Was ist besser Schaltung oder DCT NC 750 S/X..?

Honda Motorrad NC 750

Hallo,
würde gerne mal Wissen was ihr so besser findet, die normale altbewährte Schaltung wie bei allen Motorrädern oder das Automatikgetriebe DCT.?

Ich durfte mal die NC 700X mit DCT fahren und für meine Gr. von 1.86m war die Sitzposition nicht Schlecht, die höhe bei der NC 700 S ist etwas kleiner denke ich.

Die Automatik war am Anfang recht ungewohnt wie beim Roller, aber ich muss sagen der Brüller war es nicht gerade. Nervig fand ich das laute Knacken in der Getriebebox beim hoch und runter schalten der Gänge...😠

Wenn die Automatik mehrere Gänge runter oder rauf schaltet, weil die Gänge ja nach Drehzahl rein gehen.

Mich würde mal interessieren ob das bei der neuen NC 750 S/X genauso ist

Lohnt sich der Aufpreis von 1.000EUR für das DCT oder doch lieber selber schalten mit den Fuß..?

Beste Antwort im Thema

Das DCT muss man sich erfahren. Für mich funktioniert es bestens, wenn man die manuelle Schaltung mit einbezieht. Also die Schaltwippe am Lenker.

Dann halte ich es für nahezu perfekt. Man muss sich aber eben drauf einlassen. Mit 15 Minuten Probefahrt ist es nicht getan.

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Zitat:

@cng-lpg schrieb am 19. Mai 2018 um 18:47:00 Uhr:


Ich habe die NC 750 X mit klassischer Schaltung. Funktioniert und da ich das seit 35 Jahren kenne vermisse ich kein Doppelkupplungsgetriebe. Die Leute mit DCT sind allerdings alle begeistert. Für mich war das Geld in Zusatzscheinwerfer und Koffersatz besser angelegt. Ich bereue meinen Kauf also nicht.

Gruß Michael

Das war ja auch nicht das Problem von MarkFi . Die Frage war, ob Modell 2018 mit neuem, drehzahlangeobenem DCT und Traktionskontrolle oder - für 1000,- Euro weniger - das Modell 2016/17. Dass er DCT nimmt, ist eh klar. So jedenfalls hat er sich geäußert.

Meine Antwort bezog sich auf den Anfang des Threads und die Frage "Was ist besser Schaltung oder DCT NC 750 S/X..?". Dass der Thread sich inzwischen um eine andere Frage drehte wußte ich nicht als ich geantwortet habe. Da wäre ein neuer Thread besser gewesen. Aber egal.

Gruß Michael

Das schalten hört man abwärts sehr deutlicher . In Aufwärtsrichtung weniger. Macht aber gar nichts,denn diese Geräusche hatte man vorher auch.Meine vorherige alte BMW mit 2 Scheiben Trockenkupplung war ein Handtraining.Anzumerken ist,es entfallen Wartungsarbeit für Kupplungszug .Das dct schaltet Präziser und ist im Gegensatz zum Schaltgetriebe auch relativ Verschleißarm .Ein 0 auf 120 Test ,bei freier Bahn, im S-Modus ist schon Gewaltig. Man hört da unten nur wwtowwwwwtowwwTacho 120 alles ohne jeglichen Ruck in der Maschine in 5,6 Sek . Sonnst brauchte man selber schon1-2 Sek. allein zum Gangwechsel.Beim herunterschalten habe ich mir inzwischen angewohnt manuell einzugreifen,denn diese Möglichkeit hat man mit + und - Tasten am linken Handgriff.Am liebsten fahre ich mit allen Angebotenen Modis: D -ist sehr Energiesparend -in Stadt und Ortschaften Verbrauch derzeit bei 3,4 L . S auf Bundesstrassen und Beschleunigungen auf Autobahnen.Vollmanuell eher seltener. Aber den zwishendurch manuellen Eingriff nutze ich heufig.Ich bin von dieses System begeistert.Habe aber zuvor seit 20 Jahren einen 3 Kilo Hebel drücken müssen.

Zitat:

@Feldwegjunkie schrieb am 8. Juli 2018 um 00:37:16 Uhr:


Sonnst brauchte man selber schon1-2 Sek. allein zum Gangwechsel.

*

lach

* Du darfst gerne begeistert sein (das sind die meisten Fahrer von DCT-Modellen), aber wer ein bis zwei Sekunden braucht um einen Gang zu wechseln sollte doch besser angesichts seiner verzögerten Motorik das Fahren eines Motorrades aufgeben...

Gruß Michael

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Schalten geht in weniger als 0,5s. Ohne rennfahrerhintergrund...

Du darfst ja gerne über diese Äußerungen lachen, Michael. Ob man wirklich eine oder zwei Sekunden fürs Handschalten benötigt, sei mal dahingestellt. Ist aber auch unerheblich. Ist n "Streit um Kaisers Bart". Tenor der Aussage war doch, dass das DCT wesentlich schneller schaltet als man das von Hand kann. Und das ist nun mal konstruktionsbedingt eine Tatsache. Ein Automat, bei dem eine Kupplung "arbeitet", während die andere in "Lauerstellung" bei bereits eingelegtem Gang nur auf ihren "Einsatz" wartet, ist logischerweise schneller als ein Getriebe, das von einem Zahnrad auf das nächste geschoben werden muss. Da kann der Fahrer sich noch so sehr beeilen....

Zitat:

@Papstpower schrieb am 8. Juli 2018 um 09:58:29 Uhr:


Schalten geht in weniger als 0,5s. Ohne rennfahrerhintergrund...

