Warum "us-cars" ?

Warum fährt man "us-cars" ? Ihr seit doch hier die Fans!
Habe mir schon mehrere amerikanische Fahrzeuge angesehen und war regelrecht schockiert von extrem schlechter Qualität (Verarbeitung) und technischem Rückstand (Motoren, Getriebe, Sicherheit...). Ist das der "American Way of Drive" wirklich wert? Was bewegt einen diese Autos zu fahren?
Bin neugierig auf eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

Der 73 deville hatte bereits einen rain-sensor an der Innenseite der Windschutzscheibe, ein optionales Head-Up-Display, automatisches Abblendlicht bei Gegenverkehr, usw. usf.

Alles Dinge, die Mercedes - und auch Porsche oder mal Audi -, also die deutsche Premiumklasse im Allgemeinen, Jahrzehnte später mühselig erfunden haben wollen.

Es dauert halt eine Zeit, bis man die Mottenkisten der Wettbewerber durchgeflöht hat. 😉

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Amis

Hi!

Also ich muss sagen, das ein Ami sicherer ist, als ein Fahrzeug das in den letzten Jahren entwickelt wurde..
Die alten Amis sind doch viel massiver gebaut.

Auch die Ausstattung war schon in den 60er Jahren besser als wie bei den heutigen Autos.
Schau dir z.B. nur dieses ganze Plastik in den BMW`s, Audis, usw. an.
Das hätte es bei den Amis nie gegeben.
Oder elektr. Fensterheber, usw. von allem waren die Amerikaner die Vorreiter!

Der Cadillac hatte schon in den 80er Jahren die Zylinderabschaltung, die Mercedes nun als neu und perfect anpreist...

Was noch ein wichtiger Punkt ist, bei den Amis hat kein Auto wie das andere ausgesehen.

Anscheinend herrscht noch immer Unklarheit darüber, was ein sicheres Auto ausmacht. "Massiv" reicht nicht. Das Wichtigste ist das optimale Zusammenspiel aller Komponenten.
Mit der 1951 erfundenen Sicherheitsfahrgastzelle (kurz darauf im MB Ponton ansatzweise, 1959 mit dem W108/109 erstmals konsequent verwirklicht) wurde neben dem Sicherheitsgurt (von Volvo und MB vorangetrieben) das wichtigste Sicherheitsmerkmal erfunden. In den Anfängen der passiven Sicherheit hat man gedacht, ein sicheres Auto müsste einfach stabil sein, für Außenstehende sieht solch ein Auto nach einem Crash auch äußerst sicher aus, die Insassen sind dagegen tot. Die Idee der Sicherheitsfahrgastzelle besteht aus der Trennung von Fahrgastzelle (möglichst stabil/unverformbar) und den Knautschzonen an Front und Heck (relativ "weich"/verformbar um die Aufprallenergie zu absorbieren). Was passiert also wenn man mit einem amerikanischen Fahrzeug älterer Bauart oder anderen "massiv" gebauten Fahrzeugen einen Unfall baut? Der Überlebensraum wird durch die stabile Karosserie gesichert, die Aufprallwucht wird jedoch praktisch ungedämpft an die Insassen weitergegeben, was schon bei kleineren Aufprallgeschwindigkeiten (~30km/h) zu lebensgefährlichen Verletzungen führt und mit höheren Geschwindigkeiten (spätestens ab 60km/h) zum sicheren Tod. Ohne eine gute Sicherheitskarosserie und ein gutes Gurtsystem sind Airbags und alle anderen Sicherheitsinnovationen fast wertlos!
Nach Begutachung von Crashtestbildern besitzt die aktuelle E-Klasse die stabilste Fahrgastzelle. Die A-Säule knickt praktisch nicht ein (bei Vel Satis minimal zu sehen) die Türen schließen perfekt, die Spaltmaße in Höhe der B-Säule stimmen noch immer - bei keinem US-Fahrzeug ist mir etwas derartiges bekannt (die gecrashte E-Klasse habe ich in real gesehen). Die E-Klasse wiegt trotz enormen Leichtbaus (Alu, Magnesium usw.) mehr als die meisten alten (und neuen) Ami-Schlitten (über 1,8t mit V8) - der Preis für diese hohe Stabilität. Die Knautschzonen sind hingegen relativ weich ausgelegt und können so die Aufprallenergie absorbieren.
Der Smart hat hingegen konstruktionsbedingt keine Knautschzone, er "nutzt" quasi die Knautschzone des Unfallgegners und profitiert von seinem geringen Gewicht.
Merke: Wenn man die Wahl hat, lieber mit einem Maybach (die Versicherung freut sich ;-) als mit einem Smart zusammenstoßen - das Ding ist quasi eine Kanonenkugel welche sich in euer Fahrzeug "bohrt". Der Maybach gibt hingegen etwas von seiner Knautschzone ab. Kurios, oder?

