Warum ein Chinesisches Auto kaufen?

DFSK Motor Glory I

Hallo und Nabend

Ich habe mir in meiner kurzen Freizeit hier mal fast alle Threads grob durchgelesen und finde das meiste sehr Interessant.
Von den ganzen Autos die es schon dort zu kaufen gibt oder die ganzen Marken, wusste ich vorher gar nichts. auch solche seiten wie chinacartimes.com sind seher nützlich, werde mich dort mal heufiger umsehen demnächst.

jetzt haben ja leider die chinaautos schon in Deutschland ihren Ruf verspielt, sei es nun wegen den Firmenverantwortlichen in China oder den Importeueren.
Es war alles viel zu voreilig anscheinend.
Es hat sich jetzt fest in die schädel der leute reingebrannt, dass china = schrott wäre.
aber anscheinend gibt es dort drüben jetzt schon sehr vielversprechende autos, die man noch nicht kaufen kann und weder optisch noch technisch oder qualitativ nach schrott aussehen.
ich zumindest habe bisher mit bewussten und unbewussten china produkten gute erfahrungen gemacht.

mein zip roller war z.B. ein china produkt und war qualitativ top und äußerst zuverlässig.
gleiches kann ich von meinem e-ton quad behaupten.

das Politische in China würde ich mir z.B. vom kauf eines chinesischen autos nicht abhängig machen. man wird nähmlich in absehbarer zeit sowieso als kleiner mann nichts ändern können, da die ganze welt eigentlich auch nur beobachten kann.
obwohl ich eigentlich nur die positiven seiten von china versuche hervorzuheben. und positives überwiegt meiner meinung nach das negative. sei es kultur, die menschen, usw. ich kenne auch glücklicher weise einige chinesen sehr gut. ich habe nicht das recht de kultur der chinesen versuchen zu verändern und habe wie jeder andere auch kein recht dazu. denn das wird passieren, wenn man versucht das politische dort zu verändern.
mir kann jetzt schon das ganze: china ist scheisse, böse und schlecht und alles was aus china kommt ist schrott, langsam nicht mehr hören.
ich akzeptiere china so wie es ist, genauso wie ich Deutschland mit seinen vielen schlechten seiten und auch guten seiten akzeptiere als ein in Deutschland geborener halb-Ukrainer.

wie schon gesagt, habe ich bisher kaum schlechte erfahrungen mit chinaprodukten gemacht bzw. von freunden/verwandten miterlebt. ich finde das gehört ins reich der vorurteile auch wenn im vergleich zur restlichen industriewelt relativ viel minderwertiges zeug aus china kommt.

so, lange reder kurzer sinn.
ich versuche mich auf jeden fall von den kopien zu distanzieren, auch wenn ich die völlig okay finde, aber bitte nicht außerhalb von china bringen.
etwas dreistes oder unverschämtes finde ich nicht daran. sei es auch, nur um die dicke kohle zu machen, was in 99% der fälle wohl der fall sein wird 😁

aber, wenn ich mir solche autos wie den Brilliance BS2, neuere Chery Modelle usw. anschaue läuft bei mir das wasser im munde zusammen 🙂

also, wenn diese fahrzeuge von einem fähigen importeur nach deutschland gebracht werden, die qualität einigermaßen stimmt, bzw. angepasst wird, die preise sich deutlich unter denen der koreaner, Dacia usw. bewegen würde ich mir einen chinesen zulegen.
ich würde das experiment wagen.

brilliance, landwind usw. finde die, die es am ehesten richtig machen werden, denn aus fehlern lernt man. auch als chinese.

jetzt würde ich mal von euch so hören, warum ihr ein chinesisches auto kaufen würdet.
aber bitte lasst mal die themen wie china gleich automatisch schrott oder chinas politik ist scheisse usw. mal außen vor, den das sind keine 'echten'' gründe/kritik an den produkten selber finde ich.
ich würde eher gerne wissen, ob die chinesen in der lage sind an den rest der welt sich anschließen zu können und in was für einen zeitraum zum Beispiel usw. usf.

ich muss aber ganz klar sagen, das ich mir keinen 1-sterne brilliance kaufen würde und erst recht nicht mit dieser anscheinend schlechten qualität.
da erscheint das 3-sterne facelift modell schon viel appetlicher. 😉 mal schaun wann der kommt.

