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Warum finanzieren heute so viele ein Auto?

Themenstarteram 27. Dezember 2013 um 11:16

Hallo Forum,

eine Frage stelle ich mir oft, als stiller Mitleser in diesem Unterforum. Warum werden heute so viele Neuwagen finanziert?

Ich meine das total wertfrei, klar weil man eben den Kaufpreis nicht aufbringen kann.

Aber wieso muss es dann ein Neuwagen sein bzw. ein Premiumfahrzeug?

Ich finde, jeder versklavt sich damit, wenn er eh schon wenig Geld hat, kommt man doch nimmer raus aus dem Finanzieren.

Weil die Raten bedient werden, statt Rücklagen zu bilden. Meiner Meinung ein schwerer Fehler, der sich spätestens dann rächt, wenn der Job weg ist. Mich wundert es ebenso, wie man in wirtschaftlich, unsicheren Zeiten, sich eine Finanzierung ans Bein binden tut.

Wären da nicht gebrauchte oder günstige (Neu)Fahrzeuge die bessere Wahl?

Oder gibt es Gründe (steurliche?) die für eine Finanzierung sprechen, die ich jetzt übersehe?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Warum finanzieren Leute: na weil die Schere zwischen dem, was viele mitlerweile verdienen, und dem was man angeblich alles so haben muss, zu weit auseinander ist.

Erst gestern hat man mir bei einem Glas Wein berichtet, dass man für die Kinder einen Fernseher für 299€ und eine Nindendo-Konsole für 180€ finanziert hat.

Ich habe mich doch glatt am meinem Wein verschluckt.

Auch wenn Doof-Markt keine Zinsen nimmt, würde ich für solche lächerlichen Beträge mich niemals "durchleuchten" lassen. Wenn das Geld nicht über ist, gibt es halt keine Spielkonsole. Und je schneller die Kinder lernen, dass das Geld nicht unbegerenzt vorhanden ist und nicht immer alle Wünsche in Erfüllung gehen, desto besser ist es für sie. Sonst wird das Aufwachen im wirklichen Leben schmerzhaft werden.

Jetzt ausgeben und später verdienen, sollte in meinen Augen nur für Immobilien und bei Härtefällen gelten. Für reinen Konsum muss wieder die Devise lauten: erst der Fleiß, danach die Belohnung.

Leider können viele der Versuchung jedoch nicht widerstehen. Und fangen an, sich Sachen zurecht zu lügen, wie z.B. die Reparaturkosten, die Versicherung, die Steuer ist zu hoch. Dabei übertrifft der Wertverlust fast immer die möglichen Reparaturkosten.

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Es wird leider gern vergessen, dass nicht jeder Eigentum will.

Als Mieter brauche ich mich um nix zu kümmern. Weder Straße kehren noch Schnee fegen.

Und ist der Kühlschrank kaputt, rufe ich an und es gibt nen Neuen.

Ich habe eine Eigentumswohnung und werde sie wohl nicht mehr verkaufen, da ich bald Rentner werde und wohl nicht mehr hier wegziehen werde. Würde heutzutage allerdings keine mehr kaufen, sondern eher eine Genossenschaftswohnung mieten.

Vorteile:

- berufliche /familiäre Mobilität ohne Risiko der Kapitalbindung, z.B. auch bei Scheidung

- keine Gewinnerzielungsabsicht des Vermieters, Erträge werden reinvestiert, Häuser in Ordnung gehalten.

-günstigere Miete, da die Geno-Grundstücke von den Städten subventioniert sind.

- Kündigungsschutz wie Eigentum

-demokratische Hausverwaltung mit Mitspracherecht

- Im Alter Tausch gegen kleinere Wohnung in der Nähe möglich.