Stößt also diese E-Klasse mit einem alten Cadillac o.ä. zusammen, wird am Ende des Crashes der Cadillac wahrscheinlich besser aussehen als der Mercedes. Die Insassen würden aber bei höheren Geschwindigkeiten garantiert tot sein - unabhängig von den fehlenden anderen Sicherheitsystemen (Airbag und Co), die Aufprallwucht ist einfach zu groß. Die Mercedes-Insassen wären hingegen gar nicht/nur leicht verletzt (natürlich nicht bei 200km/h Kollisionsgeschwindigkeit).

Hat ein alter Ami nicht auch Plastik im Innenraum? oder ist das alles echtes Leder? Ein Auto mit praktisch allen automatischen Gimmicks (Sitzverstellung, Heckklappe, Zuziehhilfe etc.) gab es in den 60ern auch von Mercedes - den 600er (W100), allerdings nicht elektrisch, sondern hydraulisch mit 1,5km Leitungen! Die anderen MB-Modelle hatten derartige Gimmicks aber lange Zeit nur gegen Aufpreis.
Zur Zylinderabschaltung habe ich nur kurze Kommentare gefunden, sie wurde durchgängig als "misslungen" oder "fehlgeschlagen" bezeichnet, ohne elektronische Motorsteuerung ist eine gut funktionierende ZAS auch schwer vorstellbar. Viele Komfort-Gimmicks wurden in US-Fahrzeugen zuerst eingeführt - keine Frage. Aber häufig nicht in voller Konsequenz. Die Klimaanlagen sollen eine Katastrophe gewesen sein, heute finden sich die besten Klimaanlagen durchgängig in deutschen Luxuslimousinen (bezüglich Zugfreiheit, Umweltfreundlichkeit, Effektivität, Regelung usw.). Noch wesentlich deutlicher ist der Unterschied bei den Automaten. Die MB-Automaten beschleunigen heute besser als die Modelle mit Sechsgangschaltung (bei den CDIs), Mehrverbrauch kaum vorhanden, KEINE merklichen Schaltvorgänge, kein Verlust bezüglich den Fahrleistungen. Während in US-Modellen noch Viergangautomaten schalten. Bei Lichtsensor und Co soll es nicht wirklich anders sein - die perfekt funktionierenden Lösungen kommen erst bei den hiesigen Modellen. Das kann ich im Gegensatz zu den Klimaanlagen und Automatikgetrieben allerdings nicht persönlich bestätigen (ich hatte einfach noch nicht die Gelegenheit dazu und muss mich daher auf Erfahrungsberichte von Freunden und Kollegen stützen).

Ich bin schonmal eine alte Corvette gefahren und ab und zu auch US-Limos. Die alte Corvette sieht klasse aus und ist ein absolutes Fahrerlebnis. Mein Bauch sagt ja, mein Verstand schreit nein ;-)
Kürzlich gab es bei uns in der NL einen Chrysler 300M zu bestaunen (manche Chrysler-Kunden sind der Meinung, ihre Fahrzeug nach der Übernahme durch Daimler auch dort zu warten/in Zahlung zu geben). Nach Begutachtung auf der Hebebühne wurde mir schlecht. Das Fahrwerk befand sich konstruktiv auf ein Niveau, welches MB schon vor 30 Jahren überschritten hat. Die Probefahrt zeigte mir wie schlecht eine Automatik sein kann (nicht so sanft wie die MB-Automatik, aber dennoch völlig ohne Sportlichkeit - lahm und kraftraubend - halt nur zum cruisen auf Highways). Vom schwammigen Fahrwerk, der weichen Karosserie und ächzendem Interieur ganz zu schweigen. Auf einer Autoaustellung machten die Fahrzeuge von GM und Ford einen ähnlichen Eindruck.