So schonmal danke für objektive antworten und auf ein hoffentliches friedliches thema! 😉

Gruss, Wanja

Beste Antwort im Thema

Lassen wir also mal die ganzen Bedenken unterm Tisch fallen. Verarbeitung, Sicherheit, ggf. Abgasnormen und Verbrauchswerte, Tibet-Poltik.... alles egal!

Und überlegen mal ganz scharf, warum ich persönlich trotzdem kein chinesisches Auto kaufen würde.

Ich werde mich nicht schuldig machen. Weil ich ein Freund von Mensch und Umwelt bin. (Ist jetzt kein dummer Spruch, sondern ich investiere wirklich Zeit und Geld!)

Und wenn ich dann in Fachmagazinen sehe, unter welchen Arbeitsbedinungen mit gefährlichsten Chemikalien ohne irgend einen Körperschutz/Atemschutz Kopien vom Smart in einer Hinterhofwerkstatt zusammengeklebt werden....

Oder Chemikalien in Flüssen entsorgt werden (ääähhhh, bedauerlicherweise verunfallt werden) ... die Flüsse sind auf Jahre verseucht. Dienten aber bis zur Verschmutzung noch als Trinkwasserquelle für Mensch & Tier.

Billige Produktion über alles! Um den feten Europäern den Mund wässrig zu machen. Ist klar neh.... ein Kompaktwagen, der deutlich günstiger als ein Dacia Logan sein soll.
Und dann ist das Gejammer groß, wenn der eigene Arbeitsplatz aufgrund niedrigerer Produktionskosten nach Osteuropa oder Asien verlagert wird. 🙄😠

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So so, ein deutscher Student, wollte den Australier zeigen, wie es geht.
Ich glaube der deutsche Staat braucht sie jetzt ganz ganz dringend,
zeigen sie erst mal denen wo der Hammer haengt.

Rentner bin ich leider noch nicht, aber ich habe eine kleine Firma hier,
die recht unbuerokratisch und mit viel geringerer Steuerbelastung
als in Deutschland so vor sich hinduempelt, dass es mir und meiner
Frau gut reicht.
Man mag ja keinen Stress hier, wie sie vielleicht bei ihrer Studienzeit
hier vernommen haben duerften.

Was sie weiterhin ueber Migranten und dritte Welt schreiben,
zeigt, dass sie nicht nachgeschaut haben, wer wohin wandert,
die letzten Jahre.

Viele gute Fachkraefte fliehen buchstaeblich aus Deutschland,
weil sie die Schnauze voll haben vom abgezockt werden.
Und viele, sehr viele davon klopfen in Australien ans Tuerchen.
Viele auch in USA andere gehen nur bis Schweden, oder in die Schweiz.
Ein Ex-Arbeitskollege von mir, Dipl. Ing., kommt auch mit Frau und Kind, der Antrag
ist durch und im Herbst sind sie hier.

Bei uns sprachen die Politiker diese Woche davon, dass man jetzt zunaechst mal dicht
machen will fuer Migranten.
Denn Australien ist das Land mit der groessten Zuwanderung in den
lezten Jahren gewesen.
Wahrscheinlich auch nur, weil Migranten aus Deutschland gerne Bananen biegen.
Durch die Krise, die sich momentan in Europa trastisch verhaertet
sind die Migrationsantraege die hier in Australien auflaufen ebenso dramatisch gestiegen.

Des weiteren wird mit einem grossen Strom an Zuwanderern von weissen
"Fluechtlingen" aus Suedafrika gerechnet, darunter viele mittelgrosse Unternehmer.

Die wollen raus aus Suedafrika aber auch auf keinen Fall nach Europa, warum wohl.

So nun habe ich aber auch genug mit ihnen OT diskutiert,
ich hatte es mir eigentlich schon abgewoehnt einem ehemaligen Landsmann
gegen den Strich zu reden, denn es gibt da immer wieder diese Besserwisser.

Nur eins noch. Eine rosarote Australienbrille habe ich bestimmt nicht auf, es gibt auch
hier ein paar Sachen, die koennten besser sein, einiges regt mich sogar manchmal auf.

Nach Deutschland wuerden mich aber keine tausend Pferde mehr bringen,
das ist ganz sicher.
Mir reichts immer, wenn wir Besuch aus Deutschland haben, und die uns dann
6 Wochen lang ihr Leid vom deutschen Staat und anderen Sachen klagen, die
man hier nicht mal offiziell schreiben darf.

