Warum R?

Mercedes R-Klasse W251

Ja warum sollten zwei aktuelle Studenten (ich, 27) und Freundin (30), der festen Überzeugung seien, dass eine R-Klasse das richtige Auto für sie ist?

Dazu muss ich wohl weit ausholen, und hoffe später auf ein paar ehrliche Ratschläge. Zunächst muss ich aber ganz deutlich diese "Enklave" auf Motor-Talk loben, es scheinen mir unter den R-Klasse Fahrern/Käufern eine Menge toller Leute vertreten zu sein. Zumindest habe ich solche Umgangsformen, die hier vorherrschen, in kaum einem anderen Internet-Forum/Sparte gesehen. R-Fahrer scheinen mir zumindest eher "ungewöhnliche "Leute zu sein.

Wenn man einen ernst gemeinten Rat sucht, muss man zunächst sehr persönlich werden, finde ich auch gar nicht so schlimm. Also ich bin gelernter Automobil-Kaufmann bei Daimler, Absolvent mit Bachelor in Wirtschaftswissenschaften. Analog zu meiner Freundin, sehr engagiert, auf dem besten Wege zum Staatsexamen.

Ich schätze mal, dass es unter den R-Klasse Käufern eher viele Akademiker gibt. Wir zwei sind leider die ersten in unseren Familien und daher eher rational, wirtschaftlich und kaufmännisch zu denken geprägt. Trotzdem benötige ich für den Rest/Abschluss meines Studiums eine Motivation, und was könnte es da schöneres geben als ein tolles Auto?

Aber jetzt mal zur Sache, ich halte es als Kaufmann für sehr witschaftlich, eine gebrauchte R-Klasse zu kaufen. Nach all der Semester des Studiums, radfahrens, Nudeln mit Ketchup usw. möchte ich mir/uns auch mal was gönnen. Ohne hier jemanden auf den Schlipps zu treten, die Preise für gebrauchte R-Klassen sind im freien Fall. Schade einerseits, denn der Wagen ist total missverstanden und die Verkäufer verstehen ihn wohl selber oft nicht, der Markt erst recht nicht. Schön allerdings, dass wir uns als junges Paar (beide im höheren Dienst) wohl so ein tolles, sicheres, und flexibles Auto leisten können.

Ich plane den Wagen eher günstig zu erwerben, sehr lange zu halten, trotzdem viel Spass und Sicherheit dabei zu haben. Um zum Job zu kommen würde eigentlich ein Fahrrad reichen, somit ist die Nutzung fast ausschließlich privat, für Hobbys, Urlaub und zum Vergnügen.

Welche R-Klasse, mit welchen "wichtigen" Ausstattungen würdet ihr uns empfehlen im Auge zu behalten? Mir würde auch schon helfen, wenn jemand ehrlich berichtet warum er seinen R so besonders mag 😉

Gruß,
Felix

Beste Antwort im Thema

Es waren einmal zwei Studenten, die einen R kaufen zu wollen vorgaben.

Zuerst wurde die "Enklave" auf Motor-Talk gelobt, und dass das alles tolle Leute oder doch zumindest eher ungewöhnliche Leute zu seien scheinen. Oder vermutlich mindestens doch wohl Akademiker. Dann wurde weiter gebauchpinselt. R-Fahrer würden sich nicht aus Repräsentationsgründen für einen R entscheiden. R-Fahrer handelten wohl nur aus Überzeugung. Nicht für die Nachbarn, nur für sich selbst. R-Fahrer wären damit ein extrem kleiner Kreis. Sehr anspruchsvoll. Und intelligent genug, um den R überhaupt zu verstehen. Und ihn sich leisten zu können.

Viele Menschen finden mich vermutlich nicht toll, manche vielleicht sogar nicht mal nicht ungewöhnlich sondern gewöhnlich, ich bin noch nicht mal Akademiker. Aber ich bin intelligent genug, um den R als klasse Auto zu begreifen. Und intelligent genug, um diese klasse Posse zu durchschauen.

