Warum gibt es Strafen für nicht angelegte Gurte, obwohl man keinem damit schadet?

Hallo,

ich habe mal eine Frage die ich mir so schon desöfteren gestellt habe.
Dass es eine Strafe für zu schnelles Fahren, fürs Falschparken oder für andere Verstöße - durch welche man andere behindert und/oder einer Gefahr aussetzt - gibt ist völlig klar.

Doch wieso gibt es eine Strafe für einen vergessenen (oder vorsätzlich nicht angelegten) Sicherheitsgurt. Ich meine es ist doch mein Leben, mein eigenes Risiko und im Prinzip einfach meine Sache ob ich mehr oder weniger Sicherheit in meinem KFZ haben möchte. Oder sehe ich das falsch?

Wird davon ausgegangen, ich könnte im Falle eines Unfalls zum gefährlichen Wurfgeschoss werden? Oder wie wird die Strafe begründet? Ich dachte immer dass ich - solange ich keine anderen gefährde oder behindere - autonom über mich selbst bestimmen kann?

Hoffe ihr könnt das Geheimnis lüften?

Danke.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner


Warum gibt es Strafen für nicht angelegte Gurte, obwohl man keinem damit schadet?

Soooo....tust du nicht?

Bitte Video bis zum Ende anschauen und dann deine Frage nochmal überdenken, ob du wirklich niemanden damit schadest...

Link

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Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner


Bei der Gurtpflicht existiert jedoch nur ein Risiko für mich.

Schade, du hast offenbar weder die Beiträge in diesem Thread gelesen, die das Gegenteil belegen noch das von Martin_SHL verlinkte Video angesehen. Beides solltest du nachholen.

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner


Ich vermisse aber irgendwie noch das "berechenbare und hohe Risiko die Allgemeinheit schwer zu belasten". Ich meine es klingt sehr imposant, hat aber umso weniger Halt. Die Arztkosten für Tabakopfer, Drogensüchtige, falsche Ernährung, etc. sind ungleich höher als die Pflegekosten nach einem Autounfall. Desweiteren zahlt man monatlich in die Krankenkasse ein - sehe also nicht das Problem das eigene Risiko selbst bestimmen zu dürfen.

Hast du die ganzen Antworten nicht gelesen?

Und wenn du dich wegen solcher Idiotie zum Krüppel fährst, dann hat das sehr wohl Auswirkungen auf alle.

Als Krüppel kannst du keine Einkommenssteuer bezahlen - stattdessen müssen für dich Pflegekosten bezahlt werden. Bei Stufe 3 sind das schonmal 18.600 Euro im Jahr. Macht, wenn du beispielsweise 30 bist und bis zum Ende deines Lebens dahinvegitierst 744.000 Euro die die Allgemeinheit berappen muss (vorausgesetzt die Pflegesätze steigen nicht). Andere Kosten kommen noch dazu, so dass man eher locker von 1.000.000 (eine Million Euro) reden kann, die du dann der Allgemein kostest - nur weil du zu faul bist zwei Sekunden für das Schliessen des Gurtes aufzuwenden.

Allein schon dass man überhaupt darüber nachdenkt. Für mich ist Gurt anlegen ein Automatismus, ich mache das einfach. Einsteigen, Schlüssel rein, anschnallen, Starten, Gang rein, Handbremse los.

Und wenn jeder so egoistisch wie du wäre, dann würden auch für jeden die Krankenkassenprämien steigen.

Zitat:

Original geschrieben von SHAUnicorns



Tut mir Leid. Aber wer sowas nicht aushalten kann ist irgendwie falsch im Beruf! Ich kann ja auch nicht zur Bundeswehr gehen und dann sagen ich schieße nicht!

