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Was ist deine Herausforderung in der Autopflege?!

Themenstarteram 4. Februar 2019 um 18:10

Hallo liebe Autopfleger,

ich habe eine kurze Umfrage für euch und hoffe, dass ihr mir hilft. Ich möchte mich selbstständig machen als professioneller Aufbereiter und möchte gerne erfahren welche Probleme man generell in der Autoaufbereitung als Privatperson hat? Sprich wann würdet ihr einen Aufbereiter suchen ? schon bei einer Innenreinigung ? oder eher erst wenn es um Kratzerentfernung geht ?

Hier gehts zur Umfrage: goo.gl/forms/XjuHclj5MhI6nwfU2

Ich danke euch für eure Meinungen

Liebe Grüße aus dem Rheinland

Beste Antwort im Thema

Wenn jeder sein Fahrzeug als Gebrauchsgegenstand sehen würde und den Hang zur Waschstraße und der 45€ Wash and Go Methode hätte, würde es dieses Forum nicht geben. Aber selbst, wenn es dieses Forum nicht geben würde, könnte ich auch meine eigene Erfahrung (mit meiner Kundschaft) wiedergeben. Ansonsten würde es mich und viele andere geschätzte Kollegen nämlich auch nicht geben.

Allerdings kann ich dir absolut Recht geben! Eine hochwertige Aufbereitung mit entsprechender Konservierung, also eine Investition, lohnt sich nur (für den Kunden) wenn man sein Fahrzeug im Anschluss pflegt. Oder aber für den Verkauf. Viel Geld für eine Aufbereitung zu zahlen, um den Lack danach sofort wieder in der Waschstraße zu zerkratzen, ist irgendwie suboptimal. Dein Anspruch in Ehren - es ist aber nicht der Maßstab, der für alle gilt.

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Ich würde garnicht zum Aufbereiter gehen, die guten sind zu teuer und die billigen machen nur Mist.

Die billigen haben in der Regel genau so viel Ahnung wie du und ich..

Ich würde selber Polierpaste kaufen und selber polieren. Auto Aufbereitung ist im Innenraum weniger wichtig, wenn oft geputzt wird und man nichts verkratzt. Mein Auto hat 200 tsd Kilometer und selbst die Ledersitze sehen aus wie neu

Ich gehe zum Aufbereiter bestenfalls um mein Auto für den Verkauf zu präparieren, also alle paar Jahre ein Mal. Der letzte war aber nicht besonders gut. Ansonsten bin ich mit der Rundumpflege bei Mr. Wash für 40,-- EUR alle 4-6 Wochen zufrieden. Da wird gewaschen, innen gereinigt und zum Schluss noch außen von Hand gewachst. Der Aufbereiter hat 200,-- verlangt und war nicht viel besser, als Mr. Wash.

Selber putzen kommt für mich nicht in Frage, da mir dafür meine Zeit zu schade ist.

Hmm...

Mit nur einer Sache...Aufbereitung...wirst du es eher schwer haben, da viele erstmal selbst versuchen...Hand anzulegen.

Wenn du als "Neuling" in so ein Geschäft einsteigen willst, wäre es sehr von Vorteil, wenn du mehrere Referenzprojekte in Bild hast und noch besser, wenn die Besitzer sehr positiv über das zufriedenstellende Ergebnis berichten und "Dich" weiterempfehlen.

Eigentlich spricht sich sowas "unter der Hand" weiter und es dauert eine Zeit.

Wir zum Beispiel haben eine Halle (800qm) ,die wir aufgeteilt haben in Lackiererei und Aufbereitung/Werkstatt, wo alle Autos hinkommen, die nicht lackmäßig behandelt werden müssen.

Desweiteren haben wir die Aufbereitung nochmal unterteilt und eine Hebebühne installiert, für Bremsenservice und Werkstattarbeiten... Reifenmontage inklusive Maschinen, mein Companion tönt sehr professionell Scheiben.

Du siehst, es ist nicht nur ein Betätigungsfeld und tägliche verschiedene Herausforderungen lassen die Arbeit nicht langweilig werden.

