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was denkt ihr über rollerfahrer?

Themenstarteram 4. April 2008 um 19:24

nabend..

ich bin grad dabei meinen A unbeschränkt schein zu machen und werde zu anfangs einen roller (gilera runner mit 180ccm) fahren. als fahrschulmotorrad sitze ich auf einer suzuki zr-7. das ding macht mir schon spaß, aber trotzdem werde ich mit einem roller starten.

meine frage ist jetzt, was denkt ihr über die rollerfahrer? würdet ihr mit denen eine tour fahren? oder kommt das für euch gar nicht in frage?

ein bekannter von mir meinte das er sich nicht vorstellen kann das er mit seinem bike und ich mit dem roller eine "ausfahrt" machen werden. er sagt, das wird niemals passieren. warum ist das so? und warum grüßt ein biker fast nie einen "scooteristen"?

wäre ma interessant zu wissen. ich persönlich hätte übrigens kein problem mit einem motorradfahrer eine tour zu machen. auf der landstraße darf man eh nicht über 100 fahren und der roller läuft auch seine 120 und zieht wirklich gut ab ;)

so.. los gehts :)

Beste Antwort im Thema

Aus meiner Sicht spricht absolut nichts gegen eine gemütliche Ausfahrt mit einem Roller. Man muss ja keine Streckenrekorde aufstellen oder zwanghaft überholen, sondern kann es auch mal etwas ruhiger angehen lassen und einfach auch mal einen Blick auf die Landschaft werfen.

Abgesehen davon - ist man mit Anfängern unterwegs, dann bestimmen diese grundsätzlich das Tempo. Wer damit nicht leben kann, sollte lieber alleine fahren.

@ XX-Ghost

Zitat:

Aber mit einem Zweitakter... so dicht ist mein Visier nicht.

Muss es ja auch nicht sein, da üblicherweise ein Zweitakter sehr schnell aus deinem Sichtfeld verschwinden wird. ;)

Bzgl. des Schadstoffausstoß liegst Du übrigens vollkommen daneben. Zum einen gibt es Zweitakter mit Kat und zum anderen resultiert z.B. der CO²-Ausstoß aus dem Verbrauch.

Gruß

Frank

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723 Antworten
am 6. April 2008 um 6:47

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

@ MeinGottnee

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

Zitat:

Ich käme nie auf die Idee mit Motorradfahrern Touren zu machen, die machen sich doch nicht lächerlich.

Warum sollte man sich den bitte lächerlich machen?

Eine reine Annahme von mir, denn bislang konnte ich mir nicht vorstellen, dass Zweiräder, die, wenn ihr Fahrer das möchte, jenseits der 200 KM-Marke fahren können, sich mit jemandem belasten, der mit Mühe auf 115 km/h kommt.

Wenn ich jedoch hier einige Statements lese, erscheint mir, dass ich mit dieser Annahme irrig liege. ;-)

G.

Themenstarteram 6. April 2008 um 7:16

ich bin einfach mal davon ausgegangen das man sich im groben und ganzen an die vorgeschriebene höchstgeschwindigkeit hält. nur weil ich motorrad fahre, heisst es ja nicht das ich mit 200 über die landstraße ballern muss. ich denke wenn man auf der landstraße 10 - 20 kmh zu schnell ist, ist das ja alles vertretbar, aber das was drüber geht, muss nicht wirklich sein. das mache ich auch mit dem auto nicht, obwohl ich schon seit 6 jahren auto fahre. also warum mit dem motorrad oder roller.

am 6. April 2008 um 9:35

Meinung über Rollerfahrer.

Hallo

Es kommt nich auf das Gefährt an sondern auf den Fahrer. Es ist grausam mit einem mitzufahren der sein 130PS Geschoss (oder mehr) auf derGeraden aufscheppt und in der Kurve wie eine Wand vor dir steht.

2006 binn ich durchden Schwrz-Wald gefahren und hatte zwei Roller fahrer vor mir. Die zwei hatten eine so saubere Linie gefahren und waren recht flott dabei, daß es eine Freude war hinterher zu fahren. Wenn man es überlegt ist ein Roller auch nur ein Rahmen mit Motor und 2 Rädern. Auch ein vw Käfer ist ein Auto obwohl der Motor hinten liegt.

das Müller

am 6. April 2008 um 9:38

Hallo,

@ Bananajones

ich sehe das genauso.

25-Roller provozieren nur Staus und gefährliche Überholvorgänge.

Da bin ich auf gerader Strecke mit jedem gescheiten Fahrrad schneller.

Und wirtschaftlich gesehen sind 25er ohnehin Unfug.

