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Was ist besser Diesel + 2 Takt Öl oder Aral Shell Ultimate ?

BMW
Themenstarteram 16. März 2017 um 19:43

Hallo lieber Mitglieder,

Mir wurde von einem YouTuber Anton Graf geraten nur 100 Oktan Diesel zu tanken die Preise sind extrem 1L ca 1.50€ lohnt es sich wirklich dieses umzusetzen oder erreiche ich das gleiche mit 2 Takt mischung gebe auf ca 65-70L 500Ml 2 Takt Öl ? Merke nichts möchte es aber meinen Injektoren vereinfachen?

Beste Antwort im Thema

Jedem klar denkenden Menschen sollte bewusst sein dass es Bosch natürlich nicht möchte wenn Injektoren und Pumpen quasi ewig halten und die Aussage mit der Viscosität ist so schwach dass es fast lächerlich ist da sich jeder Mensch ausrechnen kann dass sich die Viskosität des Gesamtkraftstoffs quasi nicht ändert.

Da wir bei Porsche auch Dieselmotoren von Audi verbauen (samt Bosch CRS 3.3 mit Bosch CP4.2 Pumpe und EDC17 MSG) sind mir die "Lebensdauer"-Auslegungen der Pumpen und Injektoren durchaus bekannt und die sind geringer als man glaubt. Auch in diesen Specs gibt Bosch wieder gewünschte HFRR-Werte von 330 µm oder weniger an. Da ist ein Ultimate mit ~400 also hart an der Grenze und jede Möglichkeit, den Diesel schmierfähiger zu machen, ist willkommen.

Aktuell ist laut Labortests in vielen Normaldieselkraftstoffen KEIN Biodiesel drin da dieser derzeit am Markt vergleichsweise teuer ist und die Hersteller die "bis zu" 7% Biodiesel Aussage ausnutzen und nichts oder fast nichts beimischen. Und damit sind wir wieder bei einer Dieselqualität (die Schmierfähigkeit betreffend) wie es sie Anfang 2000 gab als der Diesel plötzlich schwefelfrei wurde und noch keine Biodieselbeimischung hatte. Eben sehr grenzwertig, vor allem bei älteren VP37/44, CP1 und CP3 Pumpensystemen (um mal nur bei Bosch zu bleiben) welche nicht darauf ausgelegt sind.

Und genau deshalb ist der Einsatz von Lubricants, also Schmierverbesseren, bei diesen älteren Pumpen (das betrifft den E6x auch noch) empfohlen. Einige 2-Takt-Öle erfüllen hier halt diese Verwendungs-Voraussetzung und sind zugleich günstig.

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Jaja, Aral gibt offiziell einen HFRR von 330 µm an, nutzt aber nix wenn es im Labortest dann 400 µm sind, das ist sehr hart an der Grenze. Andere Dieselsorten liegen mit vollen 7% Bioanteil bei ca. 200-230 µm, mit 2T-Öl auch darunter.

Selbst der OMV MaxxMotion den ich z.B. immer tanke ist mit einem HFRR von 269 µm OHNE Biodieselanteil (der hat keinen drin) noch echt gut dabei und man könnte sich das zumischen fast sparen. Ich machs trotzdem, bringt mich nicht um. :)

Bild #208780583
Bild #208780584

Woher hast du diese Daten?

Die gibt doch Aral bestimmt nicht raus.

Das habe ich mal von der Aral Site downloaden können. Weiß nicht, ob das aktuell noch dort zu finden ist.

Naja das war jetzt eine Laborprobe....würde ich nicht überbewerten. Hast mal Aral damit konfrontiert?

Jetzt ist natürlich die Frage was Bosch zu solchen Werten sagt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass deren Hochdruckpumpe so empfindlich reagiert zumal weiterhin die DIN erfüllt wird. Wie gesagt ich tanke Ultimate seit ca. 150 tkm und bin bei 306 tkm mit ersten Injektoren und HDP.

