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Was kaufen als Pendlerauto: Citroen C1, Fabia, I10... Neu oder gebraucht?
Hallo Forum,
Ich beschäftige mich jetzt seit einigen Wochen mit dem Thema Autokauf, aber mir scheint, je mehr ich lese umsso schwerer wird eine konkrete Entscheidung. Gebraucht oder neu, wenig PS oder doch etwas mehr, Kleinstwagen oder Kleinwagen, Turbolader oder nicht, EU-Ausführng oder nicht um die Hauptfragen anzureißen.
Ich brauche das Auto in erster Linie für täglich ca. 2x45km bis ca. 2x60km Stecke für die Fahrt zur Arbeit.
Der kürzere Weg geht nur über Landstraßen der Längere hat mehr als die Hälfte Autobahn dabei.
Gefahren bin ich bisher den Hyundai i10 mit 87 PS, hat mir gut gefallen, auch als halbwegs langer Fahrer passe ich da gut rein.
Dann bin ich auf den Skoda Fabia III gekommen und probe gefahren mit dem 1.0 TSI Motor mit 95PS. Fährt sich gut, hat schon ganz guten 'Antritt' (ich komme vom 125PS Opel Zafira Sauger ...)
Aktuell beschäftige ich mich mit dem Citroen C1 (=Peugeot 108, =Toyota Aygo), weil man von dem sehr viel Gutes liest!. Der verbaute 69PS Dreizylinder von Toyota scheint sehr robust, einfache Technik (z.B. kein Turbolader) und dennoch halbwegs flott zu sein. Ist natürlich ein anderes Auto als ein Fabia mit 95 PS Turbolader-Antrieb.
Könnte mir aber ausreichen zum Fahren auf die Arbeit, der C1 scheint seit dem Facelift 2012 ein sehr solides und wenig anfälliges Auto zu sein, was ich so gelesen habe in Autotest und Foren. Und der C1 gehört wohl schon seit Jahren zu den Kleinwagen, die an wenigsten Sprit verbrauchen.
Ich habe heute im C1 drin gesessen, passt vom Platz auch wenn der i10 einen Tick geräumiger ist wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
Der i10 hatte auch mehr Platz als der Fabia III.
Aich im Kia Picanto habe ich genug Platz, obwohl auch ein Kleinstwagen.
Dann sind da noch so Kanditaten im Rennen wie Opel Agila B und Renault Modus, werden beide nicht mehr gebaut aber lt. Info genug Platz für Fahrer und erhöhte Sitzposition, wie ich sie beim Zafira habe. Das Angebot an Agila B und Renaul Modus ist überschaubar.
Uberlegungen:
Wenn ich ein Auto neu kaufe, bekomme ich mit dem Fabia für nahezu dasselbe Geld (ca. 12800€ Internetpreis EU-Ausführung) ein super ausgestattetes Auto:
Würdet ihr dem Fabia 1.0 TSI Turbomotor dieselbe Laufleistung zutrauen als dem 69 PS Motor des Citroen C1?
Was widerum für Kia und Hyundai bei Neukauf spricht, ist die sehr lange (kostenfrei) Garantiedauer von 7 bzw. 5 Jahren.
Nachteil eines Neukaufs: Viel Geld ist dann weg und man fährt erstmal mit der Angst umher, dass das schöne Auto Kratzer bekommt ...
Das ist bei einem Gebrauchten etwas entspannter: Statt mehr als 10000€ auszugeben einen Gebrauchten Fabia, C1, I10, Picanto, Peugeot 108, ... für bis zu 6000€ kaufen, also nur etwa die Hälfte wie beim Neukauf.
Wäre dann aber wahrscheinlich nur bei einem Händler sinnvoll, um zumindest 1 Jahr Gewährleistung zu bekommen.
Die genannten Modelle für 6000€ sind dann alledings schon ein paar Jährchen alt und haben einige km auf der Uhr ...
Was ich nicht machen würde wäre, mir einen jungen Gebrauchten zu holen, da sind die Preise immer noch sehr hoch. Ehe ich 8-10000€ für ein (auch wenig) gebrachtes Auto ausgebe kaufe ich dann lieber geich ein neues.
Gibt es eigentlich noch nebem den zwei großen Autobörsen (mobile & autoscout) noch weitere relevante Autobörsen im Netz, auf denen eine gewisse Anzahl an Fahrzeugen angeboten wird?
ebay & ebay Keinanzeigen kennen ich schon ...
