Wann Kontrolle der Achsvermessung (16v)
Gruß an alle,
vor knapp 1.500 km bekam mein 16v (199.000 km) neue Reifen (Michelin Energy), Stoßdämpfer, Domlager und Querlenker spendiert. Die Achse wurde neu vermessen, das Lenkrad mittig zentriert. Der Werkstattmeister meinte noch, ich solle nach 5.000 km nochmal zur Kontrolle der Achsgeometrie vorbeischauen. Nach knapp 150 km hatte sich das Lenkrad um knapp 4 Minuten verstellt. Seither hält es die Position. Der Wagen wird bei kurvigem Streckenprofil durchweg scharf gefahren. Im Stand kommt jeder geringste Einschlag des Lenkrades sofort an den Rädern an. Der Wagen liegt gut und lässt sich sehr stabil durch die Kurven lenken. Allein das Ansprechverhalten beim Kurveneinschlag kommt mir gegenüber meinen 8v GTIs ein wenig verzögert vor. Alle haben neue Stoßdämpfer und Reifen, der eine ebenfalls Michelin energy, der andere eine Billigmarke, die sich jedoch im Trockenen sehr gut fährt und allenfalls etwas härter einfedert und abrollt. Die 5000 km bis zur Kontrolle kommen mir ein wenig lang vor. Ein wenig Sorgen mache ich mir wegen dem 16v-Getriebe, das ja sehr empfindlich auf eine verstellte Spur reagieren soll.
Was also tun?
- sofort nachstellen lassen?
- kann ich dann mit einem spontaneren Ansprechen beim Kurveneinschlag rechnen, oder
- eventuell doch Spurstangengelenksköpfe noch wechseln (oder geht das eventuell auch später noch, ohne wiederum den Wagen neu vermessen lassen zu müssen)?
Muchas gracias
11 Antworten
naja was das 16v getriebe jetzt von allen anderen normalen golf unterscheidet weiss ich jetzt auch net... es sind sachen anders aber im grunde ists nen ganz normales 020 getriebe wie bei den "normalen" golf 2 auch...
ist genauso nen dummgebabbel wie das die 4s oder 4t getriebe stabiler sind als die 2y... die 4s oder 4t getriebe sind einfach nur nicht so getreten worden wie viele 2y getriebe... das 16v getriebe hat an manchen stellen bessere bzw. verstärkte teile aber im grunde ists nicht anders als die normalen 020 getriebe.
die spurstangenköpfe würd ich vor dem einstellen der spur wechseln...
wechsel deine spurstangen köpfe und dann lässte den kram nochmal checken... dann haste gewissheit.
Die Spur macht dem Getriebe nichts, wenn du Tieferlegung und einen extremen negativen Sturz fährst kann das auf Getriebe gehen weil die Wellen dann auf Druck stehen.
Es ist allerdings etwas selsam das du überhaupt zur Kontrolle sollst, eigentlich baut man die Teile anständig ein, vermisst ihn und dann ändert sich da nichts mehr.
Wenn sich etwas "setzen" sollte dann passiert das auf den ersten Kilometern.
Das die Werkstatt Fahrwerksteile auf Verschleiss prüft vor der Vermessung sollte selbstverständlich sein.
Also wird sich das Fahrwerk während der ersten 150 km "gesetzt" haben. Ist eine Verstellung des Lenkrades um 4 Minuten kritisch oder noch im Bereich der normalen Tolleranz?
Gruß
Finde ich schon sehr viel. Vielleicht hat ein Dämpfer nicht gehalten und ist im Klemmstück gekippt, dann wäre der Sturz total daneben.
In dem Fall würde ich aber auch nach einer anderen Werkstatt suchen da das nicht passieren darf.
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Zitat:
Original geschrieben von websifus
Also wird sich das Fahrwerk während der ersten 150 km "gesetzt" haben. Ist eine Verstellung des Lenkrades um 4 Minuten kritisch oder noch im Bereich der normalen Tolleranz?Gruß
Das ist aber merkwürdig das,sich das bei dir Verstellt hat ich habe auch neue Spurköpfe und eine Achsvermessung Anfang Oktober machen lassen,da,hat sich nichts Verstellt,habe das auch schon bei anderen Autos machen lassen aber verstellt hat sich danach nie was.von einer nach Kontrolle hat auch keiner was gesagt.
Gruß
Es handel sich hier um Uhrminuten.