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Und ist der Kühlschrank kaputt, rufe ich an und es gibt nen Neuen.

kommt wohl auf den vermieter an...

mal ne frage am rande wo wir gerade bei Immobilien sind...

thema hausbau:

bei einem einkommen von 2500 netto ist dann eine tilgung von 750€ realistisch? keine ahnung wie hoch die warmmietkosten sind daher die frage...

dreht sich um nen neubau+grundstück gesamtpreis 200k 40jahre noch bis zur rente also genug tilgungszeitraum :x

Wow, die Diskussion hat sich ja ganz schön entfacht, finde ich toll! :)

Allerdings ist es sehr schön zu sehen, dass in Deutschland Wohlstand sofort mit Eigenheim assoziert wird. So hatte ich bis vor ein paar Jahren auch noch gedacht. Mittlerweile aber denke ich anders, da Wohlstand ja eigentlich nichts anderes als "hohes Vermögen" bedeutet, d.h. grundsätzlich Geld. Und Geld ist ja bekanntlich Macht, die einem mehr Freiheit und Unabhängigkeit bietet. Die Immobilie hingegen schränkt in den meisten Konstellationen eher ein, wenn sie finanziert ist.

Mein Beitrag zielte auch nicht darauf ab, dass Finanzierer zu Häuslebauer werden, sondern dass die eigentverantwortliche Finanzplanung sehr wichtig ist. Diese ist individuell und muss keineswegs ein Eigenheim beinhalten. Vielmehr sehe ich den Grundsatz darin, dass die persönliche Finanzplanung den Wohlstand mit dem Alter steigern sollte und nicht abbauen. Sicherlich gibt es da Grenzen (z.B. niedriges Einkommen). Aber wenn z.B. ein Akademiker mit 2000€ Netto beginnt und 40 Jahre lang 2% p.a. mehr Gehalt bekommt, dann wird er in seinem Leben knapp 1,5 Millionen Euro verdient haben. Würde er nun 10% seines Einkommens für 40J. mtl. bei 3% p.a. anlegen, so hätte er am Ende 230.000€ Vermögen (incl. Steuer, ohne Inflation). Bei 20% des Einkommens wären es 450.000€ und bei 10% Einkommen und 8% Rendite p.a. wären es 515.000€.

Um die Zahlen geht es mir nicht, sondern es zeigt, dass Vermögensaufbau von 3 Parametern abhängt, nämlich der Sparrate, der Laufzeit und der Rendite. Viele, die ich kenne vertreten die Meinung, dass es allein von der Rendite abhängt. Aber dem ist nicht so, denn 2% von 50.000€ ist der gleiche Zins wie 10% von 10.000€. Das häufige Prinzip "Heute Lebe ich, Morgen verdiene ich mehr und spare" scheitert oft an diesem Verhältnis. Wenn ich die Laufzeit stark reduziere, dann brauche entweder eine hohe Sparrate oder eine hohe Rendite (oder kombiniert), um das auszugleichen. Wenn also der Akademiker von oben nur noch 10 Jahre Zeit zum sparen hat, müsste er entweder >40% seines Einkommens sparen (bei 3% p.a.) oder bräuchte eine Rendite von ~40% p.a. bei nur 10% Sparrate. Und genau da liegt das Problem, wer kann schon mit 50 oder so auf einmal 40% seines Nettos sparen? Solch eine Sparrate macht nämlich richtig unglücklich! Wenn man aber in jungen Jahren klein anfängt und die Sparrate durchgehend anpasst (z.B. bei jeder Gehaltserhöhung auch erhöht), dann sind auch keine utopischen Renditen für den Wohlstand nötig. Sparen in diesem Zusammenhang bedeutet eben nicht Verzicht (bei 40% Sparrate aber sicherlich), sondern den optimalen Schnittpunkt zwischen Konsum und Vermögensaufbau zu finden. Wobei bei ernsthafter Geldvermehrung der Sparer natürlich auch um das Thema Investment und Anlagen nicht herum kommen wird (und hier kann dann das Eigenheim alsOption geprüft werden!). Genauso kann aber auch mal der Konsum stärker gewichtet sein und ein Auto finanziert werden, wieso auch nicht? Zum Glück gibt es im Leben kein schwarz oder weiß :cool:.

Zitat:

Original geschrieben von Third Life

Nö, dann hat man einfach in einem Scheissland gelebt das einen über den Tisch gezogen hat. Wenn ich das Geld was ich in der Zeit eingezahlt habe privat angelegt hätte wäre das alles kein Problem. Wenn der Staat die Kohle aber einsackt erwarte ich auch eine Gegenleistung und die heisst nicht "leben am Rande der Armutsgrenze".

Ich bezahle doch nicht horrende Abgaben an allen Ecken und Enden nur um dann am Ende ein lapidares "hättst halt noch mehr vorgesorgt" zu hören. Das ist die Ausrede einer very pathetic person.

