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Yamaha R6 vs. CBR 600 RR vs. GSXR 750

Themenstarteram 16. Juni 2010 um 17:42

Hallo,

ich stehe bald vor der Entscheidung mein erstes Motorrad zu kaufen und würde gerne vorab die ein oder andere Meinung dazu hören. Zur Auswahl steht die R6, welche mir optisch in weiss sehr sehr gut gefällt, sie passt auch gut beim Probesitzen und wäre eigentlich genau die richtige Wahl. Dagegen steht die CBR 600 RR, welche ggf. ABS hätte, optisch gefällt sie mir auch sehr gut und passen würde sie vom Sitzgefühl auch, hier habe ich im Freundeskreis sehr viel gutes gehört. Und dann wäre noch die Suzuki GSXR 750 mit ein paar PS mehr in der engeren Auswahl, welche mir sehr gut gefällt und von vielen Leuten hoch gelobt wird. Leider konnte ich noch keine zur Probe fahren, da der Führerschein erst in 4 Wochen fertig ist. Dennoch würde es mich interessieren wie so die allgemeine Meinung zu den Modellen ist. Als Baujahr dachte ich an 2009/2010.

Ich würde mich über konstruktive Beiträge freuen, der persönliche Geschmack zählt ja nicht unbedingt bei einem Vergleich ;)

Hatte auch bereits mit einer R1 oder Fireblade geliebäugelt, jedoch ist das für den Anfang vermutlich etwas hoch eingestiegen. Mich würde noch interessieren wo die Motorräder ihre PS ausspielen bspw. der Vergleich von einer 123 PS R6 und eine 180 PS R1, merkt man das nur als guter Fahrer auf der Rennstrecke oder auch woanders ?

Gruß,

Alex

Beste Antwort im Thema

Man kann sich den Einstieg ins Motorradfahrerleben schwer machen. Man muss es aber nicht.

Motorradfahren kann so einfach sein.

Wenn man nicht darüber nachdenken muss, um wieviel Milimeter man am Kurvenausgang den Hahn aufziehen kann, ohne das das Hinterrad zum überholen ansetzt.

Wenn nach dem lustvollen Ausdrehen der ersten drei Gänge 130 statt 210 auf dem Tacho steht.

Man also niemals die Gänge ausdrehen kann, sondern immer nur vorsichtig agieren muss, weil Leben und/oder Führerschein sonst ratzfatz abhanden kommen können.

Wenn man den Sound kratzender Fussrasten nur von Stürzen kennt, statt ihn als Erfolgserlebnis zu verbuchen.

Wenn man auch mal eine Schreckbremsung machen kann, ohne das daraus ein Überschlag wird.

 

Wenn immer die Angst/der grosse Respekt vor der Leistung mitfährt, kann das doch auf Dauer keinen Spass machen.

 

Nimm die Blaue...

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Musst Du nicht erstmal eh mit 34PS fahren?

Themenstarteram 16. Juni 2010 um 18:44

Nein, ich kann direkt offen fahren ...

am 17. Juni 2010 um 8:59

Wenn Du als Fahranfänger gleich mit 120 oder gar 180 PS einsteigen willst, hoffe ich dass Du sehr, sehr, sehr vernünftig und vorsichtig bist. Überfordern wird Dich sicher jede der Maschinen.

Auf der Landstraße ist es völlig egal, wie viel über 100 (oder weniger) PS Du unter dem Hintern hast, Du bist beim schnell mal hochziehen eh nach wenigen Sekunden mit Geschwindigkeiten unterwegs, die Dich den Lappen kosten. Ob das 5 Zehntel eher oder später der Fall ist, ist schnuppe.

Zuverlässig sind die genannten Bikes alle - Ausfälle gibts bei jeder Marke mal.

Wenn Du definitiv nicht mit was zahmerem einsteigen willst, tu Dir selbst nen Gefallen und buch gleich mal ein Sicherheits und ein Renntraining. Das könnte Dein Leben verlängern.

P.s. das meine ich nicht böse, es ist ein gutgemeinter Rat.

am 17. Juni 2010 um 9:09

Ich find alle 3 schön :) wünschte ich wäre in deiner Situation xD aber dann wärs n anderes Bike :D

ich kann nur sagen was ich gelesen habe, und laut Berichten nehmen sie sich alle nicht viel.

