Wagenheber für A8/S8
Hallo zusammen.
Habe bewußt das Thema hier im A8 Forum belassen. Der A8, und speziell S8, ist doch etwas einzigartig wenn es darum geht das Fahrzeug aufzubocken. Das Auto ist einerseits ziemlich schwer und andererseits ziemlich tief. Zwischen Gummipuffer Aufnahme am Unterboden und Fahrbahn liegen bei meinem S8 ca. 120mm. Der tiefste Punkt (unterhalb des Getriebes) sollte sogar nur ca. 100mm über der Fahrbahn kauern.
Mein niedrigster Wagenheber hat 140mm minimale Höhe. Schon der Reifenwechsel nervt weil kein Wagenheber unter den Wagen paßt. Die 3sec wie in der Formel 1 sind reine Utopie. Da ich dies weiß fahre ich immer auf eine Holzrampe um den Unterschied auszugleichen. Ein Schelm wer Böses denkt. Fahre ich vorwärts auf die Rampe, schaut diese hinter dem Vorderrad heraus und ist genau unter der Wagenheber Aufnahme. Ja, ich habe hier etwas dramatisiert. Aber ich denke ein interessantes Thema zu wissen wie ihr euren Dicken so aufbockt bzw rangiert. Zum Rangieren habe ich noch vier Radheber, diese helfen mir auch das Fzg soweit auf zu bocken damit der Wagenheber darunter paßt. Mit diesen vier Radhebern kann man auch das Auto an jeden x-beliebigen Platz schieben den man beim Rangieren nicht erreichen würde. Jedoch benötigt man bei den meisten 8ern vier Heber da bei Allradantrieb die nicht angehobene Achse ein Verschieben blockiert. Auch haben die Rollen nach dem "Einkaufswagenräder Prinzip" bei diesem Gewicht ihre Eigenart. Stehen diese quer zur Schubrichtung ist enormer Kraftaufwand angesagt um das Fzg zu bewegen. Sollte die Garage / Werkstatt mit Perser Teppichen ausgelegt sein so ist ein Verschieben unmöglich. Aber wer hat das schon, außer er besitzt mehrere A8 (z.Bsp. 2xW12, 1x3,3L Diesel und einen blauen Ackergaul) und kann es sich leisten. Naja. bei 4 Rangierhebern sind auch über 500Euro fällig.
Trotz einer vorhandenen Montagegrube liebäugele ich mit einem WDW Lift. Allerdings erst wenn dieser auch als Rangierhilfe verwendet werden kann und ein Überfahren mit dem S8 möglich ist. Ich möchte mein Auto anheben und verschieben können. Da ich eine Geschoßhöhe von 2,3m habe kann ich das Auto sowieso nicht auf Arbeitshöhe anheben. Ich muss das Auto am Chassis anheben und nicht am Rad, alles andere macht keinen Sinn.
Wie handhabt ihr das Thema um vielleicht auch in die 3sek Zeitvorgabe der F1 zu kommen?
Gruß
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11 Antworten
Ich halte ein WDW Lift nicht für die optimale Hilfe am 8er zu arbeiten.
Erstes hat er nur eine maximale Hubhöhe von knapp 1m und die Querstreben ermöglichen eigentlich kaum größere Arbeiten unterm Auto.
Mein örtlicher Reifenhändler benutzt das Teil als Reserve wenn die Bühnen alle belegt sind und volle Auslastung ist.
Aber mehr wie Reifen Wechsel oder Bremse machen geht eigentlich nicht.
Das praktische aber ist das man den WDW LIFT mit 230V betreiben kann.
MfG
Zitat:
Sollte die Garage / Werkstatt mit Perser Teppichen ausgelegt sein so ist ein Verschieben unmöglich. Aber wer hat das schon, außer er besitzt mehrere A8 (z.Bsp. 2xW12, 1x3,3L Diesel und einen blauen Ackergaul) und kann es sich leisten. Naja.
Ups? bin ich gemeint? :D :D
ich rolle meine immer per hand auf eigener Achse, bzw. nutze nen anderen Wagen mit zwischengelegten Puffer wenns nicht anders geht :D - nur einmal gemacht weil die bremsen am 3.3 fest waren...
