was meint ihr : hat der C70 II Klassikerpotential?

Volvo C70 2 (M)

Wir lieben unseren C 70 sehr und wollen ihn lange halten . Er wird nur im Sommer gefahren. Aber geht es nur uns so? Oder hat er das Zeug zum Klassiker.
Dafür sprechen könnte:
Pinninfarinadesign
5 Zylinder Motor
Cabriolet
recht selten
Gute Dauerhaltbarkeit

Was meint ihr dazu? Eure Meinung würde mich interessieren.

Beste Antwort im Thema

Wir lieben unseren C 70 sehr und wollen ihn lange halten . Er wird nur im Sommer gefahren. Aber geht es nur uns so? Oder hat er das Zeug zum Klassiker.
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recht selten
Gute Dauerhaltbarkeit

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Zitat:

@Volvoliebhaber schrieb am 8. Mai 2015 um 20:03:19 Uhr:


Vielleicht wäre es eine Möglichkeit sich mit den wichtigsten elektronischen Bauteilen z.B. Steuergeräten jetzt schon einzudecken wenn man das Fahrzeug wirklich länger behalten möchte. Was haltet Ihr von diesem Vorschlag?

Wäre ein Vorhaben, nur wie vorher aufgezeigt wurde ca 49 Steuergeräte ist das ein Unterfangen , welches sorgsam gemacht werden muss und auch kostspielig ist. Aber unmöglich ist es nicht.

Wenn du das Geld hast, würde ich es machen, oder gar einen 2. Wagen zulegen, dann hast du sogar den kompletten Satz an Teilen vom Motor bis zum Innenspiegel.

Problem ist, Steuergeräte bunkern wird nicht das altern der Platinen und co verhindern. Ebenso ist die Frage: wer wird sie einbauen und dann auch noch im System einbinden und anmelden? Dazu bräuchte man Vida mit Zugang zum Server in Göteburg. Wer weiß ob ein Vida Zugang zum Server in 10 Jahren noch drin sein wird? Vor 10 Jahren hatte Volvo noch Vadis... Und Vadis bekommt kaum noch Unterstützung in Göteburg...

Trotzdem kenne ich keinen Volvo, der aufgrund Software-Defiziten nicht mehr fahren kann. Ob sich Volvo solch eine Schmach bei nur 10 Jahre alten Fahrzeugen wird erlauben können? Was würde die Presse mit solchen Meldungen tun?

Es wird im Interesse eines jeden Herstellers sein, seine Fahrzeuge bis zum H-Kennzeichen und darüber hinaus sicher zu begleiten. Nicht umsonst haben die Großen bereits umfangreiche Klassik-Abteilungen eingerichtet und unterstützen die Oldiefahrer zwar teuer, aber umfassend.

Gerade Volvo als Nachrücker und Aufsteiger im Premiumsegment wird sich da nicht lumpen lassen können. Die Chinesen dürften hier sogar noch weitaus mehr Weitblick an den Tag legen als die Schweden, Ihr werdet sehen...

Grüße
Michael

Wieso ist es im Interesse der Hersteller? Ab ca. 10 Jahren kauft man sowieso seine Teile im Zubehör weil dann entsprechende Patente auslaufen. Ebenso verdient ein Hersteller dann auch nichts mehr weil die Lagerhaltungskosten den Gewinn schmälern. Volvo hat 10 Jahre nach Einstellung der 400 Serie kaum noch Teile angeboten. Fast alles erloschen. Die P1 Plattform,aufgrund der C1 Basis, wird noch gut von Ford gespeist werden können aber die speziellen Volvo teile werden rar werden. Und da der C70 eine Nische war, wird es noch früher keine Teile mehr geben. Was kümmert es einen Hersteller ob seine Fahrzeuge in 10 Jahren, 20 Jahren oder 30 Jahren noch auf der Straße sind?

Volvo hat, anders als Mercedes, BMW, Ford und Jaguar keine Klassiksparte die über die Marke vertrieben wird. Versuche mal für ein V90 einen Heckklappengriff zu bekommen. Der Wagen wurde bis 1998 gebaut... Ist nicht. Versuche mal ein Satz Buchsen für die Multilink II zu erhalten. Ist nicht. Niveaumaten die zwischen 1984 und 1998 verbaut wurden gibt es auch nicht mehr neu. Volvo ist es egal was in 15 Jahren sein wird. Das ist Fakt. Dass die Kisten so lange auf der Straße bleiben liegt nicht am Wunsch von Volvo.

