was meint ihr : hat der C70 II Klassikerpotential?
Wir lieben unseren C 70 sehr und wollen ihn lange halten . Er wird nur im Sommer gefahren. Aber geht es nur uns so? Oder hat er das Zeug zum Klassiker.
Dafür sprechen könnte:
Pinninfarinadesign
5 Zylinder Motor
Cabriolet
recht selten
Gute Dauerhaltbarkeit
Was meint ihr dazu? Eure Meinung würde mich interessieren.
Beste Antwort im Thema
Wir lieben unseren C 70 sehr und wollen ihn lange halten . Er wird nur im Sommer gefahren. Aber geht es nur uns so? Oder hat er das Zeug zum Klassiker.
Dafür sprechen könnte:
Pinninfarinadesign
5 Zylinder Motor
Cabriolet
recht selten
Gute Dauerhaltbarkeit
Was meint ihr dazu? Eure Meinung würde mich interessieren.
100 Antworten
Hallo Christoph,
ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich will es dir gern erklären, wie ich das mache. Ein Saisonkennzeichen habe ich nicht !
Das Auto wird wirklich nur in der trockenen Zeit benutzt, vorwiegend ab Frühjahr bis zum Herbst hinein.
Da ich aber keine Winterreifen habe, steht er also im Winter, falls wir überhaupt noch richtige Winter haben, in einer beheizten und permanent belüftetten Garage. (zu diesen Lüftern gibt es eine eigene Storry, die hier nicht hingehört, läuft aber auf Solar mit Pufferbatterie)
Und wenn es so ist, wie z.B. im Januar 2015 bin ich auch schon im Januar gefahren, sogar offen bei 4°, aber eben auf tagelang trockenen Straßen.
In der Zeit, wo ich wenig unterwegs mit dem C70II bin, steht er eben da, dafür habe ich zwei Hydraulikheber, die mit entsprechenden Streben jeweils die Achsen entlasten, also wird das Auto nur leicht gehoben, um die Räder zu entlasten. (geht mit solchen Hebern recht mühelos und schnell)
Und ich habe auch noch ein Luftdruckkontrollsystem nachgerüstet.
Ferner habe ich ein wirklich gutes Erhaltungsladegerät, welches immer eine Grundspannung im Bordsystem hält. Wartungsmäßig wird alles nach Vorschrift bzw. Jahreszyklus erledigt und im Grunde ist es schwer einsehbar, daß laut Zyklus und ggf. 1500 Km Nutzung das goldgelbe Öl durch neues goldgelbes Öl ersetzte werden muß.
Weiterhin mache ich natürlich viele Wartungs-Reinigungs-und Pflegearbeiten auch selbst (Dach, Leder usw.)
Für mich ist der C70II ein reines Spaßfahrzeug, da ich täglich meinen anderen kleinen Stadtwusel benutzen kann. (einen kleinen lieben Japaner)
Andere kaufen sich ein schweres teures Bike und ich liebe die vier Spaßräder unterm C70II.
Nun muß ich aber auch sagen, da ich ein Perfektionist bin, habe ich also in der Standzeit vom C70II diverse Fehlkonstruktionen für mich so verändert, daß ich damit gut und besser leben kann. Und es gibt noch weitere kleine Vorhaben, die es zu lösen gilt. Aber eines Tages wird alles so sein, wie ich es von so einem Auto eigentlich erwarte, ist eben alles Hobby ! (auch wenn es recht teuer ist, aber ich lebe jetzt und nicht später)
Ist jetzt auch nicht verkehrt und jeder soll das so handhaben wie er möchte aber ich hab mein Cabrio jetzt nächsten Monat genau 20 Jahre (neu gekauft und im Werk abgeholt) und bin damit inzwischen knapp 250tkm gefahren. Vielleicht bin ich deshalb etwas entspannter in der Überwinterung...
