warum immer Michelin oder Conti?? Gibts auch gute Alternativen?

Was haltet ihr von so NoName Reifen? Im Internet findet man sehr viel Gutes darüber, aber kann das wirklich sein?

http://ssl.delti.com/.../rshop.pl?...

Bzw. andersrum gefragt:
Ich fahre ein 230 PS-Frontantriebler und brauche 225/40R18er Reifen. Ich fahre dieses Auto einfach nur im Alltag. Ich will auf keine Rennstrecke und auch nicht das Auto im Grenzbereich bewegen. Sondern einfach "nur zum fahren". Wenn ich jetzt im spezielln Forum rumsuche, dann treff ich da auch nur die Freaks an, die ihr Auto ausreizen. Und die empfehlen freilich Michelin und Conti usw.

Aber muss es denn wirlich ein Markenname sein?

Könnt ihr mir auch andere Reifenhersteller empfehlen?

Gruss Peter.

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Warum eigentlich sollen immer auf die stärksten Autos die billigsten Reifen?

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Ich bin kein Michelin-Männchen. Habe gute Erfahrungen mit Pirelli und Hankook gemacht.

Hankook fahre ich auch; den V12! Genialer Reifen in allen Belangen.
Da würde ich keinen Michelin kaufen... Der mag viell. länger halten, aber der Hankook ist mMn genau so gut.
Natürlich gibt's auch Leute, die sich von Namen blenden lassen und stur nach Namen kaufen. Da hat dann die Marketingmasche gefunzt... Firestone fahre ich im Winter und der ist auch sehr gut. Beides MidPrice-Range Reifen. Dieses "was anderes kommt mir nicht drunter/drauf" ist meist purer Markenfetischismus ohne mal was anderes probiert zu haben. Scheuklappen sei Dank. 😉

Warum war mir eine Hankook V 12 ANtwort kklar?????
Bin aktuell viel im Reifensegment der 2. oder 3. Liga unterwegs , da viele aktuell nur noch nach dem Preis entscheiden.

Aktuelle Verkaufsrenner ohne Reklamationen:Pneumant, Sava, Barum,, bei Grösseren AUtos viel Semperit und Hankook,
keine Nachfragen mehr zu Contis oder MIchelin seit Winterende.
Aktuell Privat unterwegs HA Sebring Formula F 1 (bester Reifen ever) VA Dunlop SP Sport(zu teuer und nach 35000 Km am Ende)

Zitat:

Original geschrieben von gromi


Ich bin enttäuscht über die geringe Anzahl der bisherigen Beiträge beim Thema Billig-Reifen 😉

Muss die Hitze sein...😉

Ich bin absolut nicht markenfixiert, von daher kommt drauf, was man günstig bekommen kann, allerdings mit der Ausnahme keine Reifen als der VR China. Ich vermeide es auch, soweit es geht, Markenreifen Made in PRC zu erwerben. Damit fallen die B-Marken der Sumitomo Group (Falken, Pneumant) mal eben aus.

Da ich alle zwei Jahre durchwechseln muss, habe ich zumindest im Winter einen Favoriten (Pirelli). Im Sommer gab es kaum gravierende Unterschiede bis auf die negativen Ausreißer bei Nässe (Michelin PS2 und Goodyear NCT5).

Habe in den letzten 23 Jahren (über 1 Mio Kilometer) ziemlich viele Marken durch. Wirkliche 100%ige Empfehlungen kann ich nicht geben und das unabhängig von der Marke. Habe bei Conti schon in's Klo gegriffen, als auch bei Pirelli, Dunlop, Michelin, Fulda usw... Anderseits gab es bei den gleichen Marken auch super Reifen.

Da ich Billigstreifen vermeide, bin ich auch noch nicht wirklich auf die Nase gefallen, bis auf die schlechtesten von mir gefahrenen Wi-Reifen ever -> Dunlop WiSpo M3, da waren selbst billig RuMS besser.

Aber es ist wie im Alltag:
Es herrscht eine allgemeine Markenfixiertheit vor. Da können andere 1000x bessere Produkte herstellen, es zählt der Name.

Gruß

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Hi,

ich orientiere mich an aktuellen Reifentests in der Fachpresse von ADAC und Co, sowie an Empfehlungen meines Reifenhändlers des Vertrauens. Es muß nicht immer der Testsieger sein, aber in der Spitzengruppe sollten die Pneus liegen. Dabei kommen zu ca. 90 % eben Markennahmen vor.
Im Hinterkopf habe ich dabei immer den Gedanken, der Reifen ist die einzige Kontaktfläche des Fahrzeuges zur Fahrbahn. Was helfen mir all die im Fahrzeug verbauten elektronischen Helferlein wenn kein ordentlicher Kraftschluss Reifen – Fahrbahn vorhanden ist?

Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von degeoelch



Im Hinterkopf habe ich dabei immer den Gedanken, der Reifen ist die einzige Kontaktfläche des Fahrzeuges zur Fahrbahn.

Grüsse

Genau DAS ist doch dieses Geschwurbel.

Was nützt mir diese ach so tolle Premiumkontaktfläche, wenn der Rest Billigzeugs ist?
Oder kauft jeder hier, der so Markenreifenfixiert ist, immer Ersatzteile bei seinem Apotheker des Vertrauens (sein Markenhändler)?

Da tun's auch die Billiggelenke aus der Bucht oder die "Eigenmarken" der Freien Werkstätten. Dann wundert man sich, dass man nicht mehr die Spur hält und schiebt das denn, wenn man mal günstige Reifen hat, eben auf jene Reifen.

Mir ist es wichtiger, dass die Bremse auch bei v-max ihre volle Leistung hat, anstatt sich auf 1-3m festzubeißen. Das Gefühl, bei günstigen Bremsen (ich meine jetzt nicht Chinaschrott) nach 'ner Serpentinenabfahrt in's Leere zu treten (Fading), ist schon prickelnd. Da helfen die 1-5m besserer Bremsweg der vermeintlich besseren Premiumreifen wirklich...

Wenn man hier schon so Markenfixiert ist, sollte man doch auch nur Markenware holen; am Besten Originalware vom Hersteller oder halt vom jeweiligen OEM. DAS will aber niemand hören. 😕

Und da ja eh alle hier so reaktionsschnell wie der Vettel sind, merkt jeder dieser Möchtegernvettel (früher Schumi) sofort auf den Zentimeter genau, dass ein Reifen gut oder schlecht ist. 😉

Gruß

Also zum Thema Michelin hab ich eine ganz andere Meinung. Verschleiß und Rollwiderstand sind bei denen so gut, weil die anscheinend aus Hartgummi sind.
Serh viele französische Autos sind vom Werk mit Michelin bereift. Wenn ich dann sehe, dass die nach 5 Jahren immer noch die ersten Reifen drauf haben weil das Profil kaum einen Millimeter abgefahren ist, aber die Flanke schon voller Risse, dann hab ich noch einen Grund mehr, diese überteuerten Gummis zu meiden.

Aber egal, das Hauptproblem ist, dass jeder Reifen in anderer Größe und auf anderen Autos unterschiedlich empfunden wird.
Bestes Beispiel der Hankook in einem früheren Post. Ich hatte den als 215/40 16 auf nem 190 PS Fronttriebler. Und ich fand, dass der bei Nässe sehr früh anfing zu untersteuern. Das Gefühl hatte ich bei dem Auto mit dem Pneumant PN 950 nicht.

Mein Fazit ist, im Grunde alles was "made in China" (dazu gehört auch PRC "peoples republic of china"😉 ist, oder runderneuert, würde ich ablehnen. Genauso wie ich die extrem hochpreisigen Reifen nicht unbedingt haben muß nur weil Conti oder Michelin draufsteht.
Ein Reifen aus dem Mittelfeld, wie Fulda, Firestone, Pneumant, Barum usw sollte hier den meisten Ansprüchen genügen.

Barum z.Bsp. gehört zur Continental Gruppe und wird in gleichen Werken wie die Contis gefertig. Und schaut man sich die beiden an sieht man oft Gemeinsamkeiten im Profil.

Hast du das ganze Mittelfeld schon durchprobiert?

Ich kann aktuell nur in der 205´er und 225´er Dimension sprechen, da ich verschiedene 205´er auf einem Golf 6 fahren konnte (suche gerade für eine Freundin einen Golf 6 aus).
Nun, dass es keine Unterschiede gibt, ist Unsinn! Gerade auf dem Golf 6, der innen im Grunde leise ist, hört man die Unterschiede sehr deutlich.
Fulda Carat Progresso: Fast neu, aber sehr laut im abrollen und wenig Rückmeldung.
Conti Premium Contact 2e: Leise, direkt zu fahren, passt sehr gut zum Golf.
Michelin Energy Saver: Leise, sehr direkt, passt ebenfalls
Bridgestone ER 300 Eco: Laut, laut, laut auf dem Golf, direkt zu fahren, indem Fall auch bei Nässe ok.