Dieser Mix aus vielen Arbeiten am und ums Auto spricht sich rum und dann fragen die Leute auch von selber, ob und was angeboten wird.... inklusive Werbung zufriedener Kunden. Das ist auch ein wichtiger Punkt, denn wenn du 1x Mist baust, das spricht sich schneller rum als Zufriedenheit.

Anderes Beispiel...ein Neukunde kommt zur Reifenmontage + Reifenwechsel...ein ,zwei Mal und dann sieht er Mal ein fertig aufbereitetes Auto stehen oder man tut letzte Handgriffe.

Sein Augenmerk fällt auf daß "Kunstwerk" und schon sind wir im Gespräch...wenn alles gut läuft, hat die Werkstatt einen neuen Auftrag zur Aufbereitung ergattert....Quasi, Werbung am Objekt...

Und wenn der "Ex-Neukunde" mit der Arbeit zufrieden ist, bringt er das nächste Mal einen Kumpel mit und schon ist wieder ein neuer Kunde aufgesprungen.

So ungefähr baut man sich einen Kundenstamm auf...das geht nicht von jetzt auf gleich.

Desweiteren bieten wir für Firmen...die keine Zeit für Säuberungen haben...ein kleines Reinigungspaket an...

Waschen, gründlich aussaugen, Cockpit Pflege und Fenster putzen

Da wären deine Ansprechpartner Großküchen mit Lieferservice, Autovermietungen usw.

Du siehst, so einfach ist es nicht...ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg bei deinem Vorhaben

Gruß

Themenstarteram 18. Februar 2019 um 9:07

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Besonders dir lausitzerm ;)

Also ich habe jetzt eine neugebaute Halle gefunden. Die halle ist mitten auf einem SB-Waschplatz, der auch neugebaut ist. An sich ist die Lage sehr gut, der TÜV ist unser Nachbar und eine Hauptstr. verläuft 20 m vom Waschplatz entfernt. Ich wäre quasi direkt an meiner Quelle, an meinen potentiellen Kunden. Der Nachteil ist, dass die Halle einwenig klein ist ca. 70qm, also Platz für 2 Fahrzeuge gelichzeitig. Der Vermieter verlangt für die Miete inkl. Aller Nebenkosten(Strom, Wasser etc...) ca. 1370 €. Was meint Ihr ?

Danke im Voraus für die Antworten <3

am 18. Februar 2019 um 15:35

Ganz einfach: du musst rechnen was du leisten kannst/musst. Z.B so Fragen stellen wie „wie viele Autos musst du pro Monat machen, wenn du pro Kunde im Schnitt 137€ in Rechnung stellen kannst?“

Jupp, du brauchst also 10 Autos pro Monat (auch im Winter!), nur um die Miete zu bezahlen. Dann hast du noch keinen € für Material und Löhne eingenommen.

 

10 Fahrzeuge zu 137€ sind also Verkaufsaufbereitungen, welche max. 2 Stunden pro Fahrzeug brauchen dürfen. Oder mal nur ne Innenreinigung, der nächste will nach der Außenwäsche auch noch ein Wachs. Oder welchen Mittelwert setzt du bei deiner Kalkulation pro Fahrzeug an?

 

Die 10 Autos von oben sind bei Vollauslastung 20 Stunden, dh eine halbe Woche. Dann würdeich noch 20% Zeitzuschlag rechnen (Arbeitsvorbereitung und Reinigung, wenn du fertig bist). Zu Beginn wirst du aber keine Vollauslastung haben. Hast du das Thema Werbung schon geplant? Homepage, Flyer, etc.?

 

Achja: willst du in Vollzeit oder Teilzeit starten?

...hmm...

Dann kommt noch Väterchen Staat, ein Steuerbüro, eine KV, eine Arbeitslosen VS, eine Versicherung gegen Schäden, eine Versicherung...wenn dir Mal über Nacht jemand an dein Werkzeug will, oder auch an die Innenausstattung, oder auch an die Kundenautos...

Ist der Winterdienst organisiert?

Und und und...wie sagen sie bei Heinz Becker...das koscht alles Geld!

Gruß

PS. Fast 1400€ Miete pro Monat für "nur" 70qm?

Da sag ich lieber nicht, was wir für unsere minimal größere Halle übrig haben müssen...

