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Was liegt ihr unter euren Motor? Pappkarton? Oder gibt’s was besseres?
Es kann ja immer mal passieren, dass irgendwelche Flüssigkeiten austreten. Was legt ihr drunter? Gibt es da was spezielles?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@spechti schrieb am 28. Juni 2020 um 17:12:10 Uhr:
Da man die Autos nie dauerhaft dicht bekommt
??
Die Autos aus den 50er, 60er und 70er Jahren (und auch noch Beginn der 80er) hatten Motoren aus Grausguss, die in Sandformen gegossen wurden. Nach dem Erkalten wurden die Dichtflächen teils bearbeitet, teils nicht. Die Bearbeitung war mit gewissen Toleranzen behaftet (um das mal etwas euphemistisch auszudrücken). Die Flachdichtungen waren aus Kork, Wellendichtungen bis in die 70er hinein aus Sisal/Hanf. Erst schleppend setzten sich ein- oder zweiteilige Simmerringe durch.
Die ersteren verhindern, dass Flüssigkeiten in größeren Mengen austreten. Wirklich dicht sind alle diese Dinge nicht zu 100%. Um größeren Verlusten vorbeugend entgegenzuwirken, war es üblich (in jeder Anleitung nachzulesen), bei jedem Tankstopp Ölstand und Kühlwasser zu prüfen.
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25 Antworten
Zitat:
@autoalfred schrieb am 28. Juni 2020 um 23:21:17 Uhr:
Wobei es in meinem Fall Servolenkungsflüssigkeit war. Gerade frisch aufgefüllt.
Na, da hätte ne Ölauffangwanne auch nix mehr geholfen :D
Als meine Autos noch rein passten,
habe ich alte Teppichböden in der Garage.
Ist auch nicht so kalt, wenn man drunter liegt.
Jetzt habe ich einen guten Ölfleckentferner.
Zitat:
@schleuti schrieb am 29. Juni 2020 um 08:23:07 Uhr:
Jetzt habe ich einen guten Ölfleckentferner.
Hi,
kannst du da nen Tip abgeben? Da bin ich noch auf der Suche.
Grüße
Chris
Zitat:
@spechti schrieb am 28. Juni 2020 um 17:12:10 Uhr:
Da man die Autos nie dauerhaft dicht bekommt
??
Die Autos aus den 50er, 60er und 70er Jahren (und auch noch Beginn der 80er) hatten Motoren aus Grausguss, die in Sandformen gegossen wurden. Nach dem Erkalten wurden die Dichtflächen teils bearbeitet, teils nicht. Die Bearbeitung war mit gewissen Toleranzen behaftet (um das mal etwas euphemistisch auszudrücken). Die Flachdichtungen waren aus Kork, Wellendichtungen bis in die 70er hinein aus Sisal/Hanf. Erst schleppend setzten sich ein- oder zweiteilige Simmerringe durch.
Die ersteren verhindern, dass Flüssigkeiten in größeren Mengen austreten. Wirklich dicht sind alle diese Dinge nicht zu 100%. Um größeren Verlusten vorbeugend entgegenzuwirken, war es üblich (in jeder Anleitung nachzulesen), bei jedem Tankstopp Ölstand und Kühlwasser zu prüfen.
Für die unvermeidbaren kleinen Tropfen ist auch ein Pizzakarton, in den man billiges Malerflies aus dem Baumarkt tackert, hilfreich. Kann man bequem zusammenklappen und sogar mitnehmen.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@spechti schrieb am 29. Juni 2020 um 09:55:34 Uhr:
Zitat:
@spechti schrieb am 28. Juni 2020 um 17:12:10 Uhr:
Da man die Autos nie dauerhaft dicht bekommt
??
Die Autos aus den 50er, 60er und 70er Jahren (und auch noch Beginn der 80er) hatten Motoren aus Grausguss, die in Sandformen gegossen wurden. Nach dem Erkalten wurden die Dichtflächen teils bearbeitet, teils nicht. Die Bearbeitung war mit gewissen Toleranzen behaftet (um das mal etwas euphemistisch auszudrücken). Die Flachdichtungen waren aus Kork, Wellendichtungen bis in die 70er hinein aus Sisal/Hanf. Erst schleppend setzten sich ein- oder zweiteilige Simmerringe durch.
Die ersteren verhindern, dass Flüssigkeiten in größeren Mengen austreten. Wirklich dicht sind alle diese Dinge nicht zu 100%. Um größeren Verlusten vorbeugend entgegenzuwirken, war es üblich (in jeder Anleitung nachzulesen), bei jedem Tankstopp Ölstand und Kühlwasser zu prüfen.
hm, klingt interessant und nachvollziehbar. Ich habe im Alltag und auch sonst immer nur Autos aus den 80ern/90ern gefahren, und bis heute kenne ich das Problem nur vom lesen.
Zitat:
@HerrJens schrieb am 29. Juni 2020 um 15:17:48 Uhr:
hm, klingt interessant und nachvollziehbar. Ich habe im Alltag und auch sonst immer nur Autos aus den 80ern/90ern gefahren, und bis heute kenne ich das Problem nur vom lesen.
Dann schau mal bei der nächsten Oldtimerveranstaltung unter die Autos. Da hat fast jeder sein mehr oder weniger auffälliges "Windelchen" gegen die Inkontinenz des Schätzchens liegen. Die Böden in älteren Parkhäusern zeigen auch, wie es um die Dichtigkeit früherer Autos bestellt war.
Grße vom Ostelch
Nix, bei keinem meiner Autos, ich flippe aus wenn die auch nur einen Tropfen auf dem Boden hinterlassen. Im gegensatz zu mir sind meine Autos dicht !!!
das waren Zeiten noch vor der Ölkrise .. also Sprit und Öl haben NIX gekostet, es war egal ob 5 oder 10 Liter daneben gehen :)
schau euch mal die damaligen Preise für die Flüssigkeiten ... aber kein Herzinfarkt kriegen :)
Zitat:
@JelenW schrieb am 29. Juni 2020 um 18:06:46 Uhr:
das waren Zeiten noch vor der Ölkrise .. also Sprit und Öl haben NIX gekostet, es war egal ob 5 oder 10 Liter daneben gehen :)
schau euch mal die damaligen Preise für die Flüssigkeiten ... aber kein Herzinfarkt kriegen :)
Na ja, aber bitte die Preise mit den Einkommen und der Kaufkraft vergleichen. Dann relativiert sich die Sache aber sehr.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ostelch schrieb am 29. Juni 2020 um 18:17:51 Uhr:
Zitat:
@JelenW schrieb am 29. Juni 2020 um 18:06:46 Uhr:
das waren Zeiten noch vor der Ölkrise .. also Sprit und Öl haben NIX gekostet, es war egal ob 5 oder 10 Liter daneben gehen :)
schau euch mal die damaligen Preise für die Flüssigkeiten ... aber kein Herzinfarkt kriegen :)
Na ja, aber bitte die Preise mit den Einkommen und der Kaufkraft vergleichen. Dann relativiert sich die Sache aber sehr.
Grüße vom Ostelch
Außerdem:
Mein Motoröl kostet 2,50 €/Liter (im 60er Fäßchen)
Und ATF habe ich gerade für 3,80 bekommen
In den 1990ern haben wir in Aachen das Shell-Super-3 für 12,50 DM/Liter
und das günstige SB-Öl gabs in Literdose für 8,50 DM
Ich sehe da keine Preisteigerung. :confused: