Was ist hinter der Lautsprechervertiefung?
Hi,
kurze Frage: weiß jemand zufällig, was hinter der originalen Lautsprechervertiefung in der Tür von einem 850er ist? Würde nämlich gerne bessere Lautsprecher einbauen, nur wären die evtl. etwas tiefer als der vorhandene Platz. Nun würde ich gerne mit einem Dremel das Blech rausschneiden, um etwas tiefer zu kommen. Wieviel Luft wäre dahinter noch bis zur Scheibe? Ist das rausschneiden möglich oder soll ich´s lieber lassen?
Auch die Türdämmung ist so´ne Frage. Würde gerne mit Alubutyl die virderen Türen dämmen, komme ich hinter dem Aggregateträger vernünftig auf das Außenblech? Hab mich noch nicht rangetraut, weil ich bammel hab, den Träger dannn icht mehr vernünftig ranzubekommen. Is die demontage ein großen Problem?
Danke schonmal für die Hilfe.
mfg Frank
21 Antworten
Du weißt aber,daß es kaum möglich ist einen besseren Sound in die 850er-Türen zu bekommen als mit dem originalen "Premium-Sound-System"?
Ich hatte mal ein Canton-System (ehemalige Referenzklasse) in den Türen, es klang deutlich schlechter.
Ich würde von deinem Vorhaben Abstand halten.
Michael
Das Problem ist, daß in meinem Volvo schon nicht mehr die originalen Lautsprecher drin waren, sondern andere, die zu tief waren, sodaß der Magnet schon auf dem Blech aufgesessen war. Das war natürlich klanglich eine Katastrophe. Nun würde ich eben gerne andere/bessere Lautsprecher einbauen, damit klangtechnisch das ganze wenigstens etwas Spaß macht.
ich empfehl dir nimm lautsprecher mit neodymmagneten. die teile sind flach und haben nen halbwegs anständigen sound. ist aber wie die vorschreiber immer noch kein vergleich mit dem volvo premium soundsystem.
Ich hab in den vorderen Türen Alpine-13er-Kickbässe drin und der Klang ist überraschen gut, die bauen auch nicht sehr tief und sind zudem noch regelrecht billig (hab 40 Euro fürs Paar bezahlt).
Eingebaut hab ich sie mit diesen Adapterringen, dann drumherum überall da wo "Luft" war Isolationsklebeband gestapelt (Türdichtungsgummiband).
Klingt nach ner Ghetto-Lösung, aber ist richtig gut!
Ne Alternative wäre nur auf die Ablagetaschen unten zu verzichten, diese zu verstärken und da 16er Bässe reinzubauen.
... und nicht vergessen: Der eigentliche 'Premium-Sound' kommt aus den Volvo-Radios !
Dort ist ein digitaler Soundprozessor verbaut, der die Frequenzkurve entsprechend entzerrt !
Die Lautsprecher selbst sind zwar auch schon gut - auch auch wie andere u.a. mit Wasser gar gekocht.
Wer mit einem 'normalem' Radio (+ Amp) entsprechende Ergebnisse erzielen will, muss schon drauf achten, das ein sehr guter EQ vorhanden ist.
Nebst qualitativ hochwertigen Chassis ...
Ach ja - was ich als erfahrener HeiFei-Fredl immer schon mal wissen wollte:
Was zur Hölle ist ein KICKBASS ? (Definition)
Ich kenne zwar den Sound mit dem originalen Radio nicht, bin aber mit meinem Sony-Gerät (incl Sony 500Watt-Verstärker + 30er Bass) sehr gut zufrieden
Zitat:
Original geschrieben von TERWI
... und nicht vergessen: Der eigentliche 'Premium-Sound' kommt aus den Volvo-Radios !
Dort ist ein digitaler Soundprozessor verbaut, der die Frequenzkurve entsprechend entzerrt !
Die Lautsprecher selbst sind zwar auch schon gut - auch auch wie andere u.a. mit Wasser gar gekocht.Wer mit einem 'normalem' Radio (+ Amp) entsprechende Ergebnisse erzielen will, muss schon drauf achten, das ein sehr guter EQ vorhanden ist.
