Wallbox-Dschungel - der Beratungsthread für Ladeinstallationen

Hallo Gemeinde - Wir fahren aktuell einen Q5 55tfsi e und würden uns gerne eine (zukunftssichere) Wallbox installieren lassen. Am liebsten wäre uns daher eine 22kW Box. Wisst ihr, ob das dem Q5 etwas ausmacht, wenn die Box viel mehr als die 7,2kW an Strom liefert?
Und welchen Vorteil hat eine regelbare Wallbox?

Danke euch allen vorab / Grüße
fraenklin

___
[Titel von Motor-Talk angepasst.]

Beste Antwort im Thema

Ich sehe es wie @TFSI_Q5 mit der Ladeleistung und würde auch nur eine Box mit 11kW anschaffen und die Installation für 22kW vorbereiten.
Bis du mal 22kW Ladeleistung brauchst, sind die Boxen längst überholt, ggf. günstiger usw.
Ob die Hersteller allerdings jemals so hohe Ladeleistungen im AC-Bereich unterstützen werden/wollen halte ich für fraglich. Da habe ich eher die Vermutung, dass sich kleinere DC-Boxen mit 10-15kW und CCS etablieren könnten.

Wichtiger als 22kW statt 11kW wäre mir, dass die Box ein angeschlagenes Kabel hat und ich nicht jedes mal das lose Kabel des Autos nutzen muss.

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Zitat:

@joega schrieb am 10. Januar 2021 um 19:04:19 Uhr:


@Weserwiesel schau Dir mal die elli charger pro an.

Danke, joega. Das hört sich ganz gut, nur wie gesagt: Ich habe keinerlei Netzanbindung in der Tiefgarage. Deswegen ist es m.E. zwingend erforderlich, dass die Wallbox offline updatefähig (z.B. per USB-Stick) ist.

Zitat:

@StefanLi schrieb am 10. Januar 2021 um 20:32:49 Uhr:


Wofür den Stromzähler? @Weserwiesel

Einen konkreten Nutzen hat das nicht, das ist nur reine Neugier von mir.

Viele Grüße

Weserwiesel

Ob der AG den Zählerstand direkt ausliest, oder nur die der RFID Karte zugeordnete Menge lesen kann, habe ich nicht auf dem Schirm (ist aber zu vermuten) Schließlich hat die Flotte inzwischen ca. 40 Hybride. In der App werden Menge, Zeitstempel und RFID Karte ausgewiesen. (kann als Exel Datei exportiert werden).
Ich frag mal beim Personaler nach. Mir ist es eigentlich auch egal - ob das das Geld geflossen ist, sehe ich auf der Februar Gehaltsabrechnung. Werde berichten....
Habe in der Box nachgeschaut, die ELLI hat keinen USB Port. Sie hat jedoch WLAN und eine LTE Einheit. (LTE Datenvolumen lifetime inclusive) Man kann im Smartphone einen WLAN-Hotspot anschalten und auf kurzem Wege via App Verbindung aufbauen. Dann sollte man auch konfigurieren und auslesen können. USB Stick braucht man nicht. Die Daten dann 1x monatlich zum AG. Bist halt dann Du der aktive Part.

PS: Die Liste ist von Weserwiesel. Die Elli pro hat einen integrierten MID Zähler. Einen (geeichten) Zähler für die Box kann man auch vor dem LSS im Sicherungsschrank installieren, dann genügt die Elli Connect. Eine Fahrzeugzuordnung ist dann jedoch nicht möglich.

Mein aktuelles Erlebnis:

Heidelberg Home Eco 11kw (nicht durch den Netzbetreiber steuerbar) wurde im Dezember beim Netzbetreiber angemeldet und die Installation und Inbetriebnahme wurde schriftlich genehmigt.
Am vergangenen Freitag bekam ich einen Anruf, dass sie jetzt festgestellt hätten, dass wir uns den Hausanschluss mit einem Nachbarhaus teilen (je eigener Zähler!). Falls der Nachbar irgendwann auch eine wallbox installieren sollte, wären die 11kw Ladeleistung pro Hausanschluss überschritten und daher müsste auch unsere WB dann unvermeidlich steuerbar sein, d.h. anderes Gerät kaufen, zusätzliche Steuerleitung verlegen..., also alles nochmal von vorne.
Die spinnen ja wohl!!