Klar der Preis ist unschlagbar, wem das schnittige Design zusagt, auf Sicherheit und Agilität keinen Wert legt und einfach nur eine große, billige Limousine zum cruisen braucht kann sich dieses Auto ruhig zulegen.

weil sie geiler aussehen geilere motoren haben und geileren sound !! punkt. :-))

Warum US-Cars

Autos waren schon von klein auf meine Faszination. Aber die ganzen Europäer törnen einfach nicht an. Wenn man die deutschen Oldtimer-Zeitschriften so durchblättert, haben die es erst in der letzten Zeit geschafft einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Hoppla, es gibt auch noch andere Autos auf der Welt!!! Oder ist es ihnen einfach zu blöd geworden über Porsche 356 oder Mercedes Flügeltürer zu berichten, die sich nur eine gewisse Schicht leisten kann.
Sicher Amis sind in der Erhaltung nicht billig, aber ein S-Klasse Mercedes aus den 60er und 70er ist auch nicht gerade ein Kostverächter.
Die Verarbeitungsqualität ist mit europäischen Massstäben nicht zu vergleichen, das stimmt sehr wohl. Deswegen gibt es auch hier tolle Restaurationsergebnisse, die einem "europäischem" Standard um nichts nachstehen.
Die Massenfertigung, die in Amerika ihren Ursprung nahm, setzte nicht auf so große Qualitätsmassstäbe wie in Europa, dafür wurde spätestens alle zwei Jahre ein überarbeitetes Modell eines jeden Typs auf den Markt geworfen.
Daß die Amis führend in der Fahrzeugsicherheit sind und waren, wissen die wenigsten. Airbag, Sicherheitslenksäule, Sicherheitsglas uvm kamen in Amerika zum ersten Mal zum Einsatz. Auch die Rückrufaktionen starteten zum ersten Mal in den USA.
Ich glaube ein paar gute Argumente über eine nicht ganz so bekannte Seite des Automobilbaus.
Diese ließe sich lange fortsetzen, aber ich will hier keine Grenzen sprengen.

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@ Monte70: Word !!

@Monte 70
Das Airbag und Teleskoplenksäule Erfindungen von Mercedes sind, dort bin ich mir 100%ig sicher. MB hat dazu auch die Patente. Die Teleskoplenksäule wurde in der Pagode 1967 und der Airbag nach 14-Jähriger Entwicklung 1981 im W126 eingeführt. Die Windschutzscheibe aus Verbundglas geht meines Wissen tatsächlich Tucker zurück, Sicherheitsglas weiß ich nicht, oder bezog sich das auf Verbundglas? Die erste Rückrufaktion wurde auch von Daimler (oder Benz?) iniziiert, um die Jahrhundertwende bei einem Problem mit der Lenkung (ein wenig rühmliche Innovation ;-) .Interessant, derartige Äußerungen höre ich nicht zum ersten Mal, woher hast du diese Infos? Mich würde interessieren woher diese (eindeutig falschen) Informationen kommen.

nochn paar infos: memory sitze gabs bei cadillac schon 1957 genauso wie Z.B. luftferderung, 6 fach verstellbare elektr. sitze, , tempomat, elektr. türverriegelung, elektr. kofferraum öffner, elektr. fensterheber (schon ab 1941) , autom. abblendes fernlicht, etc. etc. (einige sachen gabs auch schon früher), , 1958 z.b. hatten die nen regensensor im angebot, stufenlose automatic (großserie) gabs auch schon über 30 jahre vor der von audi z.b. ...
noch paar meilensteine: erster v-16 im pkw bereich (1930) , automatic 1941 , ABS ab 1970, Fiberglas als lichtleiter 1971, KAT ab 75, digitale benzin einspritzung, elektr. beheizte frontscheibe, LED rückleuchten (ab 2000, erster in der automobilbranche), 3 zonen klima anlage /erster), Night vision (erster) etc. etc. etc........................