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Das Durchschnittsalter unserer Fahrzeuge wird immer höher und wird weiter steigen. Immer weniger sind dazu in der Lage, dem Trend der Wegwerfmentalität zu folgen und sich alle 10 Jahren ein neues Auto anzuschaffen. Oldtimerhändler schießen wie Pilze aus dem Boden. China entdeckt gerade seine Leidenschaft für Oldtimer. Nur Oldtimer versprechen langfristige Exklusivität, da sie nicht beliebig reproduzierbar sind. Dem Trend wird sich kaum ein Herstellers verschließen können, denn die eigene Geschichte ist ein gewichtiges Verkaufsargument der Neuzeit geworden.

Achtet doch mal drauf, wie viele Oldtimer derzeit alleine in der aktuellen Fahrzeugwerbung auftauchen...

Grüße
Michael

Zitat:

@Nomen_est_Omen schrieb am 9. Mai 2015 um 08:27:47 Uhr:


Da muss ich ein wenig widersprechen. Es gibt schon geeignete Lagerungsmethoden für Elektronik und ungeeignetere.

Geeignet: niedrige Temperaturen (Diffusionsprozesse, Alterung von Kunststoffen), niedrige Luftfeuchtigkeit (Korrosion vermeiden).

In manchen Lagern einer normalen Werkstatt ist es z.B. im Sommer deutlich zu warm und feucht für eine Dauerlagerung. Beim Hersteller im Zentrallager sollten die Bedingungen aber besser sein.

Allerdings ist die Frage ja auch, ob es Sinn ergibt, wenn man Bauteile für einen zukünftigen Defekt einlagert. Hier würde ich die Sinnhaftigkeit eher verneinen, da man sonst teuere Bauteile einlagert, ohne zu Wissen, was man mal braucht. Das ergibt wirtschaftlich/Ökologisch betrachtet kaum Sinn. Nach etwas mehr als 10 Jahren reduziert sich die Bauteilversorgung des Fahrzeugherstellers zunehmend, aber dann hilft das Angebot des Autoverwerters über weitere 10-15 Jahre meist weiter.

Generell gibt es meherere Arten von Bauteilen, welche unterschiedlicher nicht gelagert werden könnten.

Am längsten leben die Kondenstaoren, wenn sie ständig unter "Dampf" stehen, d.h. immer eine Formatierungsspannung, (Gleichspannung) besonders danken es dir Elko's. Die Widerstände sind ohne anliegende Spannung besser drann, da sie bei einem Stromfluß sich erwärmen, was zu einer schnelleren Alterung führt.

Und die Halbleiterbauelemete, naja, dass kann mit Betriebsspannung gut gehen, oder auch nicht.

Und all diese Elemente findet man auch heute noch auf einer Platine. Wie lagere ich sie nun am besten?

Eine beste Lagerung gibt es meines Erachtens nicht, es sind in der Regel alles nur Kompromisse, wobei ein elektronisches Gerät in benutzung in der Regel länger durch hält, als ohne Betriebsspannung, meist sterben die ELKO's ohne Spanung zuerst und reißen dabei in der Regel andere Bauteile mit in's Grab.

Zitat:

@steinsursel schrieb am 10. Mai 2015 um 13:28:39 Uhr[/url]:


... Eine beste Lagerung gibt es meines Erachtens nicht, es sind in der Regel alles nur Kompromisse, wobei ein elektronisches Gerät in benutzung in der Regel länger durch hält, als ohne Betriebsspannung, meist sterben die ELKO's ohne Spanung zuerst und reißen dabei in der Regel andere Bauteile mit in's Grab.

Von einer "besten Lagerung" habe ich zum Glück nichts geschrieben, sondern nur von mehr oder weniger geeigneten. Weiterhin ist Lagerung üblicherweise als Zustand ohne Betriebsspannung anzusehen.

