Was ist der Kadett wert? (Stufenheck California mit 65.000 km)
Hey,
ich bin kurz davor einen Kadett E Stufenheck California zu kaufen, und wollte kurz eure Preiseinschätzung haben. Erste Hand, 65.000 km (alles deutet auf original hin), BJ 1990. Farbe ist Platin, also so ein Goldton. Ausstattung nicht üppig, aber immerhin Schiebedach, Zigarettenanzünder, Sportstahlfelgen, glaube das wars. Das originale Radio ist auch noch drin. Pflegezustand ist gut, Roststellen gibt es ein paar kleine, aber echt nicht viel, und alles absolut machbar.
Was würdet ihr sagen, was der wert ist? Stufenheck ist grundsätzlich weniger wert, oder?
Gruß
Sascha
33 Antworten
@corsiano , hast du eventuell ein Bild von den Daten im Serviceheft oder vom Adremaschild?
Interessantes Auto.
Was spricht für California:
- Außenfarbe (Platin gab es ab Facelift nicht mehr)
- Schriftzug
- Colorverglasung
- Schiebedach
Was spricht gegen einen California?
- Innenausstattung
- Außengestaltung mit Faceliftausstattung
Da es einfacher ist, die Innenausstattung zu tauschen und Anbauteile, wie Stoßstangen etc. zu wechseln, wirds wohl ein California sein. Nur eben ohne die passende Innenausstattung. Schade, somit ist der "Sondermodellfaktor" hinüber.
Womöglich vom Händler auf "Facelift" umgebaut, um das Teil vom Hof zu kriegen. Das würde die späte Erstzulassung erklären. Aber der muss dann verdammt lange gestanden haben.
Der California wurde im Juni 1987 den Händlern vorgestellt. Die Auflage soll limitiert gewesen sein, zu dem nur über den Sommer im Angebot.
So sagt es zumindest die interne Händler Vorstellung. Eine Produktion bis 1990 fand nicht statt, zumal dann das lancieren des Kadett Miami dann maximal wenig Sinn gemacht hätte.
Oder warum hätte man ein Jahr nach Vorstellung des California parallel dazu den vollkommen identisch ausgestatteten Miami verkaufen sollen?
Da ist ja in vielerlei Hinsicht blödsinnig.
Letztlich, Cliffcali hats ja schon geschreiben: Adremaschild posten und dann schauen wir mal. 😉
Die Motorenliste bei kadett-info.de zeigt übrigens auch schon Motoren ab 1986 an, was ja nun defintiv Unfug ist. Also kann man die Ausführungen da jetzt nicht unbedingt ernst nehmen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass solche Fehler tatsächlich schnell passieren und reinrutschen können.
Interessantes Auto.
Was spricht für California:
- Außenfarbe (Platin gab es ab Facelift nicht mehr)
- Schriftzug
- Colorverglasung
- Schiebedach
Was spricht gegen einen California?
- Innenausstattung
- Außengestaltung mit Faceliftausstattung
Da es einfacher ist, die Innenausstattung zu tauschen und Anbauteile, wie Stoßstangen etc. zu wechseln, wirds wohl ein California sein. Nur eben ohne die passende Innenausstattung. Schade, somit ist der "Sondermodellfaktor" hinüber.
Womöglich vom Händler auf "Facelift" umgebaut, um das Teil vom Hof zu kriegen. Das würde die späte Erstzulassung erklären. Aber der muss dann verdammt lange gestanden haben.
Der California wurde im Juni 1987 den Händlern vorgestellt. Die Auflage soll limitiert gewesen sein, zu dem nur über den Sommer im Angebot.
So sagt es zumindest die interne Händler Vorstellung. Eine Produktion bis 1990 fand nicht statt, zumal dann das lancieren des Kadett Miami dann maximal wenig Sinn gemacht hätte.
Oder warum hätte man ein Jahr nach Vorstellung des California parallel dazu den vollkommen identisch ausgestatteten Miami verkaufen sollen?
Da ist ja in vielerlei Hinsicht blödsinnig.
Letztlich, Cliffcali hats ja schon geschreiben: Adremaschild posten und dann schauen wir mal. 😉
Die Motorenliste bei kadett-info.de zeigt übrigens auch schon Motoren ab 1986 an, was ja nun defintiv Unfug ist. Also kann man die Ausführungen da jetzt nicht unbedingt ernst nehmen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass solche Fehler tatsächlich schnell passieren und reinrutschen können.
@Omega 242 , die Außenfarbe könnte den Bildern nach auch rembrandtsilber sein, das würde dann wieder zu Baujahr 90 passen. Aber anhand der Bilder will ich mich da nicht festlegen.
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Zitat:
@corsiano schrieb am 24. Januar 2021 um 15:49:11 Uhr:
Also der Vor- und einzige Besitzer war ein Rentner (ist er zumindest jetzt, als er es gekauft hatte war er noch kein Rentner), der da definitiv nix rumgebastelt hat. Da ist alles Original ab Werk. Kosten soll er 1.500 €, aber Verhandlungsbasis. Ich habe eine Kopie der Zulassungsbescheinigung, da sieht alles gut aus. Er ist aus Mai 1990.Aber wenn ihr sagt dass so ein Kadett definitiv kein wartungsarmer Alltagsklassiker ist, werde ich mir vielleicht schweren Herzens doch was anderes suchen. Gibt ja andere Klassiker, die durchaus recht wartungsarm und zuverlässig sind.