Die Werkstatt ist eigentlich ein auf Fahrwerkstuning spezialisierter Fachbetrieb mit einem auch im Motorsportbereich hier auf Gran Canaria einwandfreiem Ruf. Die sind wirklich sehr gut organisiert und dabei sehr freundlich und relaxed. Das war eigentlich bisher der einzige Betrieb, bei dem ich bisher rundum zufrieden war. Hab auch schon bei den anderen Wagen dort meine Stoßdämpfer wechseln lassen - alles ohne Beanstandung.
Hier mal ein Bild aus der Werkstatt
http://www.motortelde.es/servicios.php
Es kann sein, daß es sich hierbei um eine Fortsetzung meines alten Problems von Ende September handelt.
http://www.motor-talk.de/.../...iebswelle-links-raus-t1578800.html?...
Damals hatte die erste Werkstatt einfach nur irgendwelche Schrauben wieder angezogen, die sich angeblich gelöst hatten. Da ich natürlich nicht über das vollständige Fachvokabular verfüge, gestaltet sich die Verständigung anfangs immer ein wenig schwierig - Dreiecksquerlenker, Domlager, Spurstange etc. sind nicht unbedingt die ersten Wörter, die man in einer Fremden Sprache lernt. Die Gräusche hatten sich zwar gebessert, doch mahlte es immernoch vom rechten Rad her. Die ausdrückliche Frage nach dem Radlager wurde verneint. Da ich der Pfuscherei überdrüssig war, beschloß ich, zu Motortelde, dem Fahrwerksspezialisten zu gehen, um gleich alle Stoßdämpfer machen zu lassen. Auf der Hebebühne entdeckte dann der dortige Mechaniker, daß der Dreicksquerlenker auf der rechten Seite zu wechseln sei, weshalb er mir empfahl, gleich alle zwei zu kaufen. Irgendeine Schraube war komplett verbogen, die Lager ausgeschlagen. Meine Frage nach dem Radlager verneinte er, das Rad hatte kein Spiel und beim freien Drehen knirschte es auch nicht. Am nächsten Tag kaufte ich dann die Querlenker und auch gleich zwei neue Domlager. Eigentlich hatte der Vorbesitzer 2005 vorne 2 Kayaba Exel G einbauen lassen, die seither nur knapp 10.000 km gelaufen waren, doch wollte ich sowieso auf komplett Selex blau umrüsten, die ich in einem anderen GTI fahre und mit denen ich sehr zufrieden bin. Bei der Montage wurde dann festgestellt, daß die alten Domlager völlig hinüber waren und auf einer Seite die Staubschutzhülle fehlte. So wurden also Stoßdämpfer, Dreiecksquerlenker, Domlager, und neue Staubschutzhüllen verbaut sowie alles vermessen. Die Spurstangenköpfe wurden auf meine ausdrückliche Bitte hin inspiziert und noch für Gut befunden.
Ein leichtes Knirschen und Mahlen in Linkskurven (Kreisverkehr) ist geblieben. Ein Bekannter, ebenfalls GTI MK II-Fahrer, der auch mal als Kfz-Mechaniker gearbeitet hatte und sich heute sein Geld als Taxifahrer verdient, meinte, daß es das Radlager sei, solche Sachen jeodch von vielen Werkstätten nicht gewechselt würden, da es nur ein lästiges Geräusch sei. Da machten die Einheimischen hier ehr einfach nur das Radio an, bevor sie dafür Geld ausgeben. Sicherheitsrelevant sei das nicht, nur halt ein wenig lästig. Irgendwann würde es dann auf der Autobahn lauter anfangen zu singen. Dann könne man es ja immernoch wechseln. (Ja das hat er wirklich gesagt 😰)
Da leider bei der Einstellung der Härte der Stoßdämpfer ein Mißverständnis vorgelegen haben muß (der Wagen liegt exellent und spurstabil, doch leider für meinen Geschmack um einiges zu weich), will ich da sowieso nochmal hin. Was sollte ich bei der Gelegenheit am besten gleich noch mitmachen lassen? Eventuell laß ich ihn dann doch noch ein wenig tiefer legen. Dann gibt es auch kein Geschacher um die Einbaukosten.