Doch. Wenn Du Dich als Sanitäter verpflichtest. 😉

Zitat:

Original geschrieben von StevieMUC



Zitat:

Original geschrieben von SHAUnicorns



Tut mir Leid. Aber wer sowas nicht aushalten kann ist irgendwie falsch im Beruf! Ich kann ja auch nicht zur Bundeswehr gehen und dann sagen ich schieße nicht!
Doch. Wenn Du Dich als Sanitäter verpflichtest. 😉

Die lernen genauso den Umgang mit Waffen.

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Jottlieb, ich verstehe deine Argumente und ich selber schnalle mich auch freiwillig an ... eben weil mir die 2 Sekunden nicht zu lang sind für die große Menge an mehr Sicherheit.

Es geht ja hier weniger um die Vorteile der Sicherheitsgurte, sondern eher um die Frage wieso sie nicht freiwillig (sondern erzwungen) angelegt werden müssen?

Das Argument mit dem Geld kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wenn es der Gesellschaft nicht zuzumuten ist 18.500 EUR im Jahr für einen Pflegefall aufzubringen. Wie kann es mir dann zuzumuten sein der Gesellschaft monatlich

+2033,25 EUR Steuern
+111,82 EUR Soli-Zuschlag
+548,10 Rentenversicherung
+87,00 EUR Arbeitslosenversicherung
+322,88 EUR Krankenkassenkosten
+50,20 EUR Pflegeversicherung

= Jährlich 37839 EUR

in den Rachen zu schmeißen? Kassieren ist legitim, während die Ausgaben für einen Pflegefall plötzlich nicht mehr toleriert werden? Eine ziemliche Doppelmoral die jedes Argument in diese Richtung meiner Meinung nach entkräftet.

Zitat:

Original geschrieben von jottlieb



Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner


Ich vermisse aber irgendwie noch das "berechenbare und hohe Risiko die Allgemeinheit schwer zu belasten". Ich meine es klingt sehr imposant, hat aber umso weniger Halt. Die Arztkosten für Tabakopfer, Drogensüchtige, falsche Ernährung, etc. sind ungleich höher als die Pflegekosten nach einem Autounfall. Desweiteren zahlt man monatlich in die Krankenkasse ein - sehe also nicht das Problem das eigene Risiko selbst bestimmen zu dürfen.
Hast du die ganzen Antworten nicht gelesen?
Und wenn du dich wegen solcher Idiotie zum Krüppel fährst, dann hat das sehr wohl Auswirkungen auf alle.
Als Krüppel kannst du keine Einkommenssteuer bezahlen - stattdessen müssen für dich Pflegekosten bezahlt werden. Bei Stufe 3 sind das schonmal 18.600 Euro im Jahr. Macht, wenn du beispielsweise 30 bist und bis zum Ende deines Lebens dahinvegitierst 744.000 Euro die die Allgemeinheit berappen muss (vorausgesetzt die Pflegesätze steigen nicht). Andere Kosten kommen noch dazu, so dass man eher locker von 1.000.000 (eine Million Euro) reden kann, die du dann der Allgemein kostest - nur weil du zu faul bist zwei Sekunden für das Schliessen des Gurtes aufzuwenden.
Allein schon dass man überhaupt darüber nachdenkt. Für mich ist Gurt anlegen ein Automatismus, ich mache das einfach. Einsteigen, Schlüssel rein, anschnallen, Starten, Gang rein, Handbremse los.

Und wenn jeder so egoistisch wie du wäre, dann würden auch für jeden die Krankenkassenprämien steigen.

Rauchst du zufällig?

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner


Es geht ja hier weniger um die Vorteile der Sicherheitsgurte, sondern eher um die Frage wieso sie nicht freiwillig (sondern erzwungen) angelegt werden müssen?

Das ist möglicherweise "historisch gewachsen". Die ersten Gurtsysteme waren nicht so komfortabel wie heute, was dazu führte, das sie häufig nicht angelegt wurden. Da sie also nicht den gewünschten Erfolg brachten, wurden sie eben zur Pflicht gemacht.