die Teleskoplenksäule gabs bei cadillac schon ab 1965 (als erste !, nachzulesen in der verkaufsbroschüre, oder guckst du auto an ), den airbag gabs ab 1974 (Air Cushion Restraint system , Aufpreis$ 225.-)

tja hatte benz wohl nur die patente für deutschland.....

quellen: Standard catalog of american cars + Cadillac verkaufsbroschüren.[

ich bin dafür das nicht viele leute in deutschland einen ami fahren sollten!!
wenn ich einen unfall hab möcht ich nicht in nen anderen ami reincrashen des würd meim körper net so gut tun!
während die europäischen und japanischen autos so schön nachgeben damit die amis sanft aufgefangen werden!!
im fernsehn hattense mal so einen bericht wie gefährlich amiautos im deutschen straßenverkehr sind da hamse einen crashtest mit nem dodge ram 1500 und nem opel vectra gemacht!! der dodge hat dem vectra das dach abgerisse soviel zum seitenaufprallschutz eines deutschen!! der ami war zwar auch stark beschädigt aber man hätte ihn widder flicken können während der opel war nur noch schrottreif!!!!

@MrBlvd
Über die Teleskoplenksäule und Cadillac habe ich keine verlässlichen Angaben im Netz gefunden. Bei Daimler-Benz findet sich offiziell die Erfindung der Teleskoplenksäule 1967. Allerdings ist häufig die Rede von der Sicherheitslenksäule, damit ist die Verbindung aus Teleskoplenksäule und Pralltopf gemeint. Der Hintergrund: Die Teleskoplenksäule dient der Verhinderung des "Lanzeneffekts" (die Lenksäule wird durch den Aufprall nach vorne geschoben, der Fahrer aufgespießt), ohne den Pralltopf bringt das allerdings sehr wenig (der Fahrer schleudert nach vorne und wird vom unsgesicherten Lenkrad getroffen/aufgespießt). Die eine Technik bringt also ohne die andere nicht viel, das Zuasammenspiel machts. Vielleicht gibt es hier Definitionsspielräume, die die Bestimmung des Entwicklers/Erfinders erschweren? Auf viele Auto-Technologien trifft dies zu, auch auf das genannte "Air Cushion Restraint System" und ABS. Über diesen "Air Bag" war wenig zu erfahren, es gibt keine Bilder von Crashtests, technische Details habe ich nicht gefunden, er wurde lediglich mehrfach als "Vorläufer des Airbags" bezeichnet. Der technische Hintergrund verdeutlicht dies: Der Front-Airbag muss innerhalb von 20ms zünden, mit der Elektronik der 70er war dies kaum möglich, schon gar nicht für 225$! Es fand sich eine Bemerkung zur Zusammenarbeit zwischen Boeing und GM bezüglich der Beschleunigungsensoren. Hierzu kann ich nur eines sagen: MB hat mit der Entwicklung 1966 (GM hat anderen Quellenangaben zufolge später mit der Forschung begonnen) begonnen, die Verwirklichung war allerdings durch die primitive Elektronik noch nicht möglich. Erst 1981, was von dutzenden Quellen bestätigt wird, führt Mercedes als erster Hersteller 1981 den Airbag im W126 ein! Hiervon gibt es auch Crashtests und Aufnahmen, vom Cadillac-System keine einzige! Oder hast du irgendwelche Aufnahmen? Dies lässt vermuten, dass dies ein "Schnellschuß" von GM war, obwohl das System noch nicht tauglich war (zu langsam) verbaute man es in den Cadillac. Die Folgen sind verherend: Der Fahrer schlägt auf das Lenkrad auf und wird duch den Airbag wieder mit enormer Wucht zurückgeschleudert, häufiges Ergebnis: Genickbruch.
Eine interessante Quelle mit einigen Details zum Airbag:
http://www.muenster.org/kantgym/s2/02-f-arb/ph-psman.pdf
Ganz ähnlich verhält es sich mit der "elektronischen Stotterbremse" ABS. Es gab Versuche/Verwirklichungen mit analogen Systemen, absolut unpraktikabel. Erst die digitale Steuerung mittels Mikroelektronik machte eine wirksame Lösung möglich (1978 im W116 Weltpremiere, in Zusammenarbeit mit Bosch entwickelt).
Das viele elektrische Helferlein Premiere in US-Fahrzeugen fanden bestreite ich nicht, sie sind allerdings auch keine technischen Meisterleistungen (du findest meine Meinung hierzu in vorangegangen Beiträgen). Andere Systeme wurden von Mercedes und Co erst überarbeitet/entwickelt, und wurden erst dadurch wirklich praktikabel/ausgereift. Das zukünftige Beispiel ist das Nachtsichtsystem von Mercedes in der neuen S-Klasse (lasergestützt), dieses gewährleistet auch Funktionsfähigkeit im Nebel.
Andere Infos sind schlichtweg falsch, bsp. : die LED Rückleuchten fanden sich z.B. in der aktuellen S-Klasse ab 1998. Luftfederung gibt es bei bei Mercedes seit den 50ern, bei Citroen in etwas anderer Form (Hydropneumatik) ebenfalls. Andere Definitionen sind höchst ungenau z.B. "digitale Benzin-Einspritzung". Was meint das "digital" dort? Einspritzen = logische 1 ; nicht Einspritzen = logische 0 ?
Die einzigen bedeutenden Innovationen waren die Klimaanlage und die Automatik (weiteres hierzu findest du in meinen vorigen Beiträgen).