Zitat:

@Car-Mayday schrieb am 17. Januar 2021 um 16:55:47 Uhr:


Mein aktuelles Erlebnis:

Heidelberg Home Eco 11kw (nicht durch den Netzbetreiber steuerbar) wurde im Dezember beim Netzbetreiber angemeldet und die Installation und Inbetriebnahme wurde schriftlich genehmigt.
Am vergangenen Freitag bekam ich einen Anruf, dass sie jetzt festgestellt hätten, dass wir uns den Hausanschluss mit einem Nachbarhaus teilen (je eigener Zähler!). Falls der Nachbar irgendwann auch eine wallbox installieren sollte, wären die 11kw Ladeleistung pro Hausanschluss überschritten und daher müsste auch unsere WB dann unvermeidlich steuerbar sein, d.h. anderes Gerät kaufen, zusätzliche Steuerleitung verlegen..., also alles nochmal von vorne.
Die spinnen ja wohl!!

Hi, ich habe heute eine Mail von meinem Elektriker erhalten in der er behauptet, dass die Eco von Heidelberg ist nicht Förderfähig ist. Da müsste man die Energy Control vom Heidelberg nehmen. Diese liegt bei ca. 850€. Abzocke? Das mit dem Nachbarn stimmt in der Tat, aber wer zuerst kommt mahlt zuerst und die Frage ist, ob sie dir dann vorschreiben können das zu bezahlen oder ob der Nachbar dann die Kosten tragen muss wenn er eine will!?

Hast du einen Link (außer den inoffiziellen s. Anhang) dazu der die Förderungsfähigkeit der eco bestätigt?

https://efahrer.chip.de/.../...-lader-gibt-es-jetzt-fast-gratis_103699

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Ei,
elektriker war schon da, er wird mir was vorschlagen, soll ich selbst was bestimmtes nehmen?
Foederfaehig muss sein, moeglichst keine extra kosten, soll im freien haengen.
Das muss alles sein.
Schoen waeren 2 ladekabel mit 11KW an einem 11KW drehstromanschluss, geht das?
(oder ladebuchsen)
Natuerlich will ich nicht zwei autos anstecken und dann das die sicherung fliegt.
Aber beide ranstecken und wenn der eine voll ist macht der andere weiter.
[oder beide laden mit 50%, oder eine mit 90, der andere mit 10 und nach 4h andersrum, wie auch immer]

Es geht nur darum das mir die ladezeit an 11KW stets fuer beides autos reicht, ich aber nicht in der nacht aufstehen will und das volle auto gegen das noch leere tauschen moechte. Das ist natuerlich doof.

Gibt es sowas?

w

@Christian123

Die Heidelberg Home Eco ist nicht förderfähig, da hat dein Elektriker schon Recht.

https://www.kfw.de/.../...onen-f%C3%BCr-Elektroautos-Wohngeb%C3%A4ude-(440)/

Zitat:

@Car-Mayday schrieb am 17. Januar 2021 um 16:55:47 Uhr:


Mein aktuelles Erlebnis:

Heidelberg Home Eco 11kw (nicht durch den Netzbetreiber steuerbar) wurde im Dezember beim Netzbetreiber angemeldet und die Installation und Inbetriebnahme wurde schriftlich genehmigt.
Am vergangenen Freitag bekam ich einen Anruf, dass sie jetzt festgestellt hätten, dass wir uns den Hausanschluss mit einem Nachbarhaus teilen (je eigener Zähler!). Falls der Nachbar irgendwann auch eine wallbox installieren sollte, wären die 11kw Ladeleistung pro Hausanschluss überschritten und daher müsste auch unsere WB dann unvermeidlich steuerbar sein, d.h. anderes Gerät kaufen, zusätzliche Steuerleitung verlegen..., also alles nochmal von vorne.
Die spinnen ja wohl!!