Ich habe mich selten so köstlich amüsiert ;o)
HHH1961

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Hi alle Zusammen,

es sei dahingestellt ob wir hier alle blöd sind oder von wem wir für dumm verkauft werden, auf diese Ebene sollte man sich nicht begeben, weil die weit unter dem R liegt. Das Thema "Warum R? " ist stark und die Diskussion dazu auch...spielt doch gar keine Rolle , wer aus welchen Gründen diese Diskussion angerollt hat. Eigentlich ärgere ich mich das man offensichtlich seine Meinung zum R hier begründen muss... wieso schreibt man denn dann eigentlich in dem Forum wenn manche superintelligenten Possendurchschauer sowieso schon alles wissen...na gut jetzt habe ich mich doch auf die Ebene begeben, sorry...
Es waren einmal viele R-Fahrer die sich einig waren...

Meinste, HHH1961? ...naja, könnt schon sein. Aber ist doch wirklich schön, wie die R-Überzeugten (wie auch ich) sich über "wenn auch gefakte" Neuzugänge freuen. Zeigt, daß die R-ler sich das Auto nicht als "Notlösung", sondern als "Wunschwagen" zugelegt haben. Also, halt ich es mal ganz ur-deutsch:

"Was stört es die deutsche Eiche, wenn sich eine Sau dran schubbert!?" ...in diesem Sinne, weiter so, R-lauchte Gemeinde :-) D. (der auch kein Akademiker ist...Mann shit, ich hab ja nicht mal nen Abi!!!!..ich hoff ich darf bei Euch bleiben;-) )

...genau es geht um das Auto und nicht um die Schulbildung und auch nicht um die Tatsache ob jemand das Auto gefahren hat, im Moment fährt, davon träumt es fahren zu wollen, sich selbst belügt mit dem Traum den er nie erfüllen kann, vorgibt davon zu träumen usw. Das ist ein Auto-Forum...

Also ich ärgere mich in keinster Weise, ich fühle mich auch nicht genötigt meine Meinung zum R permanent begründen zu müssen. In dem Sinne fühle ich mich tatsächlich auch als "Eiche". Der R ist einfach ein klasse Auto, das beste, was ich bislang gefahren bin.
Ich finde auch die Posse wirklich klasse. Sofern es eine ist. Vielleich täusche ich mich aber ja auch. So oder so find ich es amüsant und bin froh, dass das Forum auch durch solche Elemente kurzweilig ist. Und als - Zitat: superintelligenter Possendurchschauer - wollte ich beileibe niemanden in der R-Gemeinde vorführen. Sofern ich dennoch dem einen oder anderen R'ler eine Schramme zugefügt haben sollte, bedaure ich das.
Weiterhin gute Fahrt wünscht der HHH1961.

So kurz die Zeit auch erst sein mag, seit der ich meinen R fahre: Ich habe ganz schnell gelernt mich nicht in jedem Gespräch (nicht nur hier - auch im "echten Leben"😉 dafür rechtfertigen zu müssen und jedem der es hören mag - oder auch nicht hören mag die Vorzüge des R zu erklären.

Wer das Auto interessant findet, der sollte sich eine Probefahrt organisieren und zuvor eine Checkliste anlegen mit den Dingen und Eigenschaften, die ihm wichtig sind, um nacher (gewichtet) zu bewerten, wie viel davon der R im Vergleich zu anderen Fahrzeugen erfüllt.
So kann sich jeder für sich selbst ein möglichst sachliches Bild machen und dann entscheiden.
Manchmal ist das Ergebnis einer sochen Analyse dann auch überraschend - so hat mir meine Vergleichstabelle erst gezeigt wie nahe der R an dem ist, was ich eigentlich brauche - und so habe ich einen gekauft, obwohl ich zunächst zu einem anderen Auto tendiert habe.

Ich hätte doch 'nen Porsche kaufen sollen, dann hätten man sich hier nicht über mich lustig gemacht. Mit einem Porsche bist Du nie in Erklärungsnot.
Porsche ist cool: Boxster für die Mutti, Cayenne für den Papa, 911er für den Opa und den Panamera für den Papa, der eigentlich schon Opa ist, aber noch keinen  911er kaufen darf, weil sonst Mutti meckert wo die Kids denn Platz haben sollen 😉

Oh weia, ich hätte mich wirklich eher wieder blicken lassen sollen. Ich habe mich hier angemeldet weil man in anderen Autoforen (ohne spezifisches R-Klasse Unterforum) anscheinend nicht vernünftig über den Wagen reden kann. So war zumindest meine Erfahrung bisher.

