Was bringen leichte Räder oder kleinere Bremsscheiben bei der Beschleunigung

Eine oft gestellte Frage, im Anhang die Antwort.

- Masse rot. steht für die tatsächlich rotierende Masse des Bauteiles
- Masse rot. gesamt inkl. der Anzahl, z.B. 4 Räder
- Masse äqualient trans. steht für die angenommene Masse die das rotierende Bauteil bei einer Teilfahrzugmasse entsprechen würde. Ein ZMS (zwei Massen Schwungrad) entspricht z.B. 205 kg

- Fzug gesamt steht für den tatsächlichen prozentualen Anteil der rotierenden Bauteile auf die Gesamtzugkraft. Hier sieht man das die großen Bemsscheiben (vereinfacht 4x 380 mm angenommen) bei einer Übersetzung z.B. erster Gang mit 4. Nur 0,65% ausmachen.

Beste Antwort im Thema

Frage: Was bringen kleinere Bremsscheiben bei der negativen Beschleunigung?
Antwort: Eventuell einen Unfallschaden.

79 weitere Antworten
79 Antworten

Der hatte nur keine Lust 😉

Wer sowieso überlegen ist, braucht das nicht ständig zu demonstrieren. 😛

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 27. Oktober 2020 um 20:34:00 Uhr:


Der hatte nur keine Lust 😉

Aber warum stellt der sich dann links hin, seine Spur hörte 100/150 m später auf und er musste auf meine. Trotz nur sanftem Beschleunigen (Sch... HUK Telematik Tarif) war er deutlich langsamer.

Du stellst fragen.

Ähnliche Themen

Rein rhetorisch auf deinen Hinweis "der hatte keine Lust".

Vielleicht einfach nur völlig unbedarft.
Oder vermeintlich bewusst ein Vollidiot.

So, und jetzt kommen wir auch wieder zum Thema zurück, gell? 😉

Zitat:

@desinteressierter schrieb am 27. Oktober 2020 um 17:37:29 Uhr:



Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 27. Oktober 2020 um 17:29:24 Uhr:


Wie hast Du die Trägheitsmomente bestimmt? Einige Werte kommen mir etwas unplausibel vor, z. B. J_ZMS = 0,146 kg m^2, J_Bremsscheibe = 0,2742 kg m^2.
Das würde ja bedeuten, dass die Bremscheibe schwerer ist und/oder einen größeren Durchmesser als das ZMS hätte. Beides glaube ich nicht wirklich. Ich werde später mal in meine Berechnungen schauen, da ich das Gleiche vor Jahren schon mal durchgerechnet habe.

Ja die Bremsscheibe hat 380 mm, das ZMS nur ~ 240 mm. Das ZMS wiegt 14 kg, die Bremsscheibe 12,5 kg. Daten aus Hersteller CAD bzw. Datenblätter.

Wow, wie die Zeit vergeht. Die Ursprünge meiner Berechnungen liegen fast 24 Jahre zurück! Auch damals schon mit dem Motorträgheitsmoment. Räder und Bremsscheiben kamen erst später dazu.

Einige meiner Werte:
J_Motor_gesamt = 0,25-0,4 kg m² (4-Zylinder Otto)

J_ZMS = 0,16 kg m² (4-Zyl. Otto, Durchmesser 290 mm, 12,36 kg)
J_ZMS = 0,184 kg m² (4-Zyl. Diesel, Durchmesser 304 mm, 15,8 kg)
J_ZMS = 0,277 kg m² (4-Zyl. Diesel, Durchmesser 325 mm, 19,3 kg)

J_Rad = 0,67 kg m² (165/70 R14 auf Stahlfelge)
J_Rad = 1,12 kg m² (205/55 R16 auf Alufelge)
J_Rad = 1,13 kg m² (225/45 R17 auf Alufelge)
J_Rad = 1,59 kg m² (245/45 R18 96Y auf Alufelge)

J_Bremse = 0,097 kg m² (284 mm, 9,6 kg)

Mit den Werten konnte ich recht realistische Beschleunigungen ermitteln. Das ist aber nur der einfache Fall zum Warmwerden beim Rechnen.

Richtig spannend wird es erst dann, wenn man das Fahrzeugruckeln bei Lastwechseln simulieren möchte mit brauchbaren Beschleunigungs- und Drehzahlverläufen. Wie das aussieht, zeigt der Anhang. Das klappt nur, wenn obige Eingansggrößen einigermaßen stimmen.

Vergleich Simulation zu Messung

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 27. Oktober 2020 um 18:53:25 Uhr:


Mehr Felgenmasse außen wiegt deutlich mehr als etwas weniger Flanke.
Das Problem ist aber nicht wirklich hier, tatsächlich oft größere Räder auch breiter sind, mehr Masse, mehr Luftwiderstand.

Schon mal was von Massneträgheitsmoment gehört? Du haust hier wieder Theorien raus...

Zitat:

@mark29 schrieb am 28. Oktober 2020 um 06:58:06 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 27. Oktober 2020 um 18:53:25 Uhr:


Mehr Felgenmasse außen wiegt deutlich mehr als etwas weniger Flanke.
Das Problem ist aber nicht wirklich hier, tatsächlich oft größere Räder auch breiter sind, mehr Masse, mehr Luftwiderstand.

Schon mal was von Massneträgheitsmoment gehört? Du haust hier wieder Theorien raus...

Vielleicht solltest Du morgens mal besser lesen 😉
Ich habe nur behauptet, dass das Felgenbett mehr ausmacht als etwas Gummi an der Seite.
Dem Massenträgheitsmoment habe ich nicht widersprochen, sondern bestätigt!

Hier eine Zusammenfassung für alle die nicht selbst die Excel bedienen wollten:

Felge und Reifen je 2x 13 kg

0 - 100 km/h
5,32 s

8,06 s > 132,15 km/h

Masse von Felge und Reifen halbiert

2x 6,5 kg

0 - 100 km/h
5,24 s

8,06 s > 133,28 km/h

Masse von Schwungrad halbiert 14 -> 7 kg

0 - 100 km/h
5,14 s

8,06 s > 134,58 km/h

Fazit, bei einem Anteil von ~ 5% der Räder an der Zugkraft, machen leichtere Felgen und Reifen kaum einen Sinn für eine bessere Beschleunigung. Am meisten lässt sich über eine Schwungraderleichterung erzielen.

Anhang 2

Anhang 3

Ich erlebe sehr oft, wann Teoretiker gestalten seine Gleichung zu einfach, wo felen viele Wariablen
und so kommt eine Ergebniss, welche mit Realität nicht stimmt.
Mit dem praktischen Test kann Berechnung bestätigen oder wiederlegen. Am bestenst von 100 bis 200km/h.

Als ich für meine Sohn leichtere Reifen am seinen Fahrad montiert hat, er hat das gleich gemerk, Fahrad läuft leichter
und seine Freude war sehr groß.

Bin selber achtete am Räder Gewicht am meinen Auto und E-Bike, ich merke Unterschied.

Gruß. I.

Es ist bewußt einfach gehalten, wer tiefer blicken möchte, kann sich hier umschauen

https://www.motor-talk.de/.../...ahrleistungsrechner-t6941899.html?...

Deine Antwort
Ähnliche Themen