Belassen wir es dabei, dass ich mich hier bemuehe, und sie sich fuer Deutschland
einsetzen, das wird wohl das Beste sein.
Ihr getreuer Bananenbieger😉

@ QLD Aussie,

ich wuerde auch vorschlagen, dass wir es jetzt damit belassen....🙂

meine kritischen Anmerkungen habe ich deshalb gemacht, weil das sehr wohl negative Seiten von Australien sind.

Meine Studienzeit liegt auch schon lange zurueck und ich bin ganz sicher nicht nach Australien gegangen, um denen hier den Hammer zu zeigen. Ich bin auch nicht nach Australien gegangen, weil es dort besser ist. Ich bin auch damals nicht in die USA gegangen weil ich glaubte, dass es dort besser sei.
Ich bin nach Australien gegangen aus familiaeren Gruenden und weil ich nebenberuflich Vagabund bin.

Mein Arbeitgeber in Australien war auf jedenfall froh, dass ich das Unternehmen in kuerzester Zeit aus dem Schlamassel gezogen habe durch die Einfuehrung von vielen Dingen, die ich aus Deutschland kannte und es hat denen hier sehr geholfen.

Natuerlich koennte ich auch unendlich lange Negativlisten ueber Deutschland schreiben und ebenso lange ueber die USA ( ich habe dort alle 50 Bundesstaaten beruflich 'besuchen' muessen ).

Auf der anderen Seite kann man aber auch unendlich lange POSITIVE Zeilen ueber Australien, Deutschland und die USA niederschreiben.
Es gibt nun mal kein perfektes Land.

Mich stoeren allerdings viele Leute ( und damit meine ich jetzt nicht Sie ), die z.B. ihre Rente in Deutschland 'erwirtschaftet' haben und es dann im Ausland ausgeben. Des weitere stoeren mich z.B. auch ganz besonders Deutsche, die ins Ausland abwandern und sich dann wundern, dass es dort so ganz anders ist und weil man dank mangelnder Anpassungsfaehigkeiten dann das Jammern anfaengt.🙄

Das sind dann die Leute, die in Deutschland immer gelaestert haben, dass sich Tuerken, Griechen und Jugoslaven sich in Deutschland nicht anpassen wollten und kein deustch sprechen konnten .Selbst wanderte man dann z.B. nach Australien aus und hat gelaestert, dass es keine Thueringer Bratwurst mehr gab und man hat sich dann das deutsche Schwarzbrot selbst gebacken und ausser Volkswagen nichts anderes gefahren. Zu hause sprach man selbstverstaendlich dann auch deutsch. Und in irgendwelche Vereine tritt man auch nicht ein.

Ich bin froh, dass ich gut 60 % meiner Gesamtqualifikation in Deutschland erarbeitet habe und die restlichen 40 % in den USA und Australien. Denn es hat so viele Vorteile eine internationale Qualifikationsbasis zu haben.
Wir sind hier verbandelt mit der Charles Sturt University in Sydney, mit der University of Wollongong und mit dem TAFE Institute.
Wir sind Mitglieder in diversen Automobilclubs und da ich meiner Gemeinde auch etwas geben wollte, mir das Kaempfen mit Waldbraenden mit dem SES aber zu gefaehrlich ist habe ich mich dazu entschlossen, lieber die Kuesten Australiens zu schuetzen und gestrandete Wale wieder in das Wasser zu schieben.Zu hause wird bei uns selbstverstaendlich englisch gesprochen, obwohl wir auch alle die deutsche Sprache sehr pflegen.

Ich arbeite hier in Australien viel und mache nebenbei meinen Doktor , etwas, was in Deutschland nicht so einfach gewesen waere wegen der Unflexibilitaet. Daneben haben auch wir hier ein kleines Unternehmen und mich finde z.B. nicht, dass die Steuerbelastung hier sehr viel niedriger ist.
Sie mag etwas niedriger sein, aber dafuer ist der 'Verdienst' auch geringer. In Deutschland hat man mehr abgegeben , aber auch mehr verdient und somit haelt sich das die Waage.

Und ich moeche Sie um einen Gefallen bitten...vergleichen Sie doch mal tatsaechlich 1:1 einen in Deutschland und Australien gepackten Lebensmittelkorb mit den gleichen Produkten. Das ist hier bei uns in Australien schon ein bischen teurer.
Unschlagbar guenstig hingegen ist Gas, Strom und Wasser/Abwasser...sehen sie...es hat alles Vor-u. Nachteile .

Gut...genug vom OT

Chinesische Autos werden es in Australien zuerst schwer haben, weil man doch eher dazu neigt, traditionelle Produkte zu kaufen.