Nochmals Dank an alle und Grüße aus GC
4 Uhrminuten sind zu viel. Da musst du die Ursache herausfinden.
Ich habe 2 Fragen:
1. Bist du mit dem Hinterrad damals auch durch das Schlagloch gefahren?
2. Wurde die Hinterachse ebenfalls vermessen?
Also das war eine nicht gesicherte Baustelle, in die ich gerast war. Das "Schlagloch" zog sich über die Breite der gesamten Fahrbahn, wohl 10 - 15 cm tief, erkannt (des nachts) bei 70 km/h bergab, stark abgebremst, Kontakt bei wohl noch 60 km/h mit eingedrückten Frontfedern - BUMM!!! - hab gedacht es zerlegt mir den ganzen Wagen. Dabei hab ich auch zwei der Radschraubenstöpsel und eine Radnarbenabdeckung verloren. Bin dann vorsichtig weitergefahren, nach einer Woche ging es dann los mit den Geräuschen ... (steht glaube ich alles im anderen Thread) War halt zeimlich heftig.
Die Achsen wurden beide mit einer modernen computerisierten Anlage komplett neu vermessen.
Gruß
Wenn alles am Fahrwerk in Ordnung ist, ist es völlig ausgeschlossen, dass sich in so kurzer Zeit etwas verstellt. Sonst müssten die neuen Autos alle nach einigen 1000 km zum Vermessen.
Das Fahrwerk vom Golf ist nicht stabil. Wenn man einmal in ein Schlagloch rumpelt, ist es verstellt.
Da an der Vorderachse schon fast alles gewechselt wurde, kann es eigentlich nur die Hinterachse sein. Da müsste man mal nachschauen, ob die Achslager noch in Ordnung sind. Hier war neulich einer, der nicht wusste, woher die unsaubere Fahrweise des Golfs herkommt. Es war ein Achslager.
Bei Geradeausfahren sollen alle Räder parallel zur Fahrzeuglängsachse stehen. In der Kurve müssen die gedachten Verlängerungen der einzelnen Räder durch den gemeinsamen Kurvenmittelpunkt gehen (solange die Räder nicht rutschen).
Wenn dein Auto unwillig in die Kurven zu lenken ist, spricht das schon für eine unsaubere Fahrwerksgeometrie. Wenn jedes der 4 Räder eine andere Kurve fahren will, dann wird die Lenkung unpräzise.
Zitat:
Original geschrieben von websifus
Der Wagen liegt gut und lässt sich sehr stabil durch die Kurven lenken. Allein das Ansprechverhalten beim Kurveneinschlag kommt mir gegenüber meinen 8v GTIs ein wenig verzögert vor. Alle haben neue Stoßdämpfer und Reifen, der eine ebenfalls Michelin energy, der andere eine BilligmarkeWas also tun?
- sofort nachstellen lassen?
- kann ich dann mit einem spontaneren Ansprechen beim Kurveneinschlag rechnen, oder
- eventuell doch Spurstangengelenksköpfe noch wechseln (oder geht das eventuell auch später noch, ohne wiederum den Wagen neu vermessen lassen zu müssen)?
Je mehr negative Vorspur, desto schneller reagiert das Auto auf Lenkbewegungen, aber der Reifenverschleiß erhöht sich stark (außen abgefahrene Flanken). Von positiver Vorspur ist abzuraten, fühlt sich beim Einlenken schwammig an, da der kurvenäußere Reifen beim Lenken erst von der Seitenkraft entlastet wird und erst später belastet wird.
Je mehr negativer Sturz, desto schneller reagiert das Auto auf Lenkbewegungen, aber der Reifenverschleiß erhöht sich (nicht so stark wie bei betraglich gleichem Vorspurwinkel). --> innen stärker abgefahrene Reifen.
Je mehr Schräglaufsteifigkeit der Reifen hat, desto schneller reagiert das Fahrzeug auf Lenkbefehle, aber der Komfort kann abnehmen.
Je steifer/spielfreier die Fahrwerkslager sind, desto schneller die Einlenkreaktion, aber weniger Komfort.
Ich bin beim Spureinstellen immer mit dabei und äußere meine Wünsche. Beim 16V möchte ich möglichst viel negativen Sturz innerhalb der Toleranz (-1°), oder auch mal etwas darüber hinaus. Das geht ja aber nur an der Vorderachse. Vorspur auf der negativen Seite (-10'😉.
Beim Alltagsauto alles in der Toleranzmitte (30'😉 oder wenig Sturz und Vorspur 0°.
Mit den Maßnahmen geht die Gierbeschleunigung nach oben, da der Kraftanstieg am Fahrzeug schneller wird. Die Belastung aller Fahrzeugteile und den Fahrer nimmt zu.