Warum Kritik an Billigreifenkäufern? Untertitel: Billigreifen wirklich so schlecht?
Hallo,
vorab: Ich bin kein Käufer von Billigreifen, fahre z.Z. mit Goodyear und Vredestein, wobei es mit Sicherheit bessere gibt.
Ich verfolge hier gerne die Beiträge, aber kaum fragt hier jemand nach einem "günstigen" Reifen, schon wird er meist zur Sau gemacht....warum,..weshalb,...und wieso willst du dir solche Kracher zulegen. Es gibt sogar Beiträge, die gehen über mehrere Seiten.
Es stimmt , das die Qualität z.B. eines Michelin Reifen weit aus besser ist wie ein Barum oder gar ein Linglong Reifen. Ein Audi ist in Qualität und Sicherheit auch besser wie ein Kia, aber nicht jeder kann sich ein Premiumauto leisten.
Es gibt viele Leute oder Familien, die wenig Geld verdienen (z.B. Leiharbeiter), die um jeden Cent kämpfen und auf ein Auto angewiesen sind, um auf die Arbeitsstelle zu kommen. Die können sich num mal kein Conti-Reifen leisten.
Vielleicht sollte man das auch mal berücksichtigen und den Leuten mehr helfen.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
vorab: Ich bin kein Käufer von Billigreifen, fahre z.Z. mit Goodyear und Vredestein, wobei es mit Sicherheit bessere gibt.
Ich verfolge hier gerne die Beiträge, aber kaum fragt hier jemand nach einem "günstigen" Reifen, schon wird er meist zur Sau gemacht....warum,..weshalb,...und wieso willst du dir solche Kracher zulegen. Es gibt sogar Beiträge, die gehen über mehrere Seiten.
Es stimmt , das die Qualität z.B. eines Michelin Reifen weit aus besser ist wie ein Barum oder gar ein Linglong Reifen. Ein Audi ist in Qualität und Sicherheit auch besser wie ein Kia, aber nicht jeder kann sich ein Premiumauto leisten.
Es gibt viele Leute oder Familien, die wenig Geld verdienen (z.B. Leiharbeiter), die um jeden Cent kämpfen und auf ein Auto angewiesen sind, um auf die Arbeitsstelle zu kommen. Die können sich num mal kein Conti-Reifen leisten.
Vielleicht sollte man das auch mal berücksichtigen und den Leuten mehr helfen.
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@Gummihoeker die Erklärung ergibt sich daraus „xx”
Vielleicht ganz einfach erklärt, bei Autorennen spielt Geld keine Rolle, da kommen für die Leistung und die Wetterverhältnisse die optimalsten Reifen auf den Wagen, wurscht was die kosten, auch der optimale Luftdruck wird eingestellt.
Trotzdem kommt es zu Drehern und Abflügen in die Pampa das liegt aber nicht am Reifen, sondern am Fahrer der eine Situation eben falsch eingeschätzt hat.
Ihr seid ja die ganz Professionellen.
Kann mir doch keiner erzählen das ihm noch kein Anderer vor die Nase gezogen ist und daher ne Notbremsung einleiten musste.
Klar ich kann auch mit 20 KMH über Land fahren dann komme ich natürlich nie in die Verlegenheit in einen Notbremsungssituation zu geraten.
So ein gequirlte Scheiße hab ich schon lange nicht mehr gelesen, Kopfschüttel
Aber es liegt wohl daran das ich mit meinen über 2 Mio KM keine Ahnung vom Autofahren habe.
Alles Profis hier, sogar der Taxi Man dem das Leben seiner Kunden egal ist.
Oh man, ich bin fertig mit euch.
@KapitaenLueck oh sorry, da kann ich mit meinen weit über 4 Mio unfallfreien km natürlich nicht mitreden.
Die Sicherheit meiner Fahrgäste setze ich bestimmt nicht aufs Spiel, ganz im Gegenteil. Da spielen andere Dinge mit nicht ob ich jetzt den supertruper teuersten Reifen aufziehe, oder Einen der zwar günstig ist aber gut zum Auto passt.
Aber das weiß so ein Frischling mit 2 Mio km natürlich deutlich besser
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Die 2 Millionen Kilometer kann ich locker toppen, habe allerdings auch 40 Jahre dazu gebraucht. Selbstverschuldete Unfälle keine, zweimal ist mir jemand aus Unachtsamkeit hinten draufgefahren. Gefahren bin ich mit unterschiedlichsten Pkw und unterschiedlichsten Reifen. Immer flott, besonders in jungen Jahren. Ich weiß also genau, was ich hier schreibe. Die gequirlte Sche... gebe ich da gerne zurück.
