Was ist Kurzstrecke ? Was kann man tun ?

2014-er Diesel...2.2 CRDI...DPF:
Was ist Kurzstrecke ?
Bei mir 2 x pro Tag ca. 12 km und dann nochmal ein paar km (bis zu 10...15) pro Tag, kurvige Strecke Berg hoch und runter...nach ca. 7 km ist die Temp.-Anzeige jetzt im Winter da, wo sie auch bei längerem Betrieb stehen bleibt.
Wenn es Kurzstrecke ist, was kann man dann tun (Kraftstoff-Zusätze / also ich meinte, nicht den Diesel zu verkaufen 🙂 ) ?
Habe "Was sind Kurzstrecken ?" gelesen...aber die 2. Frage wird da immer/oft mit "verkaufen" beantwortet...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@diezge schrieb am 27. Februar 2016 um 11:34:55 Uhr:


Hallo,

12 km sind keine Kurzstrecke mehr. Auch nicht für einen Diesel. Ich habe ein ähnliches Fahrprofil und er läuft seit 128000 km ohne Probleme mit Öl, Motor oder DPF. Nie Regenerationsfahrt.

Mach Dir keine Sorgen, Dein Auto schafft das. Hier werden oft Ängste geschürt, die unbegründet sind.

Grüße,

diezge

Genau so ist es, meist kommen die wichtigen Tipps von Leuten die selbst keinen Diesel fahren aber dafür alles besser wissen .🙂

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Ja, dein Fahrprofil entspricht dem von Kurzstreckenfahrzeugen, ein moderner 2.2L Dieselmotor mit entsprechend hohem Wirkungsgrad und entsprechend geringer Abwärme braucht einfach deutlich längere Fahrstrecken (mit möglichst wenigen Kaltstarts) um auf volle Betriebstemperatur zu kommen, damit der DPF nicht so schnell zusetzt.
Die Kühlwasseranzeige kannst du vergessen, die hat eine Plateaufunktion ab ca. 75°C bleibt die da wie angenagelt stehen (durch moderne Öl/Wärmetauscher geht es relativ flott), da hat der Motor die optimale Betriebstemperatur aber noch längst nicht erreicht. Das gilt natürlich besonders jetzt im Winter.
Sinnvolle Zusätze im Bezug auf diese Problematik kenne ich nicht; aber auf jeden Fall solltest du die Ölwechselintervalle halbieren, um das Problem der Ölverdünnung und entsprechende Mangelschmierung zu entschärfen.

Lesenswert:

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...-oelverduennung-7483299.html

https://www.adac.de/.../default.aspx?...

Sinnvoll wäre da nur eine standheizung die den Motor bzw Kühlwasser vorwärmt.

Meine Toyota Carina habe ich mit 300000 km auf dem Tacho verkauft die meist nur 7 km zu meiner Arbeit mich bringen musste. Ölwechsel alle 15000 km nach Herstellervorschrift.
Wenn es nur 3 km sind dann würde ich einen Gedanken um einen kürzeren Ölwechsel mir machen aber sonnst sollte jedes Auto das abkönnen.

Zitat:

@Ruedi1952 schrieb am 27. Februar 2016 um 10:32:53 Uhr:


Meine Toyota Carina habe ich mit 300000 km auf dem Tacho verkauft die meist nur 7 km zu meiner Arbeit mich bringen musste. Ölwechsel alle 15000 km nach Herstellervorschrift.
Wenn es nur 3 km sind dann würde ich einen Gedanken um einen kürzeren Ölwechsel mir machen aber sonnst sollte jedes Auto das abkönnen.

Hi,

du kannst die Motoren in einem Carina doch nicht mit einem modernen Diesel vergleichen.

Die Motoren an sich sind ja auch nicht das Problem. Es ist die aufwändige Abgasreinigung die bei Kurzstrecken Probleme macht, die hatte dein Carina nicht.

Gruß Tobias

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Hallo,

12 km sind keine Kurzstrecke mehr. Auch nicht für einen Diesel. Ich habe ein ähnliches Fahrprofil und er läuft seit 128000 km ohne Probleme mit Öl, Motor oder DPF. Nie Regenerationsfahrt.

Mach Dir keine Sorgen, Dein Auto schafft das. Hier werden oft Ängste geschürt, die unbegründet sind.

Grüße,

diezge

Zitat:

@diezge schrieb am 27. Februar 2016 um 11:34:55 Uhr:


Hallo,

12 km sind keine Kurzstrecke mehr. Auch nicht für einen Diesel. Ich habe ein ähnliches Fahrprofil und er läuft seit 128000 km ohne Probleme mit Öl, Motor oder DPF. Nie Regenerationsfahrt.

Mach Dir keine Sorgen, Dein Auto schafft das. Hier werden oft Ängste geschürt, die unbegründet sind.

Grüße,

diezge

Genau so ist es, meist kommen die wichtigen Tipps von Leuten die selbst keinen Diesel fahren aber dafür alles besser wissen .🙂

Bei diesen Fahrtstrecken wär ein Benziner die bessere Wahl gewesen.