Und welche Unsicherheiten es bei den Prüfungen gibt, steht auch nicht bei. Kann mich bei einem Prüfbericht dran erinnern, dass da was von "Messungen außerhalb der Unsicherheiten" stand, weiß aber nicht mehr genau, auf welche Werte das bezogen war.

In deren Akkreditierungsurkunde finde ich auch nichts...

Im PDF vom Bimmerman geben sie den HFRR Wert auch an, inzwischen sogar noch etwas über die 330 vor einigen Jahren (daher stammt der blaue Schnipsel, stand damals auf deren Homepage).

Lubricity (wsd 1.4) DIN ISO 12156 T.1 µm 346

Dazu noch eine kleine Geschichte die ich im Opel Omega-Forum kürzlich schon gepostet hab. Ich hatte damals einen Kunden aus Heidelberg mit einem Opel Frontera B 2.2 DTI (Geländewagen), der hatte den 2 Jahre vorher gekauft mit gerade neu eingebauter VP44-Pumpe (Verteilereinspritzpumpe mit 1650 Bar). Er dachte er tut der Pumpe etwas gutes und tankte ausschließlich(!) Aral Ultimate. Einen Monat nachdem er bei mir war zwecks Software-Optimierung, starb die Pumpe. Im Frontera-Forum schoben es alle gleich auf die Software.

Wer die VP44 kennt, weiß aber dass man dort keinen Einspritzdruck etc. erhöhen kann sondern nur über längere Einspritzeiten plus etwas früherem Einspritzbeginn Mehrleistung erzielen kann. Die Pumpe hat dadurch keine wirkliche Mehrbelastung sondern lässt den "Hahn" einfach nur etwas länger offen.

Ich hab ihm, nachdem er mir das mit dem Ultimate erzählte, gleich gesagt dass die mit Sicherheit aufgrund Schmiermangel gefressen hat, da ich eben um die schlechten Schmierwerte vom Ultimate Diesel wusste. Ende vom Lied, er schaffte die Pumpe zum Bosch Dieselcenter und als Befundung (die Pumpe hatte nur 50 tkm gelaufen!) kam raus dass der Spritzversteller komplett fest und die Pumpe innerlich total verschlissen war.

Der Bosch-Mensch meinte das kann nach 230 tkm (das hatte sein Frontera runter) mal passieren und dass so ein Verschleiß nicht von jetzt auf gleich kommt sondern erst über die letzten 50 tkm entstanden sein muss. Der Bosch-Mensch erfuhr DANN vom Besitzer dass die Pumpe keine 230 tkm sondern eben genau 50 tkm runter hat, ausschließlich mit Ultimate.

Daraufhin muss der Bosch-Ing. wohl kurz geschluckt haben da er wohl jedem Kunde nahelegt das Ultimate ab und zu zu fahren. :D Ende vom Lied, es gab wieder ne neue Pumpe, er tankt nur noch normalen Markendiesel und gibt 1:200 das im Amazon verlinkte SWD 2T-Öl dazu und hat nun schon fast 70 tkm über knapp 3 Jahre gelaufen, ohne Defekt. :)

Aber das ist eben wie auch die CP1 und ersten CP3 Pumpen noch eine der anfälligen Serie die noch für den früheren schwefelhaltigen und deutlich schmierfähigeren Diesel entwickelt wurde. Bei Daimler sind damals auch massenhaft Pumpen und auch Injektoren gestorben als der Diesel grad schwefelfrei wurde.. das hatte Bosch einfach verpennt..

Heutige Pumpen bzw. die ab ~2008 sind da schon etwas robuster und haben ne bessere Beschichtung innen. Aber wenn ich hier les dass VW mit aktuellen Pumpen auch wieder Probleme hat denk ich mir, schadet es wohl nie, für etwas zusätzliche Schmierung zu sorgen.

Moin

Ich habe nach vielen Jahren zum ersten mal wieder einen modernen Diesel als Firmenwagen. Opel Combo C, 1,3 CDTI, 97tkmBj.04 an Land gezogen.