Mir gefällt die CBR am besten, die R6 sieht aus wie ne Fliege, die GSXR wie ein Cyborg oder sowas xD

Aber ist Geschmackssache :)

Und nimm dir lieber zu Herzen was dir die Großen sagen!!!

Man kann sich den Einstieg ins Motorradfahrerleben schwer machen. Man muss es aber nicht.

Motorradfahren kann so einfach sein.

Wenn man nicht darüber nachdenken muss, um wieviel Milimeter man am Kurvenausgang den Hahn aufziehen kann, ohne das das Hinterrad zum überholen ansetzt.

Wenn nach dem lustvollen Ausdrehen der ersten drei Gänge 130 statt 210 auf dem Tacho steht.

Man also niemals die Gänge ausdrehen kann, sondern immer nur vorsichtig agieren muss, weil Leben und/oder Führerschein sonst ratzfatz abhanden kommen können.

Wenn man den Sound kratzender Fussrasten nur von Stürzen kennt, statt ihn als Erfolgserlebnis zu verbuchen.

Wenn man auch mal eine Schreckbremsung machen kann, ohne das daraus ein Überschlag wird.

 

Wenn immer die Angst/der grosse Respekt vor der Leistung mitfährt, kann das doch auf Dauer keinen Spass machen.

 

Nimm die Blaue...

am 17. Juni 2010 um 10:16

Da die CBR mit ABS zu haben ist, würd ich als Fahranfänger eher dahin tendieren.

Ansonsten kann ich mich Lewellyns Post nur anschliessen.

 

Und... nimm die Grüne.

Vor ziemlich genau der gleichen Frage stand ich 2006 (ebenfalls erstes eigenes Motorrad und offener Einstieg). Bei mir war die Frage damals CBR600RR vs. GSX-R 600/750 und R6.

Die Probefahrt der R6 habe ich nach 20 Minuten abgebrochen, weil - etwas überspitzt formuliert - jeder VW Polo an der Ampel schneller wegfährt. Die R6 hatte damals eine so extrem spitze Leistungscharakteristik und so ein Loch in der Mitte, dass man ständig den Motor hochjubeln musste. Dazu war das Fahrwerk so extrem hart und auf die Rennstrecke ausgelegt, dass es in der Stadt mehr am Hoppeln als am Fahren war. Für die Rennstrecke sicher DAS 600er Motorrad der Wahl, aber für den öffentlichen Straßenverkehr meiner Meinung nach absolut ungeeignet.

2006 gab es noch kein ABS, daher war es bei mir am Ende auch eine preisliche Entscheidung, da die Maschinen eh alle besser fahren als ein Einsteiger (daher auch keine GSX-R 750, die ca. 1500 Euro Mehrkosten hat es am Anfang nicht gebraucht, ich wollte mich auch mit 117 PS aufs Fahren konzentrieren und im illegalen Bereich ist man eh sehr schnell), daher hat für mich am Ende auch ein wenig die sprichwörtliche Honda Qualität den Ausschlag gegeben (für nur 100 oder 200 Euro mehr zieht es mich dann doch zu Honda), mit der Suzuki wäre ich aber ebenfalls glücklich geworden.

Würde ich mir heute die gleiche Frage stellen wäre die Antwort eh klar. Am ABS der Honda führt meiner Meinung nach kein Weg vorbei. Ich war mit der S1000RR gerade zwei Tage am Salzburgring, wo es die ganze Zeit geschüttet hat wie aus Eimern und ich konnte dank ABS und Traktionskontrolle doch deutlich besser fahren als viele andere, die einfach vorsichtiger und zögerlicher fahren mussten. Auf den Vorteil möchte ich auch auf der Landstraße nicht mehr verzichten, nicht um besser Rasen zu können, aber um es im Notfall einfach als Reserve zu haben. Wenn man bei 200 durch eine Pfütze fährt und merkt wie die Traktionskontrolle das Schlupf kriegende Hinterrad wieder sauber einfängt oder man bei der Kurvenausfahrt mal mit dem Hinterrad auf den glitschigen Kerb kommt und die TC den sicheren Highsider vermeidet, ist das ein gigantisches Gefühl. Auf der Bremse gilt das gleiche für das ABS.

