Wartungsintervalle?
Hallo,
in welchen Abständen muss der cdi zur Inspektion, ist das Intervall kürzer als beim Benziner?
Danke und LG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Geschäft mit der Angst
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe gesteht ein: Die Autowerkstätten könnten sich schlicht nicht leisten, auf die Ölwechsel zu verzichten. "Es ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Geschäftes. Einmal Kundenbindung, das darf man überhaupt nicht vergessen, und zweitens natürlich auch von den Erlösen her", so Helmut Blümer vom Zentralverband.
So läuft das Geschäft mit dem Ölwechsel weiter wie geschmiert, werden wohl auch dieses Jahr fast alle Deutschen ihre Autos in die Werkstatt bringen - aus Angst vor Motorschäden, die auch mit altem Öl nicht eintreten würden.
18 Antworten
Sagen wir mal so - beim Thema Ölwechsel treffen immer verschiedene Philosophien aufeinander.
In den wenigsten Fällen stecken aber fundierte Untersuchungen dahinter, sondern irgendwelches Gerede, das so unter Freunden und Kollegen die Runde macht und irgendwann wie eine Tatsache im Raum steht. Ich für meinen Teil halte mich einfach an die vom Hersteller empfohlenen Intervalle. Schon allein der Garantie und Kulanz wegen. Außerdem denke ich, daß der Hersteller sein Produkt am besten kennt.
Natürlich könnte man unterstellen, daß er zugunsten seiner Vertragwerkstätten viel zu kurze Intervalle vorsieht. Aber auf der anderen Seite sind lange Wechselintervalle auch ein Wettbewerbsvorteil. (Wie würde Mercedes denn dastehen, wenn BMW und Audi plötzlich mit 3mal solangen Wechselintervallen auskämen - und nur Mercedes die Technik "nicht im Griff" hätte.)
Noch eine kleine Anmerkung zum Thema "schwarzes" Öl. Das ist beim Diesel bereits nach wenigen hundert-km der Fall und stellt keine qualitative Einschränkung dar. Es liegt einzig an chem. Verbindungen, die sich durch den hohen Schwefelanteil im Diesel bilden. Man kann es übrigens hinauszögern, wenn man konsequent nur schwefelfreien Diesel tankt. (Leider meist nur als überteuerter "Super"-Diesel zu bekommen.)
Hallo
mein E350 CDI bekommt morgen seine 1. Inspektion, nach nun 25360km und 7 Monate alt.
Finde es in Ordnung das nach dieser Laufleistung der Motor einfach mal eine wellnesskur 😁 bekommt, auch wenn er laut meinem 🙂 bestimmt noch locker einige tausent km gefahren werden könnte ohne das man sich sorgen machen müßte.
Somit, entweder aufdie M<eldung achten oder einfach ignorieren ( auf eigene Verantwortung 😎 )
Gruß
NJOY
ob die heutigen ölwechselintervalle ein geschäft mit der angst sind oder nicht kann man so absolut nicht sagen. immerhin sind die ölwechselintervalle von früher alle 5000 km auf heutige 25000km gestreckt worden. daß da dennoch noch reserven sind, ist doch klar. schließlich sind die intervalle so ausgelegt, daß auch auf kurzstrecken mit hänger im bergigem, staubigem gelände strapazierte autos mit einem jahr oder 25000km auskommen können ohne schaden zu nehmen.
die popularität von flatratemodellen für alle wartungen ist heutzutage durch die dienstwagen eingeführt worden und wird auch vom privatkunden zunehmend gerne angenommen. schließlich nimmt es den wartungskosten die unberechenbarkeit. im kampf um die niedrigste leasingrate mussten auch diese preise nachgeben. da hätte man ja auf die idee kommen können, dass "zufällig" fahrzeuge mit wartungspauschale länger fahren können bis sich die assyst-heinzelmännchen melden. das hat ja auch so mancher gemutmaßt, als die assyst von festen kilometern auf eine verschleißbezogene komponente geändert worden sind. das ist aber nicht geschehen. also werden die heutigen intervalle irgendeinen sinn haben. den mercedes bringt sich ja nicht selber um eine gewinnchance.
wäre es ein riesengeschäft, dann frag ich mich, warum sich die intervalle stets verlängern und auch bei neuesten autos keine bindung an teure (z.b. synthetische) ölsorten entsteht, was man durchaus durch moderne hochleistungsmotore wie den om651 begründen könnte. auch steigt nicht die füllmenge heimlich. zudem ist werksseitig nicht einmal ein regelmäßiger wechsel des automatiköls vorgesehen, was nach gewisser laufzeit inklusive spülung so sinnvoll ist, daß entsprechende dienstleister jenseits der mercedes-organisation regen zuspruch haben.
Bei den 211ern lasse ich alle 80.000km das Gebtriebeöl wechseln, so werde ich es beim 212er auch machen. Meiner Meinung nach merkt man durchaus bei einer Laufleistung jenseits der 300000, ob das Getriebe hin und wieder frisches ÖL bekommen hat. Ein gewissen Gefühl vorausgesetzt 😁 und die Kosten sind ja überschaubar...