Was für die Midlife-Crisis gesucht
Hallo,
Langfassung:
die Überschrift bitte nur halb ernst nehmen, aber im Kern paßt es schon.
Das Häusle ist gebaut, Kindersitze und Platz für den Kinderwagen nicht mehr benötigt
bzw. wir haben noch eine Familienkutsche (Mazda 5).
Bisher hatte ich immer eher Vernunftsautos (BMW 320d Kombi, Audi A4) und möchte jetzt
mir mal was chices gönnen. Ich kann als Unternehmer zum Glück leasen/absetzen, daher
ist der Spielraum auch ein wenig größer (wenn auch nicht unlimitiert).
Mein Problem: Ich finde viele Autos beliebig. Wenn ich mir mal die Audi Palette z.B. anschauen
sehen die meisten Autos für mich viel zu ähnlich aus. Schön das die Autohersteller überall dieselben
Scheinwerfer verbauen können, aber vielfalt ist das nicht mehr. Bei BMW nicht anders.
Meine Frau hätte gerne das ich mir einen Sportwagen kaufe, aber ich habe bisher noch keinen
gesehen, der mich anspricht.
Meine aktuellen Favoriten sind:
- Ford Mustang (optisch schön, aber ich habe Angst vor der Ford-"Qualität"😉
- Tesla S (leider noch ziemlich teuer und optisch auch nichts besonderes)
Ich mag also Autos die sich optisch durchaus vom Einheitsbrei abheben, aber das Drehmoment, die Assitenzsysteme und Bediensystem von Tesla reizen mich auch sehr.
Kurzfassung:
Gesucht wird also ein (Sport)Wagen mit bissel was unter der Haube, der entweder optisch ein
wenig was hermacht oder durch Assitenz-Systeme mich in eine neue Generation von Autos bringt.
Nur meinen A4 abgeben um durch ein neueres baugleiches Modell zu ersetzen macht keinen Sinn.
Ich weiß das ist sehr grob beschrieben, aber vielleicht hat jemand was um mich
durch meine Midlife-Crisis zu bringen ;-)
lg
Chris
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ChrisMS78 schrieb am 5. März 2018 um 17:10:22 Uhr:
Bisher hatte ich immer eher Vernunftsautos (... Audi A4)
Meine aktuellen Favoriten sind:
- Ford Mustang (optisch schön, aber ich habeAngst vor der Ford-"Qualität"😉
Ich verstehe die Aussagen nicht...
Wer ein A4 überlebt hat, sollte sich bei Ford wohl fühlen, sofern er etwas immuner gegen Hartplaste ist.
61 Antworten
Zitat:
@DerMeisterSpion schrieb am 6. März 2018 um 14:37:45 Uhr:
ähmm ja und wo unterscheiden sich da unsere Aussagen???
Deine Aussage impliziert, dass der A4 nicht wirklich besser ist als ein Focus, wenn du sagst wer den Audi überlebt wird sich im Focus wohl fühlen.. klingt als wäre der Focus in dem Fall eine Verbesserung.
Ich sage, der A4 ist schon um einiges besser verarbeitet.
Verarbeitung sagt nichts unbedingt über Haltbarkeit aus, würde das der deutsche Verstehen, wäre VAG ziemlich am A....
Mir fehlt beim Anforderungsprofil noch etwas der beabsichtigte Nutzungszweck, oder ich habe ihn überlesen.
DailyDriver mit dem man -auch- bissl Spaß haben kann oder eher Zweitwagen für die sonnigen Momente der Krise?
Aktuell erscheint auch mir der Mustang GT (5l, 4xx PS) als passend, wahlweise als Cabrio (eigentlich ein must-have in der midlife-crisis).
Das Ding hat Druck, Sound, mehr als 2 Sitze und ein V8 ist, wissenschaftlich erwiesen, ein gutes Heilmittel gegen Langeweile.
Schei* auf Spaltmaße wie bei Audi - die zaubern dir kein Lächeln ins Gesicht.
Hallo,
@stuntmaennchen : Ja, genau. Es soll ein Alltagswagen sein der halt auch Spaß macht. Daher paßt der von @-Trigger- beschriebene Oldtimer AC Cobra z.B. nicht. Ich bin halt u.a. hin und hergerissen ob ich jetzt eher die äußere Optik favorisiere oder doch lieber das Cockpit/Ausstattung futuristischer haben möchte.
@Grasoman: Die I Pace ist zwar optisch kein Highlight, aber durchaus interessant. Habe gerade mal ein Video gefunden wo der den Tesla S 100 abhängt. Macht bestimmt ziemlich Spaß damit bei grüner Ampel mal Gas zu geben.
Aber wenn ich das richtig sehe, ist der gerade erst raus und somit als Jahreswagen nicht vorhanden. Da wäre
für mich dann Leasing nur eine Alternative.