Erhaltungsladung macht in Zeiten der fahrenden Rechner schon Sinn. Gibts ab €30, Stromkosten vernachlässigbar und Batterie bleibt dank zyklischer Lade/Entladeprozedur fit! Ansonsten wäre wichtig, das Auto sauber abzustellen, dabei darauf achten, daß das Waschwasser komplett weg ist. Also waschen, längere Strecke bei trockenem Wetter fahren (min 30min, damit auch Motor incl Öl nochmal gut durchgewärmt wird) und ab in die Garage. Keinesfalls Handbremse anziehen, einfach Gang rein, für Angsthasen und abschüssige Stellplätze gibts Anhänger-Bremskeile fürn schmalen Taler. Luftdruck erhöhen schadet nicht, wenns alte Räder "sowieso" gibt, kann man diese auch draufmachen, ist aber für die angepeilten 4-6 Monate nicht zwingend. Tank voll oder leer ist eigentlich wuppe, ich würde nur drauf achten, daß da keine E10-Plörre drinsteht (zieht Wasser), Königsweg wäre wohl, die letzten beiden Tankfüllungen jeweils erst kurz vor Motor-Aus reinzutun und dabei das gute SuperPlus zu verwenden, ich würde dann mit fastleer abstellen (ca 5l). Im Frühjahr dann, wenn alles läuft, etwas frischen Spiritus dazu und leerfahren (oder so gut wie leer) - das beseitigt alles Wasser, daß sich während der Standzeit angesammelt haben könnte (den Spiritus aber erst direkt vor Fahrtantritt einfüllen, vorher sicherheitshalber eine kurze Testfahrt machen, dann max 10% Spiritusanteil (1/2l) und keine wilde Hatz).
Diesel ist sone Sache wegen Dieselpest, aber da hab ich bisher nur theoretisches Wissen (mußte mich da ma schlau machen, weil wir auf Arbeit 1000l bevorraten müssen, ohne wirklichen Verbrauch zu haben, es wurde ein Additiv zugemischt, wirklich belastbare Erkenntnisse hab ich aber noch nicht).
PS: Einfach hinstellen geht sicher auch, machen Händler und sogar Hersteller ja auch nicht anders......
Hallo ViperV50,
danke dir, das läßt mich hoffen, daß meine Erben meinen C70II ggf. dann doch noch mal verkaufen können.
Aber Pflege hat noch nie geschadet, wenn man immer ankommen möchte. Da ja nun auch noch etwas Ford mit drinhängt, kennst du sicherlich den gemeinen Spruch, er fuhr Ford und kam nie wieder...
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Zitat:
@break306 schrieb am 28. April 2015 um 00:25:26 Uhr:
PS: Einfach hinstellen geht sicher auch, machen Händler und sogar Hersteller ja auch nicht anders......
Eben....
Erhaltungsladung kann man drüber reden beim C70,bei meinem alten BMW ist das aber nicht so wirklich wichtig. Einmal Uhrzeit und Datum einstellen und fertig... Der hat weder ein adaptives Getriebe noch sonstige elektronische Bauteile die unter Spannung stehen sollten...
Und @newC: Pflege schadet definitiv nicht und die bekommt er auch mehr als ausreichend aber eben nur in den 7 Monaten in denen er auch gefahren wird... Ich fahr ja nur noch 3-5tkm p.A damit und wechsel trotzdem vor jeder Saison den Honig usw... Der Wagen ist ja durch das "Tal" schon durch und rostfrei Exemplare mit Vollausstattung sind inzwischen recht selten und begehrt. Gute Exemplare sind inzwischen wieder 5stellig... Das Geld was er mich gekostet hat, bekomm ich aber frühestens nach weiteren 20 Jahren wieder raus... Ist mir aber auch relativ wuppe weil ich den eh nie wieder her geben werde. Ist halt meine Version von deinem Spaßauto...
Zitat:
@CentaXx schrieb am 27. April 2015 um 00:38:36 Uhr:
Ein Klassiker wird aus keinem der P1-Volvos... Am ehesten vielleicht (!) noch der vFl C30, weil es optisch ein herausstechendes Fahrzeug war - und bleiben wird. Vermutlich wird ihm aber genau das gleiche Schicksal ereilen wie dem 480, der nach fast 30 Jahren total vergessen ist. Auf der Straße fällt er nem Volvo-Fan vielleicht noch auf, die Instandhaltung kann und möchte sich aber kaum jemand leisten.. Für die meisten Menschen ist es ein altes, unzuverlässiges Auto.