Diese Woche war ich natürlich nicht untätig und besuchte meinen ehemaligen Ausbildungsbetrieb, eine große Mercedes Vertretung. Im Gespräch mit einem damaligen Arbeitskollegen kam schnell heraus, dass nicht alle Mercedes Verkäufer auf die R-Klasse geschult werden. Er hatte nicht einmal s.g. "Sekundär-Literatur" zu dem Wagen. Darin lassen werden sonst die Zielgruppen und Differenzierungen zu Mitbewerbern aufgeführt. Ich glaube das es sich für Daimler nicht "rechnet" alle Verkäufer auf die R-Klasse zu schulen. Die genaue Zielgruppe kennt man evtl. selber nicht so genau.

Leider stand aktuell kein Vorführwagen zur Verfügung. Werde meine erste Testfahrt aber hoffentlich bald absolvieren (mit Airmatic) und dann hier ausführlich Berich erstatten.

Einen Neuwagen im Showroom (R 320 CDI L) konnte ich ausführlich begutachten und bin überzeugter denn je. Wenn noch Fragen bzgl. meiner Person oder Absicht bestehen, beantworte ich diese gern.

Viele Grüße und Entschuldigung für die längere Abwesenheit,

Felix

Ich schaue ab und zu mal hier im Forum rein und die Frage hat mich gleich gepackt:
"Warum R: Ja warum sollten zwei aktuelle Studenten eine R-Klasse kaufen?"

Zwischendurch wurde ja nicht nur an der Ernsthaftigkeit der Frage gezweifelt, sondern gar an der Existenz des Fragestellers.

Aber nach der letzten Rückmeldung bekräftigt der Fragesteller seine Existenz, so dass ich mich dann doch mal direkt an ihn wende: was machen zwei Enddreißiger ohne Kinder, die gerade anfangen, Geld zu verdienen, mit so einem Auto? Du nennst die Wirtschaftlichkeit, die Du am Wertverlust festmachst. Da findest Du - gerade derzeit - auch zahlreiche andere Autos. Hobbies mit viel Gepäck? Übernachtung im Wagen (geht das überhaupt)? Ausfahrten mit allen Schwiegereltern (4)?

Dagegen könnten sprechen: relativ hohe Unterhaltskosten bei hohen DB-Preisen, Unhandlichkeit, umstrittene Optik, teilweise Probleme mit Haltbarkeit z.B. Rost.

Wie schaut Deine Gewichtung bzgl. einer "Nutzwertanalyse" aus?

Gute, berechtigte Fragen, worauf ich dir gern antworten möchte.

Zunächst halte ich es für realistisch, dass sich zwei junge Studienräte ein Auto Preisrahmen eines aktuellen Golf bis Audi A4 anschaffen können. Irgendwelche Immobilien, Familie ist vorerst noch nicht geplant, einen Hund hätten wir aber gerne. Nur mir scheint es (als Kaufmann und Ökonom) sinnvoller zu sein, statt eines neuen Kompaktwagen einen 3-4 Jahre alten, besseren Wagen anzuschaffen.

Da es in unserem Freundeskreis/Familie leider schon einige sehr schwere Unfälle gegeben hat, ist mir das Thema Sicherheit sehr wichtig. Unfälle lassen sich leider nie ganz ausschließen, aber ich musste leider feststellen das es einen sehr großen Unterschied machen kann, in welchem Auto man sitzt, wenn es mal knallt. Noch vor allen anderen Kriterien, wie Design, Leistung usw. beabsichtige ich das maximal sichere Auto anzuschaffen welches ich mir leisten kann. Eine R-Klasse steht unter diesem Gesichtspunkt sehr gut da, aktiv durch 4-Matic, Pre-Safe, aber auch die passive Sicherheit (welche den Wagen u.a. so schwer machen) sind für mich sehr wichtig. Eine R-Klasse sehe ich ähnlich wie eine gute Versicherung, da möchte ich nicht am falschen Ende sparen. Wenn das jetzt heißt, dass ich 2-3 liter mehr Sprit verbrauche (im Vergleich zu Golf/A4 ect.) dafür aber mein/unser Leib und Leben besser schützen kann, dann zahle ich diesen Aufpreis in den Unterhaltskosten gerne.

