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Warum sind Porsche mit deutscher Auslieferung besser als Re-Importe?

Porsche

Hallo,
warum werden viele Porsche auf dem Gebrauchtwagenmarkt in den Anzeigen eigentlich oft mit dem Passus "deutsche Auslieferung" oder "kein Reimport" versehen.
Was zeichnet ein in Deutschland bewegtes Fahrzeug im Vergleich zu einem im Ausland gefahrenen Fahrzeug aus?

Wenn ich Porschefahrer in den USA als Bsp. nehme, dann faellt mir dazu sofort ein:

- Oft im Besitz mehrerer Porschefahrzeuge und sehr vertraut (auch im Umgang) mit der Marke
- Genuegend Kapital fuer Reparaturen, Ersatzteile, Wartung, etc
- Sehr gutes Verstaendnis fuer ihre "kostspieligen Toys"
- Nutzung des Ueberangebots an Wartungs- oder Pflegemoeglichkeiten in den USA
- Sehr wenige Fahrten mit einem Porsche daher wenige Kilometer auf dem Tacho
- Tempolimits garantieren keine Geschwindigkeitspruegeleien. Bei 80-90 Meilen/Std ist Schluss
- Oft sind die Wetterbedingungen in den USA besser fuer den Erhalt eines Kfz als in Deutschland
- Porschefahrer verfuegen fast immer ueber (klimatisierte/beheizte) Garagen fuer ihre Spielzeuge
- Eine bessere & laengere Herstellergarantie als in D kommt ebenfalls dem Kfz zugute

Summa Sumarum "pampern" gerade Porscheliebhaber in den USA ihre Fahrzeuge mehr und besser als in Deutschland. Da sie oft mehr als nur einen Porsche besitzen, fahren sie diesen entsprechend selten und auch relativ vorsichtig. Beschleunigungsrennen oder Kurzsprints stehen nicht auf der Tagesordnung und schnelle Autobahnfahrten sind ebenfalls nicht moeglich. Und sollte sich doch einmal ein Porschefahrer an einem Sonntag nach Daytona oder Homestead auf den Raceway verirren, dann ist bei den meissten bei 100-110 Meilen Schluss.

Ich kann verstehen, dass Kfz speziell fuer den US-Markt optisch nicht mit den fuer den deutschen Markt produzierten Fahrzeugen vergleichbar sind und auch technisch gibt es einige Unterschiede. Bei meinen Kfz beschraenkt sich dies auf Fahrwerk und Stossfaenger bzw Nummernschildhalter. Und beides ist ja umruestbar.

Falls ich hierbei etwas vergessen und/oder nicht beachtet habe, lasst es mich wissen!

Daher meine Frage, was letztendlich & tatsaechlich an einem in Deutschland ausgelieferten Porsche besser ist?

Bin um jeden sinnvollen Beitrag hierzu gespannt.

Beste Antwort im Thema

Generell würde ich davon ausgehen, dass wir Deutschen schon ordentlich eine an der Waffel haben was Autos angeht. Ich glaube kaum dass sich andere Völker am Wochenende den gleichen Kampf liefern, wer sein Auto schöner erstrahlen lässt. Ich wurde in Spanien immer belächelt, weil ich samstags meinen Citroen Saxo auf Hochglanz gebracht habe. 😁 Die Nachbarn ließen Ihren Benz vor die Hunde gehen.

Viele der Exportfahrzeuge haben dann auch evlt. noch eine undurchsichtige Geschichte, da man mit den ausländischen Papieren/Rechnungen/Serviceheften nicht wirklich was anfangen kann. Sicher kann man im Ausland auch topp gepflegte ehrliche Fahrzeuge finden, aber den meisten Käufern wird das eben zu suspekt sein.

So wie ich das sehe gibt es bei den Amis auch genug Bastler und in vielen Bundesstaaten ist das Wetter auch nicht besser als bei uns. Selbst in Florida oder Kalifornien muss es ja nicht gerade ein Vorteil sein, wenn das Auto in erster Linie am Meer steht. Salzwasser ist ja dann wohl so ähnlich wie das Streusalz bei uns im Winter. 😉 Bei den Amis ist eben noch einiges an Umrüstarbeit notwendig, damit er wie ein Deutscher ausshiet und das hat dann schon wieder so was von Basteln.

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Mit dem größten Respekt, aber das ist eine Räuberpistole . Der 911 ist eines der Autos mit einer Riesen-Gewinnspanne. Da werden die wohl kaum irgendwas einsparen müssen, was sich hinterher rächt.

Stell Dir mal die Schlagzeilen vor:
- US 911er kriegt bei über 250 einen Motorschaden
- US 911er bremst oberhalb 250 nicht mehr richtig
- US 911er fliegt bei über 250 aus der Kurve

😕🙄🙄

Man darf auch nich vergessen, dass importierte Fahrzeuge hier nen neuen Brief bekommen und da als Vorbesitzerzahl ein dickes "-" steht. "1.Hand" kann also heißen, dass ihn jemand importiert hat, von den 9 Vorbesitzern in Griechenland steht da nix.
Ein Porsche möchte gewartet werden, regelmäßig und fachkundig. Und da man in manchen Ländern Dinge wie Inspektion nicht genau nimmt bzw nen TÜV erst gar nich kennt, ist bei Importen halt immer die Angst da, dass da was verschwiegen wird.
Klar kann man einen PorschePapst mitnehmen und die Kiste komplett durchleuchten. Für den Normalokäufer ist "deutsches Fahrzeug" aber halt nochmal etwas Sicherheit. Gibts Lücken bei nem deutschen Auto, kann man ne Begründung erwarten. Gibts Lücken bei nem italienischen Auto, isses halt so, was soll man machen.

Zitat:

Original geschrieben von magicrat


Gibts Lücken bei nem italienischen Auto, isses halt so, was soll man machen.

Ein Fahrzeug mit Lücken in der Historie kauft man dann einfach nicht; das gilt natürlich genauso für ein deutsches Fahrzeug.

Ein re-importierter Porsche ist deshalb nicht per se schlechter als ein Porsche mit deutscher Auslieferung.

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