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Warum gibt es heutzutage nicht mehr Fensterheberschalter in der Mittelkonsole?
Hallo,
diese Frage beschäftigt mich irgendwie. Bei manchen Autos, die in den 90ern neu rauskamen oder aktuell waren (zum Beispiel BMW 3er E46, Opel Omega B, Mercedes E-Klasse W210) , waren doch die Fensterheberschalter immer in der Mittelkonsole installiert. Jedoch waren sie auch damals schon bei einigen Fahrzeugen in der Fahrertürverkleidung montiert, was ja praktisch heute nur noch so ist. Hat dies Sicherheitsgründe? Oder ist es vom Kabelbaum her einfacher, wenn 4 Schalter an der Fahrertür angebracht sind. Denn eigentlich ist es ja deutlich komfortabler, wenn die Fensterheberschalter in der Mittelkonsole liegen, weil dann auch der Beifahrer einen direkten Zugriff darauf haben kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ff99
Beste Antwort im Thema
Sitzt der Schalter in der Mittelkonsole braucht man nur noch 2 Adern in die Türe zu verlegen für den Motor. Also können auch nur zwei Adern brechen im Kabelstrang zur Tür.
Heute könnten die Schalter über ein Bus-System an ein Steuergerät angekoppelt werden. Da braucht es nur 2-3 Adern für beliebig viele Schalter. Die kann man dann auch in die Tür einbauen.
Außerdem möchte man auch nicht, das Kind rechts auf den Knopf für Fenster links drückt, wärend Kind links seinen Kopf aus dem Fenster links streckt... (bezogen auf die Rückbank :-)
Früher waren die Menschen in der Richtung offenbar etwas selbstständiger.
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61 Antworten
@Matsches Wo sich Renault zum Beispiel auch von anderen abhebt ist der Lichtschalter: Statt einem separaten Schalter muss man zumindest bei den älteren Modellen das Fahrlicht über den Lenkstockhebel aktivieren.
Über den Blinkerhebel gab es ganz viele Modelle früher. Fast alle Japaner, meine sogar quasi alle Hersteller. Die deutschen Marken fingen damit an und in Tests wurde es immer gelobt. Naja, finde es auch ok mit dem separaten Schalter, aber hatte ebenso kein Problem mit im Blinker-/Lenkstockhebel.
Die Hupe an diesem fand ich aber grauenhaft. In einer Notsituation muss man einfach draufschlagen können. Da bricht man ja sonst den Hebel ab...
Zitat:
@Fahrzeugfan99 schrieb am 19. Juni 2020 um 13:51:27 Uhr:
..aber wie kann man denn.. ..alle Fenster vor dem Einsteigen öffnen?..
Tür öffnen, sich nur vorbeugen und dabei den Zündschlüssel reinstecken und wieder zurück und dann bequem von außen alle 4 Fenster öffnen.
Na der W202 und W210 sind ja nun auch schon eher betagtere Modelle! Zu der Zeit gab es auch den Opel Vectra B der hatte das auch. Oder der Fiat Doblo erste Generation. Da gab es halt noch keine großen Bildschirme und Touch-Dreh-Drück Schalter und sonstigen Schnick Schnack.
Heutige Fahrzeuge haben dermaßen überladene Mittelkonsolen, dass die Hersteller simple Schalter an schnell zu findenden Stellen plazieren müssen/wollen.
Sieh dir die Konsole vom Panamera an, da bist du froh, wenn du die Schalter griffgünstig in der Tür hast.
Manche US-Cars in den 60ern/70ern hatten die Lüftungsregler und das Radio links vom Lenkrad, damit der Fahrer die volle Macht hatte. :D
BMW e23:
@benprettig Ok-dann dir weiterhin angenehme und unfallfreie Fahrten auch im Außendienst!
Zusammenfassend kann ich sagen, dass jede Fensterheberschalter-Position ihre Vor-und Nachteile hat, auch die Lösung von MINI in der Mittelkonsole, schließlich hat hier der Beifahrer ja auch Zugriff darauf.
Und natürlich gehören Kinder erzogen, aber mal ehrlich, ist es nicht irgendwo normal , dass Kleinkinder anfangs gerne an Schaltern rumdrücken?
@4Takt Ups, da habe ich zuerst gar nicht dran gedacht an das Vorbeugen;):p.
