Wallbox-Dschungel - der Beratungsthread für Ladeinstallationen
Hallo Gemeinde - Wir fahren aktuell einen Q5 55tfsi e und würden uns gerne eine (zukunftssichere) Wallbox installieren lassen. Am liebsten wäre uns daher eine 22kW Box. Wisst ihr, ob das dem Q5 etwas ausmacht, wenn die Box viel mehr als die 7,2kW an Strom liefert?
Und welchen Vorteil hat eine regelbare Wallbox?
Danke euch allen vorab / Grüße
fraenklin
___
[Titel von Motor-Talk angepasst.]
Beste Antwort im Thema
Ich sehe es wie @TFSI_Q5 mit der Ladeleistung und würde auch nur eine Box mit 11kW anschaffen und die Installation für 22kW vorbereiten.
Bis du mal 22kW Ladeleistung brauchst, sind die Boxen längst überholt, ggf. günstiger usw.
Ob die Hersteller allerdings jemals so hohe Ladeleistungen im AC-Bereich unterstützen werden/wollen halte ich für fraglich. Da habe ich eher die Vermutung, dass sich kleinere DC-Boxen mit 10-15kW und CCS etablieren könnten.
Wichtiger als 22kW statt 11kW wäre mir, dass die Box ein angeschlagenes Kabel hat und ich nicht jedes mal das lose Kabel des Autos nutzen muss.
1776 Antworten
Ich würde wegen einem Hybriden keine 2 Wallboxen anschaffen. Mehr als eine dauerfeste SCHUKO-Steckdose würde ich nicht installieren...
Morgen kaufst du 2 Wallboxen, in 4 Jahren hast du dann vielleicht tatsächlich mal ein Fahrzeug für welches eine solche Box relevant ist und dann hängen da 2 alte Kästen an der Wand.
Der Markt läuft da meiner Meinung nach gerade an, sodass man in einigen Jahren sicher mehr Funktionalität für weniger Geld bekommt.
Ein Versorger akzeptiert normalerweise keine deiner Lösungen. Deine Hutschiene liegt hinter der Plombe... Irgendwelche Zählerstande aus Geräten funktionieren hier natürlich auch nicht.
Der GTE ist unser Privatwagen!
Also die „dicken“ Kabel für die Wallboxen kommen sowieso aufputzt auf die Wand und waren auch so geplant. Ich bin bislang nur davon ausgegangen, dass es man durch die KfW-Förderung bis auf weiteres nicht günstiger an eine Wallbox kommt. Und wenn die „nötige“ Intelligenz auch in der Verteilung stecken kann/ darf, sollte eine übliche 11/ 22 kW-Wallbox auch noch in 5 Jahren tun.
Ist der Gedanke so abwegig? Ohne die Förderung hätte es auch nur eine übliche Steckdose im Carport mit Absicherung gegeben, da diese dem GTE genügt.
Man muss abwarten, welche Wallboxen auf die von der KFW angekündigte "Liste der förderfähigen Wallboxen" gelangen.
Beim BAFA ist die Liste der förderfähigen Fahrzeuge für die Förderung ja abschließend, d.h. was nicht auf der Liste steht wird auch nicht gefördert.
Daher muss man sehen, wie die KFW das macht.
Zumindest gibt es eine Andeutung der KFW, dass man dort wohl nicht so streng sein wird mit der Liste:
Zitat:
Sie finden eine Liste förderfähiger Ladestationen unter www.kfw.de/440-ladestation. Alle in dieser Liste aufgeführten Ladestationen erfüllen die technischen. Anforderungen (siehe Teil 3: am Ende dieses Merkblatts). Sofern Sie eine Förderung für eine Ladestation beantragen möchten, die nicht auf der Liste enthalten ist, aber alle aufgeführten Anforderungen erfüllt, kontaktieren Sie bitte vor Antragstellung das KfW-Infocenter (kostenfreie Servicenummer: 0800 539 9005).
Wenn dort die Liste auch abschließend ist, wirst du mit "Intelligenz in der Verteilung" nicht weit kommen.