Was bringt es denn ein Jahr damit herumzuschleichen, weil man spätestens mit 16 etwas "Vernünftigeres" fahren darf und das legale "Aufmachen" in der Regel gar nicht möglich ist, da die Betriebserlaubni ja nicht geändert werden kann.

Weg damit !

@ NOMDMA

Natürlich gibt es in Deutschland ein innerörtliches Tempolimit von 60 km/h.

Aber , mal ehrlich, wer hält sich in der Praxis schon daran.

Zumindest auf besser ausgebauten Stadtstrassen sind ohnehin oft 60 oder 70 km/h erlaubt, und dann sind Roller mit 45 km/h eben doch ein gefährliches Verkehrshindernis.

Ich plädiere daher dafür die erlaubte Geschwindigkeit auf 60 oder 70 km/h anzuheben, und dafür eine regelmäßige Haupuntersuchung wie bei allen anderen KFZ auch zur Pflicht zu machen.

Anders wird man wohl die lebensgefährliche, amateurhafte Bastelei an diesen Rollern und 50er-"Motorrädern" nie in den Griff bekommen.

Mir sträuben sich immer die Nackenhaare, wenn ich lese was da so alles an geballtem Unwissen und abenteuerlichen "Tuning-Tipps" im LKR-Forum zum Besten gegeben wird.

Auch die unsinnige 8o km/h-Regelung für 125er geht an der Praxis total vorbei.

Von 100 16- oder 17-jährigen 125er-Fahrern sind doch ohnehin 99 ohne Drossel unterwegs.

Und da ohnehin fast alle "offen " fahren, dann macht es in der Unfallstatistik sowieso keinen Unterschied wenn der Zwang zur Drosselung wegfallen würde.

Aber so holt man die Jugendlichen wenigstens aus der Illegalität heraus, mit all ihren negativen Konsequenzen bezüglich Versicherungsbetrug, Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis und Erlöschen der Betriebserlaubnis.

@ DelleOB

Klasse !

Endlich nennt einer das Kind mal beim Namen !

Einen 50er-Roller fährt man gewöhnlich als reines "Fortbewegungsmittel" , bzw. aus praktischen, ökonomischen oder altersbedigten Gründen.

Aber wenn man erst einmal ein Auto fahren darf, dann legen sich die meisten von uns sich ein größeres Zweirad aus rein emotionalen Gründen zu.

Egal ob Big-Bike oder großer Roller, es geht doch ums FAHREN AUF 2 RÄDERN.

Je nachdem zu welcher Klientel man persönlich gehört, kann man sowohl mit Roller als auch mit eiem Motorrad viel Spass haben.

Ich persönlich liebe eher die "ruhigere Gangart", daher begnüge ich mich, obwohl ich schon seit 25 Jahren den "großen" Motorradschein habe, zumindest noch vorläufig mit einem bescheidenen, ungedrosselten 125er-Cruiser.

Nach meinem Gusto ist nun einmal "der Weg das Ziel", und daher nutze ich jede Tour zeitlich gerne so lange wie es möglich ist aus.

Natürlich ohne zum "Verkehrshindernis" zu werden.

Wie gesagt, ich persönlich sehe keinen Sinn darin, mit höchstmöglicher Geschwindigkeit und Schräglage durch das Sauerland oder das Bergische Land zu brettern, einen neue "Rekord" aufzustellen und letztendlich dann doch absolut nichts von der schönen Landschaft mit bekommen zu haben.

Wenn ich Bock auf einen "Adrenalin-Kick" habe, dann kann ich mich auch in eine Achterbahn setzen.

Ist genauso "antörnend", aber preiswerter und weniger gefährlich.

(Vor allem auch für die anderen Verkehrsteinehmer)

Na ja, aber trotzdem kann ich ja (trotz fortgeschritteneren Alters) noch nachvollziehen das "zügiges" Fahren auch seine Reize hat.

Spätestens wenn dieser Gruppe mal ein 500er-Roller in den Kurven gezeigt hat "wo der Hammer hängt", dann lächeln dern Mitglieder nicht mehr über Rollerfahrer.:p

Breit grinsen muss ich nur über die "Poser-Fraktion", also die Herrschaften mitblitzblankem Superbike, toppmodischer Papageien-Kombi und Designer-Helm.

Meistens NEBEN ihren Maschinen stehend an den bekannten Biker-Treffpunkten zu finden, wo sie (selbstverständlich unter "Ihresgleichen" bleibend) mit betont coolem und arroganten "Fachwissen" (wahrscheinlich in diversen Mopedzeitschriften gelesen) lautstarke Kommentare zu andern Bikes und Bikern zum Besten geben.