Natürlich gab es schon Unterschiede, die ich aber niemals so überzogen darstellen würde. Auch kritische Situationen gab es schon mal, hätte aber im Falle eines Crashs niemals den Reifen die Schuld gegeben. Wie geschrieben, die Person hinterm Steuer bestimmt das Gechick, nicht der Reifen. Vernunft im Hirn, vorausschauends Fahren und konzentriert bleiben haben mir bis heute jedenfalls genügt. Und vieles sogar auf osteuropäischen Straßen, wo teilweise Straßenzustand und teilweise die Fahrkünste der Eingeborenen stark von unseren Gewohnheiten abweichen.
Zitat:
@HerrLehmann schrieb am 12. Dezember 2020 um 10:36:40 Uhr:
Außerdem wage ich zu bezweiflen, dass die Masse der "Reifenprofis" das Thema korrekter Luftdruck im Auge behält.
Bei modernen Wagen gibt es ja entsprechende Systeme serienmäßig. Allerdings habe ich speziell bei Fahrzeugen aus dem VW Konzern die Erfahrung gemacht, dass diese Systeme gern Märchen erzählen... :-)
Ui inwiefern Märchen ?
Bei mir gilt eh die goldene Regel, verlass dich nie auf die Technik. 😁
Zitat:
@Harig58 schrieb am 12. Dezember 2020 um 11:20:51 Uhr:
Jeder Reifen ist nur so gut wie sein Fahrer. Wenn mir bei einer Bremsung aus hoher Geschwindigkeit ab Ende 5 Meter fehlen, war ich entweder zu schnell oder ich habe micht verschätzt.
Der Unterschied zwischen einem einem Bridgestone Potenza S001 und einem runderneuerten King Meiler Sport 3 beträgt beim Nassbremsen aus 80 km/h immerhin 14,5 m. Das sind Welten.
Aber es könnte eine Erklärung dafür sein, warum manche auf der Landstraße nur 70–80 km/h statt der erlaubten 100 km/h fahren, wobei sich dann wieder andere bei MT im V+S-Unterforum über solche "Verkehrshindernisse" oder "Bummler" aufregen. Aber die Langsamfahrer sind sicher alles Fahrer, die die Nachteile ihrer Reifen durch langsames Tempo kompensieren müssen.
Und natürlich kann es Situationen geben, bei denen allein die Qualität des Reifen darüber entscheidet, ob es zu einem Crash kommt oder nicht. Das ist zwangsläufig so, wenn alle anderen Parameter gleich sind (Fahrzeug, Reaktionszeit des Fahrers usw.) und man das Risiko nicht durch das Halten von mehr Abstand kompensieren kann. Jetzt könnte man wieder die Kinder bemühen, die urplötzlich vor den Wagen laufen. Muss man aber gar nicht. Wildwechsel, verlorene Ladung oder plötzliche Spurwechsler können zu Situationen führen, bei denen der kürzere oder längere Bremsweg des Reifens ausschlaggebend ist.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 12. Dezember 2020 um 11:51:14 Uhr:
Kann mir doch keiner erzählen das ihm noch kein Anderer vor die Nase gezogen ist und daher ne Notbremsung einleiten musste.
Genau. Ist mir mehr als einmal passiert.
Der Preis sagt nichts über die Qualität:
Laufenn S Fit EQ+ lag bei der Auotbild 2020 auf Augenhöhe zum Dunlop SportMaxx RT 2 und vor dem Pirelli Pirelli P Zero, der es nicht einmal unter die Top 20 schaffte.
Zitat:
@seahawk schrieb am 12. Dezember 2020 um 12:58:49 Uhr:
Der Preis sagt nichts über die Qualität:Laufenn S Fit EQ+ lag bei der Auotbild 2020 auf Augenhöhe zum Dunlop SportMaxx RT 2 und vor dem Pirelli Pirelli P Zero, der es nicht einmal unter die Top 20 schaffte.
Ah, Beweis durch Beispiel. Wie ich sowas liebe.
Schau Dir mal viele Tests und viele Reifen über Jahre an, anstatt ein willkürliches Beispiel herauszupicken. Dann wirst Du sehr wohl die Grundtendenz feststellen, dass Billigreifen beim Bremsweg, Aquaplaning, Handling, Seitenhalt usw. ein höheres Unfallrisiko mit sich bringen als teure Markenreifen.