Ich persoenlich finde z.B. die in Australien entwickelten und produzierten Modelle von Ford ( Falcon, Territory ) und Holden ( Commodore, Statesman ) sehr gut, weil sie unheimlich viel Auto fuer das Geld bieten.

Also unser Fuhrpark wird dann kuenftig aus einem Ford Falcon, einem neuen SAAB 9-5 , einem alten amerikanischen Ford Taurus bestehen und wir ueberlegen gerade noch, was fuer einen kleinen Klassiker wir uns entweder hier vor Ort zulegen , oder aus Deutschland einfuehren wollen.

Zur Debatte stehen:

Volkswagen Kaefer
NSU TT
Hillman Imp
Abarth 850 TC
SAAB 96
SIMCA 1000 Rallye

Das wird nicht einfach sein

In diesem Sinne

The Moose

P.S. den Spruch banana bender muss man sich in Queensland schon gefallen lassen.....auch an der Gold Coat 😉

Zitat:

Vor 35 Jahren, hat man so gut wie kein japanisches Auto in Deutschland gesehen und nun
sind sie sehr stark vertreten.
Mit den chinesischen Autos wird es keine 35 Jahre dauern, heutzutage geht alles schneller, dank PC und
hochmodernen Maschinen.
Was ist dann, wenn zu den guten und billigen japanischen, koreanischen, auch noch chinesische Autos
noch billiger auf deutschen Markt kommen.
Um nicht unterzugehen muss dann wahrscheinlich VW, Audi, Mercedes und BMW die Produktion ebenfalls
komplett in den asiatischen Raum verlagern.
Denn in Deutschland werden sie wohl kaum Fachkraefte finden, die fuer 300 Euro im Monat arbeiten.

Ich kann mich gerne wiederholen. Die Japaner haben einen beachtlichen Marktanteil, keine Frage. ABER sie haben nach 35 Jahren NICHT die Führungsposition in Deutschland die man vorhergesagt hatte. Und das was du über die Chinesen schreibst hatte man 1 zu 1 von den Koreanern behauptet.

Zitat:

Das hat auch niemand behauptet. Die Krise war hier so gut wie kaum vorhanden im Vergleich zu Deutschland, das
war meine Aussage.

Und ich habe geschrieben warum das so ist. Ist doch vollkommen klar das eine Wirtschaftskriese ein Land mit deutlich höherem BIP viel stärker trifft. Deswegen ist dein Argument total schwachsinnig.

Zitat:

Gut, dass du und Moose keine haben. 😁

Nicht nur behaupten, sondern belegen! Ich habe mich nicht negativ über Australier oder das Land geäußert, aber mangels Argumenten musst du ja gleich diese Schiene fahren.

Zitat:

Na dann schau doch mal hier in der Tabelle nach, hoffentlich musst du dann nicht schon wieder erbrechen.
http://www.pdwb.de/dichtgru.htm

Was sagt die Tabelle denn aus? Und wo steht was von Überbevölkerung?

Die Tabelle sagt das Deutschland mit 230 Einwohnern je km² 5-6mal stärker bevölkert ist als der Weltdurchschnitt. Ich behaupte jetzt das jedes Land mit weniger als 200 Einwohnern je km² hoffnungslos unterbevölkert ist.

Zitat:

Das mit der Bildung muss ich ja nicht auch noch genau erlaeutern, das war lange genug in der Presse.

Niemand ist perfekt. Deswegen sind wir trotzdem kein dummes Volk.

Mit Australien kenne ich mich nur so am Rande aus. kann also nicht sagen was die Chinesen da machen.

Hier in den USA ist es um Chinesische Auto Importe eher stille geworden, ich denke das wird noch ein paar Jahre dauern.

Selbst Inder, die Erfahrung haben (Mahindra) brauchen Zeit Fahrzeuge in die USA zu bringen. Fahrzeuge sind wesentlich schwieriger als billige Konsumerprodukte oder auch Fernseher, usw...

Preis alleine bringt es bei Autos eh nicht sonst würde jeder Deutsche einen 2CV fahren und jeder Ami immer noch einen Dodge Dart und Yugo wäre die führende Marke hier. 😁

Der Import von Chinawagen wird dann Ernst wenn die westlichen Fahrzeughersteller in China mit Re-Importen anfangen....

Gruss, Pete

PS: Der Hammer wäre einen billigen Südafrika Golf zu kaufen und dann einen Skoda Grill drauf (mit Logo logischerweise) 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Preis alleine bringt es bei Autos eh nicht sonst würde jeder Deutsche einen 2CV fahren und jeder Ami immer noch einen Dodge Dart und Yugo wäre die führende Marke hier.