Der Staat wird immer an die Gemeinschaft denken und niemals an den Einzelnen. Was du konkret willst oder erwartest, ist zunächst irrelevant! Wenn also bei der Rentenkasse die Nehmer zunehmen und die Geber wegbrechen, dann wird der Staat zum Allgemeinwohl die durchschnittle Verteilungsmenge senken. Dein Anspruch verpufft dann einfach mit einem neuen Gesetz. Weiterhin ist der Staat nicht gewinnorientiert, sondern erstrebt wird der ausgeglichene Haushalt (d.h. Einnahmen = Ausgaben). In diesem Sinne ist ein Umlagesystem wie wir es in Deutschland haben eigentlich ideal, da es das Grundprinzip eines Staatshaushalts darstellt. Problematisch ist nur, wenn sich Rahmenbedingungen ändern (=Einnahmen sinken!). Daher würde ich es nicht befürworten, wenn unsere Renten am Kapitalmarkt erwirtschaftet werden würden. Vielmehr sollte das System vom Umlagesystem der Arbeitskraft hin zum Umlagesystem der Wirtschaftskraft entwickelt werden. Doch dann würden Politiker ihren Lobbyisten ans Bein pinkeln und so muss sich das Volk eben privat vorsorgen.

Allerdings lebst du in CH, da sind die Umstände etwas anders. Das System kenne ich nicht genau, es ist aber meines Wissen nicht ein reines Umlagesystem. Trotzdem sind deine Abgaben nicht die Bezahlung einer Dienstleistung beim Staat (wie etwa einem Versicherer), sondern dein solidarischer Beitrag zur Erhaltung des Staats. D.h. du hast keinen direkten Anspruch, wohl aber versucht der Staat seine Bürger glücklich zu machen, was in Einzelfällen unmöglich ist. Wenn dir das nicht passt, hast du die Freiheit zu gehen, aber andere Staaten haben auch Abgaben ;).

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Im Gegesatz zum lebenslangen Miete zahlen wäre ein Verlust beim Verkauf immer noch ein Gewinn, da man einen großen Teil des Eingestzten Kapitals zurückbekommt, ein Mieter bekommt nichts zurück. Oftmals sieht die Realität aber ganz anders aus, wer vor 25 Jahren für 250.000 DM ein Haus gebaut hat kann heute dafür 200-300.000 Euro kassieren. ( so bei uns in Osnabrück)

[...]

Betonkapital ist eine gute Anlageform für die "kleinen Leute"

Jein!

Vor 25J. lag der Bauzins bei ca. 9% p.a.! Da waren also Tilgungsrate von 1% eher die Regel, da die Raten sonst einfach zu hoch waren. Hätte damals ein Kleinanleger 80% finanziert (d.h. EK 20% + Nebenkosten), dann wären das ca. 100.000€ gewesen. Nach einer Zinsbindung von 10J. hätte er zwar 100.000€ bezahlt, aber "nur" 17.000€ getilgt. Der hohe Zins hat fast die ganze mtl. Rate aufgefressen (833€ -> >1.600DM!). Nach den 10J. Laufzeit wären also noch 83.000€ Restschuld übrig geblieben. Damals war dann Ende der 90er der Zins bei ~6% p.a. D.h. weitere 10J. Laufzeit bei gleicher mtl. Tilgungsrate hätten eine weitere Restschuld von ~14.000€ ergeben und >31.000€ Zinsen. So die Restschuld wurden dann sagen wir mal getilgt. D.h. in Summe wurden 20J. lang 833€ mtl. gezahlt, was ~200.000€ entspricht, d.h. das Haus wurde 1,6x bezahlt! Bezogen auf einen Schätzwert von 300.000€ wurde das investierte Kapital (833€ mtl. Rate) in den 20J. mit 3,88% p.a. verzinst. Angesichts der Tatsache, dass es in dem Zeitraum selbst auf Sparbücher über Jahre hinweg >6% p.a. gab, kein wirklich gutes Ergebnis. Bei einem Schätzwert von 200.000€ hätte Herr Kleinanleger seine Raten quasi zinsfrei angelegt, was noch weniger wäre als die heutigen 0,5% p.a. auf Tagesgeld.