Die anderen Hersteller schaffen es immer noch nicht, ein ABS für Supersportler zu entwickeln, die technische Rückständigkeit würde ich nicht unterstützen. Wenn Supersportler, dann mit ABS, dafür gibt es bei Honda und auch BMW mittlerweile passende Modelle, daher kann die Antwort in diesem Fall nur CBR600RR heißen und dann später mal der Umstieg auf die S1000RR, da braucht es dann auch keine GSX-R 750 mehr. :)

am 17. Juni 2010 um 11:04

@A1exxx:

 

Selbst wenn Geld überhaupt keine Rolle spielen würde...alle von Dir beschriebenen Motorräder sind für einen Anfänger denkbar ungeeignet. Die darfst Du zwar fahren, aber ob Du das auch kannst, lasse ich mal offen...wohl eher nicht, weil Du damit sehr wahrscheinlich überfordert sein wirst.

Den passenden Führerschein bekommst Du ja noch, aber das heißt nicht, dass Du dann auch fahren kannst.

Das richtige Lernen und die Erfahrungen kommen erst nach dem Führerschein.

Wenn Du aber ein Moped hast, welches Dich von Anfang an überfordert, weil Du die Leistung nicht richtig auskosten kannst (ist nur auf der Rennstrecke möglich), wirst Du damit wohl kaum zufrieden sein.

An Deiner Stelle würde ich mich anfangs erst mal im Leistungbereich zwischen etwa 70 bis 100 PS umsehen.

Da ist jede Menge Auswahl auch an optisch ansprechenden Fahrzeugen vorhanden.

Das Motorrad sollte den Bedürfnissen des Fahrers angepaßt sein und Du wirst ja in der Anfangszeit auch für Dich selbst erstmal rausfinden wollen, womit Du am besten zurecht kommst.

Supersportler sind m.E. nicht der richtige Weg für einen Neuling, richtig Motorradfahren zu lernen.

 

Viel Erfolg und Gruß.

Grundsätzlich stimme ich dir zu, ich hatte ja was ganz ähnliches gesagt zum Thema PS und Anfänger. Trotzdem muss ich ein wenig Einspruch einlegen, da du den PS Bereich von 70-100 empfohlen hast. Meine CBR600RR hatte 117 PS, davor habe ich offen auf einer 2003er Suzuki SV650S mit glaube ich 72 PS angefangen (34 PS o.ä. habe ich ausgelassen). Der Unterschied ist nicht extrem groß, auch eine SV kann (!!!) offen einen Einsteiger total überfordern, auf der anderen Seite sind die 117 PS nicht so extrem, dass man sich fürchten muss. Im Gegenteil, man kann auch argumentieren, dass das niedrigere Drehmoment eines 600er Supersportlers den Leistungsvorteil mehr als ausgleicht und auch das satte Drehmoment von unten raus überforern kann.

Wenn man für den Anfang zu 20 PS raten würde, würde ich den Unterschied zu 117 PS noch verstehen, aber zu sagen, 117 sind zu viel, aber 70-100 ist für den Anfang OK, stimme ich nicht zu, dazu ist mir die Abgrenzung zu gering. Viel mehr kommt es meiner Meinung nach auf das Fahrzeugkonzept an und wie ich mich damit und darauf wohl fühle. Wenn ich z.B. zu kurze Beine für ein Modell habe, werde ich mich trotz 30 PS einfach nicht gut darauf fühlen. Auf der anderen Seite kann jemand, der Geschwindigkeiten etc. gut einschätzen kann auch als Anfänger mit 117 PS total glücklich werden, da gehören einfach noch mehr Faktoren dazu, als die reine PS Leistung, sondern eben auch Zylinderlayout und das daraus resultierende Drehzahlniveau und Drehmoment.