Was ist denn in den USA das Haupt-Kaufargument, auf welches der Bürger beim Fahrzeugkauf Wert legt? Immer noch die Fahrzeuggröße bzw. der Hubraum?

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Preis alleine bringt es bei Autos eh nicht sonst würde jeder Deutsche einen 2CV fahren und jeder Ami immer noch einen Dodge Dart und Yugo wäre die führende Marke hier.
Was ist denn in den USA das Haupt-Kaufargument, auf welches der Bürger beim Fahrzeugkauf Wert legt? Immer noch die Fahrzeuggröße bzw. der Hubraum?

Weitere Kaufargumente sind butterweiche Fahrwerke, und unzaehlige Cup Holder im ganzen Auto

verteilt, pinkfarbene Kunstlederausstattung wird auch gerne genommen.😁

Der Punkt "weiche Fahrwerksabstimmung" ist durchaus nachvollziehbar, wenn man sich den Zustand mancher Straßen anschaut.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Preis alleine bringt es bei Autos eh nicht sonst würde jeder Deutsche einen 2CV fahren und jeder Ami immer noch einen Dodge Dart und Yugo wäre die führende Marke hier.
Was ist denn in den USA das Haupt-Kaufargument, auf welches der Bürger beim Fahrzeugkauf Wert legt? Immer noch die Fahrzeuggröße bzw. der Hubraum?

Kurze Antwort:

Zuverlässigkeit, Bequemlichkeit, Bezahlbar, Wirtschaftlich

.

Lange Antwort:
Wenn es zu Hubraum kommt der war noch nie wichtig, einfach deswegen weil Hubraum billig ist.
In den USA war Hubraum noch nie Klassenkampf fähig im Deutschen/Europäischen Sinne, wurde auch noch nie besteuert. PS sind meistens auch nicht so wichtig, viele Autoverkäufer können Dir nicht die genaue PS Zahl nennnen. Vmax: interessiert hier keine Sau. Als Kunde nehme ich an das der Hersteller genug PS in das Auto einbaut um es zu bewegen, das Speed Limit um etwas zu überschreiten und ich am Berg nicht schieben muss. Der Wagen muss genug Leistung haben um am Berg an einem LKW vorbei zu kommen. 😁

Prestige: Wer angeben muss kauft sich bestimmte Marken und Modelle, das gleiche gilt für Sportliche Fahrer. Da ist auch Beschleunigung wichtig, ansonsten braucht die auch kein Mensch.

Was Ami's (die Mehrheit) wirklich wollen und auch kaufen sieht man bei den Zulassungen: Ford Taurus / Fusion, Chevy Lumina / Impala, Buick La Crosse, Toyota Camry, Nissan Altima, Honda Irgendwas, Lexus Irgendwas, Audi, BMW, Mercedes, Volvo auch in der Grösse.
Eigentlich alle so in der Grösse des Opel Insignia mit V6 (war früher V8).

Darunter, auch mit hohen Zulassungen die "klassischen" 4 Zylinder: Ford Focus, Chevy Cobalt, Toyota Corolla, Honda, usw. Die Kleinstwagen Europäischer und japanischer Art gibt es hier nicht zu kaufen aber es gibt ein paar "kleinere" wie Yaris, Jazz, Aveo und jetz den Ford Fiesta.

Platz: Wer braucht Platz? Mutti braucht Platz. 😁
Also ein Mini Van muss her. 😁
Dazu muss man aber sagen das viele der neueren SUV den Mini Van ersetzen.

Aber der SUV wird in D sehr missverstanden. Das kommt davon das man in D so von der vermeintlichen Grösse verwirrt ist das man sich das Gewicht nicht anguckt...
Die Compact und Midsize SUV sind nämlich weder schwerer noch höher motorisiert als vergleichbare Limousinen oder Mini Vans.

Alle Schlosser, Klempner, usw fahren einen Full Size Ford Van (70%) die anderen 3 Handwerker fahren Chevy Van.

Das ist etwa der halbe Markt.

