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Wagen zum Aufbereiter – Unzufrieden mit dem Ergebnis

Themenstarteram 16. Juni 2011 um 7:33

Hallo Zusammen,

da ich zwei Wochen im Urlaub war, habe ich die Zeit genutzt und meinen Wagen in der Zeit zum Aufbereiten gegeben. Der Wagen sollten innen sauber gemacht werden und von außen gewaschen, Poliert und mit Teflonwach versiegelt werden. Sowohl die Sommerreifen wie auch die Winterreifen sollten gesäubert werden und mit Polysan 04 versiegelt werden.

Nun habe ich den Wagen und die Reifen zurück. Wirklich zufrieden bin ich nicht. Jetzt wollte ich mal hier einfach ein Featback haben ob meine Ansprüche vielleicht schlicht zu hoch sind.

Auf der Motorhaube wurden nicht alle Fliegenumrisse ordentlich entfernt. Das gleiche auch auf den Außenspiegeln. Laut dem Aufbereiter sind die zu sehr eingebrannt. Auf den Sommerfelgen sind kleine schwarze Pickel verteilt. Auf der Heckschürze oben am Kofferraum hatte ich feine Kratzer die sind noch da. Die feinen Kratzer auf den Kofferraum scheinen soweit weg zu sein.

Im Innenraum gibt es flecken auf der Rückenlehnen des Fahrersitzes und auf den Amaturenbrett in der Ecke beim Beifahrer. Weiterhin sind auch die Streifen die beim Einsteigen entstehen von dem Beifahreresitz nicht entfernt worden und auch auf der Seite des Fahrers finden sich diese auf der Einstiegsleiste wieder.

Ich habe mal ein paar Fotos gemacht. Hoffe das kann man sehen.

Ach ja von den Winterreifen wollen wir gar nicht sprechen. Die sind alle samt mit Braunen Flecken versehen und zwar über die ganzen Felgen.

Jetzt ist die Frage. Bin ich da einfach zu pingelich? Oder wurde hier schlicht schlampich gearbeitet?

Beste Antwort im Thema

Die tiefen Kratzer auf Bild 1 halte ich für diskussionsfähig, der Rest sieht von den Fotos her nach simpler Schlamperei aus, vorbehaltlich dessen, dass ich nach Fotos urteile, sieht das alles entfernbar aus, und zwar mit nur moderatem Aufwand. Der Wagen sieht aus, als hätte man sich keine 2 Stunden damit beschäftigt, außerdem bezweifele ich, dass der Lack maschinell aufbereitet wurde. Und Insekteneinbrennungen auf schwarzem AUDI Lack kapitulieren schon unter einer Excenter mit nur einer relativ milden "2000er" Maschinenpolitur, wer richtig schrubbt, bekommt die sogar mit einem geeigneten Handpolierschwamm und einer starken Politur raus. Dafür EUR 400,- netto zu nehmen ... mir fehlen wirklich die Worte dafür ... diese "Arbeit" ist 25,- EUR wert - brutto.

Mein schwarzer A3 damals wudre für EUR 180,- aufbereitet, 120,- für aussen, 80,- innen. Die Arbeit war, ausser einem Vogelschissfleck, an dem ich noch ein wenig nachbessern lassen mußte, perfekt. Neuzustand.

Da sieht man mal wieder, dass sich wirklich jeder ein Gewerbe anmelden, und Schild "Profi-Aufbereiter" über die Garage hängen und dann loslegen kann.

Rein rechtlich mußt Du ihm Gelegenheit zum Nachbessern geben, aber das halte ich für effektiv sinnlos - der Typ kann nix, wenn er sowas abliefert. Von mi würde er zur gütlichen Einigung EUR 50,- "Aufwandsentschädigung" angeboten bekommen, um die Sache gütlich beizulegen - mehr nicht. Bei Ablehnung dieses Angebotes würde ich keinen Cent rausrücken - soll er versuchen, das Geld einzuklagen und einen Gutachter zu bestellen, der wird sich wahrscheinlich in Lachkrämpfen auf dem Boden winden. Mache sofort mehr Fotos, mit Zeitvermekr, für den Fall der Fälle. Und reklamiere die Arbeit sofort, wenn noch nicht geschehen.

Und zeige ihm diesen Thread und stelle ihm in Aussicht, das sein Betrieb hier namentlich genannt wird. Ohne weiteren Kommentar, einfach nur informativ mit Fotos: "Diese Arbeit für EUR xxx,xx wurde abgeliefert vom Aufbereiter XYZ in ABC." Keine Rufschädigung, nur Fakten. Wenn er schlau ist, will er das vermeiden und einigt sich gütlich mit Dir.

Gruss,

Celsi

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am 22. Juni 2011 um 16:30

echt schlimm.....

aber kein einzelfall.....ich selber hatte meinen wagen auch beim aufbereiter und der musste zweimal nacharbeiten.....so ganz glücklich war ich dann immer noch nicht, dann ne ganze zeit später zwei andere aufgesucht aber die waren mir schon vom reden her zu unfachmänisch......und ich bin selber laie....

und genau diese erfahrung ist der grund warum jetzt eine grosse kiste in der garage steht wo exzenterpoliermaschine und diverse polituren pads wachse versiegelungen und so ein kram drin ist....

okay vielicht poliere ich nicht so perfekt wie manche intusiasten hier im forum aber dafür kostet mich die arbeit nix.....und bessr als der aufbereiter habe ich es hinbekommen,stolz :D

am 24. Juni 2011 um 18:45

ich bin selber aufbereiter und kann zum innenraum sagen das die spuren am leder und kunststoff bei mir bzw uns wohl verschwunden wären. habe auch gesehen das in den lüftungsdüsen noch staub und dreck sitzt. da war der aufbereiter nicht gerade gründlich.

