Was haltet Ihr vom Pressen der Federn?

BMW 3er E91

Hallo zusammen,

will meinen E91 vorne dezent tiefer legen, ca. 1 bis 2 cm.
Habe momentan das M-Fahrwerk verbaut.

Ein Bekannter meinte, dass ich die Federn vorne pressen lassen soll.
Ich weiß, dass es zwar nicht legal ist, aber er meint dass das sowieso keiner merkt,
da es ja nur dezent sein soll.

Was haltet Ihr vom Pressen der Federn?

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Ich würde es nicht machen...für 150€ bekommt man vernünftige Eibach Federn, die dabei noch komfortabler wie die M-Federn sind. Diese sind dann auch vernünftig abgestimmt...sparen am falschen Eck!!

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Ja, ist doch bedeutend angenehmer.

Da ich weder die Aussage von cls320bklasse überprüfen kann, noch eine Aussage von H&R dazu bekommen kann, muss ich sie erst mal nehmen, wie sie da steht. Die Aussage ist klar, dass die Federn gepresst wurden. Die Nummer auf den Federn war die gleiche, obwohl die Feder 2cm kürzer war. Auch wenn die Federn nicht gepresst wurden, sondern kürzere mit derselben Nummer gebaut wurden, ist dies nicht legal.

Falls dies so geschehen ist, wäre das äußerst unprofessionell von H&R. Wenn nicht, will ich nichts gesagt haben.

Zum Thema Fahrwerke habe ich klar eine andere Meinung als Du. Für mich ist das Maß aller Dinge die Nordschleife, und da braucht man nun mal Federweg. Geringerer Federweg setzt zwangsweise härtere Federn voraus, sonst setzt man in der Kompression nach der Fuchsröhre auf. Mit härteren Federn aber wiederum verliert man massig Grip, zum Beispiel beim Anbremsen auf den Hatzenbach, wo es extrem wellig ist. Nicht ohne Grund werden mit dem EDC des M3 die schnellsten Zeiten nicht in der Sportstellung gefahren, was genau so für den M5 gilt.

Auf Grand Prix Strecken sieht das klar anders aus.

😁
Da erzählst Du mir naklar nichts Neues..😉
Ich bin der letzte der für übermäßiges Tieferlegen ist und mit Härte alleine kommt man garnicht weiter, denn die Rückmeldung auf schlechtem Untergrund verringert sich dadurch rapide..!!
Das habe ich aber auch nicht so behauptet, ich habe nur gesagt, das mit Sportfedern ein besseres Fahrverhalten erzielt werden kann, wie groß die Tieferlegung ist und wie hart die Dämpferabstimmung ist einen andere Sache, aber grundsätzlich, bei gleichem Federweg ist eine härtere Feder, natürlich nicht zu hart, aber härter als eine Serienfeder beispielsweise gut..
Denn der Dämpfer wird hierbei auch entlastet und kann weicher gefahren werden..
Genau das ist es nämlich, das der Dämpfer auf der härtesten Stufe zwar eine künstliche Härte erzeugt, aber die Bewegung und die Rückmeldung bzw Gutmütigkeit des Fahrwerks nachläßt..

Es gibt auch teilweise Fahrwerke also komplette, wo genau das gemacht wird, nämlich durch die andere Position des Federtellers, der Federweg eben trotz Tieferlegung nicht so stark reduziert wird, denn eins ist klar, der Schwerpunkt sollte so niedrig wie eben möglich sein, ohne jetzt in das andere extrem zu gehen, das bei jeder Bodenwelle aufgesetzt wird, aber ich denke Du weißt schon was ich meine..
Und auf der Nordschleife fahren die Cupporsches eben 2cm höher als auf Grand Prix Strecken.. der Federweg verändert sich hierbei jedoch erstmal nicht.

Matze

Wie gesagt, hier ist viel Meinung dabei. Die Wahrnehmung ist je Fahrer anders, und selbst die Formel 1 Fahrer fahren teils mit stark unterschiedlichen Setups je nach Fahrer auf derselben Strecke.

In einem Punkt muss ich Dir jedoch widersprechen. Eine härtere Feder erfordert einen härteren Dämpfer. Sonst kommt man ganz schnell in den Bereich, wo das Fahrzeug zu hoppeln anfängt. Das gilt zwar vor allem für die Zugstufe, in etwas geringerem Maß auch für die Druckstufe.

Das stimmt, eine härtere Feder benötigt einen härteren Dämpfer, habe ich etwas blöd formuliert, im grundsätzlichen sollte es aber so sein, das die Härte auch von der Feder kommt, bei einem Sportfahrwerk das wollte ich eigentlich sagen..
Von den verstellbaren Dämpfern halte ich nicht soviel, für den Alltag mag das interessant sein, aber aus den von mir beschriebenen Gründen, eben die Härte durch den Dämpfer ist nicht so meins..😉
relativ betrachtet, schlecht ist es deswegen noch lange nicht!!

Und klar, je nach Vorliebe und Fahrstil, Streckenprofil ect. sollte das jeder für sich entscheiden, ist auch nicht so einfach da das richtige zu finden, deswegen würde ich es bei einem orginalen M Fahrwerk immer belassen, wenn man meint, man findet da eine bessere Lösung muß man schon etwas auf zack sein.. und nicht einfach die Federn kürzen..😁

Mir fällt da für den TE noch die Federtellertieferlegung ein, früher gabs das für BMWs immer, macht so einen knappen CM aus, da macht man oben ein anderes Domlager drauf, aber bekommt man glaube ich auch nicht so leicht eingetragen..

Hier, kann der TE mal blättern..😁😉
http://www.google.de/?...

Grüße Matze

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Würd auch nicht zur Pressung von Federn raten, was du ja im Endeffekt machst, ist eine plastische Verformung. Naja Federstahl hat schon eine sehr hohe Elastizität, sprich du musst ne Menge Kraft und damit Verformungsarbeit in die Feder stecken. Die Spannungen die du dadurch in den Stahl bringst können im schlimmsten Fall zum Versagen der Feder führen. Auf der AB ein riesen Spaß!
Spannungsarmglühen nach der Pressung würde das lindern, aber im ernst, kauf die andere Federn!😉

Mal davon abgesehen, dass bei gebrochenen Federn und etwaigen Ansprüchen, die Versicherung auch daran interessiert sein könnte, warum deine Federn zu kurz sind.

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