Warum sind "Mofas" so "teuer"?

Ich meine damit jetzt konkret diese Mofas, wie sie in den 80ern und 90ern noch stärker verbreitet waren. Also Hercules Prima, Piaggio Ciao, Sachs usw. Man sieht die kaum noch auf den Straßen (also will die ja scheinbar keiner mehr haben), schaut man aber auf mobile.de oder so, wird für ordentlich erhaltene, fahrbereite Exemplare fast genauso viel oder teilweise mehr als für fabrikneue (Plastik)Roller aus Asien verlangt.

Liegt es daran, dass der Bestand dieser Fahrzeuge klein geworden ist und es im Grunde nur noch eine recht kleine Liebhabergemeinde solcher Fahrzeuge gibt, die auch bereit sind entsprechende (Sammler)Preise zu zahlen oder in der Lage sind billige "Schrotthaufen" selbst zu restaurieren?

Ich dachte sonst ja, dass Dinge die scheinbar eh keiner haben will (man sieht ja kaum welche), einem hinterher geschmissen würden.

Ich hätte ja irgendwie mal so just for fun Lust auf so ein Ding, aber garantiert nicht für 1000,-€ oder mehr.

35 Antworten

Sie stinken nicht, sie riechen🙂

Kam auch immer auf das Gemisch an.

Mit dem Nostalgiefaktor geb ich dir Recht. Und kaufen würd ich auch keinen. Erst Recht kein Mofa.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 18. Dez. 2024 um 13:45:45 Uhr:


Kam auch immer auf das Gemisch an.

Castrol TTS, riecht besser als jedes Parfum.

motorisierte Zweiräder, chronologische Auflistung:

1. Puch Maxi S
2. Kreidler MF23 Dreigang
3. Dürkopp Fratz
5. Kawasaki KH250
6. Zephyr 1100
7. Z1 900
8. ZX-12R
9. Hercules MK50
10. Rex Como

Der Nachwuchs:
11. KDX50 (China Pit Bike)
12. Kawasaki KX60

Preisfrage: Wie viele Viertakter sind dabei?

Mfg

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Ist bei mir kürzer

ETZ 150
CBR 900 SC33

Danach war leider Schluss mit lustig.
Ne Duc 996 war in Planung, weil mich der V2 mehr anmachte. Ist aber nichts mehr geworden.

Mal abgesehen vom Nostalgiefaktor. Restauration, Instantsetzung, Ersatzteilbeschaffung, wenn überhaupt noch möglich, kosten ebenfalls.
Dazu kommt alleine schon die Inflation mit Kaufkraftverlust und Währungswechsel. Bei niedrig angesetzten 3% Inflation über 50 Jahre werden bei angenommenen 500,-DM nach 50 Jahren schon 1.120,75€.
Für die Löhne von damals lächelt heute noch nicht mal einer, geschweige rührt auch nur einen Finger.

Die Vergleiche mit heutigen/aktuellen Fahrzeugen entbehren sowieso jeglicher Grundlage. Egal ob Pedelec oder anderes motorisiertes Zweirad.
Zudem waren auch die gesetzlichen Vorgaben damals ganz andere, ebenso wie die Produktionsmöglichkeiten/-kosten.

Was soll also dieser Apfel mit Fisch Vergleich?

Hier war nach den historischen "Mofas" aus den 80/90er eigentlich schon 70er gefragt. Denn da kamen sie auf, waren Mode.

Ich habe meine Kreidler MF-2 auch nach dem 3+1er Führerschein (1976) + Auto noch Jahre benutzt, da praktisch und überall in der City abstellbar, im Gegensatz zum Auto.

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