Ob überhaupt Elektrolykondensatoren mit Flüssigelektrolyt verbaut sind, kann ich pauschal für den C70 kaum beurteilen. Es gibt inzwischen genug keramische Alternativen, die gerade in Automobilelektronik häufig genutzt werden (auch wegen der Langzeitverfügbarkeit von Ersatzteilen). Ebenso muss nicht jeder Elektrolytkondensator von einem Verlust der Formatierung (hauchdünne Oxidschicht auf einer Elektrode) betroffen sein, das hängt von dessem Aufbau ab. Es gibt zudem bei Elektrolytkondensatoren weitere temperaturabhängige Alterungseffekte z.B. duch Erwärmung im Betrieb (Rippelstrom) oder Versagen der Dichtungen (Alterung der Kunststoffe --> Schrumpfen --> "Austrocknen"😉. Ein Verlust der "Formatierung" kann in Grenzen durchaus reversibel sein, eine Austrocknung ist es nicht mehr (siehe Ausfälle von PC-Mainboards).

Weiterhin besteht so eine Schaltung aus viel mehr, als ein paar Kondensatoren. Generell ist die Alterung (z.B. Diffussionsprozesse im Halbleiter, Verlust der Inhalte der Datenspeicher, Verändern der eingesetzten Kunststoffe, Korrosion der Kontakte, Spannungsrisse in den Bauteilen) bekannt und in der Regel eine Funktion der Temperatur (Arrhenius-Regel: 10K Temperaturreduktion --> doppelte Lebensdauer).

Genug Fachsimpelei, ich denke, das ist nicht das Thema des Threads hier. Hier geht es um den C70 II und den Erhalt seiner Fahrtüchtigkeit auf lange Sicht. Und für dieses Ziel ist das einfache "Einlagern" von elektronischen Komponenten keine dauerhafte Lösung. Ich denke, das dürfte auch deiner Meinung entsprechen.

Zitat:

@Michael_530d schrieb am 10. Mai 2015 um 11:03:41 Uhr:


Warum hat inzwischen sogar VW entdeckt, dass an Klassikern gutes Geld zu verdienen ist? Mercedes macht es schon seit vielen Jahren mit deren Classicabteilung in Fellbach vor - dort wird trotz geringer Stückzahlen gutes Geld mit der eigenen Geschichte verdient. BMW ist bereits mit im Boot, andere werden nachziehen. Die neuen Volvo-Eigner werden dieses Segment ebenfalls entdecken.

Das Durchschnittsalter unserer Fahrzeuge wird immer höher und wird weiter steigen. Immer weniger sind dazu in der Lage, dem Trend der Wegwerfmentalität zu folgen und sich alle 10 Jahren ein neues Auto anzuschaffen. Oldtimerhändler schießen wie Pilze aus dem Boden. China entdeckt gerade seine Leidenschaft für Oldtimer. Nur Oldtimer versprechen langfristige Exklusivität, da sie nicht beliebig reproduzierbar sind. Dem Trend wird sich kaum ein Herstellers verschließen können, denn die eigene Geschichte ist ein gewichtiges Verkaufsargument der Neuzeit geworden.

Achtet doch mal drauf, wie viele Oldtimer derzeit alleine in der aktuellen Fahrzeugwerbung auftauchen...

Grüße
Michael

Weil VW da verdienen kann, weil VW mal eben ein paar 10.000.000 Autos mehr gebaut hat. Geely ist die Vergangenheit von Volvo total egal. Besonders weil der C70 auf Ford Focus Basis steht und man für die Ersatzteile noch Ford Lizenzgebühren zahlen muss... 😉 Volvo selbst ist aber weder als Oldtimer gefragt (siehe wie lange sich Amazon, Buckel und co mit recht hohen Verkaufspreisen die Reifen beim Oldtimersammler/-händler die Reifen platt stehen bis sie mal erlöst werden) noch als Oldtimermarke hoch angesehen. Es werden einige Volvos natürlich auch später gefragt sein... Aber das sind Fahrzeuge wie:

S80 V8
V70 R
S60 R
S70 R
850 R
850 T5-R

Merkst du da etwas? Die Fahrzeuge sind etwas Besonderes... R Modelle... Die alten RWD Modelle (besonders V90/S90 und 780) werden preislich stark steigen. 780 weil es so selten ist. V90/S90 weil beide das Ende der Volvo RWD Zeit markierten. Der 940 wird etwas günstiger zu haben sein.