@S2-Limo : Der Dodge Challanger sieht schon ziemlich cool aus. Ich mag diesen Retro Look. Hast du damit persönliche Erfahrungen gemacht? 15 Liter Innerorts ist an Verbrauch zwar eine Ansage, aber im Vergleich zu vielen anderen Autos hier ist der auch so 30-40k billiger...das muss ich durch Mehrverbrauch erstmal erreichen. Ich muss mal schauen wo es in NRW entsprechende Händler gibt und mir den mal anschauen. Benötigen diese US cars eigentlich besonderes Werkzeug (sprich Fachwerkstatt) oder kann ich damit in jede x-beliebige Werkstatt?
lg
Chris
Einfach mal bei Mobile den Challenger als Neufahrzeug suchen. Dann kriegst ne gute Auswahl an Händlern.
15 Liter Wasser ist aber schon gut mit Bleifuß fahren. Normalerweise fährt man den deutlich unter 15. Werkstätten dürften auch kein Problem sein. Sehr viele fahren den örtlichen Fiat/Jeep Händler an.
Wir holen uns als nächstes nen RAM oder Durango. Mit dem Challi wird es bei uns leider nichts. Es muss leider etwas mit einem Höherem Einstieg werden.
Zitat:
@ChrisMS78 schrieb am 7. März 2018 um 09:13:37 Uhr:
Hallo,@stuntmaennchen : Ja, genau. Es soll ein Alltagswagen sein der halt auch Spaß macht. Daher paßt der von @-Trigger- beschriebene Oldtimer AC Cobra z.B. nicht. Ich bin halt u.a. hin und hergerissen ob ich jetzt eher die äußere Optik favorisiere oder doch lieber das Cockpit/Ausstattung futuristischer haben möchte.
Dann solltest du dir als allererstes die Frage beantworten, was dir am ehesten Freude bereitet, denn darum geht es in deinem Fall ja: es soll Spaß machen.
Danach dann wird das passende Auto dafür ausgewählt. Ein Mustang zB ist nichts für Innenraumstreichler, um das mal plakativ zu machen.
Der Dodge Challenger ist dann ein US-Import.
Er hat hier eben nix: keine HSN/TSN, keine Typklasse in der Versicherung (=> Sportwagenversicherung oder US-Car-Versicherung), keine EURO-Abgasnorm. So ein US-Importeur wie Geiger Cars wird dir das aber zumindest von der DE-Einzelzulassung passend machen.
http://geigercars.de/dodge/challenger.html
Die importieren halt nur die richtig dicken Motoren ab 6.4 Liter V8, 492 PS.
Normverbrauch dieser Variante:
Verbr. (l/100km) i.o./a.o./komb.:
20.22 Liter Super/100 km NEFZ Stadt
9.71 Liter Super/100 km NEFZ außerorts also Landstraße bei Schleichfahrt
13.58 Liter Super/100 km kombiniert
CO2 komb.: 318g/km | Energieeffizienz G
18.5 Gallonen = 70 Liter im Tank, ca. 95 EUR pro Tankfüllung
Reichweite dann: um 300-400 km, wer an der überbordenden Leistung schnuppert, natürlich ach mal weniger
Werkstätten: Mal bei Fiat-Chrysler-(FCA)-Vertragswerkstätten nachfragen, aber auch die braucht ihre Teile dann aus den USA.
Jede x-beliebige Werkstatt höchstens für Standard-Kram wie Radwechsel, neue Reifen, Ölwechsel. Aber, alles, was Diagnosekram braucht (und das können schon Bremsbeläge, Batterie, Öl sein für die Rückstellung Serviceintervall), dann doch wieder in der FCA-Werkstatt. Oder wer selbst technikbegeistert ist: besorgt sich eine gute markenspezifische Tiefendiagnose, eignet sich Sachkunde an und die Workshop Manuals und macht viel selbst.
Die Plaketten (Umweltzonen) werden dann auch jeweils eine Herausforderung, weil der natürlich ganz komische Schlüsselnummern hat. Und im Amt erstmal Argwohn verursacht.
Ich finde, man muss schon richtig einen an der Klatsche haben, um so ein Auto hier zu fahren. Mit H-Kennzeichen als Oldtimer geht sowas noch als Kulturgut und Hobby durch, aber die neuen als Alltagsfahrzeug?
Das sehe ich als echten Vorteil für den Ford Mustang - der wird offiziell über die Ford-Händler vertrieben. Der Ford-V8 ist zwar nicht ganz so dick wie bei Camaro oder Challenger, dafür gibt's Service und Ersatzteile beim Freundlichen.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 7. März 2018 um 13:20:38 Uhr:
Er hat hier eben nix: keine HSN/TSN, keine Typklasse in der Versicherung (=> Sportwagenversicherung oder US-Car-Versicherung), keine EURO-Abgasnorm.
[...]
Ich finde, man muss schon richtig einen an der Klatsche haben, um so ein Auto hier zu fahren. Mit H-Kennzeichen als Oldtimer geht sowas noch als Kulturgut und Hobby durch, aber die neuen?