Bei der aktuellen E-Klasse kann ich in der 225/55/16´er Größe sagen:
Conti Premium 2: Relativ laut, aber gut zu fahren
Michelin Primacy HP: Sehr leise, gut zu fahren, passt wirklich gut zum E
Pirelli Cinturato P7: Lauter als der Michelin, sonst aber sehr ähnlich

Das sind so die Eindrücke, auf gleichen Autos, die man so bei ausgiebigen Probefahrten erlebt.
Wir fahren sehr gerne Michelin, weil sie haltbar sind, einen guten Rundlauf haben und sich gut fahren lassen. Mit Conti habe ich von mies (ultra hoher Verschleiss, schnell nachlassenden Eigenschaften) bis gut (sehr gut zu fahren, aber erhöhter Verschleiss) schon alles gehabt.
Bei 4 Autos in der Familie und einem großen Freundes- Bekanntenkreis erlebt man halt so einiges.
Es gibt keinen Reifen der alles kann, man muss ihn halt nach seinen Bedürfnissen aussuchen.
Jemand der wenig fährt, kann fast jeden Reifen nehmen (wo man den Namen aussprechen kann), bei Vielfahreren bzw. starken Motoren, spielt der Verschleiss eine große Rolle. Da ist der günstigste Reifen unterm Strich oftmals sehr teuer.
Daher sollte der Threadsteller am besten mal sein Fahrprofil inkl. Fahrleistung nennen, ansonsten sind es Ratschläge ins Blaue.

Ich hatte ein einziges Mal das Gefühl mit wirklich schlechten Reifen unterwegs zu sein.
Das war, als ich eines schönen Spätherbsttages in Hamburg kaum von der Ampel wegkam, weil die Räder nach Regen auf nasser Straße beim Anfahren angefangen haben, durchzudrehen. Profil gabs noch genug, alt waren sie auch nicht wirklich.

Die Reifen waren 205/65 R 15.
Vanco.
Von Continental.

@deville73:

Das kenn ich auch von Contis und dazu reichen 2-3Jahre in Gebrauch....
Meine EcoContact, waren so Eco, dass sie keinen Contact mehr hatten bei Regen. Das ist dann wirklich Eco, weil man da lieber mit Bus und Bahn fährt als mit dem eigenen Auto 😉

Mit meinen EcoControl von FULDA habe ich diese Probleme auch im bald vierten Jahr nicht...da hab ich Control und Eco sind die zudem auch wirklich, da der Verbrauch um bis zu 0,5l unter dem Verbrauch mit den Contis liegt...

Zur Zeit fahre ich selbst ja Fulda Carat Progresso und Hankook Icebear auf meinem Auto.
Mit denen hatte bisher noch nicht ein einziges Mal ein unsicheres Gefühl.

Ebenso mit den Vredestein T-Trac und Barum Polaris 2 auf dem Zweitfahrzeug.

Und dasselbe gilt für die Semperit Comfort-Life bzw. Uniroyal MSplus 6 auf dem Auto meines Sohnes.

Alle tacko. Manche davon kommen zwar auch von Conti bzw. Michelin, sind aber nicht mit deren "Premium" Produkten vergleichbar.
Hoffe ich zumindest.

Ja mit Conti und Nässe scheint echt ein Problem zu werden
Schade eigentlich

Man sollte vielleicht nicht unbedingt Reifen der Nutzfahrzeuggattung mit PKW-Reifen vergleichen, dazu sind die Anforderungsprofile etwas zu unterschiedlich.

Und das ECO Reifen nicht unbedingt Regenkünstler sind sollte auch klar sein, insbesonders wenn man Reifen der frühen Generationen mit späteren Entwicklungen vergleicht, da gabs deutliche Fortschritte.

Dazu kommt noch ein grundsätzliches Problem bei Reifenvergleichen, in der Regel werden die letzten Erfahrungen mit den alten Schlappen 1zu1 auf die Neuen übertragen und dann ist es kein Wunder das selbst Billigreifen besser scheinen als die Alten. Vor allem wenn die auf 10 Jahre zugehen und kaum noch Profil hatten.
Ausser den üblichen Reifentests gibts halt kaum Möglichkeiten verschiedene Reifen gleichen Alters unter vergleichbaren Bedingungen zu testen. Privat wäre es schon rein finanziell nicht machbar.

Es muß nicht immer Michelin oder Conti sein, es dürfen auch mal Pirelli oder Dunlop auf die Felge.😁

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Man sollte vielleicht nicht unbedingt Reifen der Nutzfahrzeuggattung mit PKW-Reifen vergleichen, dazu sind die Anforderungsprofile etwas zu unterschiedlich.

Das ist korrekt, natürlich.

Allerdings hatte ich das große Glück, auf ein und demselben Nutzfahrzeug über ca. 380.000 km unterschiedliche Reifen fahren zu können.

Und die Vanco waren nun mal mit Abstand die, die mir am wenigsten gefallen haben.

(Abgesehen von den ab Werk auf Wunsch montieren Ganzjahresreifen. Das waren Michelin agilis, die sehr bald runtergekommen sind.)

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