Komischerweise haben deren eigene Bikes in der Regel Reifen im Formel-1-Format, zeigen aber oft nur in der Reifenmitte irgendwelche Laufspuren .

Also ich hätte wohl keine Probleme gemeisam mit Rollerfahrern auf Tour zu gehen.

(Vorausgesetzt das diese auch locker ihre 100 km/h schaffen)

Und ich glaube auch nicht das ein gewöhnlicher Durchschnittsbiker prinzipiell irgendwelche Probleme damit hat.

Wenn "gemischte Gruppen " relativ selten zusammen unterwegs sind, dann liegt das wohl eher an gegenseitigen "Berührungängsten", die allenfalls "historische" Gründe haben könnten.

In den Nachkriegsjahren waren sowohl Motorräder als auch Roller reine "Gebrauchsgegenstände".

Wer was fuhr hing einzig und allein vom Geldbeutel und den persönlichen Vorlieben ab.

Selbst in "Jugend-Gangs" fuhr vom Moped über Roller bis zum Motorrad alles "gemischt" herum.

In den 60er-Jahren sind die meisten dann auf Autos umgestiegen.

Motorrad-Fahrer wurden zu "Exoten", und Absatz und Entwicklung der Roller stagnierte auf niedrigem Niveau.

Eine Vespa von 1975 sah im Prinzip genauso aus wie eine von 1960.

Nur die Jugend war halt zwangsweise immer noch auf Mopeds unterwegs, in der Regel war dann aber mit Erwerb des ersten Autos dann endgültig "Schicht".

Für Auto UND Motorrad reichte das Geld in der Regel ohnehin meist nicht.

Ich kann mich noch gut an die frühen 70er-Jahre erinnern, als Motorräder plötzlich wieder "in Mode" kamen.

Allgemein wird dem legendären "Easy-Rider"-Film die Rolle des "Trendsetters" zugeschrieben, aber ich persönlich halte eher den steigenden Wohlstand in dieser Zeit für die eigentliche Ursache des Zweiradbooms.

War in den 60ern ein Auto noch Luxusgegenstand und Statussymbol, so wurde es in den 70ern zur Gebrauchsggenstand.

Wer sich von der Masse absetzen wollte, der brauchte also ein neues Statussymbol.

"Easy-Rider" war möglicherweise ein Anstoss, aber die eigentliche Faszination waren nn einmal nicht die Heavy-Metal-Chopper von Harley mit total antiquierter Technik, sondern die "schnellen Wilden" aus Japan und Italien.

Heute lacht man über die 67 PS einer alten "750-four", eine Ducati SS oder eine Laverda, aber seinerzeit konnte man damit fast jedem gängigen Sport- oder Oberklassewagen den Auspuff von hinten zeigen.

(Vorausgesetzt man traute sich das mit den damaligen primitiven Fahrwerken und "Holzreifen" überhaupt)

Als Motorradfahrer hatte man auf einmal nicht mehr das Gefühl ein "Kraftfahrer zweiter Klasse" zu sein, sondern man war jemand der "es geschafft hatte" und den der "Hauch von Freiheit und Abenteuer" umwehte.

Das "Nischenprodukt" Roller, deren Entwicklung konstruktionbedingt stehen geblieben war, konnten da natürlich nicht mithalten und verschwanden praktisch vom Markt.

DAHER kommt die angebliche (oder reale) Arroganz der Motorradfahrer ihren "Halbbrüdern" gegenüber.

Roller boomen ja erst seit einigen Jahren wieder, anfangs vor allem als praktisches Drittfahrzeug für Kurzstrecken, sind aber mittlerweile auch als trendiges "Lifestyle-Produkt" von Jugendlichen und älteren Ewachsenen "entdeckt" worden.

Bei letzteren spelt natürlich auch eine Rolle das die 125er-Roller auch mit der alten Klasse 3 (sofern vor 1980 erworben) gefahren werden dürfen.

Kaum ein Autofahrer über 40 würde sich freiwillg auf einen 50er-Roller setzen, aber die 125er sind dafür umso interessanter.

Also noch ein Grund für Notorradfahrer die Roller nicht so recht ernst zu nehmen.

Irgendwie assozieren viele Biker Großroller wohl automatisch mit älteren Herren ohne Motorrad-Führerschein.

Klar das diese jemand der viel Geld und Zeit in seinen Schein investiert hat solche "Automatik-Sonntagsfahrer" nicht so recht ernst nimmt.

Wie auch immer, ein wenig gegenseitige Toleranz der Zweirad-Piloten untereinander kann keinesfalls schaden.

Schliesslich wollen wir alle dasselbe- nämlich Spass haben.

Was jeder individuell darunter versteht, ist natürlich uterschiedlich.