Stimmt, hatte mich damals beim Mustang gefreut, dass er jetzt offiziell über Ford vertrieben wurde. Da hatte ich beim Dodge noch gar nicht dran gedacht. Nein, das wäre mir ehrlich gesagt auch zuviel Aufwand für ein Auto auch zuviel des Guten was die Kosten für Sprit und Versicherung betrifft. Ärgerlich, da ich den Challanger optisch anprechender finde als den Mustang.
Naja, ich muss mir sowieso mal alle Vorschläge aus dem Thread mal in Ruhe anschauen. Waren ja doch viele dabei die in die engere Wahl kommen könnten. :-)
Ja, Franky, da gebe ich dir Recht. Und der Mustang 2.3 EcoBoost ist da auch noch relativ Europa-verträglich.
Natürlich aber gleichzeitig wieder mit dem, was der OP beklagt: nach kurzer Zeit sieht man immer mehr dieser Mustangs, und jemand, der sich damit differenzieren und deutlich von "der Masse" abheben wollte (Auto nur aus psychischen Gründen gekauft), der schafft es damit nicht. Und sucht den nächsten Freudenspender.
Auch ein Tesla Model S taugt nur noch gering zur Differenzierung. Model X vielleicht noch mit den Show-Effekt-Türen.
Mustangs und Teslas fahren bei uns einige herum. Was ich hingegen noch nie gesehen habe, ist der Toyota Corolla (E170)...
Zitat:
@FrankyStone schrieb am 7. März 2018 um 13:56:39 Uhr:
Mustangs und Teslas fahren bei uns einige herum. Was ich hingegen noch nie gesehen habe, ist der Toyota Corolla (E170)...
Ich hätte gern einen Toyota Avalon als Kombi!!!
Wobei der 2.5l Hypridantrieb wieder zu Mau für so Schiff ist, sparen kann er halt!
Ansonsten dürfte der 3.5l V6 auch dank weniger Gewicht mehr Spaß machen, hat aber auch keine 300 Sauger-PS...
Der 2.5er bleibt größte Hybridmotor von Toyota oder weiß wer was anderes im Zuge der weiterentwickelten Hybridtechnik?
ich hätte da noch was. Allerdinmgs ein reines Spielzeug:
https://de.wikipedia.org/wiki/Carver_One
ich hab das Auto mal Live gesehen und mich mit dem Besitzer (Herr mittleren Alters mit ordenllich Kohle) unterhalten udn durfte auch mal Probesitzen.
DER fälllt auf JEDEN Fall auf!!
WENN ICH in der midlife-Crisis wär, dann WÜRDE ich 2 Dinge tun:
- für den Alltag was komfortables, fast egal was.... vielleicht den Jaguar i-Pace?
Und zum Spass was nettes:
- Morgan 3-wheeler
- Morgan plus 4
oder irgendwas von Caterham.
Zitat:
Der 2.5er bleibt größte Hybridmotor von Toyota oder weiß wer was anderes im Zuge der weiterentwickelten Hybridtechnik?
Kleiner Halb-Off-Topic Einschub: na läääängst gibt's da größere:
Toyota Highlander Hybrid - erst 3.3 V6 Otto Hybrid schon seit 2005
Toyota Highlander Hybrid MY 2014 - 3.5 V6 Otto Hybrid
https://en.wikipedia.org/wiki/Toyota_Highlander
Toyota Century MY 2018 - 5.0 V8 Otto Hybrid (ersetzt den V12 von davor)
Hier in DE gibt's den 3.5 V6-Otto Hybrid in den Lexus-Modellen:
Lexus GS 450h -- hat aber auch ein charakteristisches Design
Lexus RX 450h
Lexus LC 500h -- die "Drama Queen" vom Design her 😁
Lexus LS 500h
Und wem das noch nicht reicht:
Lexus LS 600h/LS 600h L (06/2007–01/2018) - 5.0 V8 Otto Hybrid
Der ist bestimmt der Spender für den japanischen Toyota Century 5.0 V8 Otto Hybrid.
Die zwei Modelle Lexus GS450h (Hybrid-"Sport"-Limousine) und Lexus LC500h (Hybrid-"Sport"-Coupé) würde ich aber auch dem Fadenersteller mal ans Herz legen, sich anzuschauen. Ist zumindest kein Audi-Einheitsdesign. Aber locker auf dem Innenraum-Niveau der dicken Audis.
Erste Jahreswagen kann es auch vom LC500h bald geben. Und selten ist der - nur der Preis braucht noch bisschen um nach unten zu rutschen, um auf sein Zielniveau von 60-70k EUR zu kommen.
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Der "billigste" (hust) derzeit auf mobile.de:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=258015103
Bis 300 PS - oder aber Normverbrauch: 6,4 l Super/100km (kombiniert). Da bleibt auch das Gewissen ruhig. Und man muss keinen Allerwelts-Tesla fahren und auch nicht laden. Aber hat auch einen Mini-Mäusebildschirm und der vollelektrische Zoom-Zoom hält nur ein paar hundert Meter.