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Was ist wichtig beim Kauf eines gebrauchten Wohnmobils?

Themenstarteram 19. Oktober 2016 um 14:42

Hallo an alle!

ich möchte mir einen gebrauchten Wohnmobil kaufen und dadrin richtig wohnen, bin aber ein Neuling, ein Mädel und technisch unbegabt. ich (und vlt auch ein paar andere Forumbesucher) würde mich sehr über jegliche Art der Information zu den Fragen unten und grundsätzliche Tipps freuen.

- wie wichtig ist eine Umweltplakette und wie teuer ist eine Anschaffung?

- stimmt das dass man im Baumarkt einen absaugding kaufen kann, das die Luftfeuchtigkeit aufnimmt und so den Schimmel vermeidet?

- ist es grundsätzlich besser wenn das Ding viel gefahren wurde (200-300.000 km) oder wenn es etwas neuer ist aber viel rumstand?

- interessante Frage: wie soll man Probefahren und nach dem Kauf durch die Stadt fahren, wenn der Wagen keinen Nummernschild besitzt? (beim An und Verkauf ist es doch normal dass der Wagen abgemeldet wurde..)

- hat jemand Vergleichswerte was letztlich günstiger wird: ein gebrauchter Wohnmobil samt Anmeldung, Versicherung, Benzin und Campingplatzgebühren oder ein gebrauchter Wagen und Wohnwagen hinten dran- verbraucht der Wagen dann ca. so viel Benzin wie ein Wohnmobil? ich würde monatelang auf einem Fleck stehen, dann wieder häufiger Position wechseln und auch damit reisen- ungeplant und sporadisch

- was verursacht tendenziell mehr Ärger mit dem Ordnungsamt, Wohnwagen oder Wohnmobil, wenn man damit auf der Straße steht?

- Ist der Umbau zu einer Dieselheizung für ein paar Jahre Nutzung sehr lohnenswert? was kann so ein Umbau ca. kosten?

- wenn man in der Halle einen Standplatz mit Stromzugang mietet, darf man dann rechtlich gesehen immer zur Halle fahren und dort wohnen?

- wenn der Strom sich vom Motor speist und der Kühlschrank andauernd an ist, frisst er sehr viel Strom? wie oft muss die Baterie dann geladen werden?

- was ist grundsätzlich zu beachten, damit man nicht halbes Jahr nach dem Kauf sich in Reparaturkosten ohne Ende stürzt und sich im nachhinein ärgert, warum man nicht einen neueren Wagen für 16000 EUR gekauft hat?

vielen Dank schonmal im Voraus!

lg Olga

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ChrisCRI schrieb am 19. Oktober 2016 um 20:06:23 Uhr:

Ja klar, die Olga reisst dann den verschimmelten Aufbau ab und fährt so herum. Da könnte sie aber auch gleich einen Pritschenwagen kaufen. Bei einem gebrauchten Womo muss man sich sehr gut auskennen um das zu vermeiden bzw kannst du bei so alten Schätzchen für 16k davon ausgehen, dass die vermodert sind und das ist nicht mit 5k Euros repariert, da kauft man besser neu. Der Markt ist halt überkauft, es wollen eben so ziemlich alle Olgas dieser Welt gerade ein Womo, da wird auch das letzte Feuchtbiotop ohne Plakette noch vergoldet.

Klaus: dann kannst du dir eben kein Womo zulegen, wenn du so blöd wohnst und eine Plakette brauchst und dir ein Mobil mit Plakette nicht leisten kannst oder musst umziehen. Manche Leute wollen da ja noch nicht mal tot überm Zaun hängen.

Ein paar Fragen von Olga kann ich sogar beantworten:

- eine Umweltplakette kostet fast überall Eur 5,--, sie ist wichtig, wenn man in Umweltzonen einfahren möchte, daran sollte man also nicht sparen.

- ein Wohnanhänger macht tendenziell mehr Probleme beim Parken, da er ununterbrochen nur maximal zwei Wochen ohne Zugfahrzeug öffentlich geparkt werden darf, ein zugelassenes Wohnmobil (da ist das Zugfahrzeug integriert) hingegen ewig und drei Tage.

- Dieselheizung lohnt nicht, schon gar nicht beim Anhänger. Man lässt die Gasheizung drin (weniger Stromverbrauch, weniger Betriebsgeräusche) und rüstet auf selbst auftankbare Gasflaschen für kleines Geld um.

Olga, rate woher ich das weiß? Ich habe mich im Internet eingelesen, weil ich mir ein Womo kaufen möchte, das hättest du sogar als Mädel wahrscheinlich auch gekonnt.

Du laberst aber auch in jedem Punkt am Thema völlig vorbei. Eine Umweltplakette kostet 5 Euro. Ja iss klar, aber ohne Partikelfilter wirst Du arge Probleme bekommen wenn Du dir diese Plakette dann auf die Scheibe klebst. Wenn Du dir ein nach deinen "angelesenen" Kriterien ein WoMo kaufst, möchte ich die Schüssel nicht sehen. Tschuldige, aber für mich hast Du sie nicht mehr alle.