Wohne im Großraum Frankfurt am Main, gibt es da evtl. was regionales oder sind die beiden genannten Börsen das Maß der Dinge?
Danke für jedes Feedback
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15 Antworten
Du fährst also mindestens 90 km am Tag - und das an 230 Arbeitstagen = 21000 km. Plus Fahrten am Wochenende und in der Freizeit. ?
Ich würde einen sehr jungen Diesel mit Adblue und Euro6 kaufen. Weil deutlich sparsamer nochmals als ein I10 oder Fabia. Und dabei von der Motorleistung deutlich souveräner. Und gebrauchte benziner sind gerade teuer, gebrauchte Diesel sehr günstig. Einfach mal Probe fahren.
Z.B. C4 Cactus, sehr sparsam und sehr komfortabel:
https://www.autoscout24.de/.../...ff8f-7216-4f2d-a785-a948d6f29799?...
Du kannst auch einen DS3 oder einen Peugeot 208 nehmen, die sind noch etwas sparsamer und auch günstig im Kauf momentan:
https://www.autoscout24.de/.../...0d4a-957d-41b8-962a-79f66a3e6580?...
Ein C1 (kannst auch einen Peugeot 108 nehmen oder einen Aygo) ist sicher insgesamt die sparsamste Variante, aber eben auch durch einen ziemlichen Komfortverzicht erkauft.
Ohe mir deinen Ausführlichen Text nun ganz durch zulesen kann ich Dir vorab schonmal ein klein wenig helfen:
Bei den Etfernungen die Du täglich pendelst ist ein Kleinstwagen wie der I10 oder C! eher ungeeignet. Ich selber fahre den Konzernbruder des I10 den KIA Picanto und pendele damit täglich zur Arbeit. Es sind aber nur rund 30 km eine Tour und davon 3/4 Über Autobahn bei Tempo maximal 120, in baustellen 60-80. dafür ist der super aber bei 45 oder 60 km eine Tour ist er dann doch einfach zu klein. Son ganz Keliner bietet halt einfach nicht genug fahrkomfort. Nimm dir mal ein Auto eine Nr. größer. als den Hyundai I20 z.B. oder den Bruder KIA Rio. Dazu mit einer "mittleren" Motoridierung. also nicht den kleinsten und eben auch nicht den Topmotor. Das ist in der Regel der beste Kompromiss aus leistung und Verbrauch.
Ob gebraucht oder neu hängt zum Einen von deinem Budget ab und zum Anderen sind gerade bei den Kleinen die tageszulassungen oder Jahreswagen nicht wendlich günstiger als die stark rabattieretn Neuwagen. Realistisch sind zur Zeit bei neuwagen bbis zu 20% und teilweise auch mehr. Die EU-Importe unterscheiden sich übbrigens von den deutschen versionen garnicht mehr. Die hersteller vereinheitlichen heute alles und deswegen sind die oft identisch. ich hab z.B. nen Niederländer (neuwagen). der hat 0 Unterschied zum deutschen, war nur deutlich günstiger.
Ich fahre im Winter der 69PS Aygo X Play Touch.
38 km One Way Landstraße und bin ziemlich zufrieden mit dem Teil. Er verbraucht nix und ist dennoch ganz flott bis 120kmh.
- falls man alleine im Auto ist :D -
Ich kann ihn empfehlen für seine große ist er recht bequem!
Warum sollen Turbomotoren anfälliger sein,das sind Stammtischparolen.Es kommt auf die Konstruktion an und nicht auf den Turbo.Vom 1,0 Ecoboost Fordmotor hört man ja auch nichts negatives,weil der einfach eine gute Konstruktion ist.Bei deinen 60 Km einfache Strecke wäre mir ein Kleinstwagen auf die Dauer zu unkomfortabel.Ich glaube mit Fabia,Fiesta und Co hat man mehr Langstreckenkomfort.
Bei dem vorgesehenen Fahrprofil hat ein Gebrauchtwagen für 6000,- EUR meist zu viel km auf der Uhr. Da kommt dann doch eine Reparatur nach der anderen.
Hi,
ich habe mir vor 4 Jahren einen Aygo gekauft. Wollte erst einen Gebrauchten aber ich fand die Preise im Verhältnis zum Neupreis einfach nicht gerechtfertigt. Die kleinen Kisten haben nämlich oft einen erstaunlich geringen Wertverlust.