Mehrmals wurde hier der 480 erwähnt. Die Fahrzeuge sind gut aber keiner will sich ein 480er anlachen. Nicht weil sie selten sind. Auch nicht weil sie ein Volvo sind. Einfach weil es keine Basis gibt. Volvo bietet nichts mehr dafür an. Weder Koppelstangen, noch Achsteile. Erst recht keine Karosserieteile. Die Technik ist aber auch nicht besonders "aufwendig". Es wird bei Volvo einfach so sein, dass gewisse Fahrzeuge (wozu ich den C70 vielleicht als T5 dazuzählen KÖNNTE, aber auch nur KÖNNTE!) mal vielleicht später etwas wert sein könnten... Aber solange Volvo keine Oldtimersparte aufmacht, wird auch keine Oldtimerwelle da entstehen. Ohne z.B. Wagner und Günter, Skandix, Limora, und co wären Teile in Deutschland nur noch gebraucht zu bekommen. So ein "Following" wie bei Triumph und Jaguar (um 2 Beispiele zu nennen) gibt es nicht. Da gibt es Originalteile (Triumph ist seit den frühen 80ern keine Automarke mehr!), OEM Teile von Lucas, Zubehörteile die verbessert sind und Alternativteile ohne Ende. Für meinen 89er XJ-S habe ich letztens eine nagelneue Schalterblende für das Zündschloss gekauft. Sofort lieferbar. Sowas ist bei Volvo spätestens 5 Jahre nach Produktionsende nicht mehr zu bekommen. Das Teil wie ich es bestellte gab es nur bis einschl. 1991. Danach gänzlich anders.

Jaguar würde ich Stückzahlenmäßig gut mit Volvo vergleichen wollen. Die Marke war kein "Massenhersteller". Es laufen vielleicht ca. 150-200.000 Einheiten im Jahr vom Band. Überwiegend XJ. Die Fahrzeuge sind auch ähnlich vom Preis her positioniert. Die Ausnahme bildet hier jedoch, dass Jaguar schon immer die eigene Geschichte erlebte und weiterhin lebte. Man ist nicht "aufgewichen". Man blieb die sportliche Luxusmarke aus Britannien. Volvo war dagegen die Brot und Buttermarke Schwedens. Der VW des Nordens...

Alles Diskutieren hier wird aber nichts bringen, da wir erst im Jahre 2036 frühestens wissen werden, ob einige C70 es geschafft haben bis dahin zu überleben und auch ob sie vom Zustand her auch ein H-Kennzeichen bekommen könnten.

Geely stampft die Ersatzteilversorgung total ein. Alles was 2er, 7er und 9er betrifft gibt es bereits nicht mehr oder wird sich in sehr naher Zukunft erledigt haben. Die P26 Modelle werden sehr bald folgen. P1 hat noch ein wenig Zeit, aber Spezialteile, gerade fürs Cabrio, wird es nicht ewig geben. Mit "ewig" meine ich vielleicht noch 5-8 Jahre.

Zitat:

@Wertzius schrieb am 10. Mai 2015 um 17:24:46 Uhr:


Geely stampft die Ersatzteilversorgung total ein. Alles was 2er, 7er und 9er betrifft gibt es bereits nicht mehr oder wird sich in sehr naher Zukunft erledigt haben. Die P26 Modelle werden sehr bald folgen. P1 hat noch ein wenig Zeit, aber Spezialteile, gerade fürs Cabrio, wird es nicht ewig geben. Mit "ewig" meine ich vielleicht noch 5-8 Jahre.

Genau so ist es... Was kümmert es Muttergeely was unter der damaligen Eigenständigkeit bzw. danach unter Ford Regime für Teile angeboten wurden. Es ist aber nicht erst seit Geelyübernahme so... Auch vorher schon. Wenn ich so überlege was ich alles Neu bekommen kann für meine Katzen und vergleiche das mit was es noch neu von Volvo für den C30 gibt... Das sind Welten!

Zitat:

@Wertzius schrieb am 10. Mai 2015 um 17:24:46 Uhr:


Geely stampft die Ersatzteilversorgung total ein. Alles was 2er, 7er und 9er betrifft gibt es bereits nicht mehr oder wird sich in sehr naher Zukunft erledigt haben. Die P26 Modelle werden sehr bald folgen. P1 hat noch ein wenig Zeit, aber Spezialteile, gerade fürs Cabrio, wird es nicht ewig geben. Mit "ewig" meine ich vielleicht noch 5-8 Jahre.

Weil Volvo eher eine kleine Marke ist und tlw. doch richtig schöne Exoten hervorgebracht hat, ist es aus meiner Sicht ein riesen Fehler, die Ersatzteile einzustampfen. Die lange Haltbarkeit ist ja ein großes Kaufargument, und wenn mal so nach 465tkm das Steuergerät der Meinung ist, ich mag nicht mehr, ist es einfach ärgerlich.