Beim Sommerreifentest der Auto Bild 2020 haben folgende 10 Marken die kürzesten Bremswege:
Michelin, Nokian, Bridgestone, Continental, Kumho, Goodyear, Nexen, Vredestein, Apollo, Hankook.
Beim Sommerreifentest der Auto Bild 2020 haben folgende 10 Marken die längsten Bremswege:
King Meiler, EP-Tyres, Imperial, GT-Radial, Nankang, Federal, Seiberling, Marshal, Barum, Dayton.
Und so geht das seit Jahren. Man muss schon sehr die Augen vor der Wirklichkeit verschließen, um daraus keine Grundaussagen zum Preis-Leistungs-Verhältnis abzuleiten.
Das mit Abstand größte Unfallrisiko ist nach wie vor der Fahrer, ganz wurscht was er fährt, auch welches Auto er fährt
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 12. Dezember 2020 um 13:13:47 Uhr:
Das mit Abstand größte Unfallrisiko ist nach wie vor der Fahrer, ganz wurscht was er fährt, auch welches Auto er fährt
Der Einfluss des Fahrers ist nicht das Thema.
Es ist aufgrund von Messwerten nachweisbar und nicht zu bestreiten, dass manche Reifen in ihren sicherheitsrelevanten Eigenschaften schlechter sind als andere. Solche Reifen bedeuten ein höheres Unfallrisiko, wenn alle anderen Faktoren inkl. des Fahrers gleich sind.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 12. Dezember 2020 um 13:10:36 Uhr:
Zitat:
@seahawk schrieb am 12. Dezember 2020 um 12:58:49 Uhr:
Der Preis sagt nichts über die Qualität:Laufenn S Fit EQ+ lag bei der Auotbild 2020 auf Augenhöhe zum Dunlop SportMaxx RT 2 und vor dem Pirelli Pirelli P Zero, der es nicht einmal unter die Top 20 schaffte.
Ah, Beweis durch Beispiel. Wie ich sowas liebe.Schau Dir mal viele Tests und viele Reifen über Jahre an, anstatt ein willkürliches Beispiel herauszupicken. Dann wirst Du sehr wohl die Grundtendenz feststellen, dass Billigreifen beim Bremsweg, Aquaplaning, Handling, Seitenhalt usw. ein höheres Unfallrisiko mit sich bringen als teure Markenreifen.
Beim Sommerreifentest der Auto Bild 2020 haben folgende 10 Marken die kürzesten Bremswege:
Michelin, Nokian, Bridgestone, Continental, Kumho, Goodyear, Nexen, Vredestein, Apollo, Hankook.Beim Sommerreifentest der Auto Bild 2020 haben folgende 10 Marken die längsten Bremswege:
King Meiler, EP-Tyres, Imperial, GT-Radial, Nankang, Federal, Seiberling, Marshal, Barum, Dayton.Und so geht das seit Jahren. Man muss schon sehr die Augen vor der Wirklichkeit verschließen, um daraus keine Grundaussagen zum Preis-Leistungs-Verhältnis abzuleiten.
Eigentlich ist die Grundaussage nur, dass man keinen Reifen kaufen sollte, der nicht getestet wurde und sich dann einen aussuchen, der mindestens bedingt empfehlenswert ist.
Jeder Reifen ist immer ein Kompromiss. Gut im Schnee, heißt noch lange nicht gut bei Regen, oder trockener Fahrbahn und umgekehrt.
Optimal wären auf trockener Strasse eigentlich Sliks, ganz ohne Profil, bei Regen natürlich nicht. Bei Winterreifen habe ich das Gefühl die sind eigentlich nur bei Matsch und Schnee gut, bei Eisregen und Glatteise bringen die nichts, da helfen höchstens Spikes, oder Ketten.
Sprich „den optimalen” Reifen der allwettertauglich ist und auch noch zu jedem Auto optimal passt gibt es nicht.
Wie gut man voran kommt liegt vor Allem am Fahrer, der muss das Beste aus der Situation machen.
Übrigens die ersten 15 Jahre meines Autofahrerlebens hatten die Wenigsten überhaupt Winterreifen, ich auf meinen Privatautos auch nicht, trotzdem habe ich damals sogar extrem harte Winter damit knitterfrei überstanden.
Winterreifen waren damals keine Pflicht, somit waren Viele ohne WR unterwegs