Motor läuft schön, ist trocken, nichts Auffälliges. Er hat bisher im Schnitt 97/13 =7500km/a als Firmenauto gelaufen.

Bei mir werden es ca. 10tkm/a ABER:

Auch viel Kurzstrecke, dann wieder lange Touren, aber vorwiegend halt Nahverkehr.

Nun weiss ich von der komplexen Technik der CR-Motore und überlegte einfach mal ob ich vorsorglich was Gutes tun könnte um (teure) Schäden vorzubeugen.

Es gibt 1 MIo Ölthemen und 1 Mio Zweitaktölthemen und 1 Mio Premiumdieselthemen in Foren zu lesen.

Was ich aber vermisse sind echte Beweise wie zb.:

Injektor bei 100tkm Bild 1....Injektor bei 150tkm mit 2-T ÖL in Bild 2

Agr bei 100tkm mit Billigdiesel Bild 1.....AGR nach 150tkm mit Ultimate Bild 2.

usw..

Es fehlen einfach die echten Belege oder ich bin halt noch nicht fündig geworden, bitte um Hilfe.

Was würdet ihr mir raten künftig ins Auto zu kippen?

Ich fahre aufgrund von Wildwechseln 80-90kmh und auf BAB max. 120.

Es wird auch viel Anhängerbetrieb dabei sein damit der Motor mal "durchgepustet" wird.

Da ich eh wenig km zusammen bekomme ist der Preis dann egal, ich weiss ein Ottomotor wäre sicherer gewesen aber ich hab nun mal einen Diesel erwischt (Autokauf=viele Argumente)

.

Nehmen wir mal an ich tanke Ultimate, dazu das Monzol und dann löst sich der Dreck, es lösen sich womöglich Klumpen aus dem AGR ab die dann an Einlassventilen für Durchbrennen sorgen oder die Zylinderbahnen schädigen?

Ist da ein Risiko?

Sollte ich vlt. ganz vorsichtig erstmal nur Ultimate tanken und im nächsten Jahr erst das Monzol dazugeben?

Wir drehen uns wieder im Kreis, weil wir die Belege VORHER-NACHER in Form einer Doku einfach nicht haben.

Es geht mir auch nicht darum das er weicher läuft oder besser anspringt oder mehr leistet, das ist jetzt schon voll zufriedenstellend, ich bin da nicht so pingelig.

Vielen Dank für eure Mühe!

Schöne Osterfeiertage noch!

Gruss Willy

Auch diese Angaben würden dir nicht weiterhelfen weil sie unter unterschiedlichen Fahrbedingungen zustande gekommen sind.

Ob man den Typen mag oder nicht sei Mal beiseite gestellt. Suche bei YouTube nach "JP bei Aral", es mag vielleicht Werbung für Aral sein. Dort siehst du aber die Unterschiede von den verschiedenen Kraftstoffen und welchen Einfluss diese auf den Motor haben.

 

Vielleicht hilft dir das ja weiter....

Moin

In dem JP Video ist nicht dokumentiert wie beide Bänke/ Brennräume vor der Behandlung aussahen sondern nur während der Behandlung, hier ist einfaches tricksen möglich in dem man auf der versifften Bank die Ventilschaftdichtungen herausnimmt.

Viel interessanter finde ich diesen Herren in diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=DjZO49frqvE&t=194s

Es dauert aber noch ehe Ergebnisse kommen.

Gruss Willy

Zitat:

@Bimmerman schrieb am 17. März 2017 um 19:31:04 Uhr:

Ich verwende seit über 30.000 km 2-Takt-Öl - kann weder positiv noch negativ darüber berichten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es weiterhin verwende. Aktuell testen wir bei einem anderen 530d 2-Takt-Öl. Wir haben zuvor mehrere Aufnahmen vom Motorlauf und verschiedenen Messwerten erstellt, diese vergleichen wir dann nach einer Zeit mit den neuen Werten und schauen, ob sich irgendwo was positives erkennen lässt.