Aber seien wir doch wenigstens als Zweirad-Fans nett zueinander, wenn uns schon die meisten "Nur-Autofahrer" nicht leiden können bzw. uns geflissentlich ignorieren.

Gruß

Reimund

(heute "sauwetterbedingt" etwas knurrig)

 

am 6. April 2008 um 10:04

Seher schön Reimund

Da hast Du ja fast einen Punkt zu Thema Gesetzt. Ich kann dem nichts dazu setzen. Für mich ist es auch schwer heutzutage zu erkenn ob ein Joghurtbecher mir entgegen kommt oder ein großer Roller. da ich ein netter Mensch bin, grüße ich fast alle 2-Räder mit Motor und geniße das Schöne.

Grußdas Müller

am 6. April 2008 um 12:01

naja die 25ccm roller kann man schlecht verbieten sonst gibs ja mit 15 garkein gefährt mehr das man fahren darf genauso wie man den Mofaschein dann abschaffen kann 

 

anders die drossel auf 45kmh von den 50 ccm das is der grösste mist den es gibt

 

und mit 200 auf der landstrasse entlang heizen tut ja auch kein normaler aber beim überholen muss halt was rüberkommen

 

wie gesagt Motorradfahren is für mich kein Motorradfahren wenn vor mir ein Auto fährt der dann in irgendeiner beschissenen Kurve die hacke reinhaut weil die aussicht an der stelle grad so geil is

 

ich fühl mich um 200% sicherer wenn vor mir keine Blechschüssel unterwegs is

@ Broetchenexpress

Zitat:

Natürlich gibt es in Deutschland ein innerörtliches Tempolimit von 60 km/h.

Du meintest wohl 50 km/h. ;)

Zitat:

Aber , mal ehrlich, wer hält sich in der Praxis schon daran.

Z.B. ich. Oder legst Du Wert darauf, einen Fußgänger oder Radfahrer zu überrollen? Egal ob PKW oder Moped - innerorts halte ich alle Limits korrekt ein.

Zitat:

Zumindest auf besser ausgebauten Stadtstrassen sind ohnehin oft 60 oder 70 km/h erlaubt, und dann sind Roller mit 45 km/h eben doch ein gefährliches Verkehrshindernis.

Also ich kenne keine innerstädtischen Straßen, auf denen 60 oder 70 km/h erlaubt sind. So etwas gibt es auf Zubringern, Umgehungsstraßen oder in Industriegebieten.

Zitat:

Ich plädiere daher dafür die erlaubte Geschwindigkeit auf 60 oder 70 km/h anzuheben, und dafür eine regelmäßige Haupuntersuchung wie bei allen anderen KFZ auch zur Pflicht zu machen.

Du kannst auch für mit Salami und Nutella bestrichene Brötchen plädieren - der Gesetzgeber ignoriert glücklicherweise derlei Ansinnen.

Zitat:

Anders wird man wohl die lebensgefährliche, amateurhafte Bastelei an diesen Rollern und 50er-"Motorrädern" nie in den Griff bekommen.

Diese Bastelei hatte noch nie etwas mit irgendwelchen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun, sondern resultierte immer aus der Lust nach mehr Leistung und Abgrenzung gegenüber den Kollegen. Sprich egal was Du erlaubst - es wird immer welche geben, die sich nicht daran halten.

Zitat:

Auch die unsinnige 8o km/h-Regelung für 125er geht an der Praxis total vorbei.

Von 100 16- oder 17-jährigen 125er-Fahrern sind doch ohnehin 99 ohne Drossel unterwegs.

Kannst Du diese abenteuerliche Behauptung auch mit Fakten belegen oder hast Du sie einfach nur geträumt? ;)

Gruß

Frank

Hallo @ Frank,

zu Punkt 1)

Erwischt ! ;)

Natürlich meinte ich 50 km/h.

Aber wenn man den Text einmal abgeschickt hat, dann ist´s halt zu spät zum korrigieren.

zu Punkt 2)

Mein Heiligenschein sitzt leider nicht so eng !;)

Natürlich fahre ich dort wo es notwendig ist auch langsamer als 50 km/h , aber da wo freie Fahrt ist riskiere ich auch schon mal 10 Euro Verwarnungsgeld.

Spare ich ja beim Parken wieder ein wenn ich anstatt mit dem Auto mit dem Moped in die Stadt fahre.

zu Punkt 3)

Dafür haben wir bei uns aber reichlich Beispiele mit entsprechenden Tempolimits.

Natürlich nicht direkt im Stadtzentrum, aber immerhin noch innerorts.