Natürlich berücksichtigt die einfache Rechnung viele Dinge nicht (z.B. Instandhaltung) oder Änderungen bei der Rate oder Sondertilgungen. Ein kluger Bankberater z.B. hätte bei der Anschlussfinanzierung die Tilgungsrate bei 1% gelassen, d.h. die mtl. Rate wäre gesunken und die Tilungsleistung wäre gesunken. Den Kreditnehmer hätte die kleinere Belastung erfreut, aber den Banker hätte es noch glücklicher gemacht. Mit kluger Verhandlungstaktik des Banker würde der Kleinanlger noch heute abzahlen und hätte schon locker 1-2 Häuser an die Bank abgedrückt. Deswegen lassen sich Banken ja auch 100% Finanzierungen ein, denn unterm Strich ist das ein Bombengeschäft für sie. Daher kapiere ich auch die deutsche Mentalität hier nicht, wenn es geht jeden Cent Steuern sparen, aber der Bank freiwillig viel Geld schenken.

Das Beispiel ist sicher extrem, aber nicht unrealistisch. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass die pauschale Aussage so nicht besteht. Heute ist die Situation etwas besser, da dank niedrigem Bauzins immerhin viel getilgt werden kann. Doch auch hier wird unnötig Geld verschenkt, in dem man auf die Berechnungen des Bankberaters vertraut ("er ist ja so freundlich"), der einem dann auch noch eine schön niedrige Rate anbietet ("da können wir uns den Urlaub ja doch leisten!"). Ich kenne Häuslebauer, die den Bedarf an Holzdecken auf den 0,x m² genau für ihr Haus ausrechnen können, aber absolut keine Ahnung haben wie viel Geld sie für das Haus letztlich der Bank zahlen werden. Und das ist der einzige Punkt an dem mMn das Bildungssystem versagt. Geld ist einer der wichtigsten Faktoren, die das ganze Leben beeinflussen und in den Schulen wird es einfach ignoriert. Woher soll auch ein Schüler wissen wie immens wichtig Prozent-, Dreisatz- und Zinseszins-Rechnung für das Leben ist, wenn ihm das keiner sagt? (wobei ich hier die Intention der Elite durchaus verstehe, schließlich lassen sich aufgeklärte Kleinanleger nicht so leicht schröpfen ;))

Zitat:

Original geschrieben von Sencer

Und die Rentenversicherung wurde erst 1891 eingeführt und war damals weltweit einmalig. Wirklich Problemfrei lief sie immer nur etappenweise.

Und Bismarck war ja nicht blöd, ihm war klar, dass die Rente Geld kostet. Also wurde das Renteneintrittsalter über die allgemeine Lebenserwartung gesetzt. Und es heißt doch immer: "Früher war alles besser" :D

 

Zitat:

Original geschrieben von Foxs

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Und ist der Kühlschrank kaputt, rufe ich an und es gibt nen Neuen.

kommt wohl auf den vermieter an...

mal ne frage am rande wo wir gerade bei Immobilien sind...

thema hausbau:

bei einem einkommen von 2500 netto ist dann eine tilgung von 750€ realistisch? keine ahnung wie hoch die warmmietkosten sind daher die frage...

dreht sich um nen neubau+grundstück gesamtpreis 200k 40jahre noch bis zur rente also genug tilgungszeitraum :x

Wie hoch ist denn das Eigenkapital? Ansonsten durchaus realistisch, lange Zinsbindung ist wichtig; die monatliche Gesamtrate liegt dann zunächst bei etwa 1.100 € bis 1.150 €.

Ansonsten möchte ich bei der Diskussion zwischen Investition in Kapital oder Beton darauf hinweisen, daß noch viele Menschen unter uns sind, die drei Währungsreformen in ihrem Leben mitgemacht haben, und es werden nicht die letzten sein.

Die Immobilie kann man 2030 zur Not auch mit der Eurochinesischen Währung verkaufen...

am 23. Januar 2014 um 14:24

Zitat:

mal ne frage am rande wo wir gerade bei Immobilien sind...

thema hausbau:

bei einem einkommen von 2500 netto ist dann eine tilgung von 750€ realistisch? keine ahnung wie hoch die warmmietkosten sind daher die frage...

dreht sich um nen neubau+grundstück gesamtpreis 200k 40jahre noch bis zur rente also genug tilgungszeitraum :x

Kannst Du dir doch selbst ausrechnen ... 750E Tilgung sind bei 200K 4,5% Tilgung per anno. Damit bist Du nach rechnerisch 22,22 Jahren mit der Tilgung durch.