120tkm ohne Regeneration ist technisch unmöglich. Du hast die regelmäßigen regenerstionen schlicht und einfach nicht bemerkt. Einige hersteller haben es ganz gut im Griff, kein Wunder wird ja auch gerne einfach abgeschaltet bzw. Reduziert 😉

Dennoch ist das Risiko je nach hersteller und Fahrzeug Probleme zu kriegen hoch. Würde ich nicht eingehen noch dazu weil sich ein Diesel wirtschaftlich nicht lohnt bei den wenigen km.

Gruß Tobias

Zitat:

@diezge schrieb am 27. Februar 2016 um 11:34:55 Uhr:


12 km sind keine Kurzstrecke mehr. Auch nicht für einen Diesel. Ich habe ein ähnliches Fahrprofil und er läuft seit 128000 km ohne Probleme mit Öl, Motor oder DPF. Nie Regenerationsfahrt. Mach Dir keine Sorgen, Dein Auto schafft das. Hier werden oft Ängste geschürt, die unbegründet sind.

Bei mir waren 12 km schon Kurzstrecke, und die haben den DPF des Corolla Verso 2.2 D-4D derart zugesetzt, dass ca. 1000 € für Reinigungsversuche aufgewendet werden mussten und schlussendlich der DPF so zu war, dass er hätte getauscht werden müssen, für weitere 2.000 €. Ich musste ihn dann notgedrungen mit 70 tkm und hohem finanziellen Verlust verkaufen.

@TE: Du solltest das Thema durchaus ernst nehmen und nicht auf frei erfundene Aussagen wie von diezge hören. Ein DPF mit 128 tkm im Kurzstreckenverkehr ohne Regeneration gibt es schlicht und einfach nicht.

Nie Regenerationsfahrt ist ja nicht gleich nie regeneriert.
Er hat quasi keine Extratouren mit deutlich mehr Last gefahren, um somit eine passive Regenration durchzuführen.

Vielleicht könnte ja mal der eine oder andere zu seinen eigen Erfahrungen hinzufügen, wie allgemein sein Fahrstil aussieht. Als beruflicher Dieselfahrzeugfahrer, seit über dreizig Jahren, weiß ich, wann ein Diesel qualmt und wann nicht. Und ich weiß auch, das modernere Diesel, als zunehmend auch dort die Elektronik Einzug hielt, nach dem Kaltstart nicht mehr blaugrau räuchern (und das erst aufhört,wenn sie halbwegs "lauwarm" sind), wie noch zu ganz klassischen Zeiten mit rein mechanischer Einspritzpumpe, mech. Regler inkl..

Mir ist das, immer nur an der Fahrstrecke festlegend, etwas zu kurz gesprungen.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 27. Februar 2016 um 13:35:22 Uhr:


Nie Regenerationsfahrt ist ja nicht gleich nie regeneriert.
Er hat quasi keine Extratouren mit deutlich mehr Last gefahren, um somit eine passive Regenration durchzuführen.
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Jeder kann mal was überlesen. Falsch verstehen kann man es eigentlich nicht, nur wenn man unbedingt möchte 🙂

Jedenfalls ist m.M. alles Kurzstrecke wo der Motor nicht mindestens 1/2 Std. mit der angestrebten Betriebstemperatur betrieben wird.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 27. Februar 2016 um 13:35:22 Uhr:


Nie Regenerationsfahrt ist ja nicht gleich nie regeneriert. …

Und wie soll der DPF bei Kurzstreckenbetrieb regenerieren, wenn die notwendigen Temperaturen gar nicht erreicht werden? Das geht dann nur bei einer Regenerationsfahrt.

Zitat:

@birscherl schrieb am 27. Februar 2016 um 15:44:38 Uhr:



Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 27. Februar 2016 um 13:35:22 Uhr:


Nie Regenerationsfahrt ist ja nicht gleich nie regeneriert. …

Und wie soll der DPF bei Kurzstreckenbetrieb regenerieren, wenn die notwendigen Temperaturen gar nicht erreicht werden? Das geht dann nur bei einer Regenerationsfahrt.

Die kann schon nach 5 km erreicht sein, kommt aufs Auto an. Nach Beginn der Reg. sind dann leider gemütliche 7 km dran zu hängen, bei meinem cdti jedenfalls.

Hi,

12-15km sind schon sehr knapp, der Partikelfilter muss meines Wissens ja auf über 800° gebracht werden.

Aber selbst wenn es sich dem Modell/Motor mit der Regeneration gerade so ausgeht und man ohne Warnlampe durch kommt. Die vielen Kurzstrecken sorgen für erhöhtes Rußaufkommen und die dann nötigen Regenerationen erhöhen den Spritverbrauch auch und gerade wenn sie auf der Kurzen Strecken vollständig absolviert werden.

Außerdem fällt bei jeder Regeneration Asche an die im DPF verbleibt und sich dort ansammelt. Irgendwann ist der Filter voll und muss erneuert werden.

Wenn der TE den Wagen schon hat und bisher keine Probleme hat ist es vielleicht schon besser den Wagen zu behalten, allein wegen des enormen Wertverlusts.

Aber jemanden mit einem solchen Fahrprofil kann man guten Gewissens einfach keinen Diesel empfehlen wenn er sich vorab informiert,das Risiko ist einfach zu groß.

Gruß Tobias

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