@S10-Heizer
Hierzu habe ich mich schon vorher geäußert. Das ein Opel (im Grunde auch mehr oder weniger ein amerikanisches Auto) eine hohe Sicherheit hat, habe ich nie behauptet. Hier war immer die Rede von den Sicherheitspionieren MB und Volvo, nicht von europäischen Herstellern allgemein.
Das der oberflächliche Eindruck ("der sieht ja noch ganz gut aus" nein, immer auf die Fahrgastzelle achten) bezüglich des Zustandes des Fahrzeugs keine Rückschlüsse auf die passsive Sicherheit zulässt, habe ich ebenfalls schon erwähnt. In diesem Fall hast du allerdings wahrscheinlich Recht.
Aber wie sieht es beim Crash gegen die neue E-Klasse aus?
Sie hat wie schon erwähnt die stabilste Fahrgastzelle aller Serienfahrzeuge, was in der genauen Betrachtung der Konstruktion deutlich wird.
Hier würde die gesamt Knautschzone bei einem starken Crash, z.B. gegen den erwähnten Dodge, "aufgebraucht" werden (um die Aufprallenergie zu absorbieren), die Fahrgastzelle allerdings auch bei verschärften Bedingungen standhalten (z.B. höhere Geschwindigkeit)., die des Dodges nicht. Die unterschiedliche Konstruktion zeigt sich schon im hohen Gewicht der neuen Mercedes-Modelle, trotz modernsten Leichtbaus Alu, hochfeste Stähle, Magnesium, Tailored-Blanks usw. , sind sie häufig schwerer als ähnliche große Amis.
Hier ein Vergleichsbild mit der C-Klasse (vom etwas besserem E gibt es leider kein so schönes Vergleichsbild ohne Tür etc.) und dem von dir erwähnten Dodge:

P.S. Scheint so als ob ich hier langsam die Grenzen sprenge ;-) Na, ja, Aufklärungsarbeit und Diskussionen sind spaßig und halten meinen alten Thread schon lange am Leben.
Wenn ihr noch mehr Äußerungen, Gegenargumente etc. habt, kein Problem!

wobei man die alu-konstruktionen nicht unbedingt als leichtbau bezeichnen kann! hier muss ja,die geringere festigkeit durch´mehr material gestützt werden.(siehe auch audi space-frame) wollte ich nur anbei mal bemerken!

Airbag usw.

Hi George,

ist zwar schön, daß Du Dich so für Daimler einsetzt (die haben's scheinbar nötig), aber:

}Der Front-Airbag muss innerhalb von 20ms zünden, mit der Elektronik der 70er war dies kaum möglich, schon gar nicht für 225$!{

Ist Unfug, ohne Elektronik, die auch im µs- oder ns-Bereich arbeitet, wäre kein Radio und auch kein Radar möglich (was es damals schon gab).
Die 20ms sind sowohl für Röhren- als auch Transistorelektronik absolut lächerliche Werte, das würde man vermutlich sogar noch mechanisch mit einer Stahlnadel hinbekommen, die auf ein Zündhütchen schlägt.