Verbrauch liegt jetzt nach 50tkm bei ziemlich exakt 5l auf 100km.Ohne drauf zu achten und gerne mal etwas zügiger unterwegs. Bei einer sparfahrt habe ich auch schon unter 4l geschafft aber im Alltag hält man das kaum durch.
Bei längeren Strecken merkt man aber das das fahren mit so einem Wagen anstrengender ist. Sitze,Federung, Geräuschniveau usw. sind einfach nicht so gut und das spürt man nach längeren Strecken einfach. Ich fahre 2x25km am Tag da ist das natürlich kein Problem.
Mängel oder defekte gab es bisher absolut keine (außer ein Produktionsfehler ganz am Anfang).
Ein Fabia ist natürlich ne ganze Klasse höher, bei deiner Laufleistung durchaus ein wichtiger punkt.
Über die Lebensdauer des TSI kann man halt noch keine verlässliche Aussage treffen.
Gruß Tobias
Wäre ich in dieser Situation, wäre mir glaube ich ein C1/Aygo/Up/i10 etas zu klein und unkomfortabel.
Wir sprechen über >20000km im Jahr.
Wir hatten das alte Modell (Peugeot 107) mal als Stadtfahrzeug, das war auf der BAB doch recht abenteuerlich (gerade mit seinen 155er Reifen bei Seitenwind).
War zwar ein sparsames Auto, man merkte aber überall und deutlich den Rotstift.
Möglich, dass die Nachfolger da besser sind, kenne ich nicht persönlich.
Vielleicht eher etwas in der Region Ford Fiesta 1,0 ecoboost oder 1,5 TDci.
Den Vorgänger des aktuellen Fiesta als Ecoboost 1,0 hatte meine Frau mal.
Absolut problemloser Motor.
Der Diesel (1,5 oder 1,6) ist ein millionenfach produzierter PSA Motor, der quer durch alle Peugeot, Citroen, Volvo, Ford verbaut ist.
Darin hält mans schon gut aus, und verbrauchen tun sie wenig. Neu als TZ ab ca. 14.500€
Selbst der Benziner kann, wenn man locker und ruhig dahin rollt mit einer 5 vor dem Komma bewegt werden.
Dazu 5 Jahre Garantie, da kann nicht viel schief gehen.
Benziner:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Diesel:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Über den 1.0 TSI von VW gibts noch keine großen Langzeiterfahrungen.
Generell kann man sagen (siehe Beispiel FORD) dass ein 1,0 Turbodreizylinder ein völlig problemloser Motor sein kann (entgegen den Erwartungen aller Skeptiker, als er vor 6 Jahren vorgestellt wurde).
Übertragen auf VW muss das aber nichts heißen.
Denn auch 1,2 / 1,4 / 2,0 l Turbomotoren sind bei fast allen Herstellern eigentlich unauffällige und problemlose Gesellen.
Nur halt nicht bei VW.
Kann also gut gehen, muss nicht.
nachdem das Auto ja eher auf Strecke und nicht in der Innenstadt gefahren werden soll:
man sagt doch "Länge läuft"?!
evtl. ein
Wäre sicher ein sehr geeignetes Auto für den TE.
Aber bekommt man sowas jemals wieder verkauft?
den i10 kann man problemlos auch längere Strecken fahren, er hat zwar nur 5 Gänge und dreht daher auf der AB etwas höher, ist aber trotzdem insgesamt recht ruhig. Icxh fahre mit meinem i10LPG 28 000 km im Jahr. Allerdings sind die Hyundai Motoren eher keine Sparwunder beim Verbrauch. Zweifellos ist aber das Innenraumklima im Sommer in einem größeren Auto besser und die größeren sind auf der AB meistens im Vorteil in Sachen Laufruhe. Ich habe als Ersatzwagen bei den Inspektionen nen Fiesta und auch einen i20 gehabt: ein Unterschied zum i10 ist schon vorhanden. Wenn man max 120 fährt ist der Unterschied aber recht klein. Die Lüftung könnte beim i10 ruhig etwas leiser sein.
Zitat:
Ich würde einen sehr jungen Diesel mit Adblue und Euro6 kaufen
Diesel ist für mich keine Option, da der von der Politik gerade auf das Abstellgleis geschickt wird und ich mit großen Problemen (Fahrverbote, KfZ-Steuererhöhungen, Dieses-Steuer Erhöhungen, etc.) rechne.
Aber was ich natürlich bedenken kann bei meiner Fahrleistung >20000km ist LPG.