@RainerSchreiner
Es geht ja, denk ich mal, in erster Linie um VERMEIDBARE Kosten für Pflegefälle.
Wenn man angegurtet ist, veringert sich das Risiko zu einem solchen zu werden.

Wenn man Deine Angaben zu PV und KK-Beitrag zu Grunde legt und die von Deinem Arbeitgeber kommt man bei Dir auf knapp 800€ im Monat was dann 9600€ im Jahr entspricht, welche für Dich sind um Arztbesuche (Vorsorge, allgemeine Krankheiten usw.) zu bezahlen.
Ich möchte nicht Wissen was es kostet 4 Wochen im Krankenhaus zu liegen nach einer aufwendigen OP. Diese OP und den Aufenthalt im Krankenhaus auch noch selbst bezahlen? Da kannste mal bei der BAnk nach Krediit fragen.
Evtl hat hier ja jemand Daten zur HAnd was so eine OP kosten kann?

kann man diesen trollfred nicht endlich schließen??
und @ unicorn
ich wusste noch garnicht, dass die kameraden der ffw das beruflich machen, hoffentlich sagen ............ ne ich lass es lieber........

Zitat:

Original geschrieben von Gunny-Highway


kann man diesen trollfred nicht endlich schließen??
und @ unicorn
ich wusste noch garnicht, dass die kameraden der ffw das beruflich machen, hoffentlich sagen ............ ne ich lass es lieber........

Zu einem "schlechten Thread" wird er erst durch solche sinnfreien und völlig verzichtbaren Kommentare wie die deinen. Wenn dich der Thread nicht interessiert, einfach nicht beachten und weiterklicken. Danke.

Hallo,

mWn ist es so geregelt:

der Staat ist verpflichtet bzw. wird es irgendwie in gesetzten so geregelt, dich vor schaden zu bewahren.
da hinlänglich bekannt ist, was ein nicht verwenderter gurt anrichten kann, muss er dich vor einem schaden in diesem fall bewahren.
dies macht er durch kontrollen und erzieherischen massnahmen in form einer monitären bestrafung.

das hat nichts mit dem, du könntest ein pflegefall werden oder mit gefährdung anderer zu tun.

dieses wissen habe ich leider nur aus dem tv. klingt aber generell mal logisch.
sollte man durch einen rechtsverdreher mal prüfen und erklären lassen.

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner


Es geht ja hier weniger um die Vorteile der Sicherheitsgurte, sondern eher um die Frage wieso sie nicht freiwillig (sondern erzwungen) angelegt werden müssen?

Ich denke der Sicherheitsgurt, bzw. ihn anzulegen ist eine absolut billige Maßnahme, die niemandem weh tut, ihn nicht in seinem Leben einschränkt, ......., um hohe Folgekosten zu verhindern.

Bei deinem Beispiel des Rauchens sieht es schon anders aus. Zumal man das Rauchverbot überhaupt nicht kontrollieren kann.

Ich denke schon das der TE die Beiträge gelesen und vielleicht auch verstanden hat, problematisch ist aber seine mangelnde Selbsteinschätzung und sein fehlender Überlebenstrieb, der TE ist einfach ein dummer ignorant

Im übrigen haben wir gerade einen Arbeitskollegen verloren der nicht angeschnallt war, mit Gurt hätte er gute Chancen gehabt, er wurde aus dem Lkw geschleudert und lag 30 m vor dem Lkw auf der A2   Unverschuldet nur der Gurt hätte ihm das leben wohl gerettet.

steht doch alles hier :
https://de.wikipedia.org/.../Sicherheitsgurt?...

lieber TE, bitte mal die seite www.GIDF.de ausführlich nutzen.

danke

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner


Jottlieb, ich verstehe deine Argumente und ich selber schnalle mich auch freiwillig an ... eben weil mir die 2 Sekunden nicht zu lang sind für die große Menge an mehr Sicherheit.

[...]

Der TE schrieb nicht, daß er sich nicht anschnallen würde...🙂

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