Zitat:

@Kleines A... schrieb am 4. Februar 2019 um 19:17:38 Uhr:

Ich würde garnicht zum Aufbereiter gehen, die guten sind zu teuer und die billigen machen nur Mist.

Interessante Aussage, aber leider total unsinnig!

Wenn die billigen nur Mist machen, dann sind es doch wohl die, die zu teuer sind, oder nicht?

Gute Arbeit ist aufwändig, um gute Arbeit leisten zu können, bedarf es eine ganze Menge an Fertigkeiten und Kenntnissen sowie Fachwissen und Erfahrung! Gute Ausstattung, Location und gute Produkte kosten Geld! Es kostet richtig viel Geld um ein guter Aufbereiter zu werden! Wer gute, qualitativ hochwertige, perfekte Premiumarbeit und Premiumprodukte haben möchte, muss verdammt nochmal auch Geld dafür bezahlen! Je nachdem kann das sogar auch viel Geld sein! Das kann ja nicht der Aufbereiter bezahlen, dass der Kunde ein perfektes Ergebnis möchte! Solche Aussagen stoßen bei mir immer irgendwie an die Grenzen des Verständnis.

am 21. Februar 2019 um 12:08

Und wie immer entscheidet zum Schluss der Kunde, ob er mit der Leistung und dem Preis zufrieden ist.

Deine Worte in Ehren (bin zu 100% bei dir), aber oftmals haben die Kunden eine komplett andere Erwartungshaltung als der Aufbereiter. Keine Frage, es gibt Enthusiasten, die fordern 99% Kratzerbeseitigung, ein massives Coating und sind bereit, dafür vierstellige Summen hinzublättern.

Und der Privatmann, der seinen "Bock" nach mehreren Jahren "Gebrauch" für den Verkauf auffrischen möchte, der will für 149€ aber bitte das volle Programm ;)

@mhob

...schön, Mal wieder was von dir zu hören bzw. zu lesen.

Das ist das große Problem, jeder "will" das beste und bestmöglichste Endergebnis für sich haben, aber spätestens wenn es um die Preisverhandlung geht, machen viele einen schnellen Rückzieher.

So Leuten brauchst du dann garnicht kommen, das nur 1e Poliermaschine im Profibereich ab guten 300€+ anfängt, die guten "großen Rupes und Flex kosten gut das doppelte.

Nur ist es mit einer Poliermaschine nicht getan, jedesmal, wenn ich den Schrank der Aufbereitungsmittel öffne, geht mir schon Mal durch den Kopf, was da an Geldern drinsteht.

Bei mir geht's ja dann noch weiter mit dem ganzen guten Lackiermaterial+die ganzen SATA Pistolen...

Das das gerade in dem Gewerk ordentlich Geld kostet, verstehen die wenigsten.

