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wann schaltet eine BRC plug&drive auf Gas um?
Hallo,
als ich heute früh zur Arbeit fuhr, hatte ich ein merkwürdiges Problem. Bisher schaltete die Anlage immer nach 1,5-2km Stadtverkehr auf Gas um. Die Kühlwassernadel ist dann immer ca. 1-2mm aus der Nullposition aufgestiegen.
Heute wollte und wollte und wollte sie nicht umschalten. Als ich mit Vollgas am Ortsausgang unseren Hausberg hochfuhr, schaltete sie immer noch nicht um, obwohl die Kühlwassernadel schon kurz vor dem Optimum stand.
Erst auf der Autobahn schaltete sie um.
Meine Vermutung: Anscheinend war heute früh die Umschaltung nicht (nur) temperaturgesteuert, denn der Motor war definitiv längst so warm, wie er auch die letzten Tage war. ABER: Die Nacht war vielleicht noch 2 Grad kälter. Kann es sein, daß der Tankdruck so niedrig war, daß die BRC sicherheitshalber eine höhere Umschalttemperatur nimmt?
Wertet die BRC für den Umschaltvorgang auch den Tankdruck aus, der am Verdampfer anliegt? Übrigens, ich habe gestern frisch vollgetankt.
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73 Antworten
So, ich habs jetzt isoliert. Der Verdamfer ist komplett verpackt in einem Paket aus Isoliermatte (die beidseitig alu-beschichtete mit Blubberfolie im Kern)
Mit dem Rest der Isoliermatte habe ich das komplette Geraffel oberhalb des Motorblocks abgedeckt (Zündkabel, BRC-Einblasventilblock), wo auch der Zulaufschlauch für das Verdampfer-Kühlwasser liegt.
Als dritte Maßnahme habe ich den Kühlwasserstand auf knapp über MAX gefüllt, so daß der Verdampfer-Zulaufschlauch nicht mehr so weit über Kühlwasserspiegel liegt.
Mal sehen, was das alles bringt. Aber es soll ja milder werden. Vielleicht merke ich die Resultate gar nicht mehr. Ich werd wohl morgen vormittag ne Testfahrt machen müssen.
Also meine MTM Eco hat heute bei Nachts -16 und Tags -12 auch erst nach langer Zeit umschalten wollen. Ich nehm es ihr aber nicht übel, gestern bei -8 war noch alles in einem tollen Rahmen und nach ~1,4km umgeschaltet.
Dann kann ich nur dazu ermuntern, den Verdampfer zu isolieren. Geht ganz leicht mit Isomatte (1,99€), Schere und Montagetape.
Die Idee hatte übrigens jemand im Forum aus einem ganz anderen Grund: Wenn das Fahrzeug abgestellt wird, kühlt der Verdampfer langsamer aus und beim Start nach mäßig kurzer Standzeit (<2h) springt die Anlage schneller wieder auf Gas um. Von der Isolation profitiert man also auch im Sommer.
Noch was: In meinem Ringtank ist ein kleines Manometer. Leider hat es keine Skala, nur einen roten Bereich. Der Zeiger stand auf 1/4, also ziemlich niedrig. Die Tankanzeige zeigt "3/4 voll" an.
Kann es sein, daß ich Sommermischung getankt habe?
Gestern hab ich noch geprahlt und heute...:rolleyes:
Heute nacht wars -11,5°C und als ich losgafahren bin noch -8,5°C.
Dachte schon die Anlege schaltet garnicht mehr um. Kühlwasser war nach ca. 10km schon lange auf 90°. Aber irgendwann hat sie dann doch umgeschaltet, weiß aber nicht genau wan weil ich die Anzeige nicht im Blickfeld hab. Komisch das sie letztes Jahr immer normla umgeschaltet hat. Das mit dem Verdampfer isolieren werd ich aber auch mal ausprobieren.
Gerade nochmal los gewesen. Wassertemp 6°C, Außentemp -12 und er hat sauber bei 34°C Wasser umgeschaltet.
So ist es bei mir auch. Wenn ich am selben Tag eine weitere Fahrt mache, ist das Problem weg. Die lange Standzeit über nacht scheint Einfluß zu haben.
Jetzt bin ich ja gespannt, ob mein Problem durch die Maßnahmen morgen weg ist.
Eine Frage an die Anlagenexperten: Kann man bei der BRC plug&drive die Umschalttemperatur softwaremäßig absenken? Und wo genau sitzt der entsprechende Temperatur-Sensor? (im Verdampfer?)