Diese Aussage halte ich vom Netzbetreiber für eine Ausrede, damit er dir den schwarzen Peter zuschiebt.
Du hast den Betrieb genehmigt bekommen. Fertig. Nachträglich Dir eine Steuerbarkeit auzuerlegen halt ich für unrichtig.

Natürlich ist der Nachbar nun der Blöde, wenn er auch eine Box haben möchte, aber dann kann der Netzbetreiber ja ausbauen. Das ist sein Job und er ist sich ab jetzt genau dessen bewusst.
Kannst ihn ja mal fragen bis wann er den Ausbau abgeschlossen haben wird, damit der Nachbar auch eine WB bekommen kann, wenn Du möchtest 😉

Hallo zusammen und @Car-Mayday , @Christian123 ,

falls der Nachbar Miteigentümer sein sollte, kann er dir folgende rote Karte zeigen: Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG) §20 Abs. 4:

Zitat:

(4) Bauliche Veränderungen, die die Wohnanlage grundlegend umgestalten oder einen Wohnungseigentümer ohne sein Einverständnis gegenüber anderen unbillig benachteiligen, dürfen nicht beschlossen und gestattet werden; sie können auch nicht verlangt werden.

Der Netzbetreiber sich kann nach der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) §19 Abs. 2 für eine zuvor angemeldete Ladeeinrichtung für Elektrofahrzeuge <12 KVA von seiner Anschluss-Verpflichtung befreien

und den Betrieb dieser ersten Wallbox bei Überschreitung der Summenbemessungsleistung von 12 Kilovoltampere je elektrischer Anlage (Anschlussleistung von einer oder mehreren Ladeeinrichtungen übersteigt 12 kW je Hausanschluss) von seiner vorherigen Zustimmung - also Genehmigung - abhängig machen

und folglich dir den weiteren Betrieb der Wallbox Heidelberg Home Eco mit Begründung nicht genehmigen.

Zitat:

NAV §19, Abs. 2
(2) Erweiterungen und Änderungen von Anlagen sowie die Verwendung zusätzlicher Verbrauchsgeräte sind dem Netzbetreiber mitzuteilen, soweit sich dadurch die vorzuhaltende Leistung erhöht oder mit Netzrückwirkungen zu rechnen ist. Auch Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge sind dem Netzbetreiber vor deren Inbetriebnahme mitzuteilen. Deren Inbetriebnahme bedarf darüber hinaus der vorherigen Zustimmung des Netzbetreibers, sofern ihre Summen-Bemessungsleistung 12 Kilovoltampere je elektrischer Anlage überschreitet; der Netzbetreiber ist in diesem Fall verpflichtet, sich innerhalb von zwei Monaten nach Eingang der Mitteilung zu äußern. Stimmt der Netzbetreiber nicht zu, hat er den Hinderungsgrund, mögliche Abhilfemaßnahmen des Netzbetreibers und des Anschlussnehmers oder -nutzers sowie einen hierfür beim Netzbetreiber erforderlichen Zeitbedarf darzulegen. Einzelheiten über den Inhalt und die Form der Mitteilungen kann der Netzbetreiber regeln.

LG, Walter

@holgor2000
So sehe ich das auch, trotzdem ist es unangenehm, so ein Damoklesschwert über sich hängen zuhaben., zumal ich den ganzen Ablauf bewusst sehr korrekt gestaltet habe.

Die Home Eco ist bei der KFW nicht förderfähig, ich wohne aber in NRW und habe die Geschichte zu einer Zeit ins Rollen gebracht, als es die KFW Förderung noch gar nicht gab. Statt dessen 60% Landes-Förderung und da war nie Bedingung, dass die WB steuerbar sein müsste. Entsprechend hatte ich über dieses Thema nie nachgedacht.
Es hieß "nur Anmelden und fertig". Ich hatte mich sogar über die ausdrückliche schriftliche Genehmigung gewundert. Im Nachhinein sicher nicht ganz ungünstig, falls ich das Thema mal an die Rechtschutzversicherung übergeben muss...
Aber es nervt einfach, da man mit dem Nachbarn ja auch keinen Ärger haben möchte.