Ich weiß nicht, ob schon einmal jemand die Injektoren vor 2-Takt-Öl-Zusatz ausgebaut, fotografiert und wieder im Ist-Zustand eingebaut hat. Das Ganze dann nach X km mit 2-Takt-Öl machen und vergleichen.

Was mir seit jeher suspekt ist: wir reden hier von 0,3 Liter Öl in 70 Liter Diesel, also nicht mal 0,5 % Anteil. Das soll tatsächlich irgendwo Schmierung verbessern?!

J.P. hat ein Video bei Aral drehen dürfen, wo se vorher - nachher Injektoren zeigen, die mit Ultimate "gefahren" wurden. Klar, man kann nun anzweifeln, ob es sich da um den gleichen Injektor handelt oder sonst was, aber genau so einen Test würde ich gerne mal mit 2-Takt-Öl sehen...Freiwillige vor! :D

Das ist keine Kritik, aber:

Bei Fachleuten muss man vorsichtig sein, denn man weiß nicht, woher sie ihr Futter bekommen.

Bei Hobbyschraubern muss man vorsichtig sein, denn vieles kann auch Einbildung sein oder nachplappern.

Manche Panscher reden von viel ruhigerem Motorlauf beim 530d, oder verlängerten DPF Abbrennintervallen - wir merken bei 3 verschiedenen 530d rein gar keinen Unterschied nach 30tkm, 17tkm und 4tkm mit 2-T.

Wie dem auch sei, meinen eigenen Test warte ich nun ab. Wenn sich da nichts ändert, lasse ich es wieder sein mit dem Panschen.

Ich habe bei einer C 220 Klasse von 2001 während 250000 km 250ml auf 60 l Diesel Addinol MZ 406 zugegeben.Hatte bis zum Verkauf keine Problem mit Injektoren,Einspritzpumpe oder AGR Ventil.Nutze es weiter in einer E Klasse von 2003.

Gruss Parabol

Ich habe Mercedes mit dem Motor OM651 EZ 2015. ich habe 2 Takt Öl verwendet mineralisch und halbsynthetisch in Verhaälnis 1:100 bis 1:200 als Additiv. Das Ergebnis ist super. Ich habe festgestellt, dass ohne 2 Takt öl minimal Russ im Auspuff gebildet wird. Mit 2 Takt öl kein Russ. Mit 2 Takt öl ist eindeutig die Verbrennung besser. Dadurch wird das Leben der Injektoren, Partikelfilter und Katalysator verlängert. Der Verbrauch sinkt. Anscheinend will die Industrie, dass die Dieselautos nicht so lange Leben. Ich denke die Industrie wäre in der Lage, Dieselverbrennung zu optimieren, ist aber dran nicht interessiert. So viel zum Thema grün und Umweltschutz.

So dann erkläre mir mal wie das mit 2T-Öl sauberer verbrennen soll??

Kennst noch die Trabbis wie die rauchten oder die alten 2T-Mofazeiten.

Und versuch mal Öl anzustecken. Diesel geht zwar auch nicht so einfach aber ab einer gewissen Temp. kriegst es dann auch nicht mehr so einfach aus.

Auch gibt es genug Themen zu diesem Schw......

Weichere Verbrennung, schonender für die HDP und Inis lass ich mir noch gefallen aber den Rest bestreite ich einfach.

Eine weitere Erklärung für die verbesserte Vebrennung mit 2 Takt Öl: Die Dieselinjektoren ab 200 000 km zeigen Verschleiß. Die Enspritzung wird suboptimal, z.B. Injektorenlöcher werden breiter. Dadurch enthält die "Spritwolke" im Zylinder größere Tropfen, was eine schlechtere Verbrennung und Rußbildung zur Folge hat. 2 Takt öl erhöht etwas die Viskosität des Diesels, durch die erhöhte Viskosität werden die Löcher quasi "kleiner", was den Injektorenverschleiss kompensiert.

Gewagte These.

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