Ich führe später fort, leider ruft mal wieder die Uni. Philosophie beim Dekan um 9:15 um genau zu sein. Interessant, der erste Satz im R-Klasse Prospekt fängt an mit "Unsere Philosophie ist..." Zitiert von einem Menschen der in meinem Geburtsjahr an meiner Uni seinen Doktor geschrieben hat und Dieter Zetsche heisst.

Also bis später,
Felix

Zitat:

Original geschrieben von vitesse


Du nennst die Wirtschaftlichkeit, die Du am Wertverlust festmachst. Da findest Du - gerade derzeit - auch zahlreiche andere Autos. Hobbies mit viel Gepäck? Übernachtung im Wagen (geht das überhaupt)? Ausfahrten mit allen Schwiegereltern (4)?

Dagegen könnten sprechen: relativ hohe Unterhaltskosten bei hohen DB-Preisen, Unhandlichkeit, umstrittene Optik, teilweise Probleme mit Haltbarkeit z.B. Rost.

Wie schaut Deine Gewichtung bzgl. einer "Nutzwertanalyse" aus?

Endlich Feierabend, ich hoffe deine Fragen präzise beantworten zu können.

Das Thema "viel Auto fürs Geld" ist sicher ausschlaggebend, sich überhaupt erstmal für die R-Klasse zu interessieren. Ein gebrauchter Phaeton ist ein echt tolltes Auto und kam anfangs auch mal in Frage. Die aktuellen Gebrauchtwagenpreise spiegeln auf keinen Fall die Qualität bzw. den Wert des Autos wieder. Aber dank der VWL weis man ja, dass lediglich Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. In Zeiten der Wirtschaftskriese und populären Öko-Diskussion müssen halt viele Wagen "unter Wert" verkauft werden um überhaupt noch Käufer zu finden. Wenn ich Bock auf einen gebrauchten, gelben (gab mal so nen Trend) BMW 5er hätte, könnte ich bestimmt ein gutes "Schnäppchen" machen. 😉

Aber zurück zum R. Wir beide sind jetzt nicht so die Flug- und Club-Urlaubstypen. Spass macht uns, zusammen mit Freunden übers Wochenende einfach mal "wohin" zu fahren. Diesen Winter geht es mal wieder in ein Ferienhaus unseres Bekannten (der mit Freundin auch mitfährt) ins Sauerland. Also etwas Kombi/SUV artiges würde uns schon gut gefallen. Eine klassische Limousine, z.B. Phaeton fällt damit raus, wäre einfach nicht flexibel genug. Einen hoch gebauten, Offroader vom Schlage ML oder X5 benötigen wir ebenfalls nicht, zumal gute Exemplare auch deutlich teuer in der Anschaffung sind als eine R-Klasse. Danke hier nochmal an die früheren Ausführungen bezüglich der Wintertauglichkeit des R.
Das war die Intention des Themas, einfach mal ein paar Erfahrungen mit dem Wagen zu bekommen. So wie es scheint, haben die meisten den Kauf ihrer R-Klasse bisher nicht bereut?! Mit solchen Leuten wollte ich hier einfach mal ins Gespräch kommen.

Unterhaltskosten sehe ich, genau wie du sagst, relativ. Was bekomme ich denn eigentlich alles für mein Geld? Bei einem 3-4 Jahre alten R als Leasing-Rückläufer oder Daimler Geschäftswagen, bin ich überzeugt, sehr viel.

Dank meiner Ausbildung und persönlichen Erfahrungen bei Daimler bin ich der Meinung, dass ich bei Service und Wartung nicht über den Tisch gezogen werde. Vor allem bei gewerblich genutzten Fahrzeugen (meins wird zwar nur privat), spielen diese Unterhaltskosten eine sehr große Rolle. Eins kann ich allerdings sagen, Taxi-, Bus- oder Speditions-Unternehmen entscheiden sich vornehmlich nach der Wirtschaftlichkeit und nicht nach der Marke, Prestige oder Status. Neben der Sicherheit, würde ich diese Wirtschaftlichkeit als einer DER Kernkompetenzen der Marke Mercedes sehen.