Mit dem C30 probier ich das mal, mal sehen wie weit (zeitlich) ich damit komme.
Generell haben hir die meisten recht: Substanz bereitet die wenigsten Kopfzerbrechen, die ganze Elektronik wird wohl oder übel über das Schicksal eines Wagens entscheiden.
@CentaXx: Zu deinem Steuergerätebild hätte ich gerne eine Legende .... 😎
Hey @steinsursel , auf www.volvowiringdiagrams.com kannst du dir die kompletten Dokumente zu jedem Volvo runter laden, da hab ich das auch her. Da ist jedes Steuergerät aufgeführt und das Zusammenspiel mit anderen beschrieben. Ist ziemlich interessant (aber auch mit einem mulmigen Gefühl verbunden), da mal rein zu schauen. 😉
Zitat:
@CentaXx schrieb am 2. Mai 2015 um 14:08:53 Uhr:
Hey @steinsursel , auf www.volvowiringdiagrams.com kannst du dir die kompletten Dokumente zu jedem Volvo runter laden, da hab ich das auch her. Da ist jedes Steuergerät aufgeführt und das Zusammenspiel mit anderen beschrieben. Ist ziemlich interessant (aber auch mit einem mulmigen Gefühl verbunden), da mal rein zu schauen. 😉
Danke für den Tip, die Anfrage war mit humoristischen Hintergrund angelegt, da die Liste sehr sehr lang wird.
Zitat:
@CentaXx schrieb am 27. April 2015 um 00:38:36 Uhr:
...die ganze Elektronik wird wohl oder übel über das Schicksal eines Wagens entscheiden.
Genau das wurde schon vor rund 25 Jahren behauptet. Demzufolge dürfte heute z.B. kein W140 mehr am Laufen sein, da dessen ach so komplizierte Elektronik ganz bestimmt in naher Zukunft keiner mehr wird reparieren können. Doch 25 Jahre später sind dessen Steuergeräte ein Klacks für jeden versierten Elektroniker und problemlos beherrschbar.
Nicht anders dürfte es in 25 Jahren mit den heutigen Steuergeräten ausschauen. Findige Experten werden bezahlbare Lösungen dafür finden und niemand wird sein Schätzchen bloß noch anschauen müssen.
Das Getriebesteuergerät meines 530d etwa habe ich mir gerade von einem Elektrotechniker so umprogrammieren lassen, dass die Schaltvorgänge meinem Fahrprofil besser entsprechen. Kein Problem für ihn, hat mich keine € 50,-- gekostet. Wäre das Steuergerät defekt hätte ich keine Bedenken, dass er es mir hätte genauso reparieren können.
Über unsere heutige "hochkomplexe" Elektronik wird man sich in 25 Jahren totlachen 😉
Grüße
Michael
Zitat:
@Michael_530d schrieb am 3. Mai 2015 um 10:25:17 Uhr:
Genau das wurde schon vor rund 25 Jahren behauptet. Demzufolge dürfte heute z.B. kein W140 mehr am Laufen sein, da dessen ach so komplizierte Elektronik ganz bestimmt in naher Zukunft keiner mehr wird reparieren können. Doch 25 Jahre später sind dessen Steuergeräte ein Klacks für jeden versierten Elektroniker und problemlos beherrschbar.Zitat:
@CentaXx schrieb am 27. April 2015 um 00:38:36 Uhr:
...die ganze Elektronik wird wohl oder übel über das Schicksal eines Wagens entscheiden.Nicht anders dürfte es in 25 Jahren mit den heutigen Steuergeräten ausschauen. Findige Experten werden bezahlbare Lösungen dafür finden und niemand wird sein Schätzchen bloß noch anschauen müssen.
Das Getriebesteuergerät meines 530d etwa habe ich mir gerade von einem Elektrotechniker so umprogrammieren lassen, dass die Schaltvorgänge meinem Fahrprofil besser entsprechen. Kein Problem für ihn, hat mich keine € 50,-- gekostet. Wäre das Steuergerät defekt hätte ich keine Bedenken, dass er es mir hätte genauso reparieren können.