Hat sich ganz gut bewährt, und mehr Unfälle gibt es deshalb nicht.

zu Punkt 4)

Man DARF aber glücklicherweise in Deutschland immerhin etwas befürworten, selbst wenn der Gesetzgebe anderer Ansicht ist.

Früher oder später wird ohnehin eine EU-Verordnung kommen, um die die unterschiedlichen Regelungen innerhalb der EU zu "harmonisieren".

Die 45 km/h-Regelung gibt es meines Wissens nur in DE.

zu Punkt 5)

Genau aus diesem Grund gehören auch 50er meiner Meinung nach regelmässig zur TÜV-Untersuchung.

Größere Veränderungen wie andere Zylinder etc. lassen sich nämlich für die TÜV-Untersuchung nämlich nicht so "mal eben" zurückbauen.

Da würde sich so mancher potenzielle "Tuner" dreimal überlegen ob er wegen 0 oder 15 km/h mehr das Risiko einer Führerscheinsperre etc. eingehen soll.

Zu Punkt 6)

Ich fahre schliesslich selber eine 125er.

Während der Einfahrphase hatte mir mein Händler "sicherheitshalber" eine 80 km/h-Drossel als "Drehzahlbegrenzung" eingebaut.

Und so gewaltig ist der Unterschied zwischen einem gedrosselten und ungedrosselten Viertakter gar nicht.

Die meisten Unfälle passieren nun einmal innerörtlich, und basieren einfach auf mangelnder Fahrpraxis, schlafenden Autofahrern oder Leichtsinn.

Da spielt es keine Rolle wie schnell die Kiste fahren kann.

Ausserorts ist eine Geschwindigkeit von ca. 100 km/h eher der Sicherheit förderlich.

So haben die Autofahrer wenigstens keinen Grund einen mit 50 cm Seitenabstand zu überholen, und auf der Autobahn wird man wenigstens nicht andauernd von den KW überholt.

Gruß

Reimund

@ Broetchenexpress

Ich bin sicherlich auch kein Heilliger, bevorzuge aber innerorts trotzdem die defensive Fahrweise und sehe auch nicht ein, 10 oder mehr Euronen zu bezahlen, obwohl ich keinen Deut schneller von A nach B komme. Man muss aber dazu sagen, dass ich auch nicht mit dem Moped in der Stadt unterwegs bin und der einzige 50er-Roller in meinem Besitz schon ein paar Tage auf seinen Zusammebau wartet (andere Projekte haben den Vorzug).

Das Verhalten anderer VT (egal ob auf 2 oder 4 Rädern) schaue ich mir dabei äusserst amüsiert an und stelle immer wieder fest, dass speziell die Herrschaften mit geringer Motorleistung offensichtlich immer sehr unter Termindruck stehen müssen. ;)

Ein sinnvolles Argument PRO Anhebung der Vmax von 50er Rollern oder 125er LKR kann ich aber trotzdem nicht erkennen. Schaut man sich die rückläufigen Unfallzahlen seit Abschaffung der unbegrenzten 50er LKR 1980 an, dann gibt es eigentlich nur Argumente für eine Limitierung.

Und machen wir uns nichts vor - geschraubt und getunt wird schon immer. Bei den großen Mopeds ist es inzwischen aufgrund der inflationären Motorleistung witzlos, bei den Oldies macht man es noch aus Spaß und dem Ehrgeiz, ein konkurrenzfähiges Spielzeug auf die Straße zu stellen, mit dem man die "Großen" ordentlich ärgern kann (natürlich alles mit zeitgenössichen Originalteilen und TÜV-Segen). Was die Kids angeht - die machen nichts anderes als wir in unserer Jugend, nur dass die rechtlichen Konsequenzen inzwischen weitaus heftiger sind. Es muss also jeder selbst abwägen, ob er das Risiko eingehen möchte oder nicht.

Was das "Tuning" von 50ern angeht - wenn die Kids etwas mehr Fachwissen hätten und nicht völlig phantasielos irgendwelche großen Zylinder etc. anschrauben würden, dann hätte auch der TÜV einige Probleme, einen Umbau vom Original zu unterscheiden. Wie es geht, zeigt ein Blick zurück in die 70er und 80er Jahre.

Was 125er angeht - mit Viertaktern haben ich null Erfahrung. Mit offenen Zweitaktern >30 PS lässt sich aber durchaus schon Spaß haben, wenn das Streckenprofil passt.

Habe ich das richtig gelesen...Du fährst mit einer 15 PS 125er auf die BAB? Mutig. Also wenn ich mal gezwungen bin, mit dem Moped auf die BAB zu gehen, dann ziehe ich 100 oder mehr Pferde vor, um entsprechende Sicherheitsreserven zu haben. Dabei belasse ich es aber bei einem moderaten Reisetempo um die 160.