Wie stellst du dir das mit "Intelligenz in der Verteilung" eigentlich vor?
Die KFW schreibt nämlich jetzt schon:
KFWZitat:
• Die Ladestation muss über eine sichere digitale, bidirektionale Kommunikationsschnittstelle verfügen und über gängige, standardisierte Kommunikationsprotokolle angesteuert werden können, um mit anderen Komponenten innerhalb des Energiesystems kommunizieren zu können. Über die Ansteuerung muss die Leistung der Ladestation begrenzt oder nach entsprechenden Vorgaben zeitlich verschoben werden können.
• Die Kommunikationsschnittstelle kann zur Steuerung der Ladestation entweder kabelgebunden (Ethernet) oder kabellos ausgeprägt sein.
• Die Ladestation muss eine sichere Software-Update-Fähigkeit gewährleisten, sodass zukünftigetechnische Entwicklungen, wie zum Beispieleine sichere Anbindbarkeit an ein Smart Meter Gateway (SMGW, § 2 Satz 1 Nummer 19 des Messstellenbetriebsgesetzes),die Integration von Energiemanagementsystemen sowie neue Funktionen (zum Beispiel § 14 a EnWG Anpassung) umgesetzt werden können . Über das Smart Meter Gateway kann eine sichere Authentifizierung und gegebenenfalls Netzanschlussleistungsbegrenzung ermöglicht werden. (Hinweis: Die Funktion des lokalen Energiemanagementsystems erfolgt bei direkt am Netz angeschlossener Ladestation innerhalb dieser. Auch hierfür muss die Software-Updatefähigkeit sichergestellt werden.)
• Die Ladestation muss in die Lage versetzt werden können (gegebenenfalls über ein Software-Update) auf Vorgaben und Fahrpläne des Leistungs-und Energiemanagementsystems für Netzanschlussleistungsmaximalwerte von berechtigten Stellen zu reagieren.
• Auf Anforderung des Netzbetreibers ist die Steuerung der Ladestation zuzulassen. Die Ladestation ist dann als steuerbare Verbrauchseinrichtung nach §14a EnWG zu behandeln.
Ähnliche Themen
Was für eine Intelligenz willst du denn? Hast du ein SmartHome oder eine PV-Anlage?
Wenn nicht, ist doch Intelligenz für die Katz.
Alles klar - die Liste der KfW ist entscheidend. Ihr habt mir geholfen, meine vielen Gedanken zu sortieren.
Wenn es nur um das Messen geht und es nicht geeicht sein muss.
Shelly 3em
Nehm ich für meine Eigenbau wallbox auch.
Das ganze an nen iobroker, fertig.
Moin moin,
nachdem ich schon seit ein paar Wochen gelegentlich den Flinkster Renault ZOE nutze, habe ich mcih entschieden, unser Familienauto wird ein vollelektrischer.
Ich warte gespannt auf die Wallboxliste der Kfw. Die Pulsar-lösung gefällt mir sehr gut, schon das Basteln reizt mich. Was ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden habe, aber in einem anderen Beitrag genannt wurde:
"...nach Möglichkeit darauf achten das die Box einen FI Schutz Typ A integriert hat und eine DC Überwachung, dann sind von Seiten der Stromversorgung keine teuren Bauteile nötig."
Das kann die Pulsar?
Danke!
Zitat:
@Obranium schrieb am 22. September 2020 um 21:22:40 Uhr:
Ich stand vor der gleichen Frage, da vom Installationspunkt bis zum Auto 10m zu überbrücken sind.
Im Thread "Wallbox Dschungel..." habe ich das schon gepostet:Ich habe mir eine günstige Pulsares Wallbox als Baukasten besorgt. Das Design ist nicht unbedingt preisverdächtig, aber da ich ein langes und fest installiertes Ladekabel wollte, war das die günstigste Variante mit 10m Kabel, die ich gefunden habe. Die Kabellängen kann man da frei konfigurieren. Google mal unter "Pulsares Wallbox".
In der Hausverteilung hat mein Elektriker ein FI EV und einen geeichten Zähler eingebaut.
Kosten insgesamt rund €620,- plus Elektriker.