In die Dacias (Sandero, Stepway) ist für mich zuwenig Platz auf der Faherseite.
Aber ich habe evtl. ein passendes Auto entdeckt, den Renault Clio Facelift Energy TCe 90 LPG S+S Life
Leider 3 Motate Lieferzeit aber ich habe für den Sommer noch ein Motorrad zum pendeln oder ich werde
zum Zugfahrer ...
Das Interessante daran ist, dass der Clio wohl auch sehr gut für größere Fahrer geeignet sein soll! Ich werde mir den bald mal näher ansehen.
Wie sieht es mit der Zuverlässigkeit des renault Clios im allgemeinen und speziell bei der LPG Version aus?
Der 90 PS Motor (3 Zylinder !?) ist wohl selbst als Benzinmotor eher sparsam und solide.
Danke für eure hilfreichen Infos hier !
Zitat:
@Sergeant999 schrieb am 25. April 2018 um 15:53:02 Uhr:
Diesel ist für mich keine Option, da der von der Politik gerade auf das Abstellgleis geschickt wird und ich mit großen Problemen (Fahrverbote, KfZ-Steuererhöhungen, Dieses-Steuer Erhöhungen, etc.) rechne.
Aber was ich natürlich bedenken kann bei meiner Fahrleistung >20000km ist LPG.
Also eine Steuererhöung bei Diesel ist nicht angedacht - bei LPG ist sie beschlossen.
https://www.autogastanken24.de/.../
Meine Prognose : in 2-3 jahren redet keiner mehr negativ über Dieselautos, zumindest nicht über die mit moderner Abgasreinigung.
Ansonsten kann man den Clio empfehlen, der Motor hat zwar nicht das Drehmoment eines Benzindirekteinspritzers oder Diesels, aber dürfte für Deine Ansprüche flott genug sein.
Zu Bedenken ist: LPG-Autos verursachen Zusatzkosten bei der Prüfung. Der Clio ist in der Versicherung teuer eingestuft.
Der hier angebotene Clio ist natürlich nie mehr wieder zu verkaufen. Wenn LPG mal teurer ist, will keiner mehr ein LPG-Auto - ohne Klimaanlage schon gar nicht.
Zitat:
@ricco68 schrieb am 25. April 2018 um 19:09:57 Uhr:
Zitat:
@Sergeant999 schrieb am 25. April 2018 um 15:53:02 Uhr:
Diesel ist für mich keine Option, da der von der Politik gerade auf das Abstellgleis geschickt wird und ich mit großen Problemen (Fahrverbote, KfZ-Steuererhöhungen, Dieses-Steuer Erhöhungen, etc.) rechne.
Aber was ich natürlich bedenken kann bei meiner Fahrleistung >20000km ist LPG.
Also eine Steuererhöung bei Diesel ist nicht angedacht - bei LPG ist sie beschlossen.
https://www.autogastanken24.de/.../
Meine Prognose : in 2-3 jahren redet keiner mehr negativ über Dieselautos, zumindest nicht über die mit moderner Abgasreinigung.
Ansonsten kann man den Clio empfehlen, der Motor hat zwar nicht das Drehmoment eines Benzindirekteinspritzers oder Diesels, aber dürfte für Deine Ansprüche flott genug sein.
Zu Bedenken ist: LPG-Autos verursachen Zusatzkosten bei der Prüfung. Der Clio ist in der Versicherung teuer eingestuft.
Der hier angebotene Clio ist natürlich nie mehr wieder zu verkaufen. Wenn LPG mal teurer ist, will keiner mehr ein LPG-Auto - ohne Klimaanlage schon gar nicht.
Wenn ich die Quelle richtig interpretiere, wären ab 2023 die Gaskosten 15 Cent höher?! Das geht doch in Ordnung wie ich finde.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind Gas Autos gut eingepreist und wenn wir mal ehrlich sind hat der Clio 2023 wahrscheinlich schon 150-200 tkm auf dem Tacho. Irgendwann geht der Restwert dann eh gegen Null. Bei der Fahrleistung ist der Wertverlust eines Kleinwagens noch das geringste Übel.
Aber in einem Punkt gebe ich dir Recht: Ohne Klima geht gar nicht!
Allgemein wären mir Kleinstwagen bei den Anforderungen zu unkomfortabel. Ein moderner Kleinwagen dagegen wäre ein guter Kompromiss aus Kosten und Komfort.