Nebst qualitativ hochwertigen Chassis ...Ach ja - was ich als erfahrener HeiFei-Fredl immer schon mal wissen wollte:
Was zur Hölle ist ein KICKBASS ? (Definition)
Optimiert auf schnelles Bassansprechen, nicht so sehr auf Tiefbass wie er bei Orgeln / Streichern (Kontrabass) vorkommen kann, da würde das Ding wahrscheinlich das Membranflattern bekommen oder der Magnet die Polkernschmelze 😁
Sind halt für den Discobass, bzw. für die heutzutage mies abgemischten CDs ganz ok - Bass kann man das bei derart eigentlich hohen Frequenzen zwar nicht wirklich nenen, aber Basst scho 😁
Hast ja in den Türen auch nicht die Möglichkeit Teile mit Riesenhub einzubauen.
Für den Effekt ist bei mir aber auch ne 30er Rolle auf der Ladefläche verzurrt & das Ganze an einem anständigen alten Infinity Kappa Verstärker.
@jackknife: .... grundsätzlich OK, aber ....
Jaaaaa, so einen Unsinn wollte ich eigentlich hören - weil das jeder glaubt und jede Pappmembran in buntem Aluchassis mit Monstermagnet (hauptsache mechanisch groß) so verkauft wird.
Diejenigen, welche diesen völlig beknackten Begriff in's Leben gerufen haben, sollte man sonst wo hinschießen.
Kickbass, was ein völliger Schwachsinnsbregriff .....
(... aber nett für Ahnungslose erläutert, jackknife !)
Erläuterung:
Im Auto ist eigentlich eine richtige Tieftonwiedergabe wie an der (guten) heimischen Anlage ausgeschlossen, weil der Raum viel zu klein ist. Umgehende Reflektionen führen zu Phasenauslöschungen oder auch -Addtionen und der Bass würde alles andere als ansatzweise sauber klingen.
Ein anderer wichtiger Punkt ist, das die Chassis in der Regel NICHT auch ein geschlossenen Gehäusevolumen (oder auch abgestimmte Bassreflex-Systeme mit 'Loch'😉 arbeiten und daher mehr oder weniger als Chassis auf 'einem Brett' endlicher Länge arbeiten. Akustische Kurzschlüsse mit weniger oder stark drastischen Einbrüchen im Frequenzverlauf sind daher unvermeidbar.
Chassis für solche Einsatzzwecke MÜSSEN eine neben einer sehr gute Schwingspulenzentrierung auch entsprechende mechanische Rückstellkräfte in der Sicke/Zentrierspinne haben, damit die Spule nicht permanent an die Polplatte knallt oder die Membran (mit Spule) sich beientsprechendem Hub nicht verkanntet und vor dem Magnetspalt slebt 'umbördelt'.
Die Impulstreue (Reaktionsfähigkeit) und auch die Eigenschaft, entsprechend elektrische Energis aus dem AMP in mechanische Bewegungen umzuwandeln, obliegt neben der 'Aufhängung' (s.o.) auch der Kombination aus Schwingspule (Durchmesser, Wickelhöhe für den linearen Hub), Luftspalt (Breite, Höhe des effektiven wirksamen Feldes) und last but not least dem Magnetmaterial, aus dem welche magnetische Luftspaltenenergie erzeugt werden kann.
Alles recht komplex und für den jeweiligen Einsatzzweck entsprechend zu wählen.....
Geht man davon aus, das man im Auto auf Tiefbass getrost verzichten kann (muss) und begrennzt Fu auf etwa 80Hz und setzt entsprechend dimensionierte Chassis vorraus, MUSS man elektronischen Maßnahmen zur Frequenzgangbeschneidung ergreifen - sonst ist so ein Chassis bei größeren Leistungen ratzfatz über die Wupper - oder der 'Sound' (so ein schei.ß Wort schon aus alten Zeiten) grandios schlecht.
Desweiteren ist in der Regel wegen kleinen Chassidurchmessern und dadurch bedingt geringer 'Luftbewegung' eine weitere, entsprechende elektronische Korrektur vorzunehmen, welche in der Regel mit den Radio-Internen EQ'S nicht wirklich machbar ist.
'Richtig gute' Chassis zeichnen sich durch ein spezielles Design (Aufhängung, Spule, Magnet - NICHT OPTIK !) aus und kosten entsprechend Geld.
