Warum haftet der Reifen auf der Straße?

Warum haftet der Reifen auf der Straße?

Ich denke schon seit Stunden darüber nach, aber ich finde keine zufriedenstellende Antwort. Habt ihr eine Hypothese?

Beste Antwort im Thema

Bei Schee und Eisglätte haftet der Winterreifen.
Haftet der Sommerreifen auf glatter Straße im Winter nicht, so haftet der Fahrer.
Irgendeiner oder irgendwas haftet immer!
Werde ich jetzt verhaftet?

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Zitat:

Original geschrieben von Holger-TDI


Eine Haftung des Reifens ergibt sich doch nur beim Bremsen und Beschleunigen, ansonsten wäre ja wohl eine Haftung eher hinderlich.

viel spaß in der nächsten kurve😁

gemäß nach dem Motto:

"Wer bremst, verliert!"     😁

@Sir Donald
Ich hatte nicht gesagt, dass es keine Adhäson gibt. Aber ich glaube, dass sie nicht hauptverantwortlich für die Reibungskraft von Reifen auf der Straße ist.

@flatfour: Ich dachte Eisenbahnräder wären aus Stahl? Oder habe ich irgendwas verpasst ? 😕

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Zitat:

Original geschrieben von alexauto321


@flatfour: Ich dachte Eisenbahnräder wären aus Stahl? Oder habe ich irgendwas verpasst ? 😕

Verpasst hast Du nichts, aber Stahl auf Stahl hat Reibung, sonst braeuchte man kein Oel...

Pete

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111



Zitat:

Original geschrieben von Holger-TDI


Eine Haftung des Reifens ergibt sich doch nur beim Bremsen und Beschleunigen, ansonsten wäre ja wohl eine Haftung eher hinderlich.
viel spaß in der nächsten kurve😁

In Kurven gibts die Radialbeschleunigung. Das ist das Gleiche wie Bremsen oder Gas geben.

oder bing oder anonym ixquick.de

Aber auch hier ist Reibung in Form von Rollwiderstand teilweise nicht so gerne gesehen.

Zitat:

Original geschrieben von Seelze 01


Hallo,
Das Thema kann man googeln und man bekommt sehr viele Antworten.
Seelze01

Zitat:

Original geschrieben von Holger-TDI


In Kurven gibts die Radialbeschleunigung. Das ist das Gleiche wie Bremsen oder Gas geben.

Ein Reifen "Haftet" (eigentlich das Falsche Wort dafür) immer, egal ob du im Kreis, Vorwärts oder Rückwärts fährst.

Nicht nur beim Beschleunigen und Kurven fahren.

ohne "haftung" kannst du weder bremsen, beschleunigen oder kurven fahren.

oder fährst du im winter noch schneller in die kurve weil die radialbeschleunigung steigt?

Zitat:

Original geschrieben von alexauto321


Ich stelle mir die Frage deshalb, da ich gestern gelernt habe, dass bei viskoelastischen Reibungspartnern der Reibungskoeffizient von der Aufstandfläche abhängt (anders als bei Festkörpern). Nun frage ich mich, was zu diesem Effekt führt.

Das ist in gewissem Sinne die falsche Frage. Wenn man wirklich mal drüber nachdenkt, ist es an sich viel verblüffender, dass das bei Festkörpern (näherungsweise)

nicht

so ist. Überleg mal: wie soll es passieren können, dass ein Effekt wie die Reibung, der ja in der ganzen Grenzfläche zwischen zwei Körpern gleichmäßig verteilt passiert, gar nicht von der Größe eben dieser Fläche abhängt?

Dass mehr Fläche mehr Reibung macht, ist eigentlich viel "logischer", als dass das nicht so ist.

Zitat:

Meine erste Idee ist, das beim Reifen die Reibungkraft hauptsächlich auf Hysterese zurückzuführen ist.

Hysterese von was?

@Timmerings Jan
Hysterese durch Verformung des Reifens an der Kontaktstelle zur Fahrbahn

Bei Schee und Eisglätte haftet der Winterreifen.
Haftet der Sommerreifen auf glatter Straße im Winter nicht, so haftet der Fahrer.
Irgendeiner oder irgendwas haftet immer!
Werde ich jetzt verhaftet?

Zitat:

Werde ich jetzt verhaftet?

Mit Sicherheit, weil Du das Thema nicht ernst nimmst.😁

Zitat:

ohne "haftung" kannst du weder bremsen, beschleunigen oder kurven fahren.
oder fährst du im winter noch schneller in die kurve weil die radialbeschleunigung steigt?

Nee, das gleiche ich mit diversen Sandsäcker im Kofferaum wieder aus. Bessere Haftung gibts nicht.🙂

Die Erklärung für 4 abgefahrene Reifen im Regen ist demnach: GmbH
= "Gesellschaft mit beschränkter Haftung"
😁

Spässle!
Der Reifen passt sich unter Druck (Schwerkraft) dem Untergrund an und haftet somit.
Die Haftung ist vom Material abhängig. So haftet ein Gummireifen auf einer Eisbahn eher schlecht, auf rauhem Teer eventuell besser.
Stoffe dazwischen verfälschen/ändern die Haftung: Ölfleck auf der Straße, Wasserpfützen, ...

Die Kunst liegt eben darin die Haftung so hoch wie möglich zu machen - wobei das ein Ziel mit Kompromissen ist - ein Reifen der gut bei Trockenheit haftet (Slick) ist im Regen unfahrbar, Ein Reifen mit sehr geringem Verschleiß (weil hart) wird tendenziell weniger Haftung haben oder kann lauter sein. Profil erhäht die Haftung weil Wasser gezielt abbgeführt wird und das Gummi Kontakt zum Untergrund bekommt.

Und dann kommt das Thema Haftreibung/Gleitreibung - schau mal bei Wikipedia.
Dann fangen Reifen an zu rutschen, sei es beim Beschleunigen, Bremsen oder seitlich in Kurven. Das ist immer der gleiche Effekt ... die Scherkräfte werdwen größer als die Haftung.

Zumindest ganz grob beschrieben ...

H.

Zitat:

Original geschrieben von alexauto321


@flatfour: Ich dachte Eisenbahnräder wären aus Stahl? Oder habe ich irgendwas verpasst ?😕

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Nee, aber zeigt den Unterschied zw. Elastomeren und Stahl hinsichtlich der Relaxion. Stahl hat keine. Anfänglich gab es Leute die berechnet haben das Eisenbahnen gar nicht fahren könnten mit Stahl auf Stahl.

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