Das Thema Wertanlage wurde hier auch schon genannt. Halten ich und mein Schwiegervater (Automobil-Historiker) ebenfalls für nicht abwägig. Verkanntheit am Markt, Kriese, geringe Stückzahlen usw. das hatte wir schon mal zu Zeiten der Öl-Kriese in den 70ern. Aber ich will nicht spekulieren sondern einfach nur ein tolles Auto kaufen, MEIN Auto.

Über jeden guten Rat/Erfahrung bin ich dennoch sehr dankbar. Man trifft so selten R-Fahrer 😉

Gruß,
Felix

Neulich am Bahnübergang:

Ich hab meine "Pause" am Bahnübergang genutzt, um meine Akten im Auto zu sortieren, da ich auf dem Weg zu einem Kunden war. Plötzlich klopft es an meine Scheibe, und ein "Mitt-Fünfziger" (S-Max-Fahrer, der hinter mir anstand) fragte mich über das Auto aus. Auzugsweise: "Was ist denn das für einer?...ist mir ja noch nie aufgefallen....Sieht klasse und geräumig aus....und ist ja ganz schön flott....schönes Schiff....und sowas, von geräumig...." Nun ja, er meint, er schwankt gerade zwischen E- und B-Klasse...aber sein Verkäufer hat ihm gar nicht gesagt, daß es so ein Auto von Mercedes auch gibt....

Soviel zum Thema "Schulung der Verkäufer" und "Bekanntheitsgrad R-Klasse" und "Außenwirkung".....aus der Situation "Rechtfertigung" hab ich mich bislang bei meinen Kunden ganz gut heraus gehalten. Mir ist es ehrlich gesagt, zu blöd, mich für meinen Wagen zu entschuldigen. Wen es "anpiekst", dem kann ich mich eh nicht erklären. Dafür ist es schon viele Male vorgekommen, daß neugierige Kunden mich gut über das Auto ausfragen und gern mal den Kopf hineinstecken. Alles in allem eher eine Mischung aus Neugierde und durchweg positiv.

Zum Thema Unfall kann ich nur FelixPaul zustimmen. Ich hatte bereits einen Abbiegeunfall, bei dem der Gegner mit gut 130 km/h in mich einschlug. Der Opel Omega, in dem ich saß, wurde 18m geschoben und die Eindringtiefe betrug im Winkel von 45Grad über 1 m (Ja!...mein Beifahrersitz, die Beifahrertür und die B-Säule und über 50% des rechten Bodenbleches waren schlagartig Geschichte!) W....wie weg!...auch ein Grund, warum ich gern für einige Kilo Sicherheit ein paar Euro mehr Unterhalt hinnehme...

Dsc00023
Dsc00024

Warum R? Welch schöner Ansatz!
Aber es motiviert mich zu antworten, nachdem ich seit Monaten hier interessiert mitlese.
Nach glücklichen Jahren in meiner Jugend mit Golf, fuhr ich mit 30 einen SLK 200 K. Super Auto. Dannach einen SLK 320. Aus Platzgründen dann der Wechsel zu BMW erst einen 545 Touring, dann einen 550 Touring (8 Zylinder - 367 PS). Leider war der Wagen schnell defekt und wurde gewandelt.
Da die Familie mal wieder größer wurde suchte ich einen großen Wagen mit dem ich auch bei meinen Kunden auf den Hof fahren kann - also keinen 7er oder S - und einen Wagen der in geringer Stückzahl gefertigt wird - was besonderes eben.
Recht spontan bestellte ich mir einen R 350 CDI in der Langversion und seitdem quält mich die Vorstellung einen Fehlkauf getätigt zu haben, denn die Auslieferung dauert noch rund 4 Wochen.

Nach dem defekt des BMW fuhr ich nun einen Leihwagen, erst einen neuen E 250 CDI (4 Monate) und zuletzt einen E 350 CGI (Benziner) Coupe (1 Monat).
Das war schlimm! Und erst jetzt wußte ich wie gut der BMW war. Also habe ich irgendwann den Leihwagen abgegeben und konnte mir aus dem Firmenpool einen Wagen ausleihen.
Soviel vorneweg.