Wer glaubt, für nen Fuffi da 2 13/16er kaufen zu können, die einem das Herz aufgehen lassen.... MÜLLTONNE !
Alpine hat da für das Premium-System schon ne Menge Hirnschmalz reingesteckt, viel gemessen und mit dem DSP im Radio und den 'genau' dafür ausgelegten Chassis schon was tolles gezaubert.
Ist zwar noch lange kein High-Fidelity - kommt dem aber nahe.
Wenn ich diese wummernden Einweg-Bassanlagen da immer erst höre und dann sehe.... schüttel ich eh nur mit dem Kopf.
Das hat mit Musik - meinetwegen auch Techno (höhr ich hin und wieder auch) - absolut nichts mehr zu tun
Nur um noch eins klarzustellen: ich möchte KEINE Billiglautsprecher verbauen, darum möchte ich auch den Einbauplatz so gut wie möglich ausbauen. Darum würde ich ja gerne das Blech an der Stells bearbeiten, damit die Lautsprecher auf die Tür und nicht nur hinter die Verkleidung spielen.
Mir schwebt als 13 er Kombo das Hertz HSK 130Hi-Energy vor, und wenn ich schon so viel Geld für Lautsprecher ausgebe, soll der Einbau natürlich so gut wie möglich sein, sonst könnte ich mir auch die teuren LS sparen und Billigzeug einbauen.
Jetz weiß ich aber immer noch nicht, mit wieviel Platzgewinn in der Tiefe ich beim Lautsprecherausschnitt habe. 🙂
Mfg Frank
Die LS die du kaufen willst, haben eine Einbautiefe von 65, die originalen von etwa 60 mm. Da du ja eine neue Aufnahme bauen musst, würde es vielleicht auch so gehen, ohne schneiden zu müssen. Hatte mir dazu die Tage auch mal Gedanken gemacht. Aber schneiden würde ich nicht, da der Platzgewinn kaum mehr wie 1,5 cm betragen dürfte und der Türausbau dazu kommt. Das steht mir nicht dafür, hab dann die originalen wieder eingebaut. Wünsch dir viel Erfolg beim Umbau!
@Bend0r, warte bis morgen, dann messe ich mal, Ich habe ein Schlachtfahrzeug hier, da bohre ich morgen mal ein Loch in das Blechteil und meß mal, okay?
Michael
Hey Danke, sehr nett von Dir. Bitte schau bei der Gelegenheit auch mal, ob die Seitenscheibe einem da nicht ins Gehege kommt.
Vielen Dank schonmal.
Mfg Frank
Nimm ansonsten diese Montageringe aus dem Zubehör (die brauchste wegen der Befestigung eh), lass die Gitter weg und leg noch ne Lage Sperrhiolz oder so drauf, bearbeite das ganze dann mit Glasfaser+Harz und Du bekommst nen halbwegs tauglichen Korb.
Die "Qualität" der Lautsprecher am Preis festzumachen ist übrigens Käse. Ab einem gewissen Level lassen sich Verbesserungen nur noch mit exorbitantem Aufwand erzielen der natürlich bezahlt werden muss. Spätestens wenn Dein Motor an ist, die Lichtmaschine surrt und das Plastik vibriert hörst Du aber davon nix mehr, und ich denke Du wirst öfter beim Fahren als beim Stehen Musik hören.
Lieber in etwas Alubutyl investieren, ein Radio ohne integrierte Verstärkereinheit nehmen und diese vernünftig auslagern (bei den Kombi-Elchen bietet sich der hintere Ladeboden bzw. dessen Deckel dafür ja geradezu an) und dann Spaß haben.
2 Rollen Alubutyl Evotec 1.3 liegen bereits hier, eine Endstufe ist bereits an genau der Stelle schon eingebaut, nun geht's mir eben nurnoch um den passenden Einbauort für die Lautsprecher.
Abe ich denke sehr wohl, daß man die Qualität von Lautsprechern teilweise schon am Preis festmachen kann. Die Hertz werden gemessen an ihrem nur 13er Chassis auf jeden Fall besser klingen als günstigere 16er TMT's, einen vernünftigen Einbau vorrausgesetzt.