Oben drauf kommen aber noch die Zinsen .. bei 2,5% auf 200K sind das monatlich nochmal knapp 417E bzw. 5000E per anno.

Somit liegst Du zu Finanzierungsbeginn bei einer ca. Kreditrate von 1.167E kalt .. dazu Nebenkosten von ca. 300E im Monat => 1467E von 2500E oder in % ca. 46,67%.

Persönlich wäre mir das im Monat eine zu hohe Belastung, aber wenn Du die Finanzierung noch ein paar Jahre strecken kannst & dir die Zinszahlungen egal sind, ist eine Finanzierung mit deinen Eckdaten sicherlich möglich.

Ob sinnvoll oder nicht, mag ich nicht beurteilen ;-)

 

am 23. Januar 2014 um 14:28

Zitat:

Original geschrieben von Foxs

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Und ist der Kühlschrank kaputt, rufe ich an und es gibt nen Neuen.

kommt wohl auf den vermieter an...

mal ne frage am rande wo wir gerade bei Immobilien sind...

thema hausbau:

bei einem einkommen von 2500 netto ist dann eine tilgung von 750€ realistisch? keine ahnung wie hoch die warmmietkosten sind daher die frage...

dreht sich um nen neubau+grundstück gesamtpreis 200k 40jahre noch bis zur rente also genug tilgungszeitraum :x

reine tilgung von 750€? für den vergleich solltest du die kaltmiete anschauen. nebenkosten kommen doch zu den 750€ noch dazu, oder?

die sache mit dem kühlschrank: gehört die küche zum mietobjekt und zahlst dafür miete muss er ihn ersetzen, gehört sie dir (wie bei mir) natürlich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Emsland666

Ansonsten möchte ich bei der Diskussion zwischen Investition in Kapital oder Beton darauf hinweisen, daß noch viele Menschen unter uns sind, die drei Währungsreformen in ihrem Leben mitgemacht haben, und es werden nicht die letzten sein.

Die Immobilie kann man 2030 zur Not auch mit der Eurochinesischen Währung verkaufen...

naja ob man die dann mit gewinn bzw gleichwertig verkauft bekommt steht in den sternen.

am 23. Januar 2014 um 14:29

Zitat:

Wie hoch ist denn das Eigenkapital? Ansonsten durchaus realistisch, lange Zinsbindung ist wichtig; die monatliche Gesamtrate liegt dann zunächst bei etwa 1.100 € bis 1.150 €.

Das ist meiner Meinung nach, ein weit verbreiteter Irrglaube, denn in einer Niedrigzinsphase könnte es auch Sinn machen den Kredit auf mehrere Institute zu verteilen & einen großen Batzen variabel zB. an den Libor/Euribor zu binden. Kurzfristig wird man damit am wenigsten Zinsen zahlen & könnte so u.U. noch mehr tilgen oder das "gesparte" Geld anderweitig verwenden.

Steigen die Zinsen, so kann man bei den meisten Banken den Zins dann immernoch für einen längeren Zeitraum festschreiben lassen ;-)

um es konkreter zu sagen:

gesamt 200k

grundstück sind davon 50k also noch 150k für das haus

zinsen mit 2,5% auf 10jahre fest wenn man aktuell nen festen zins für 20jahre wählt kommt man >3% dabei weiß ich nicht ob das jetz viel ist...

monatliche rate ~1,5% also ~750€ somit kalt nebenkosten kommen oben drauf und die kann ich nicht einschätzen

~40.000€ eigenanteil mit geld und eigenarbeit

gelesen hatte ich schon von nebenkosten ~400€ im monat was ich für unrealistisch halte aber hey ich hab auch keine ahnung deswegen frag ich ja

edit: mit nebenkosten sind NICHT die baunebenkosten sondern die nach dem bau laufenden kosten gemeint

am 23. Januar 2014 um 14:53

Zitat:

Original geschrieben von Foxs

gelesen hatte ich schon von nebenkosten ~400€ im monat was ich für unrealistisch halte aber hey ich hab auch keine ahnung deswegen frag ich ja

Kommt natürlich auf das Haus an. Meine 180 qm verursachen im Monat an Nebenkosten für Strom, Gas, Müll, Wasser, Steuern, Hausversicherung schon bestimmt mehr als 450 EUR. Dazu kommen noch viele einmalige Sachen wie Schornsteinfeger oder Heizungswartung oder evtl. Reparaturen.