Ich wüsste mal gerne, wer das gemessen hat. Und vor allem auch: Wie.

Ich hätte jetzt eher Bedenken in Sachen Haltbarkeit. Wir sprechen über ein Moped in der 7000 Euro - Preisklasse (Preis mit DCT). Wenn das DCT nach 15 Jahren kaputt sein sollte, kann man das Moped vermutlich verschrotten.

In meiner Firma hatten wir mal einen Passat mit DSG. Noch in der Garantiezeit ruckelte der deutlich bei langsamer Fahrt. In der Werkstatt wurde das Steuergerät ausgetauscht, was ohne Garantie locker 1000 Euro gekostet hätte - Aussage des Meisters.

Zitat:

@GDIddle schrieb am 8. Juli 2018 um 10:12:24 Uhr:


Tenor der Aussage war doch, dass das DCT wesentlich schneller schaltet als man das von Hand kann. Und das ist nun mal konstruktionsbedingt eine Tatsache.

Nö.

Das DCT dürfte im Alltag einen unerheblichen Hauch schneller schalten als der Durchschnittsfahrer, aber das liegt daran dass der Durchschnittsfahrer materialschonend fährt.

Das DCT-Tempo kann ein brutaler Fahrer nahezu erreichen wenn er die Gänge durchreisst. Man dreht den Motor aus, verzichtet aufs Kuppeln und spannt während der Beschleunigung den Schalthebel schon für den nächsten Schaltvorgang vor. Der Verschleiß ist da natürlich viel höher, aber schnell geht es dennoch.

Ich halte die Frage des schnelleren Schaltens aber für akademisch, die hat im Verkehr keine Relevanz. Ob das Getriebe einen passenden Gang wählt oder ob man das selber macht ist egal, im Alltag im Straßenverkehr fährt man sein Fahrzeug nicht derart am Limit. Wenn man beim sanften manuellen Schaltvorgang tatsächlich mal ein paar Sekundenbruchteile verloren haben sollte hat man die bis zum nächsten Schaltvorgang längst wieder ausgeglichen. Man fährt dann halt ganz kurz 53 statt nur 52 km/h oder irgendwas in der Art...

Gruß Michael

Das was ein DCT durch die fehlende Schubkraftunterbrechung gegenüber dem herkömmlichen Schaltgetriebe rausholt, geht allerdings mehrfach im Energieaufwand für die DCT-Mimik wieder drauf. Denn diese Energie (das ist gar nicht mal so wenig) muss ja der Motor liefern.

Ob nun ein paar Zehntel Unterschied bei der Beschleunigung nun ausgerechnet bei einer NC wichtig sind, sei einmal dahingestellt.

Die meisten Fahrer (mich eingeschlossen) dürften die meiste Zeit ohnehin beim Anfahren liegen lassen, und gerade da wird der größte Vorteil des DCT liegen (soweit es um Beschleunigung geht).

So sehe ich das auch. Die DCT-Version ist zusätzlich 10 kg schwerer und wurde sicher nicht entworfen um die 700er mit 35 oder 38 kW oder die 750er mit 40 kW bedeutend schneller zu machen. Alleine das Verhältnis zwischen Hubraum und Leistug belegt meiner Ansicht nach überdeutlich dass es beim DCT nur um den Komfort ging.

Gruß Michael

Zitat:

@cng-lpg schrieb am 8. Juli 2018 um 11:23:42 Uhr:



Zitat:

@GDIddle schrieb am 8. Juli 2018 um 10:12:24 Uhr:


Tenor der Aussage war doch, dass das DCT wesentlich schneller schaltet als man das von Hand kann. Und das ist nun mal konstruktionsbedingt eine Tatsache.
Nö.

Das DCT dürfte im Alltag einen unerheblichen Hauch schneller schalten als der Durchschnittsfahrer, aber das liegt daran dass der Durchschnittsfahrer materialschonend fährt.
Also im Endeffekt eben doch....
Das DCT-Tempo kann ein brutaler Fahrer nahezu erreichen wenn er die Gänge durchreisst. Man dreht den Motor aus, verzichtet aufs Kuppeln und spannt während der Beschleunigung den Schalthebel schon für den nächsten Schaltvorgang vor. Der Verschleiß ist da natürlich viel höher, aber schnell geht es dennoch.
Siehe oben....
Ich halte die Frage des schnelleren Schaltens aber für akademisch,
Ja! Ist sie!
die hat im Verkehr keine Relevanz.
Das hat auch niemand behauptet ( siehe vorausgehende Beiträge)
.....

Gruß Michael

Grüße Martin

Die Sache mit dem Gewicht finde ich immer witzig. Als ob 10kg irgendwas grossartig ausmachen würden. Ich müsste eigentlich immer der Schnellste sein, da ich von Haus aus wenig Gewicht mitbringe und somit einen grossen Vorteil habe.

Na ja, irgendwie nutze ich diesen Vorteil nicht richtig.

Das ist doch meine Rede: Die 10 kg machen genausoviel aus wie die Sekundenbruchteile die ein DCT-Getriebe evtl. schneller schaltet: Gar nichts.

Gruß Michael

Zitat:

@GDIddle schrieb am 8. Juli 2018 um 10:14:00 Uhr:



Zitat:

@Papstpower schrieb am 8. Juli 2018 um 09:58:29 Uhr:


Schalten geht in weniger als 0,5s. Ohne rennfahrerhintergrund...

Ich wüsste mal gerne, wer das gemessen hat. Und vor allem auch: Wie.

Bist du schneller/langsamer? Wie gemessen?

Kupplung lupfen, Ganghebel... Dauert nicht lange...

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