hast es sehr schön beschrieben, warum es hierzulande nicht so entspannt fahrbar ist wie in den Ländern, die eine Höchstgeschwindigkeit vorgesehen haben. Hier darf man schließlich nur dann die linke Spur benutzen, wenn man mindestens fünfzig Strecke pro Zeit schneller ist. Im übrigen stehst du mit dem Beitrag in diesem Thread notting im nichts nach ;)

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 12. August 2020 um 14:18:12 Uhr:

Uwe,

du hast es sehr schön beschrieben, warum es hierzulande nicht so entspannt fahrbar ist wie in den Ländern, die eine Höchstgeschwindigkeit vorgesehen haben.

Das hat mit einem Tempolimit nix zu tun, denn der Verkehr floss ja überhaupt nicht so schnell wie die in Deutschland zur Diskussion stehenden generellen Tempolimits.

Außerdem gibt es auf der Strecke streckenweise Tempolimit von 120 km/h und da lief es auch nicht besser, wie auch, wenn der Verkehr sowieso langsamer floss als durch das Limit begrenzt.

Nur, wenn das generelle Tempolimit so gering ist, dass es gar für die meisten Bummler zu langsam ist und dies strengstens überwacht wird, ändert sich die Situation, denn dann fahren alle mit gleicher Geschwindigkeit und die ganzen Probleme existieren nicht mehr. Wer will aber so ein striktes Limit? Kaum einer, daher nicht durchsetzbar.

Ich verstehe nicht, dass egal welche Situation auch in diesem Forum beschrieben wird, kommt immer einer und behauptet (manchmal auch indirekt), ein generelles Tempolimit ist die Lösung. Meist, wie hier auch, ist das aber nicht zutreffend.

Gerade auch, weil die Moderation keine Diskussion über ein generelles Tempolimit möchte, fangt doch bitte nicht immer wieder an, ein generelles Tempolimit in die Diskussion (wenn auch indirekt) einzubringen, insbesondere dann nicht, wenn wie hier, die Situation sich sowieso in einem Geschwindigkeitsbereich unterhalb von 120 km/h abspielte.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 12. August 2020 um 14:18:12 Uhr:

Hier darf man schließlich nur dann die linke Spur benutzen, wenn man mindestens fünfzig Strecke pro Zeit schneller ist. Im übrigen stehst du mit dem Beitrag in diesem Thread notting im nichts nach ;)

Sagt eine Bummlerin, die sich natürlich mit Gleichgesinnten solidarisiert und somit auch mit denen keine Probleme hat. ;)

Sorry, bei deinem unsachlichen Kommentar, musste diese Antwort jetzt sein.

Im Übrigen fordert der Gesetzgeber, dass man mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit überholt. Diese sollte für LKWs 10 km/h schneller als das überholte Fahrzeug sein und bei PKWs eher an die 20 km/h. Ist das zu viel verlangt?

Hätten sich die PKW-Fahrer daran gehalten, wäre der Verkehr in der von mir beschriebenen Situation wesentlich besser und harmonischer geflossen. Gerade aber die sehr geringe Differenzgeschwindigkeit und, dass zum Überholen nicht die Geschwindigkeit an die Fahrzeuge der anderen Spur angepasst wird, lösen ja diese Probleme aus, über die hier sich oft beschwert wird.

Was bitte ist so schwer daran, wenn man überholt, die Geschwindigkeit der anderen Spur möglichst anzupassen (20 km/h reichen in der Regel ja aus) und mit einer vernünftigen höheren Geschwindigkeit zu überholen?

 

Gruß

Uwe

 

Nachtrag, das Problem betrifft nicht nur mich, gerade eben gelesen:

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 12. August 2020 um 14:54:45 Uhr:

Und zwar wenn die Autos vor ohne erkennbaren Grund langsamer werden oder noch schlimmer mir direkt vor die Karre fahren und dann vor mir nicht in die Pötte kommen. Hinter mir ist alles frei aber man muss ja unbedingt vor mir auf die linke bzw mittlere Spur.

Uwe, wir sind hier immer noch im "Was mich erfreut"-Thread :rolleyes:

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 12. August 2020 um 20:18:42 Uhr:

Uwe, wir sind hier immer noch im "Was mich erfreut"-Thread :rolleyes:

Zuerst habe ich etwas negatives erlebt und dann, dass was mich sehr erfreut hat und das war auch mein Thema. Da Negative habe ich nur zum Kontrast erwähnt. Was macht ihr hier und auch besonders du, stürzt euch auf den negativen Teil. Natürlich bleibt mir nichts anderes übrig, als auch darauf zu antworten.

Es ist schon absurd, dass du mir das dann vorwirfst, was du selbst verbrochen hast. So sind sie, Bahnfrei und Co. :D

 

Gruß

Uwe

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