@querys Im Grunde genommen kann man glaub sagen, dass quasi alle Modelle mit Fensterhebern in der Mittelkonsole betagt sind, auch die ältesten BMW 3er E46 sind ja jetzt auch über 22 Jahre alt.
Und ja, Porsche hat echt überladene Mittelkonsolen, auch der Cayenne 92A meines Vaters, jedoch habe ich mich daran gewöhnt.
Zitat:
@Fahrzeugfan99 schrieb am 19. Juni 2020 um 15:25:44 Uhr:
Und natürlich gehören Kinder erzogen, aber mal ehrlich, ist es nicht irgendwo normal , dass Kleinkinder anfangs gerne an Schaltern rumdrücken?
Für Hunde gibt's so Boxen, gibt es die nicht auch … ach lassen wir das :p :D
Zitat:
Ich finde es ehrlich gesagt ganz praktisch im Sommer-vor allem wenn ich losfahre mal kurz alle 4 Fenster elektrisch öffnen zu können um durchzulüften.
Stimmt. Dafür brauch ich aber zum Glück keine Schalter, dafür reicht die Funkfernbedienung. DAS ist IMHO die beste Erfindung im Zusammenhang mit eFh. Von weitem schon mit Knopfdruck alle Fenster gleichzeitig öffnen. Beim Losfahren mit einem Knopf alle schließen. :)
Elektrische Fensterheber und eine Funkfernbedienung haben heute fast alle Autos, schaden dass die Komfortöffnung nicht bei allen einprogrammiert ist. Kann bei heutigen Autos nicht mehr Aufwand als ein paar Programmzeilen sein.
@Moers75 Ja, die Komfortöffnung und -schließung per Funkfernbedienung ist echt eine tolle Sache.
Das ist wohl auch eine Frage der Sicherheit und ggf. der Haftung.
Die Fenster haben zwar einen Einklemmschutz, aber man scheint sich nicht darauf zu verlassen.
Bei manchen Autos gibt's das nur für die Fahrertür, bei manchen nur vorne.
Mein Opel Insignia hat Komfortfunktion für rauf und für runter für alle vier Türen, das hat mich selbst überrrascht.
Mein Mazda MX5 hat das nicht einmal für die Fahrertür, obwohl er beim Öffnen und Schließen der Tür das Fenster ein Stück runter und wieder hochfährt, also "kann" er es eigentlich.
Das ist an der Parkhauskasse schon doof.
@giantdidi Klar, als Hersteller hätte ich auch nicht Lust, mit dem Risiko leben zu müssen, dass der Einklemmschutz nicht funzt.
Meiner Meinung nach sollte der Einklemmschutz bei ALLEN Autos mit E-Fensterhebern an ALLEN Scheiben serienmäßig sein.
Beim Renault Captur meiner Oma gibt es die Komfortfunktion für das Öffnen und Schließen des Fensters nur auf der Fahrerseite, bei allen anderen Fenstern muss man dauerhaft drücken und ziehen, auch der Fahrer.
Ganz einfach, die Schalter sind nicht im Sichtfeld, man muss diese "ertasten oder hinschauen" muss und das lenkt ab !
Was Opel sich mit 47 !! Schaltern in dievers Modelllen am AB gedacht hat entzieht sich meiner Kenntnis,muss man nicht verstehen :o
Zitat:
@Fahrzeugfan99 schrieb am 19. Juni 2020 um 13:58:26 Uhr:
@Matsches Wo sich Renault zum Beispiel auch von anderen abhebt ist der Lichtschalter: Statt einem separaten Schalter muss man zumindest bei den älteren Modellen das Fahrlicht über den Lenkstockhebel aktivieren.
Ich glaube das war eher der Zeitgeist.
Das war sonst fast überall üblich. Hatten (haben?) praktisch alle Japaner und auch in Deutschland war es sehr lange Mode.
Irgendein Auto aus Frankreich (Citroën?) hatte doch auch mal solche „Satelliten“ rechts und links des Cockpits anstatt der Lenkstockhebel.
Ja, CX, BX, GSA, Visa. Mit Lupentacho.
Audi hatte im Typ 43 einen extra Lenkstockschalter nur für Licht. Und gegenüber einen für Warnblinker.