Also ich weiß nur das die Anlagen ab Werk erst bei 60 Grad umschalten ; ist die vorgabe von Chevrolet.
Man kann dies per Software einstellen ; wo der Sensor liegt kann ich nicht sagen.
Aha. Naja, wegen der Werksgarantie werde ich es wohl nicht umstellen lassen.
So ist das halt mit der Garantie.
Aber um es mal nebenbei zusagen ; vorm Kühler eventuell etwas zu machen , oder den Verdampfer einpacken ob da Chevi so einfach mitspielen würde.
"Wer weiß, was da alles an defekten auf einen zu kommen kann."
Nicht das Chevrolet uns nun die Garantie kündigt. :)
Wenn es zu einem Garantiefall kommen sollte, werde ich die Isolierungen vor Werkstattbesuch restlos entfernen. Bin ja nicht blöd und liefere denen Vorlagen, um sich vor der Garantie drücken zu können.
Wäre mir egal. So lange die - Rechtschutz sei Dank - nicht per Bedinung verbieten den zu "verpacken" kann da gar nichts passieren. Umbau oder elektronische Veränderung ist da sicherlich was anderes. Die Firmen lernen ja auch noch, das darf man nicht vergessen. Man kann auch die Firma mal per Mail kontaktieren was die zu einen Pappschutz sagen. Da würde ich mir echt keine Sorgen machen.
Die Begründung von "man darf es bei extremen Temperaturen von -15°C nicht abdecken" dürfte interessant werden.
Ach ja, die BRCs können sicherlich umgestellt werden. Meine schaltet ja auch bei 34°C um.
Zitat:
. Die ist voreingestellt auf -10° C. Kommt das (unverdampfte) Gas kälter im Verdampfer an, schaltet die Anlage nicht um, auch wenn das Kühlwasser bereits Betriebstemperatur erreicht hat.
Hi,
erstmal hallo, weil mein erster tread seit langer pause und weil ich nun einen V70 mit BRC P&D besitzte.
bzgl. der gastemp: wenn ich das schnittbild des genius-max richtig interpretiere, dann wird die gastemp in der gasphase gemessen, was IMHO auch mehr sinn macht, denn die variiert ja in abhängigkeit von kühlwassertemp und last (bzw. gasfluss oder "gasverweildauer" im verdampfer.
hatte gestern bei -16,X° aussentemp auch das problem, dass die anlage erst nach ~20km bereit war, in gasbetrieb zu gehen. momentan ist es wieder so kalt bei uns, ich werd jetzt erstmal mein interface anschliessen gehen und versuchen ne log-datei zu erstellen (hab das noch nie gemacht).
die umschalttemperaturen kann man problemlos einstellen (kalter wie warmer motor), genauso wie die rückschaltbedingungen auf benzinbetrieb.
ich hab nen 2,5 Turbo, hatte ab umrüster 50° und 60sec., hab das aber nun runter genommen auf 25° und 30 sekunden: kein unterschied, die anlage läuft (noch) super. aber das wird weiter getestet, momentan könnten die temperaturen ja nicht "besser" sein.
gruss michi
Frage: Welche konkreten Risiken bestehen bei Absenkung der Umschalttemperatur und ist jemandem schon mal ein Schaden passiert?
Könnte mir vorstellen, daß bei hoher Last flüssiges LPG in den Ansaugkrümmer gelangt und dann der Lambdawert völlig verrückt spielt (Überfettung), MKL kommt und evtl. der Motor ausgeht wegen Verlassen der Zündgrenzen.
Ich persönlich würde es besser finden, wenn die Anlagen (zumindest bei Plusgraden) sofort auf Gas umschalten und bei Vereisungsgefahr des Verdamfers dann auf Benzin zurückschalten. Denn: Bei Standgas kann auch ein kalter Verdampfer genügend Gas verdampfen. Und wer fährt schon gleich mit Vollgas los.
Zitat:
Original geschrieben von PEOPLES
bzgl. der gastemp: wenn ich das schnittbild des genius-max richtig interpretiere, dann wird die gastemp in der gasphase gemessen, was IMHO auch mehr sinn macht, denn die variiert ja in abhängigkeit von kühlwassertemp und last (bzw. gasfluss oder "gasverweildauer" im verdampfer.
Kannst du das Schnittbild der Genius Max hier hochladen.? Würde mich sehr interessieren we es da drinnen aussieht.