Abgesehen davon:
Ich nutze einen normalen flachen hgydraulikheber welcher eine gummiausgelegte Pfanne mit 4 zapfen hat, welche ich immer in das maul für die jackstand lege zum anheben, unter die Puffer setze ich dann meine böcke.
alternativ habe ich noch aufahrampen in passender breite. Bisher habe ich immer alles erledigen können - siehe 3.3 :D
habe grad heute nach ner mobilen Bühne geschaut und bin aus den o.g. gründen zu dem Schluss gekommen das die für mich nahezu keinen nutzen hat, arbeiten unterm Fahrzeug sind nahezu unmöglich, es sei denn man ist gelenkig wie ne Nudel.
Mfg :-)
Hallo Jungs.
Warum so zaghaft? Es wird mir doch niemand erzählen wollen, dass er den 8er problemlos aufbockt? Oder verwendet ihr vielleicht den Original Aluheber der schon beim Auspacken zusammen knickt.
Da ich eh mein Schweißgerät auf Funktion prüfen muss werde ich meinen fahrbaren Wagenheber tiefer legen (nein, Alufelgen kommen keine drauf).
Mal schauen was dabei raus kommt.
Gruß
Ich hab einen 1,8T Rangierwagenheber von Compac, der passt trotz Gummiauflage noch unter meinen A8 mit S-Fahrwerk. Desweiteren besitze ich noch eine mobile Hebebühne von Takraf (VEB Lunzenau), die soweit recht brauchbar ist. Den A8 traue ich mich aber da nicht draufstellen, der wird ja schätzungsweise so 2 t. Leergewicht haben.
Ideal ist so eine Scherenbühne ja auch nicht, da der halbe Unterboden verdeckt wird.
Irgendwann kommt bei mir noch eine vernünftige 2-Säulenbühne, die sind gar nicht so teuer und für mich die einzig brauchbare Alternative.
Wo sind beim A8 eigentlich die zentralen Hebepunkte, die beispielsweise der Tüv mit seinem Achsfreiheber auf der Grube nutzt? Damit könnte ich mit dem Rangierheber das Fahrzeug ausheben und dann Böcke unter die Wagenheberaufnahmen stellen.
Hallo Zusammen,
ich würde gerne mit euch die Unterstellbock-Thematik besprechen. Viele von euch reparieren den Dicken selbst.
Da der Dicke nur vier Wagenheberaufnahmen hat, ist das Aufbocken und unterstellen mit Böcken nicht so eine leichte Angelegenheit wie bei Fahrzeugen mit breiteren Wagenheberaufnahmen am Schweller.
Ich habe es als ganz schön wacklige Angelegenheit die viel Schweiß gefordert hat in Erinnerung.
Für die Zukunft möchte ich dies vermeiden.
Der Platz am Unterboden ist zu beschränkt um gleichzeitig das Fahrzeug anzuheben und einen Bock unterstellen zu können.
Bislang habe ich es so gemacht:
Ich bin vorne auf Bretter gefahren (ca. 4cm) und habe daraufhin z.B. hinten links mit dem Wagenheber an der Gummi-/Kunststoffaufnahme das Fahrzeug soweit angehoben, dass ich vorne links den Bock unterstellen konnte. Aber das ist alles nervenaufreibende Millimeterarbeit.
Auf der anderen Seite gleiches Spiel, dabei verzieht es jedoch jedes mal das Fahrzeug seitlich so, dass man stets kontrollieren und sicherstellen muss, dass der Bock auf der anderen Seite nicht umkippt.
Und das war nur die Vorderachse, hinten ist es dann nochmal komplizierter.
Ich bin auf sowas gestoßen klick mich!:
Man kann an einem Punkt am Unterboden anheben, sichern und den Wagenheber wieder rausfahren.
Vom Prinzip genial, nur in D nach Recherche nicht zu erhalten und als Import mit Zoll, Eust. usw. ziemlich kostspielig.
Also wie bockt ihr euren Dicken sicher auf?
Gruß
Ben
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie hebt ihr euren Dicken sicher auf Unterstellböcke?' überführt.]