Optisch muss ich aber sagen, finde ich den Kadett erste Sahne.
Wenn dir der Wagen gefällt dann mußt du ihn halt kaufen. 1500 sind ja nun auch nicht die Welt.
Im Alltag macht ein Kadett wenig Probleme. Rostschutz ist halt alles. Teile gibt es neu halt schlecht bis garnicht. Verschleißkram sind aber eher unproblematisch. C13N ist auch bisschen exotisch.
Hallo Sascha,
Ich habe 16 Jahre einen Kadett Beauty 16i von Bj. 6/1991 als Altagsfahrzeug gefahren. Alles noch im Originalzustand und sehr zuverlässig, wenn er regelmäßig gepflegt wird. Auch nach 267.000 km.
Als Schönwetterfahrzeug fahre ich einen Kadett GT 16i, Bj. 10/86. Diesen habe im April 1989 gekauft. Dieses Fahrzeug ist im Traum-Zustand.
Fast schon, wie frisch von Band.
Hier ein paar Bilder unter "Mein Fahrzeug":
Sascha, mit frischen TÜV kannst Du beim Kauf nicht viel falsch machen.
Ohne TÜV solltest Du vorsichtig sein und das Fahrzeug vor dem Kauf gut überprüfen.
Viel Erfolg.
Gruß Papasmobil
Zitat:
@Cliffcali schrieb am 24. Januar 2021 um 17:22:56 Uhr:
@Omega 242 , die Außenfarbe könnte den Bildern nach auch rembrandtsilber sein, das würde dann wieder zu Baujahr 90 passen. Aber anhand der Bilder will ich mich da nicht festlegen.
Ich bleib bei Platin. 😉
Allein schon, weil die interne Vorstellung zum Kadett Facelift nix zu einem California oder Sondermodellen insgesamt schreibt. Die gab es zum Facelift einfach nicht.
Foto vom Typenschild kann ich leider noch nicht liefern, aber hier schonmal die Fahrgestellnummer:
WOL000039L5140020
Denke eine wichtige Info: Das ist ein niederländisches Auto. Vielleicht deshalb der Unterschied in der Innenausstattung?
L ist auf jeden Fall Modelljahr 1990. Die Herkunft aus Holland erklärt natürlich auch einiges, im Ausland gab es oft andere Sondermodelle.
Hmm... Scheint tatsächlich ein Belgier zu sein:
https://www.2ememain.be/.../...-in-superstaat-63000km-oltimer.html?...
Ich bleib dabei. Ohne Adremaschild kannst keine Aussage zu dem Auto treffen. Nachher ists ein 87er, dem man ne 90er Fahrgestellnummer verpasst hat... 😰
Ach da ist er ja 😁
Naja aber wenn es eigentlich ein 87er wäre, hätte er ja nicht die Facelift-Merkmale, oder?
Na ja... Das ist ja alles schnell umgebaut.
Aber vielleicht hat Cliffcali auch Recht, und es ist einfach nur ein Rembrandtsilberner Facelift, den man auf "California" umgebaut hat.
Warum soll es denn eigentlich genau der sein?
Zitat:
@Omega 242 schrieb am 25. Januar 2021 um 09:54:38 Uhr:
Na ja... Das ist ja alles schnell umgebaut.Aber vielleicht hat Cliffcali auch Recht, und es ist einfach nur ein Rembrandtsilberner Facelift, den man auf "California" umgebaut hat.
Warum soll es denn eigentlich genau der sein?
Naja ich bin nicht auf den festgelegt, aber es ist nicht einfach einen guten Alltagsklassiker für wenig Geld zu finden. Und die Angaben "erste Hand, Garagenwagen, super Zustand, 1.5000 € VHB" sind ein Argument. Ich bin auch nicht auf Opel festgelegt, auch wenn ich eine Vorliebe für Opel habe. Ich hatte mir auch schon einen Peugeot 605 näher angeschaut, bin also flexibel. Hautsache nix aus dem VW-Konzern ??
Am Ende ist mir deshalb auch egal ob der Kadett aus 1990, 1987 oder 1912 stammt, Zustand ist wichtiger als Baujahr und Ausstattung.
Ich hab auch das Gefühl, dass die Preisvorstellungen in Deutschland oft weit überzogener sind. In Deutschland wäre der wahrscheinlich für 3.900 € inseriert...
Noch dazu hab ich die Möglichkeit entweder in Belgien oder in Deutschland anzumelden.
Ich würd erstmal die Umgebung abgrasen. Mich auch nicht unbedingt von Preisvorstellungen irritieren lassen. Riesige Anfahrten setzen nur dich selbst unter Druck. In aller Regel interessieren sich für die Wagen nur nordafrikanische Exporteure und die zahlen max 600€. Das heißt, daß die Verkäufer meist auch nur Angebote in der Richtung bekommen haben. Rest ist Auftreten, Sympathie und Verhandlungsgeschick.