Die andere Hälfte des Marktes sind Pickups und SUV
Dieser Markt besteht aus 3 Teilen:

1.)
Handwerker wie Maurer, Zimmerleute, Dachdecker und Gala bauer, also das Baugewerbe im Allgemeinen und Landwirte. Dieses sind oft billige V6 Pickups, ab und zu auch mal schwere Diesel für den Hängerbetrieb
2.)
Freizeit Cowboys aus der Vorstadt mit Booten, Pferden und Wohnanhängern.
Da gibts alles vom kleinen Pickup bis zum Monster.
3.)
Angeber, bei Denen gibts nur die feinsten Pickups mit 4 Türen und V8 oder gleich SUV's mit V8 oder Diesel (6,7liter) bis zum Hummer.

Aber auch in dem Markt ist Zuverlässigkeit ganz oben, Ford und Chevy gefolgt von Toyota (Tundra)
Nur bei den Angebern ist das nicht so wichtig, die wagen sich auch mal in so komische Sachen wie Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW (Touareg) oder Land Rover, wo kein Mensch weiss wann diese "Exoten" einfach stehen bleiben. 😁
Viele die Hänger ziehen müssen stellen auf 6,7 liter Diesel um, auch nicht gerade billig im Kauf.

Nachtrag zum Hubraum: Es ist doch klar das mehr Hubraum billiger herzustellen ist als weniger Hubraum? Weniger Hubraum braucht mehr Technik bei ähnlicher Leistung und das kostet Geld und Zuverlässigkeit. Es spart etwas Benzin aber umsonst ist der Tod und der kostet das Leben...

In der Hoffnung die Sache total verwirrt zu haben. 😁

Gruss, Pete

PS: Der Marktanteil der 4 Zylinder (um 2,5 liter) steigt jedes Jahr.

PPS: Neuerdings sind auch Hybride populär, es werden fast mehr Prius zugelassen als VW Gesamt.

@Reachstacker
Vielen Dank für diese hervorragende Darstellung.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


@Reachstacker
Vielen Dank für diese hervorragende Darstellung.

Gern geschehen. 🙂

Ergänzend kann ich noch sagen das auch VW weiss wo der Markt liegt.
Im neuen Werk in Tennessee wird nämlich ein etwas grösserer Passat (CC?) gebaut werden der eher in die Richtung des Ford Taurus oder des Camry geht.

Der Golf verkauft sich hier nicht gut, schlechter Ruf und zu teuer, davon kann VW nicht leben.
Genau gesagt hat VW hier seit 10 Jahren eh kein Geld verdient, eher Geld verloren.
Was verkauft sich? der VW "Sport Wagon TDI" etwa 1800 im Monat.

Gruss, Pete

Warum ein Chinesisches Auto kaufen?

...wegen dem ( nochmals ermässigtem ) preis😎

http://www.brilliance.md/

...spass beiseite: was kosten dann diese autos dort drüben ( CHINA ),
wenn die für 8500 Euro im export angeboten werden 😕

Den Auslegungen von Reachstaker,
kann man eindeutig entnehmen, dass sie keine Ahnung haben,
die Amis.
Weder vom Autobauen, noch vom Autofahren.

Bdw., gibts in USA immer noch Toyotafahrer, die ihr
Auto nicht mehr zum stehen bringen koennen
Oder sind sie schon ausgestorben?😁

China kann bzw. wird gute Autos bauen. Dieser Tag ist uns nicht weit entfernt. Da bin ich genz sicher.

Zitat:

Original geschrieben von lieberbin


China kann bzw. wird gute Autos bauen. Dieser Tag ist uns nicht weit entfernt. Da bin ich genz sicher.

Der Tag, an dem China im eigenen Dreck erstickt ist auch nicht mehr weit entfernt,

in China werden in Zukunft auch die groessten Unruhen ausbrechen, die jemals auf der Erde waren,

und zwar von den eigenen, armen Leuten, die keinen Bock mehr haben, hier oder da von der

Bildflaeche verschwinden zu muessen, wenn kommunistischen Diktatoren gerade Lust auf Kohle machen haben.

Aber erst mal gute Autos bauen, und die Menschen im Tibet vernichten, das ist ja viel wichtiger.🙄

Im AUgenblick gibt es wirklich überhaupt keinen Grund sich nen Chine-Karren zu kaufen.
Landwind ist mit wehenden Fahnen Untergegangen, Schlössls China-Autos sind Standuhren für Schweinegeld und unterirdischer Qualität.
Und der Herr selbst ist auf der Flucht.
Die China-Offensive war wohl so erfolgreich wie Deutschlands Ardennenschlacht 1944 *lacht*

Mal davon abgesehen.....
Wer den Deutschen Blechhaufentreiber beeindrucken will muß mehr mitbringen als billigste Kopien von Vormodellen.

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