Kommt also ein Bekannter zu mir nach Hause und fragt mich wo den mein Leihwagen, der Mercedes sei. Ich antworte ihm, dass der Wagen schrecklich war, ich ihn abgegeben habe und ich mir nach dieser Erfahrung NIE einen Mercedes kaufen würde.
Er entgegnet mir zurecht, dass ich mir doch einen Mercedes bestellt hätte.
Nein sage ich, keinen Mercedes, eine R-Klasse!
Ich hoffe mein Optimismus täuscht mich nicht - ich freue mich sehr auf meinen R!
Euer Schwabe550

vom Konzept her bin ich nach wie vor von meinem R begeistert !!

aber von der Qualität und dem Umgang und der Verantwortung von Mercedes damit , sprich Kulanzverhalten seitens MB, bin ich sehr enttäuscht.
Vermutlich mein letzter MB !

Zitat:

Original geschrieben von Schwabe550


Nach dem defekt des BMW fuhr ich nun einen Leihwagen, erst einen neuen E 250 CDI (4 Monate) und zuletzt einen E 350 CGI (Benziner) Coupe (1 Monat).
Das war schlimm! Und erst jetzt wußte ich wie gut der BMW war. Also habe ich irgendwann den Leihwagen abgegeben und konnte mir aus dem Firmenpool einen Wagen ausleihen.
Soviel vorneweg.

Kommt also ein Bekannter zu mir nach Hause und fragt mich wo den mein Leihwagen, der Mercedes sei. Ich antworte ihm, dass der Wagen schrecklich war, ich ihn abgegeben habe und ich mir nach dieser Erfahrung NIE einen Mercedes kaufen würde.
Er entgegnet mir zurecht, dass ich mir doch einen Mercedes bestellt hätte.
Nein sage ich, keinen Mercedes, eine R-Klasse!
Ich hoffe mein Optimismus täuscht mich nicht - ich freue mich sehr auf meinen R!
Euer Schwabe550

Hallo Schwabe550!

Als BMW-Fahrer seit Jahrhunderten verstehe ich Dich bestens. Bei mir wars anders herum. Wir suchten nach XC90 einen Neuen für die Familie und auch ich kam über den Wertverlust zum R. Es wurde vor zwei Monaten ein 320CDI mit allem drum und dran (Airmatic, Creme-Leder, 7 Sitze, etc., MJ 2009, 6.000 km) NP 75T€ für sage und schreibe 42 T€. Schon während der Suchphase durften wir Erfahrung mit dem Mercedes-Personal machen - einfach unsäglich. Seit der R da ist sind wir begeistert und begannen unsere Einstellung zu Mercedesautos zu ändern.

Als dann der neue Wagen für mich anstand fing ich plötzlich an mich mit CL und CLK zu beschäftigen. Bis zur ersten Probefahrt... . Schrecklich. Fazit: der R ist ein Auto der Sonderklasse und eben kein typischer Mercedes. Ich selbst bin wieder bei BMW gelandet (650i) und total begeistert.

Also: sei nicht bange, die Wahl ist richtig, gilt aber nicht für die Marke sondern nur für den Typ.

Grüße aus Hamburg von Pavila

Danke Frankyboy53 für Deine Meinung.
Ich habe Deine Erfahrungen ebenso mit Mercedes und zuletzt mehrfach mit BMW gemacht.
Bei BMW wird mir bis Heute vom Chef der NL ins Gesicht gelogen, was neben der Besonderheit der R-Klasse dazu geführt hat, dass wir uns wieder mit Mercedes beschäftigt haben und schließlich auch einen bestellt haben. Immerhin fuhren wir 3 neue BMW, darunter einen V8.

Danke Pavila für Deinen Beitrag. Wir fahren privat noch einen X3 mit M-Paket - wir lieben diesen Wagen und auch wir werden sicherlich neben der R-Klasse wieder einen BMW fahren. Ende 2010 einen neuen X3 oder eventuell auch einen X6.

Ich habe also viel Grund zur Freude!

Schwabe550

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