Gruß

Frank

Häupling Brötchen spricht mit gespaltener Zunge. Er gibt selbst Verkehrsverstöße zu, hebt aber den Zeigefinger, wenn andere an ihren möps basteln. Das ist doch verlogen.

Hallo @ Frank,

jedem das Recht auf seine Meinung.

Ist immerhin das Einzige auf das in Deutschland (bisher) noch keine Steuern oder Abgaben erhoben werden, und noch nicht einmal W. Schäuble kann uns diese verbieten.

(Obwohl er mit Sicherheit schon darüber nachdenkt):mad::D

Daher werde ich auch nicht weiter auf der meinigen beharren.

Ich möchte nur noch erwähnen das ich mit Sicherheit zu den moderaten Fahrern gehöre.

Sage nur 25 Jahre unfallfrei.

Und zur Bemerkung das nach Abschaffung der 50ccm-KKR die Unfallzahlen zurückgehen, möchte ich nur ergänzen das ich die Zeit der 80er noch "aktiv" miterlebt habe.

In der Tat sind die Unfallzahlen mit Einführung der 80er zuerst drastisch zurückgegangen.

Deshalb hatte ich mir damals eine 80er Enduro zugelegt (hatte damals noch keine Klasse 1) .

Nach 2 Jahren habe ich die Kiste allerdings wieder zum Schleuderpreis verkaufen müssen, weil die Versicherung aufgrund enorm ansteigender Unfallzahlen schon wieder auf dem KKR-Niveau angekommen war.

Deshalb kamen dann pötzlich auch wieder die Roller in Mode.

Nicht weil die 16-jährigen unbedingt auf Roller standen, sondern weil die Versicherungsprämien für Roller deutlich niedriger waren.

Den Umstieg von 80 ccme auf 125 ccm haben wir übrigens der EU zu verdanken.

Meiner Ansicht nach war das ein guter Schritt in Richtung mehr Verkehrssicherheit.

Die meisten 80er waren nämlich nur "aufgeblasene" 50er, lediglich ein paar Japaner (z.B. Suzuki) "speckten" eine 125er ab.

So waren die meisten 80er fahrwerksmäßig eine Katastrophe.

Bei den heutigen 125ern handelt es sich dagegen vielfach um 250er Rahmen mit kleinerem Motor, da es sich nicht mehr rechnet für einen begrenzten Markt ein komplett neues Motorrad zu designen .

Fahrwerks- und Bremsenmäßig befindet sich also so ziemlich alles was ausserhalb Chinas produziert wird auf sehr hohem Niveau.

Dazu ist noch die Führerscheinausbildung erheblich verbessert worden, wodurch endlich die Unfallzahlen etwas zurückgegangen sind.

Also ausnahmsweise ist einmal etwas Gutes bei den Eurokraten herausgekommen.

Ach so !

Natürlich traue ich mich mit meinem Moped auf die Autobahn.

Es macht zwar keinen Spass, weil bei 105 km/h Ende der Fahnenstage ist, aber zumindest bin ich genauso schnell wie die LKW´s , die übigens auch durchweg 90 km/h fahren, obwohl nur 80 km/h erlaubt sind .

(Die Polizei toleriert es in der Regel)

Na ja, Überholen ist natürlich nicht unbedingt drin, aber ich bin früher auch wesentlich schnellere Mopeds gefahren, und so richtig Spass machten die auf der Autobahn auch nicht.

Selbst wenn Du Dir ein Blaulicht auf den Helm montieren würdest, es gibt mehr als genug Tiefschläfer die Dich trotzdem übersehen und mal eben zum Überholen ausscheren wenn Du gerade auf deren Spiegelhöhe bist.

Da hast Du die Hand öfter auf der Bremse als am Gasgriff.

Gruß

Reimund

Hallo @ Nockeskarre,

es macht meistens Sinn ALLES durchzulesen bevor man seinen Kommentar abgibt.

Zum einen sehe ich zugegebenermaßen keine Veranlassung dazu mich stets stur an die Tempolimits zu halten.

Das bedeutet sowohl mal auf freier Strecke auch schon mal 59 anstatt 50 km/h zu fahren, aber auch das ich lieber mal mit 30 hinter einem Mofa hinterherzuckele, weil ich dessen meist unerfahrenen Piloten nicht durch ein riskantes, innerstädtisches Überholmanöver in Schwiergkeiten bringen möchte.

Ich denke mal mit 5 gebührenpflichtigen Verwarnungen wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und einem einzigen Ticket fürs Falschparken innerhalb 31 Jahren Fahrpraxis gehöre ich wohl kaum zu den Rowdies.