Was ich allerdings wirklich lächerlich finde sind 1000er Supersportler gleich zum Einstieg oder auch direkt nach zwei Jahren mit 34 PS. Der Sprung ist meiner Meinung nach völlig sinnlos. Wenn man bei der S1000RR auch nur ein bisschen am Gas dreht geht es dermaßen brutal nach vorne, da muss man schon wach sein und das hätte ich in den ersten 2-4 Jahren sicherlich nicht haben wollen. Bei einer 600er kann der richtige Fahrer auch von Anfang an glücklich werden, wird er es nicht liegt es eher an ihm selbst als am Motorrad :)

Themenstarteram 17. Juni 2010 um 13:57

Zunächst einmal möchte ich euch für Eure Antworten danken. Ich denke es liegt auch an der Person selbst und wie man fährt. Ich kann mich auch mit einem Gold II und 60 PS dazu entscheiden in einer Kurve mit überhöhter Geschwindigkeit zu fahren und das war es dann, aber ich kann mich auch mit einem Ferrari zurückhalten und normale oder sportlich fahren und wenn man es unter Kontrolle hat kann man sich ja selber an seine Grenze herantasten, dass dies beim Motorrad noch vorsichter geschehen sollte als beim Auto ist mir auch klar.

Über die R6 habe ich bisher gehört, dass sie sehr stark auf die Rennstrecke ausgelegt sein soll und das wäre mir bei mir zu Anfang wohl eher seltener der Fall.

Aktuell tendiere ich stark zu einer GSX-R 750 K7 in Grau/Silber, die sieht wirklich super aus und für den Anfang kann es auch eine Gebrauchte sein.

Nein, es liegt nicht an der Person und wie man fährt. Nicht als Einsteiger.

Und vergleiche mit PKWs sind vollkommen irrelevant.

Supersportmotorräder sind einfach schwieriger zu fahren als ein Allrounder.

Und mit einer 600SSP wirklich schnell unterwegs zu sein, erfordert einiges an Erfahrung und Können.

Dafür ist der Anfänger damit eher langsam unterwegs, da er vor Drehzahlbereichen, wo es dann losgeht, zurück schreckt.

Ich kenne einige Leute, die mit Supersportlern angefangen haben und deswegen nie richtig

fahren gelernt haben. Weil sie im Grunde Angst vor ihrem Motorrad hatten.

Ich könnte Dir von Rolf erzählen, der mit seiner nagelneuen GSXR-1000 K7 (seine 3. GSXR 1000) 2007 mit mir (damals F650GS Dakar, Einzylinder mit 50PS) eine Woche in den franz. Alpen war und weil er keinerlei Chance hatte, mit seiner Gixxer an meinem Eintopf auch nur dran zu bleiben, direkt nach der Rückkehr das nagelneue Mopped verkauft und sich eine BMW zugelegt hat.

Oder von Kalle (siehe 3. Forumstreffen), der jetzt, nachdem er seine 9er Ninja endlich gegen eine BMW getauscht hat erstaunt feststellt, das er damit wesentlich zügiger und einfacher unterwegs ist.

Um mich selbst zu zitieren: Man kann sich den Einstieg schwer machen. Man muss es aber nicht.

Themenstarteram 17. Juni 2010 um 15:05

Ich denke da hat jeder seine eigene Meinung und könnte auch mit anderen Beispielen dienen, aber das spielt ja jetzt keine Rolle, wirklich interessieren würde mich der Unterschied der einzelnen Modelle. Braucht man sich lediglich drauf setzen und die einem am besten passt und im gewünschten PS-Rahmen liegt wird es dann oder gibt es auch technisch was zu beachten ?

Ok ok, ich hör ja schon auf. Nimm die mit ABS. Wenn sie dazu noch blau ist...:D

Wie gross bist du denn? Sitzt Du bequem auf einem Supersportler oder musst Du Dich da auch noch zusammen falten?

Der Supersportler für Große heißt übrigens KTM RC8.

Technik ist bei allen drei Bikes ausgereifte japanische Motorradbaukunst und somit unproblematisch. Die Honda ist etwas ergonomisch günstiger als die R6 und hat das ABS. Die R6 ist sehr spitz und rennstreckenorientiert, für den Straßenbiker ergo diskret extremer zu bedienen. Die Dreiviertel-Gixxer hat den Vorteil des höheren Hubraums beim nur unwesentlich schlechteren Handling und resultierend etwas mehr Bums aus den Niederungen der Drehzahlen. Bedenke bei Deinen Entscheidungen - die 600er wollen heftig gedreht werden, wenn es adäquat vorangehen soll, unter 8000rpm geht wenig, die Gixxer ist da etwas kräftiger. Du wirst also von den Bikes ständig gemahnt, sportlich zu fahren mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Aber das hast Du Dir ja sicher durchdacht.

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