Elektrische Benzineinspritzung (von Bendix) hatte Chrysler schon 58 verbaut (als man hier noch mit Kohlefeuerung und Holzrädern fuhr), wenn auch nicht sehr erfolgreich. Die ersten Einspritzanlagen waren übrigens nicht in Kfz zu finden, sondern in Jagdflugzeugen.

Nächste Sache:
es geht nicht darum, ob die Lösungen technische Meisterleistungen waren, sondern ob sie bezahlbar den Leuten zugänglich gemacht wurden und nicht nur paar Wohlverdienern. Und da finde ich den Seitenaufprallschutz, den Chevrolet ab Ende 73 anbot, schon ganz gut. Wann wurde der gleich in D in Autos der vergleichbaren Klasse eingebaut?

Es ist auch egal, ob die Automatiken nicht gut sind oder die Klimaanlagen FCKW-haltig: sie erleichterten das Leben auch in billigen Autos. Ab wann geschah das in D?

MfG

DirkB

@Scotty1
Ja das stimmt, aber MB setzt Alu auch nicht an hochbelasteten Stellen der Karosserie ein (z.B. Fahrgastzelle).

@DirkB
20ms reine Reaktionszeit sind zwar so gesehen kein Problem (ist schließlich nur eine 1/50s), aber im kompletten Steuerungsvorgang (Beschleunigungssensor meldet Aufprall, Stärke wird ermittelt und mit vorprogrammierten Werten verglichen, Signal wird an Airbag übermittelt, Airbag zündet und entfaltet sich) scheint dies sehr wohl ein Problem gewesen zu sein. Bei vielen Airbagsystemen aus den 80ern (auch in US-Fahrzeugen) fuktionierte der Auslösemechanismus nicht genau genug, der Airbag zündete nicht zum richtigen Zeitpunkt, schnelle Fahrten über Bodenwellen, kleine Auffahrunfälle usw. verursachten schon das (Fehl-)Auslösen des Airbags.
Tut mir leid, wenn ich mich dort etwas ungenau ausgedrückt habe.
Seitenaufprallschutz war auch eine beliebtes Schlagwort. Schlag mal die Tür eines 70er Jahre Mercedes zu und dann die eines 70er ´Jahre Chryslers - dann hörst du wer massiv baut. Es wurden einfach (relativ dünne) Stahlrohre in die Türen geschweißt, ohne dies vorher in der Konstruktion zu berücksichtigen... Und auch hier frage ich: Wo sind Bilder von Crashtests, die die Effektivität diese 70er Jahre Aufprallschutzes bestätigen? Oder hat Chrysler gar keine umfangreichen Tests gemacht? Ich hatte mit einem /8 (der vor-, vor-, vor, Vorgänger der aktuellen E-Klasse aus den 60/70ern) schon mal einen relativ starken Seitenaufprall (an einer Kreuzung- Vorfahrt nicht beachtet), mir ist weniger (nur blaue Flecken) passiert als dem frontal reinfahrenden Unfallgegner in seinem Golf!
Elektrische Benzineinspritzung war sehr anfällig, viel zu unausgereift, deswegen hat sie Daimler zu der Zeit nicht eingebaut. Erst einige Zeit später hat MB ein elektronisch/mechanisch gesteuertes Einspritzsystem (als erster) auf den Markt gebracht. Es war ein "Mischsystem", welches auch nach Ausfall der Elektronik funktionierte.
Einige Motortechnologien wurden erstmals in Flugzeugen verwendet, so auch die Benzinsdirekteinspritung in den 30ern (!) mit Daimler-Motoren.
Dir ist es egal ob eine Automatik schlecht schaltet oder nicht? Ob die Klimaanlage FCKW-haltiges Külmittel verwendet? Hauptsache man hat sie? Darüber kann man sich streiten.

beim s10 z.b. kann man mit nem kleinen computer ein wenig am getriebe rumtrixen damits besser wird!!
aber mir langt des getriebe mit 220PS die ich derzeit hab!!
auch so haben 325er schaltautos zu kämpfen mitzuhalten!!
vielleicht liegts dran das se net gescheit schalde könne oder auch net ich weiß es net aber um die abzuziehe langts noch alle mal!!!!