IMHO tut man sich keine Gefallen damit.

Und ja der C70 hat Klassikerpotenzial ...

Klar ist es ein Fehler aber es ist nicht zu ändern. Welcher Wahnsinniger kauft bei Volvo für seinen 20 Jahre alten 900er ein neues Steuergerät? Man kauft sich den gebraucht. Schon jetzt beim P1 wird gebraucht gekauft bzw. nach Zubehörlösungen umgesehen. Ölfilter von Volvo oder reicht der von MANN? Luftfilter von Volvo oder doch den teureren (aber angeblich besseren) Filter von K&N? Radlager von Volvo oder gehe ich zum Teilefritzen und kaufe ein Ford Teil? Nehme ich Volvofelgen oder Zubehörfelgen?

Wer hier ALLES bei Volvo kauft und machen läßt, ist eine Seltenheit. Ich habe meinen C30 bei Volvo warten lassen. Sobald irgendwas aber defekt war, wo ich das gerne selbst beheben wollte, kaufte ich beim Zubehörhändler. Nicht weil ich doof war, sondern weil ich nicht bereit war für eine Lambdasonde von Bosch bei Volvo ca. 140€ zu zahlen wenn es original und identisch für 60€ zu haben ist - neu.

Warte mal, ist Jaguar nicht inzwischen auch Ford...
Und dann gibt's noch alte Neuteile...? Ganz kann ich deinen Argumenten nicht folgen, auch wenn wir unterm Strich die gleiche Meinung haben.

Zitat:

@ViperV50 schrieb am 10. Mai 2015 um 20:18:41 Uhr:


Warte mal, ist Jaguar nicht inzwischen auch Ford...
Und dann gibt's noch alte Neuteile...? Ganz kann ich deinen Argumenten nicht folgen, auch wenn wir unterm Strich die gleiche Meinung haben.

Klar gibt es noch Neuteile aus der VorFordZeit... Jetzt gehören sie Tata... 😉

Ich kann für meinen VorFordXJS alles, selbst Blechteile und co original Neu beim Händler meines Vertrauens beziehen. Manche Teile werden langsam knapp, z.B. Motorhauben, aber Jaguar lässt immer wieder Neue fertigen.

Jaguar hat unter Jaguarclassisparts einen eigenen Vertrieb für Young- und Oldtimerteile berieigestellt. Die einzigen Teile die ich nicht neu bekomme, sind die Scheinwerfergläser der Ovalen Scheinwerfer. Die sind nicht mehr zu bekommen...

Ansonsten bekomme ich wirklich alles. Selbst Motorblöcke.

Zitat:

@Trottel2011 schrieb am 10. Mai 2015 um 19:47:21 Uhr:


Klar ist es ein Fehler aber es ist nicht zu ändern. Welcher Wahnsinniger kauft bei Volvo für seinen 20 Jahre alten 900er ein neues Steuergerät? Man kauft sich den gebraucht. Schon jetzt beim P1 wird gebraucht gekauft bzw. nach Zubehörlösungen umgesehen. Ölfilter von Volvo oder reicht der von MANN? Luftfilter von Volvo oder doch den teureren (aber angeblich besseren) Filter von K&N? Radlager von Volvo oder gehe ich zum Teilefritzen und kaufe ein Ford Teil? Nehme ich Volvofelgen oder Zubehörfelgen?

Wer hier ALLES bei Volvo kauft und machen läßt, ist eine Seltenheit. Ich habe meinen C30 bei Volvo warten lassen. Sobald irgendwas aber defekt war, wo ich das gerne selbst beheben wollte, kaufte ich beim Zubehörhändler. Nicht weil ich doof war, sondern weil ich nicht bereit war für eine Lambdasonde von Bosch bei Volvo ca. 140€ zu zahlen wenn es original und identisch für 60€ zu haben ist - neu.

Es steht akteuell aber die Frage, kann man ein defektes Steuergerät (welches auch immer) einfach so mal tauschen?

Muss es angemeldet werden? Passt die Seriennuemmer?

Das wird sicherlich die Zukunft bewegen. Ein einfache Sonde wird keine Probleme machen, aber ein komplexes Steuergerät schon, auch wenn es gebraucht ist. Es war ja mal in einem anderen Fahrzeug angemeldet.

Daher sehe ich die Ängste berechtigt.

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