Zum anderen bin ich ja durchaus dafür das die Drosselung der Mopeds auf diese in Bezug auf die realen Verkehrsverhältnisse unglücklich gewählten 45 km/h

aufgehoben wird.

Wenn ich mir im Urlaub einen Roller miete, so daf ich damit fast überall legal 60 oder 70 km/h fahren.

Das reicht völlig aus um im allgemeinen Verkehrsfluß mithalten zu können, ohne das man permanent geschnitten und ausgebremst wird.

(Sogar in Griechenland. Wer dort schon mal gefahren ist , der weiss wie ich das meine :D)

Und deshalb kommt dort kaum jemand auf die Idee die Mopeds noch zusätzlich zu "Tunen".

Lohnt sich einfach nicht für 5 oder 10 km/h mehr einen kapitalen Motorschaden zu riskieren.

(Oder denkt vielleicht ein "Tuner" daran das bei einen "Tuning-Zylinder" auch eine andere Dosierung der Motorschmierung erfoderlich ist ? )

Um bei der Gelegenheit mal wieder auf das Augangsthema zurückzukommen:

Das schlechte Ansehen der Rollerfahrer kommt auch durch die "Extremtuner" unter den 50er-Piloten zustande, und nicht nur durch die "Klasse-3-Opas" mit den 125ern.

Gruß

Reimund

 

am 6. April 2008 um 22:57

Zum Thema, Grundsätzlich ist an ner Tour mit Rollerfahrern sicherlich nichts aus zu setzen nur ist nen Fahrzeug mit 110-120 spitze eigentlich immer ne Krücke für die Gruppe, nicht weil 110-120 auf der Landstraße nicht ausreichen würden aber weil es diesen Maschinen an beschleunigung/durchzug fehlt um ggf. Autos zügig zu überholen (wie oft hat man leute vor der Nase die auf der Landstraße nur rund 80 fahren?), zum cruisen mag das noch ok sein aber mir würds keinen Spaß machen.

Das es in Deutschland vielerorts auch innerstädtische Straßen gibt auf denen 60 (oder sogar mehr) gefahren werden darf, aber die Regel ist eben 50 und das sollte nen 50er dann auch problemlos schaffen können, das dadurch die Unfallzahlen steigen würde glaube ich nicht, genauso wenig wie sie steigen würden dürften 125er 100 fahren, vielleicht kommen nen paar dazu die sich bei zu schnellem fahren den kopf abfahrn dafür fallen nen paar weg die nicht durch gefährliche Überholmanöver platt gemacht wurden.

Aber am Tuning wird das mit sicherheit nichts ändern, man hört zwar die ausrede gerne (80 sind viel zu gefährlich usw.) aber der wirkliche grund ist und bleibt etwas schneller sein zu wollen als der Rest. Das war schon immer so und wird es wohl auch bleiben, auch wenn die 99% Maßlos übertrieben sein dürften (kenne genug leute mit 125ern, einige davon gedrosselt andere offen aber von 99% weit entfernt). Ich selbst bin meine 125er gedrosselt gefahren, sie lief trotzdem gute 100 nach Tacho die ich auch gefahren bin (nach Tacho entdrosselter 2t Sportler hätte die gurke im übrigen zwischen 115 und 120 laufen müssen nur um nen Eindruck von den "meine 125er läuft 200" Maschinen zu bekommen). Bin damit auch ständig auf der Autobahn unterwegs gewesen (war halt auch nen nutzfahrzeug), das ging schon, von LKWs wurd ich nicht überholt dafür war ich zu schnell. Vollgas rechte Spur macht zwar keinen Spaß aber hatte auch nie das Gefühl angst haben zu müssen weil ich zu langsam bin. Jetzt fahre ich täglich mit 75PS (Auto) oder 46PS (Motorrad) also jeweils weit unter 100PS Autobahn und hatte so gut wie nie das gefühl untermotorisiert zu sein, den großteil der Fahrt verbringt man damit schon auf der Linken spur weil die wenigsten über 120 fahren. Einzig und allein 75PS mit großem Anhänger und zwei Motorrädern darauf waren dann doch wirklich argh wenig mehr als die erlaubten 80 hät ich auch nicht mehr geschafft (wobei ich die Stadtfahrt damit noch schlimmer fand).

Die 25er Roller haben durchaus ihre Berechtigung, klar sollte man sich überlegen ob man nicht lieber mehr Fahrrad fahren sollte aber 25-30 fährt eben doch fast keiner über nen längeren Zeitraum. Die Prüfbescheinigung kostet um die 20€ ist also kein so großer finanzieller aufwand und die Maschinen lassen sich problemlos auf 45 Teilentdrosseln, für jemanden der also vor hat mit 16 M zu machen oder für jemanden der weder die rund 1000€ für A1 noch die rund 500€ für M hat machen die also schon sinn, solange es nicht nur um den 2km Schulweg geht.

