Wann und wie Polizei verständigen?
Moin zusammen ,
oft kommen hier fragen wie wir in bestimmten Situationen reagieren würden bzw.solten.
Nun stell Ich mir so manches mal die Frage ab wann macht es Sinn die Polizei zu verständigen und vor allem wie.
Wann sollte Ich die 110 wählen oder lieber die Ortsnummer ( wenn bekannt ) oder Persönlich zur Wache.
Ich hätte da etwas Hemmung, da die Nutzung des Notrufs ja auch Mißbrauch sein könnte.
Hat man einen "Vorteil " wenn man als erster die Polizei verständigt ? Frage ganz bewusst, da Ich einen Vorfall hatte in dem Ich Automatisch der Beschuldigte war.
26 Antworten
Die Amtsnummer und die 110 landen bei uns hier auf dem gleichen Telefon.
Das wird der Diensthabende sehen.
Ich weis nicht ob die Funkortung der 112 inzwischen wieder funktioniert, da war mal was mit deren Abschaltung aus Datenschutzgründen............ 🙁
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 22. Februar 2024 um 16:13:50 Uhr:
Zitat:
@DB NG-80 schrieb am 22. Februar 2024 um 15:25:26 Uhr:
Zu 99% kommt die Polizei dort überhaut nicht oder nur auf äußersten Wunsch und wahrscheinlich würde man dich vorher trotzdem auf die 110 hinweisen.In manchen Fällen müsste die Polizei halt auch zum Supermarktparkplatz kommen, z.B. wenn ein Leihwagen involviert ist. Ob die Polizei sich da an die Vorgaben des Autovermieters gebunden fühlt, ist eine andere Frage.
Ob die Polizei bei "kleinen Unfällen" ausrückt, ist in den Erlassen der Länder geregelt. In einigen Ländern ist jeder bekannt gewordene Unfall aufzunehmen. In anderen wird bei Bagatellschäden niemand mehr kommen.
Also die von einem anderen User erwähnten 99% sind völlig, aber wirklich völlig übertrieben. Bei uns wird/wurde (zumindest noch vor einem Jahr😎) jeder Anruf, und die kommen fast ausschließlich über 110, bearbeitet und ein Einsatzmittel entsandt. Kann je nach Einsatzlage natürlich dauern.
Und da ist auch egal, ob irgendein Verleiher in seinen Statuten verlangt, dass die Polizei kommt. Wie du schon sagtest. An die Statuten ist die Polizei nicht gebunden, wird aber in aller Regel auf Nachfrage kommen, allein schon um demjenigen zu helfen, der sich das Auto geliehen hat.
Zitat:
@Moorteufelchen schrieb am 22. Februar 2024 um 17:19:21 Uhr:
Ich weis nicht ob die Funkortung der 112 inzwischen wieder funktioniert, da war mal was mit deren Abschaltung aus Datenschutzgründen............ 🙁
Funktioniert. Hatten grad vor ein paar Wochen den Fall Mountainbiker im Wald gestürzt. Funkortung konnte problemlos durchgeführt werden.
Genau wie CLIRO.
Nun muss man nur noch das "Nora-Problem" auf die Reihe kriegen :-)
Ich denke mit 110 liegt man immer richtig. Im vergangenen Sommer haben wir folgendes erlebt: Wir haben in Nordhessen eine Radtour gemacht und dabei unterwegs an einem einsamen Haus einen kleinen Hund gesehen, der an einen Stuhl angeleint war. Als wir einige Stunden später auf derselben Strecke zurückfuhren, war der Hund immer nach am Stuhl und winselte erbärmlich. Wir haben uns dann am Haus umgesehen (auch geklingelt) und niemanden gefunden. Daraufhin 110 angerufen. Nach ca. 15 Minuten kam dann der Dorfpolizist und hat nach dem Rechten gesehen, d.h. vor allem nach dem Besitzer des Hundes. Der wurde dann irgendwo im Haus gefunden, wo er offensichtlich seinen Rausch ausschlief.
Von der Polizei haben wir auf jeden Fall die Antwort erhalten, alles richtig gemacht zu haben. ich denke, wenn man nicht gerade mit 110 Unsinn betreibt, gibt es kein Risiko, beim Anruf etwas falsch zu machen.
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@polofreund123
Warum wiederholst Du Dich, warum Dein letzter Post hier nochmal?
Er hat noch die Information nachgeschoben, dass es in Nordhessen war, dass man am Haus geklingelt hat und dass der Dorfpolizist 15 Minuten benötigte. Das alles fehlte im ersten Beitrag. 😉
Wenn man sieht, für welchen Unsinn der Notruf 112 von manchen gewählt wird, macht es schon Sinn zu differenzieren.
Ist es wirklich ein Notfall, bei dem es auf zeitnahes Handeln ankommt, um Leben, Gesundheit oder größere Schäden zu verhindern, dann den Notruf wählen. Je nach Art des Vorfalls die 110 oder 112.
Wenn es nicht auf jede Sekunde ankommt, dann kann man auch mal die Nummer der lokalen Behörde raussuchen und anrufen. Unerlaubtes Blockieren einer Ladestation zum Beispiel ...
Glg11 die Aussage unserer Polizei war genau anders, zb bei kleiner Beschädigung eines anderen Autos mit unauffindbarem Eigentümer bitte 110 wählen und melden, hat nichts mit Lebensgefahr zu tun.
Danke für die Meinungen bisher.
Bei dem Irrsinn der tlw. auf den Straßen los ist, möchte man des Öfteren die Polizei holen.
Ich denke da an Fälle wo einem der Spiegel abgefahren wird ( und er Verursachen weiterfährt ) , oder durch Gefährliche Manöver man zum Abbremsen / Ausweichen gezwungen wird.
Realsitisch betrachtet macht das keinen sinn, auf dem Land ist kaum Polizei vorhanden.
Seinen Ärger und FRust runterschlucken und weiter.
Ich wähle in solchen Fällen immer die 110. Wenn die sich nicht zuständig fühlen, können sie den Anruf ja weitergeben. Neulich erst wieder ein toter Fuchs am Autobahnrand, halb auf dem rechten Fahrstreifen: 110 und ein "Danke, dass Sie uns verständigt haben, wir geben das an die Straßenmeisterei weiter". Hätte der Fuchs ganz auf der Fahrbahn gelegen, wäre eine Streife rausgefahren. Das alles muss der Laie nicht wissen.
Ausdrücklich nicht zuständig ist die 110 bei privaten Anzeigen ("XY hat mir den Finger gezeigt"😉. Da kann man über den regulären Weg Strafanzeige erstatten.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 22. Feb. 2024 um 17:56:26 Uhr:
Nun muss man nur noch das "Nora-Problem" auf die Reihe kriegen :-)
Afaik funktioniert ein installiertes Nora immer noch, nur neu downloaden funktioniert (zumindest in den offiziellen Stores) nicht.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 23. Februar 2024 um 12:40:41 Uhr:
Afaik funktioniert ein installiertes Nora immer noch, nur neu downloaden funktioniert (zumindest in den offiziellen Stores) nicht.
War eher darauf gemünzt dass auch Notrufe via Nora rückverfolgbar sein müssten um im Zweifel auch hier Mißbrauch zu unterbinden.
Wir hatten jetzt im letzten halben Jahr drei bewusste Notrufmißbrauch via Nora-App. An den "Melder" kommt man selten bis gar nicht ran.