Über unsere heutige "hochkomplexe" Elektronik wird man sich in 25 Jahren totlachen 😉
Grüße
Michael
Bedenke wie weit sich die Technik seitdem bewegt hat. Canbus ist nicht mal einfach repariert. Die hochpräzisen Messsensoren sind nicht überholbar. Alles soweit nicht einfach gemacht... Und die Sstemintegration zwischen den Steuergeräten mit Kennung, Anmeldung, Abmeldung und co... Einfach mal eben reparieren ist nicht. Wenn es so einfach wäre, wäre eine Integration anderer Bauteile natürlich möglich...
Suche mal heute jemanden der dir eine D-Jetronik einstellt und überholt... Das war eine megagängige Einstritzung. Heute kann das nur einer von 1000 Altmechaniker... Vergaser sind genauso heute kaum überholbar. Nicht weil es nicht geht oder Teile fehlen, nein, es fehlen die Kenntnisse. Und da heute sowieso nur ausgetauscht und nicht repariert wird, sehe ich ganz dunkles schwarz...
Man kann auch heute Lichtmaschinen, Anlasser, Klimakompressoren und co in Eigenregie überholen... Aber da man Mechatroniker und nicht Mechaniker wird, ist das wieder nicht drin...
Zitat:
@Michael_530d [url=http://www.motor-talk.de/.../...70-ii-klassikerpotential-t5284908.html
Genau das wurde schon vor rund 25 Jahren behauptet. Demzufolge dürfte heute z.B. kein W140 mehr am Laufen sein, da dessen ach so komplizierte Elektronik ganz bestimmt in naher Zukunft keiner mehr wird reparieren können. Doch 25 Jahre später sind dessen Steuergeräte ein Klacks für jeden versierten Elektroniker und problemlos beherrschbar.Nicht anders dürfte es in 25 Jahren mit den heutigen Steuergeräten ausschauen. Findige Experten werden bezahlbare Lösungen dafür finden und niemand wird sein Schätzchen bloß noch anschauen müssen.
Das Getriebesteuergerät meines 530d etwa habe ich mir gerade von einem Elektrotechniker so umprogrammieren lassen, dass die Schaltvorgänge meinem Fahrprofil besser entsprechen. Kein Problem für ihn, hat mich keine € 50,-- gekostet. Wäre das Steuergerät defekt hätte ich keine Bedenken, dass er es mir hätte genauso reparieren können.
Über unsere heutige "hochkomplexe" Elektronik wird man sich in 25 Jahren totlachen 😉
Grüße
Michael
Man wird sich schon totlachen, aber die Gedanken mal weitergedacht. Ein Steuergerät der ersten Generation, was hat es denn gamacht, nämlich genau das was es soll -> Steuern und Regeln. Unverschlüsselter Code, einfache 8-Bit Architektur, und keine Betrachtung des Urhebergesetzes.
Heute hochkomplex, Code verschlüsselt oder so unzugänglich gamacht, dass kaum oder gar keine Manipulationen möglich sind auf Grund der Herstellerhaftung, Urheberkram etc.
Die Hardware wird sicherlich in 25 Jahren den einen oder anderen zum Schmunzeln bringen, aber so richtig ran kommen wird da trotzdem keiner, es sei denn der Hersteller der Geräte legt den Code und/oder Schlüssel offen.
Was ich aber nicht glaube, da er zu sehr die Betreibsgeheimnisse verraten wird.
Also passt die Aussage ....