Gruß

@cz3power natürlich entscheidet immer der Kunde, ob er zufrieden ist. Aber was will man für 149€ qualitativ leisten? Ok, wenn der Wagen 2 Tage später verkauft wird, soll es demjenigen egal sein. Eine Übergabe im Schatten und ein bisschen Pfusch werden es richten. Aber wenn jemand etwas halbwegs vernünftiges haben will, kommt er mit 149€ nicht weit. Die Leute kommen ja oftmals mit der Frage „ Was kostet denn so ne Politur?“ Moment mal, erstmal muss das Fahrzeug doch vernünftig gewaschen werden! Die Felgen, die Radkästen und die Einstiege und Falze sind auch zu reinigen! Der Blätterwald im Motorraum muss auch entfernt werden und der Motorraum sollte oberhalb auch gereinigt werden. Der Lack muss erstmal von Ablagerungen befreit werden! Wenn die Kunststoffteile hinterher nicht weiß sein sollen, muss alles, was nicht poliert werden darf, abgeklebt werden! Wenn der Lack vernünftig aussehen soll, muss er mindestens zwei mal maschinell poliert werden (vielleicht auch 3x)! Eine Versiegelung, ein Wachs muss auch aufgetragen werden. Und zumindest sollte mal der Fußraum und die Sitze gesaugt und die Armaturen einmal feucht gereinigt und gepflegt werden. Die Scheiben innen sollten dann auch einmal gereinigt werden. Zumindest ist so eine kleine Innenraumpflege durchzuführen. Jetzt will man ja schließlich nicht nur 2x mit der Poliermaschine über den Lack fahren sondern, wenn man das schon macht, sollte man das auch vernünftig machen! Es ist ja ein Unterschied, ob ich alibimässig da mit der Maschine kurz rumfuchtele oder ob ich wirklich poliere! In so einem Fall hab ich dann 80% der Kratzer beseitigt und den Lack anschließend versiegelt / gewachst. Dann pflegt man noch die Kunststoffteile, die Felgen und die Reifen und reinigt final die Scheiben und dann sieht der Wagen wieder gut aus, wie er für einen normalen Menschen aussehen sollte. Dann sind aber auch 2 normale Arbeitstage rum. Warum 2 Tage? Ich hatte ja schon geschrieben, dass - wenn man schon maschinell poliert - es auch richtig machen sollte. Wer dafür dann keine 600€ - 800€ zahlen möchte, dem bleibt eigentlich nur das Programm mit einem Onestep Poliergang. Da liegt man preislich aber auch bei 300€ - 400€. Natürlich kommt es auch auf die Fahrzeuggröße an! Beides ist natürlich nicht die Highend Endstufe aber mit Sicherheit qualitativ hochwertig, wenn es der Richtige macht. Beides ist niemals mit einem 149€ Paket vergleichbar. Leider meinen viele Leute wirklich, der Wagen wird direkt reingefahren, man fängt an zu Polieren und ist dann fertig. Was die Wenigsten wirklich glauben ist, dass die meisten 149€ Pakete nur Lockmittel sind. Da wird maximal 3 Stunden am Fahrzeug gearbeitet. Ich hatte ja schon gefragt, was man denn bitte in 3 Stunden machen will? An einem gepflegten Fahrzeug führt man eine gute Wäsche durch, trägt ein Wachs auf und führt eine kleine Innenraumpflege durch in der Zeit. Eine maschinelle Lackaufbereitung ist in der Zeit nicht möglich, zumindest nicht, wenn man eine gewisse Erwartung hat.

@lausitzerMB320 hey lange nix voneinander gehört. Schön, dass du noch am Start bist. Du hast vollkommen recht. Ich hab das Lackierequipment ja auch, allerdings nur für den SmartRepair Bereich. Es ist echt schade, dass ehrliche Handarbeit heutzutage nichts mehr Wert ist. Daran sind aber auch die ganzen Abzocker schuld, die die Leute in den ganzen Jahren abgezockt haben. Viele lassen sich auch von einer Fassade blenden, ohne zu wissen, dass die dort erst recht oft abgezockt werden. Die Leute fragen sich leider nicht, wo die Fassade, der Porsche des Inhabers und alles andere herkommt. Oftmals habe ich das Gefühl, dass die Kunst des großen Geldverdienens darin besteht, den Kunden Glitzer in die Augen zu streuen und sie abzulenken.

Wenn du das Programm in 3h schaffen willst, muss es aber ein Kleinwagen sein, alles schon parad liegen und nix schief gehen...und keine Kaffee/Rauchpausen machen, sonst sieht's eher trüb aus.

Viel Innenraumdreck darf auch nicht sein, denn selbst mit einem guten Kärcher Industriestaubsauger biste bei einem völlig versifften Fussboden (sandig oder viel Erde) durchaus länger unterwegs, bis der Urzustand wieder hergestellt ist.

Wenn es zb bei einen großen Galaxy der Kofferraum wieder in den Urzustand herzustellen ist, da kannste aber machen...in den riesigen Raum fällst de ja förmlich rein.

Gruß

welches Programm meinst du jetzt?

Das bezog sich auf die 3h Arbeit in deinem Beitrag...

Also, wenn ich das Programm (waschen, wachsen u Kleine Innenraumpflege)bei Frauchen s Arbeitsautos (Corsas und Combos)durchziehe, hab ich ordentlich zu tun, um das in der Zeit zu schaffen...gut, die Autos sind immer ordentlich ...sagen wir mal...verschmutzt

Alle Autos sind so ca. aller 8 Wochen dran...mache ich nebenbei am späten Nachmittag...meist, wenn ich ein Auto fertig lackiert habe und es trocknet... manchmal auch 2 an einem Nachmittag...je nach Zeit

Gruß

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