Einfachste Lösung, an der Achse anheben und Böcke an den Wagenheberaufnahmen unterstellen.
Hebepunkte muss es geben, der Tüv hebt das Auto ja auch mit seinem Achsfreiheber auf der Grube. Leider konnte mir noch keiner sagen wo die beim A8 sind. Beim Mercedes z.b. ist es hinten das Differential und vorne ein extra dafür vorgesehener Punkt am Achsträger.
Früher gabs auch noch Spindelwagenheber, links und rechts einen drunter und gleichmäßig hochdrehen ginge auch. Aber beim A8 hat man wenig Abstand zwischen Wagenheberaufnahme und Boden, und die Wagenheber sieht man heutztage kaum noch.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie hebt ihr euren Dicken sicher auf Unterstellböcke?' überführt.]
Hallo Moderatoren.
Kann man das Thema nicht mit meinem: "Wagenheber für A8 / S8" zusammen führen? Geht doch um dasselbe.
Gruß
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Wie hebt ihr euren Dicken sicher auf Unterstellböcke?' überführt.]
Ich schon wieder.
Mußte gestern unbedingt dem Fehler beim Schutzgasschweißgerät auf die Schliche kommen. Dazu mußte etwas geschweißt werden. Was soll ich sagen? Erfolg auf der ganzen Linie. Schutzgasschweißgerät repariert (Wackelkontakt im 230V Stecker).
Endlich ist er tiefer gelegt. Ich meine natürlich meinen Rangierheber. Wie man auf den Bildern sieht ist es ein "günstig" Modell von einem Discounter. Aber er funktioniert und hebt 2 Tonnen. Nur war er inklusive der Holzscheibe um mindestens 10mm zu hoch. Ohne Holz hätte er, Stahl auf Alukarosse, gerade so gepaßt. Aber wer will das schon? Also habe ich die starre Vorderachse um 25mm höher gesetzt. Nach Ausbau der Achse habe ich im vorhandenen Blechteil ein weiteres Loch oberhalb der vorhandenen Achsaufnahme gebohrt. Es war klar, dass für dieses Loch nicht genügend "Fleisch" vorhanden war. Deshalb habe ich eine starke Scheibe auf das Loch geschweißt und die Achse konnte wieder vernünftig montiert werden. Jedoch mußte nun am Unterboden der Rahmen ebenfalls modifiziert werden. Im Bild sieht man, dass ungefähr unter dem "CE" Schild die Bodenlinie nach rechts ansteigt und nach links parallel zum Boden weiter läuft. Die Linie nach rechts ist Original und war parallel zum Boden bevor die Achse umgebaut wurde. Da mit dem kürzen des Bleches links auch die Kantung unten (zur Verstärkung) entfernt wurde habe ich statt dessen einen 10mm Rundstahl mit eingeschweißt.
Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, die Mindesthöhe von 105mm sollte ausreichend sein.
Was will man mehr? Schweißgerät repariert und Wagenheber tiefer gelegt --> Super.
Gruß
PS.: Bitte keine Diskussionen über "sicherheitsrelevantes" Werkzeug anzetteln. Ich weiß was ich tue (sagen alle) und verwende mein Werkzeug auch nicht gewerblich.
Na, ob DAS aber mal ein sicheres sicherheitsrelevantes Werkzeug ist...? ;)
Mal im Ernst: coole Idee augenscheinlich gut gelöst. Wenns hält - weltklasse...!
Jeder tropfen eine tonne.
Wenn man sich nicht dumm anstellt hält das.
Mit freundlichen Grüßen
Dank euch für die aufmunternden Worte. Wollte am Mittag noch die Sommerräder montieren um hierbei auch den Wagenheber zu testen. Allerdings stand meine Tochter mit einem kaputten Auspuff in der Garage (also an ihrem Auto). Schweißgerät funktioniert ja wieder also habe ich mal eine Naht um das kpl abgebrochene, verrostete Rohr gelegt (habe mir mal geschworen nie wieder verrostete Auspuffanlagen oder durchrostete Karossen zu schweißen). Deshalb habe ich einen A8, weil Aluschweißen kann ich nicht.
Gruß
und schönen Sonntag.