@WalterE200-97
Nein, kein Miteigentümer, zwei Einfamilienhäuser, kein Doppelhaus.
Mir war nicht bekannt, dass es sich um einen gemeinsamen Hausanschluss handelt.

Interessant wäre, was in Absatz (2) mit >12 kVA je elektrischer Anlage gemeint ist. Elektrische Anlage=Hausanschluss? Oder hier dann doch =Zähler?
Naja, man wird sehen...
Ich wollte hier nur teilen, mit was man so alles (nicht) rechnen kann.

Zitat:

@Xentres schrieb am 17. Januar 2021 um 17:21:37 Uhr:


@Christian123

Die Heidelberg Home Eco ist nicht förderfähig, da hat dein Elektriker schon Recht.

https://www.kfw.de/.../...onen-f%C3%BCr-Elektroautos-Wohngeb%C3%A4ude-(440)/

und was steht hier?

https://efahrer.chip.de/.../...-lader-gibt-es-jetzt-fast-gratis_103699

Mit welcher Box kommt man denn neutral mit 900eur Allinkl. aus, wenn man mal 300eur für die installation rechnet. Die Boxen sind doch im Grunde wie die ABL nur eine Starkstromdose die man abschließen kann (plakativ gesprochen!?)

@Car-Mayday

Magst du denn evtl schreiben, wie eure bauliche Situation ist, dass man sich vorstellen kann, warum ihr euch als Nachbarn einen Hausanschluss teilt?

Bei einem alleinstehenden Einfamilienhaus kann ich mir das beispielsweise gar nicht vorstellen.

Doch, ist tatsächlich so. Alter Bauernhof, an den irgendwann in grauer Vorzeit das Haus des Nachbarn angebaut wurde. Unser Haus dann 2005 sozusagen Ecke-an-Ecke damit, von der Straße nach hinten versetzt. Von dieser Straße kommt die Versorgung, obwohl unsere Adresse und Eingang an einer anderen Straße liegt.
Ja, hier ist einiges etwas ungewöhnlich!

@Christian123

Ja, da steht auch Energy Control? Also bestätigt nur, dass die Home Eco nicht förderfähig ist.

Genau die 900 Euro zu treffen kommt auch auf den zusätzlichen Installationsaufwand bei dir Zuhause drauf an. Die meisten förderfähigen Wallboxen beginnen so bei 600-700 Euro, wenn ich mich nicht täusche.

Je nachdem, was für Funktionalitäten man dann noch wünscht, ist die Preisspanne bis oben offen.

Relativ günstig und bekannt sind so gesehen denke ich der go-echarger und auch die wallbe oder die Einsteigerbox von "Stark in Strom".

@Car-Mayday

Das klingt schon nach Flickwerk und auch nach diversen Grundbucheinträgen.

Elektrische Anlage ist wohl hier definiert:
https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html

"Für die ordnungsgemäße Errichtung, Erweiterung, Änderung und Instandhaltung der elektrischen Anlage hinter der Hausanschlusssicherung (Anlage) ist der Anschlussnehmer gegenüber dem Netzbetreiber verantwortlich. "

Na ganz so simpel wie eine (rote 3 Phasen Starkstromsteckdose - nur anderer Formfaktor) sind nicht alle Wallboxen.
Meine hat einen MID Zähler, Wifi Modul und LTE Modul sowie RFID-Leser zum kommunizieren mit der Cloud und meiner Handy - App und zum zuordnen der bezogenen Leistung zum jeweiligen Fahrzeug.
Sie ist so grade von den 900 € gedeckt. Die Installationskosten ca. 400 € zahle ich. Voran zu gehen, ist eben trotz Förderung nicht billig.

@joega

Gute Zusammenfassung, aber:

Sorry, 400 Euro sind wahrlich nicht viel "Eigenleistung". Dafür gab's vor der Förderung noch nicht mal eine Wallbox.

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