Und eine gewisse Obsoleszenz muss sein, damit die Hersteller auch davon leben können ...😁
Zitat:
@steinsursel schrieb am 3. Mai 2015 um 12:50:20 Uhr:
Man wird sich schon totlachen, aber die Gedanken mal weitergedacht. Ein Steuergerät der ersten Generation, was hat es denn gamacht, nämlich genau das was es soll -> Steuern und Regeln. Unverschlüsselter Code, einfache 8-Bit Architektur, und keine Betrachtung des Urhebergesetzes.Zitat:
@Michael_530d [url=http://www.motor-talk.de/.../...70-ii-klassikerpotential-t5284908.html
Genau das wurde schon vor rund 25 Jahren behauptet. Demzufolge dürfte heute z.B. kein W140 mehr am Laufen sein, da dessen ach so komplizierte Elektronik ganz bestimmt in naher Zukunft keiner mehr wird reparieren können. Doch 25 Jahre später sind dessen Steuergeräte ein Klacks für jeden versierten Elektroniker und problemlos beherrschbar.Nicht anders dürfte es in 25 Jahren mit den heutigen Steuergeräten ausschauen. Findige Experten werden bezahlbare Lösungen dafür finden und niemand wird sein Schätzchen bloß noch anschauen müssen.
Das Getriebesteuergerät meines 530d etwa habe ich mir gerade von einem Elektrotechniker so umprogrammieren lassen, dass die Schaltvorgänge meinem Fahrprofil besser entsprechen. Kein Problem für ihn, hat mich keine € 50,-- gekostet. Wäre das Steuergerät defekt hätte ich keine Bedenken, dass er es mir hätte genauso reparieren können.
Über unsere heutige "hochkomplexe" Elektronik wird man sich in 25 Jahren totlachen 😉
Grüße
Michael
Heute hochkomplex, Code verschlüsselt oder so unzugänglich gamacht, dass kaum oder gar keine Manipulationen möglich sind auf Grund der Herstellerhaftung, Urheberkram etc.
Die Hardware wird sicherlich in 25 Jahren den einen oder anderen zum Schmunzeln bringen, aber so richtig ran kommen wird da trotzdem keiner, es sei denn der Hersteller der Geräte legt den Code und/oder Schlüssel offen.
Was ich aber nicht glaube, da er zu sehr die Betreibsgeheimnisse verraten wird.
Also passt die Aussage ....
Und eine gewisse Obsoleszenz muss sein, damit die Hersteller auch davon leben können ...😁
Besser hätte mans kaum schreiben können. Die frühen Steuergeräte waren einfach.. durchschaubares Eingangssignal, durchschaubares Ausgangssignal. Dazu "riesige" bedrahtete Bauelemente, die einzige wirkliche Fehlerquelle waren kalte Lötstellen ... Dann nimmt man sich nen Lötkolben, lötet alle riesigen Punkte einmal nach und fertig. 😉 Heute gibts auf nem Steuergerät zig Microcontroller, die man als Außenstehender nicht verstehen, nicht prüfen und schon gar nicht tauschen kann. Dazu kommt noch, dass unsere Baureihe nicht so weit verbreitet ist wie zB die E39 Baureihe, mit dessen Elektronik sich garantiert mehr Leute befassen... 😉
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit sich mit den wichtigsten elektronischen Bauteilen z.B. Steuergeräten jetzt schon einzudecken wenn man das Fahrzeug wirklich länger behalten möchte. Was haltet Ihr von diesem Vorschlag?
Nix, die Dinger altern im Keller fast genauso schnell wie im Betrieb.
Da muss ich ein wenig widersprechen. Es gibt schon geeignete Lagerungsmethoden für Elektronik und ungeeignetere.
Geeignet: niedrige Temperaturen (Diffusionsprozesse, Alterung von Kunststoffen), niedrige Luftfeuchtigkeit (Korrosion vermeiden).
In manchen Lagern einer normalen Werkstatt ist es z.B. im Sommer deutlich zu warm und feucht für eine Dauerlagerung. Beim Hersteller im Zentrallager sollten die Bedingungen aber besser sein.
Allerdings ist die Frage ja auch, ob es Sinn ergibt, wenn man Bauteile für einen zukünftigen Defekt einlagert. Hier würde ich die Sinnhaftigkeit eher verneinen, da man sonst teuere Bauteile einlagert, ohne zu Wissen, was man mal braucht. Das ergibt wirtschaftlich/Ökologisch betrachtet kaum Sinn. Nach etwas mehr als 10 Jahren reduziert sich die Bauteilversorgung des Fahrzeugherstellers zunehmend, aber dann hilft das Angebot des Autoverwerters über weitere 10-15 Jahre meist weiter.