Die Wallbox funktioniert wunderbar, hat 11kW und liesse sich auch auf 22kw umbauen, wenn man andere Sicherungen einbaut.Da uns das blaue Kabel zu knallig war, habe ich es in einen schwarzen Kabelschlauch gepackt. Damit ist es auch noch etwas besser geschützt.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Langes ladekabel an Wallbox' überführt.]
Holt euch eine Keba Wallbox. Keba ist auch Lieferant für den Honda Powercharger:
Die Keba P30-22kw geht ab 620 euro los
https://www.presseportal.de/pm/102553/4734746
Hey Leute, da nun die Liste der förderfähigen Wallbox veröffentlicht wurde möchte ich euch nun nochmal anfragen.
Ich habe mir nun zwei Wallboxen rausgesucht und würde mich sehr freuen wenn ihr mir eine davon empfehlen könnt.
1. VW ID Charger Connect
2. Easee Home
Vielleicht könnt ihr mir eins der beiden Wallboxen empfehlen bzw. Abraten? Wäre auch gut zu wissen warum die eine empfohlen bzw. Abgeraten wird.
Ich würde mich sehr über eure Rückmeldung freuen.
Zitat:
@fudi schrieb am 6. November 2020 um 23:50:27 Uhr:
Hey Leute, da nun die Liste der förderfähigen Wallbox veröffentlicht wurde möchte ich euch nun nochmal anfragen.
Ich habe mir nun zwei Wallboxen rausgesucht und würde mich sehr freuen wenn ihr mir eine davon empfehlen könnt.
1. VW ID Charger Connect
2. Easee HomeVielleicht könnt ihr mir eins der beiden Wallboxen empfehlen bzw. Abraten? Wäre auch gut zu wissen warum die eine empfohlen bzw. Abgeraten wird.
Ich würde mich sehr über eure Rückmeldung freuen.
Ich empfehle jedem die SCAPO Wallbox. Ist glaube ich die gleiche wie bei wallbe, aber bei SCAPO hatte ich wenigstens das Gefühl das die Leute Ahnung haben von dem was sie verkaufen. Ich habe eine COMFORT aber in 22KW Ausführung bei mir mit Cloud Anbindung für die direkte Abrechnung zur Buchhaltung.
Wir haben ein Haus aus den 60ern mit entsprechen alter Elektroleitungen und Drehsicherungen.
Wie schätzt Ihr die Kosten für eine solche Installation ein? Wir haben ein Elektriker Angebot in Höhe von über 3.000 € inkl. MwSt. erhalten. Sind solche Preis realistisch? Im Internet findet man Preise, die mit maximal 2.000 € angegeben werden.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Installationsarbeiten für Wallbox' überführt.]
Das kommt auf den Aufwand bei dir vor Ort an.
Da ich so etwas selbst schon gemacht habe erscheint mir das jetzt nicht wirklich überhöht.
Die Frage werrde ich mal ins richtige Forum verschieben.
Gruß Moorteufelchen
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Installationsarbeiten für Wallbox' überführt.]
Uihh da fehlen noch viele Info's...
Wieviel KW wollt ihr legen, evtl. 2 Wallboxen oder zumindest dafür vorbereitet?
Welche Arbeiten müssen alles erledigt werden?
Wieviel Meter Kabel werden gezogen?
Muss der Hausanschluss erweitert werden?
Muss der Zähler aufgerüstet werden?
Wie viele Stunden zu welchem Lohn werden berechnet?
ect...
Ich z.B. lege gerade für 650€, eine 36m 11KW Leitung von meinem Zählerstand an meinen TG-Platz!
22KW wären enorm aufwändiger, Hausanschluss + Zähler erweitern...
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Installationsarbeiten für Wallbox' überführt.]
11kw eine Wallbox, etwa 10m Kabel, Zähler reicht angeblich der alte noch aus. Wie viele Stunden er angesetzt hat sind leider nicht aufgeführt. Er möchte den Zählerschrank in den Keller Verlegen, der momentan sich noch im Erdgeschoss befindet.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Installationsarbeiten für Wallbox' überführt.]