Mit 2500 EUR netto würde ich keine 750 EUR Rate + Nebenkosten abzahlen wollen - allenfalls, wenn man kein Auto hat und den Rest wirklich frei hätte und nicht noch irgendwelche anderen Sparverträge usw. laufen hätte.

Zumal das bei dir nach Neubau klingt und da ist es ja mit Grundstück und Haus nicht getan! Was ist mit Garage/Carport? Selbst ein Stellplatz muss gepflastert werden. Was ist mit dem Weg zum Hauseingang? Rasen? Büschen? Zaun? Terasse? Werkzeug für Eigenleistung? Den ganzen Krempel unterschätzen viele gehörig und haben drei Jahre später immer noch Holzpalletten zur Haustür liegen...

Zitat:

Original geschrieben von djofly

Kommt natürlich auf das Haus an. Meine 180 qm verursachen im Monat an Nebenkosten für Strom, Gas, Müll, Wasser, Steuern, Hausversicherung schon bestimmt mehr als 450 EUR. Dazu kommen noch viele einmalige Sachen wie Schornsteinfeger oder Heizungswartung oder evtl. Reparaturen.

Mit 2500 EUR netto würde ich keine 750 EUR Rate + Nebenkosten abzahlen wollen - allenfalls, wenn man kein Auto hat und den Rest wirklich frei hätte und nicht noch irgendwelche anderen Sparverträge usw. laufen hätte.

dachte eher an 100-120qm aber deine aussage hilft mir auf jeden fall weiter...danke

am 23. Januar 2014 um 15:06

Zitat:

Original geschrieben von Third Life

 

 

In einer "günstigen" Immobilie zu leben ist halt auch vielleicht nicht gleichbedeutend mit "in einer schönen". Und das sollte es schon sein, denn Haus um des Hauses willen, das braucht echt keine Sau.

 

Und warum stellt jeder hier Wohneigentum als das Nonplusultra dar ? Was wenn dann mal drei Leitungen platzen und dein

Dafür gibts ne Haushaftpflichtversicherung, und so ein Dach hält 50, 60 Jahre und mehr, unser Mietshaus ist nun 50 Jahre alt und das Dach sieht immernoch gut aus.

 

 

 

am 23. Januar 2014 um 15:09

Zitat:

Original geschrieben von djofly

Meine 180 qm verursachen im Monat an Nebenkosten für Strom, Gas, Müll, Wasser, Steuern, Hausversicherung schon bestimmt mehr als 450 EUR.

Da steckt aber dann noch Optimierungsbedarf drin. Ich liege bei 330 qm bei 500 € Nebenkosten monatlich.

Gruß

Der Chaosmanager

am 23. Januar 2014 um 15:17

Was wiederum unglaublich günstig klingt!

Ich könnte allenfalls den Gasverbrauch optimieren, aber der Rest ist fix und nicht drehbar.

Zitat:

Original geschrieben von Foxs

Zitat:

Original geschrieben von djofly

Kommt natürlich auf das Haus an. Meine 180 qm verursachen im Monat an Nebenkosten für Strom, Gas, Müll, Wasser, Steuern, Hausversicherung schon bestimmt mehr als 450 EUR. Dazu kommen noch viele einmalige Sachen wie Schornsteinfeger oder Heizungswartung oder evtl. Reparaturen.

Mit 2500 EUR netto würde ich keine 750 EUR Rate + Nebenkosten abzahlen wollen - allenfalls, wenn man kein Auto hat und den Rest wirklich frei hätte und nicht noch irgendwelche anderen Sparverträge usw. laufen hätte.

dachte eher an 100-120qm aber deine aussage hilft mir auf jeden fall weiter...danke

Man muss die Tilgung nicht unbedint in dieser Höhe vertraglich festmachen, dann vielleicht eher 500 € Tilgung vereinbaren und jährlich eine Sonderzahlungen nach Kassenlage. Das steigert die Flexibilität.

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