Auf 250ern basieren die allerwenigsten 125er, gibt ja auch kaum noch 250er (gibt ja auch keinen Markt dafür) der Großteil ist schon ne Eigenentwicklung.

Ob Roller wirklich so nen schlechten Ruf haben lass ich mal dahin gestellt, scheinen ja eigentlich gut und vorallem immer besser an zu kommen, schließlich ist inzwischen der allergrößte Teil der 50er Besitzer weit über 30 und nutzt sein Töf als günstige Alternative zum Auto innerorts. Ich glaub den schlechteren Ruf haben immernoch die Motorradfahrer denn die Rasen ja bekannter maßen alle wie die blöden und drängeln sich auch noch dreister Weise an jeder Ampel vor. Wenn überhaubt gibt es diesen schlechten Ruf bei Motorradfahrern und das liegt daran das der typische Roller nunmal 50ccm hat höchstens 50 fährt und ein reines Alltagsfahrzeug ist im gegensatz zum deutlich leistungsfähigeren Freizeitgefährt Motorrad. Großmotorige Roller kamen ja erst vor ein paar Jahren in Mode und sind auch dann immernoch größtenteils Alltagsmaschinen und hinken Motorrädern in den Fahrleistungen weit hinterher, da brauchts seine Zeit bis sowas akzeptiert wird.

am 7. April 2008 um 0:01

mal zu dem thema 45 drossel ich hab sie bei meinem mal ne zeitlang raus gehabt

wurde dabei erwischt weil der roller dann laut tacho 50-60 gefahren is

mir gings dabei eigenltich aber auch nicht um die endgeschwindigkeit sondern um die "beschleunigung" war ein 50 ccm 4 takter

ich versuch es jetzt ma so normal rüberzubringen wie es geht damit es nicht übertrieben klingt

0-10 kmh in 10 sekunden 0-45 in ner minute und da war dann auch feierabend (rollertacho) kein kmh mehr nichtma bergab

bergauf anfahren ich hab auf den tag gewartet an dem ich rückwärts runterrolle bei vollgas hab schon jeden berg absolut umfahren

ohne drossel gings dann einigermassen

naja wie gesagt wurde beim Rasen erwischt :) ist natürlich lustig wenn man ne 1250 Bandit in der Garage stehen hat und mit 55 angehalten wird weil man ja so ein Raser is :) (krimineller und so)

mittlerweile is die drossel ja wieder drin komischerweise hab ich jetzt keinen so starken unterschied mehr gemerkt ist anscheinend in der zeit ohne drossel schön gut eingefahren worden

aber die drosselung is der absolute scheiss ganz einfach

 

muss aber auch dazu sagen

aber die rollerfahrer die mich ankotzen sind die die in der stadt an der Ampel zwischen den Autos vorfahren

ich mein was denken die sich die kommen doch dann e nicht von der Stelle

da muss ich jedes mal mitn Kopf schütteln wenn ich solche leute sehe

Hauptsache aus Prinzip vorne fahren und den Verkehr behindern bis sie dann 50 meter später e wieder von allen überholt werden

Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben. Nur meine Meinung:

Über die 50ccm Roller-Leute denke ich erst mal nix, solange sie mir nicht blöd kommen.

 

Einen größeren Roller würde ich evtl. als Einkaufsmobil für die Stadt benutzen. Ansonsten hat das meiner Meinung nach nicht viel mit Motorradfahren zu tun. Ist halt ein praktische Gerät für den Alltag oder was für Leute die wg eines Handicaps nicht mit einem Motorrad fahren können.

Meiner Erfahrung nach liegen die Leute die mit solchen Geräten unterwegs sind auch nicht auf meiner Wellenlänge. Bitte nicht falsch verstehen. Das ist nur meine ganz persönliche Ansicht. Somit würde ich persönlich auch nicht regelmäßig irgendwelche Ausfahrten mit Roller-Leuten machen. Auch nicht mit 125ccm Piloten, die so ein Ding fahren weil sie das zufällig mit ihrem alten Autoführerschein dürfen...

Aber es gibt sicher auch viele Motorradfahrer die damit überhaupt kein Problem haben. Und wenn Du Spaß an so einem Gerät hast, solltest Du es Dir auch kaufen. Mach Dir nicht so viele Gedanken was andere Leute darüber denken. Dann bist Du im Geiste schon wieder ein Stück mehr Biker ;-)

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