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;-)) falls überhaupt noch was kommt.

Also ich war mit meinem alten Eura Mobil einmal unfreiwillig im Winterurlaub, auf Italien Rückreise für 3 Nächte und dann war echt Schluss. Unterwegs noch 2h gebraucht um ne Flasche Gas in Deutschland zu kaufen, dann waren die Zuleitungen zum Abwassertank eingefrohren, etc. und nächsten Tag waren wir geplant zu Hause und fertig...

Da waren es -11°C nachts. Auch dieses Fahrzeug war "Wintertauglich"...

Es gibt aber natürlich auch Winterfeste Fahrzeuge, hat mein Nachbar, mit Gastank, Warmwasserfußbodenheizung, Versorgung ist komplett im beheizten Doppelboden untergebracht, etc. Das ist natürlich Standard, in der Klasse der großen Liner, jenseits der 200.000€...

Auch mein Wohnmobil ist Winterfest und durchaus Dauerbewohnbar. Mir ist dass nur als Erstwohnsitz ehrlich gesagt etwas zu klein, ich wohn dann doch etwas größer :D

Geplant bis -15°C und auch getestet, 2 Wochen Autark unterwegs. Muss man zwischendurch nur mal was zu Essen kaufen, hat sonst mit nix was zu tun. Aber auch -20°C machen da ein paar Tage nix. Kälter haben wir hier bei uns sowieso nicht und in den Urlaub fahre ich idr. da hin, wo es wärmer ist. Aber mal paar Tage an die Nordsee oder so ist auch im Winter ganz nett.

Dafür ist natürlich entsprechende Technik nötig, und auch entsprechende Versorgungskapazitäten.

500l Dieselhaupttank, Reichweite ~2500km

400l Frischwasser

Abwassertank isoliert, Temperaturüberwachung, elektrischer Frostwächter, Luftheizschleife für Truma

Festtanktoilette

Luftheizung mit Gebläse und Zusatzgebläse

Hinterlüftete und Beheizte Schränke

Div. Lüftungsmöglichkeiten je nach Einsatzzweck

Getrennte Dusche

Elektrische Fußbodenheizung im Badezimmer

Genug Batteriekapazität :)

Da kann man durchaus als Erstwohnsitz drin wohnen, ich fahre damit jetzt im Winter auch wieder 2 Monat in den Urlaub, allerdings nach Afrika wo ich dann eh keine Heizung mehr brauche.

Ich hab das Fahrzeug aber Ganzjährig im Einsatz, es park bei mir zu Hause und hängt im Winter an der Steckdose, wird elektrisch Frostfrei auf ca. 7°C beheizt, Wassertank und Kühlschrank laufen immer, dabei braucht es so ca. 200€ Strom im Winter. Wenn man mal vom etwas kleinen Abwassertank absieht, muss man bei dem Fahrzeug mit 2 Personen alle 2 Wochen mal Wasser nachfüllen und im Winter nach ca. 2-3 Wochen eine Gastankstelle aufsuchen. Wenn man nicht so viel "zu Hause" ist, kommt man mit den Kapazitäten alleine bis zu 4 Wochen hin. Das heist, man muss es theoretisch nur einmal im Monat bewegen, allerdings braucht man dann mindestens eine Solaranlage (habe ich nicht) oder eine Steckdose, der Strom ist wenn man nicht fährt nach 1 Woche leer. Ist für mich nur unerheblich, da ich im Urlaub eh jeden 2. oder 3. Tag weiterfahre.

Mit dem angestrebtem Budget kommt man jedoch auch in meiner Fahrzeugklasse nicht weit, so ab 40tsd. gehen die ersten gescheiten Gebrauchtfahrzeuge los, aber auch 60 oder 80 sind für gebrauchte angesagt... Neu ab 150 aufwärts.

Ob das Bewohnen eines Wohmobils billiger ist als in einer Wohnung zu wohnen, tja, hier im Ruhegebiet gibt es so billigen Wohnraum, dass man da m.E. kaum Geld sparen kann.

Alleine der Betrieb eines Wohnmobils, in Sachen Steuern, Versicherung und TÜV Gebühren macht schonmal n 100€ im Monat aus und dazu kommen bei so nem Fiat sicher nochmal 150€ Wartung, Reparaturen, etc. und dann ist man schon 250€ im Monat los. Dazu kommen noch Energiekosten im Winter, rechnen wir die mal mit 50€ auf n Monat um, ist man bei 300€. Und wenn dann noch Stellplatzkosten, etc. dazu kommen, sind das auch schnell 500 oder 600€ im Monat. Auf nem Campingplatz mag man Geld sparen können, mit nem Wohnwagen oder Mobilheim, aber so richtig die große Ersparnis wird ein Wohnmobil glaube ich nicht. Aber es gibt ja andere Gründe, Mobil wohnen zu wollen...

Es gibt auch durchaus Leute, die dass tun. Es ist also nicht so, als würde dass nicht gehen. Nur, dafür sollte man dass richtige kaufen.

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