@George

Hi George,

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Schau Dir mal die Preise Deiner Mercedesse an und vergleiche mal, was dagegen ein gut ausgestatteter Ami kostet.
Mag sein, daß MB eine Menge Patente hat, allerdings waren sie wohl nicht in der Lage, eine kostengünstige Umsetzung zu ermöglichen, und das ist für mich das KO-Kriterium.
So lange eine Neuerung so teuer ist, daß die breite Masse keinen Nutzen davon hat, ist sie höchstens von akademischem Wert.

Wegen der Schalterei: Ich hatte in meinem Canada-Urlaub einen Chrysler (Intrepid) als Mietwagen, über dessen Automatik ich mich absolut nicht beschweren konnte. Es war ein sicherlich nicht besonders teurer Wagen, aber bequem und geräumig. Von der Verarbeitungsqualität her war der nicht besser oder schlechter als hiesige Wagen.

Daß die US-Fahrzeuge weicher gefedert sind, wird auch einen guten Grund haben. Wenn ich weite Strecken fahre, will ich auch nicht unterwegs sein wie mit einem Kohlenkasten über Kopfsteinpflaster.

MfG

DirkB

wer landete im juli 1969 auf dem Mond ?? stimmt die Amis, da für hat die technik wohl gereicht aber nicht um ein luftsack aufzublasen wenn ein auto wo gegen fährt ?? hmmm.... fakt ist jedoch das es das bei Cadillac , Buick und Olds zu kaufen gab 1974 ! GM probte seit den 40er jahren mit airbags.
link wegen lenksäule: http://home.wanadoo.nl/shaul/cf/cf65/cf65opt.htm
PS: die energiabsorbierende variante gibs auch seit 67 bei cadillac

Zur sicherheit: umfangreiche crashtests wurden bereits anfang der 70er jahre Gesetzlich pflicht (überolltests etc., daher auch die abschaffung der autos ohne B-säule etc.) , 5 mph aufpralltests etc.dummys wurden auch in den USA erfunden) , sowie auch strengere abgasgesetzte , einführung des Kats, abschaffung bleihaltigen benzins etc. wurde allles viel früher in den usa eingeführt wo in deutchschland noch niemand wußte was ein kat ist...... das nur mal zur fortschrittlichkeit...

zur einspritzung: bis in die 80er gabs auch bei benz autos mit vergaser...

zum Benz: der einzige Benz der mit Lincoln und Cadillac mithalten konnte war vielleicht der Mercedes 600 (siehe auch dazu Test der Zeitschrift "Car and Driver - Die besten Autos der Welt" von 1965, Benz 600 platz 1, platz 2. Cadi Fleetwood, platz 3. Lincoln Continental, platz 4 Rolls Royce platz 5 Imperial platz 6 Jaguar) das liegt aber einzig daran wie DirkB richtig erkannte am massiven preisunterschied ! Benz 56500 DM , Cadi 33438 Dm , Lincoln 29889 DM , das ist ein unterschied zum cadi von knapp 24.000 DM wofür man 4 VW 1500 bekommen hat (DM 5900.-) !!!

PS: das "ABS" von Buick war auch elektronisch geregelt

ach ja das ne THM schlecht schaltet kommt normal auch nicht vor sie gehört zu einer der besten getriebe , seit einführung der ZF getriebe gibs hier auch einigermaßen gute.... PS: THMs wurden z.b. auch bei Rolls Royce verwendet....

PS: ein opel ist ein deutsches auto kein ami...

ach ja nochmal airbag + co.:
http://www.gm.com/company/gmability/safety/safety_firsts/index.html

http://www.vintageauto.com/shopmans/images/74facrssm.jpg

PS: nochmal wg. crashtest etc.: auch amis haben 5 sterne bei NHTSA tests !

ach ja nochmal PS: :-) nicht zu viel AUTO BILD lesen !! da steht mehr schrott als wahrheit drin !! (grad wieder wegen kurvenlicht (aktuelle ausgabe) da schreiben die doch glatt wieder das Citrön das erfunden hat, bloß Tucker hatte das schon 20 jahre früher, und das Abbiegelicht gibs bei amis auch schon seit eh und je (1962))

Noch paar unwichtige erfindungen von Cadillac: Klimaautomatik (1964), sitzheizung (1966)

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