was den lack angeht, kommt es wirklich auf den hersteller an und was es für ein lack ist. die neuen lacke sind sehr dünn und hart und lassen sich nicht mehr gut polieren. man kann teilweise machen was man will und doch verschwinden die kratzer nicht. wenn fiegen sich tief in den klarlack gebrannt haben und der klarlack beschädigt ist kann man nur noch lackieren.und beim polieren mit der flex auf kunststoffstossstangen ist man ruckzuck durch den lack. bei uns kostet solche aufbereitung mit lack, innenraum und motor ca 180;- euro.

am 27. Juni 2011 um 11:20

Sorry, aber "zu hart" gibt es einfach nicht. Ich behaupte, dass man jeden - aber absolut jeden - Lack wieder zu 90-95% wieder hinbekommt. Natürlich nicht in 4 Stunden...

Wie lange (in Arbeitsstunden) seit ihr denn für 180€ beschäftigt? 5-6?

am 27. Juni 2011 um 16:53

zu zweit muss das auto in 3 std fertig sein...kommt aber immer drauf an was der kunde will und natürlich was für ein zustand das auto hat. für den innenraum brauch man in der regel mehr zeit als für den lack, falls schampuniert werden muss.

ich habe schon tausende autos in den 6 jahren aufbereitet und man bekommt NICHT jeden lack wieder hin.

Zitat:

Original geschrieben von rennfahrer11

zu zweit muss das auto in 3 std fertig sein...kommt aber immer drauf an was der kunde will und natürlich was für ein zustand das auto hat. für den innenraum brauch man in der regel mehr zeit als für den lack, falls schampuniert werden muss.

ich habe schon tausende autos in den 6 jahren aufbereitet und man bekommt NICHT jeden lack wieder hin.

180.- € für etwa 6 Stunden getane Arbeit sind ja ein Hungerlohn. Respekt vor allen Aufbereitern, die unter diesen Bedingungen ein gutes Ergebnis erzielen und sich noch einen Funken Idealismus erhalten.

am 27. Juni 2011 um 18:22

so sind halt die preise in meiner umgebung. wenn ich 300,- oder mehr dafür nehmen würde, würde ich wohl däumchen drehen und warten bis vielleicht mal jemand kommt. die masse machts halt.

am 28. Juni 2011 um 7:17

Zitat:

Original geschrieben von rennfahrer11

zu zweit muss das auto in 3 std fertig sein...kommt aber immer drauf an was der kunde will und natürlich was für ein zustand das auto hat. für den innenraum brauch man in der regel mehr zeit als für den lack, falls schampuniert werden muss.

ich habe schon tausende autos in den 6 jahren aufbereitet und man bekommt NICHT jeden lack wieder hin.

Ohne deine Arbeit zu kennen ist es aber doch einleuchtend, dass man in 3 Stunden kaum einen Lack wieder hinbekommt, sofern wir darunter das gleiche verstehen. Die Aufbereiter die ich kenne gehen in der Regel mit einem Durchgang drüber damit es glänzt und das wars. Dass man sich bei 180€ auch nicht die Zeit nehmen kann eingebrannte Insektenreste zu entfernen ist natürlich auch klar. Da ist es ja meist mit kurz drüber nicht getan. Aber lackieren muss man in den seltensten Fällen! Im worst-case muss geschliffen werden, aber das wars auch schon. Verätzungen bis zum Basislack/Grundierung habe ich bisher nur 1x gesehen und das nur weil dort auch ein Steinschlag war.

Nichts desto trotz sind 30€ brutto pro Stunde wirklich Kampfpreis. Material, Versicherungen, Miete, Nebenkosten....was bleibt denn da noch groß übrig? Für den Stundenlohn bin ich dann doch lieber Arbeitnehmer :-D

am 28. Juni 2011 um 16:58

ja richtig. meist muss es schnell gehen und man kann sich bei der aufbereitung nicht stundenlang zeit nehmen. wenn der lack vom feinsten aufpoliert werden soll, wird es natürlich teurer für den kunden. es hängt immer davon ab was der kunde bereit ist zu zahlen.

am 29. Juni 2011 um 7:26

Zitat:

Original geschrieben von rennfahrer11

ja richtig. meist muss es schnell gehen und man kann sich bei der aufbereitung nicht stundenlang zeit nehmen. wenn der lack vom feinsten aufpoliert werden soll, wird es natürlich teurer für den kunden. es hängt immer davon ab was der kunde bereit ist zu zahlen.

Hi, offensichtlich habt ihr nicht viele Kunden, die bereit sind, mehr zu zahlen, oder ?

am 29. Juni 2011 um 8:12

..und genau aus diesem Grunde bezweifle ich die Aussage, dass nicht jeder Lack hinzubekommen ist. Mir geht es hier rein ums Prinzip und in meinen Augen wieder mangelnde Kommunikation.

Geht nicht - gibts nur wenn lackiert werden muss. Und lackieren muss man wohl nur bei zu tiefen, vereinzelten Kratzern.

Wenn ein Kunde zu euch kommt und sagt: bitte 1x Kratzer/Swirlfrei, wirst du ihm doch ein Angebot machen und wenn er den Preis zahlt, dann ist doch alles in Ordnung. Du wirst doch dann hoffentlich nicht die Aussage treffen, dass der Lack nicht hinzubekommen war, weil du dich zeitlich verkalkuliert hast, oder?

Kundschaft, die einem 15h Arbeit entlohnen bekommt man nunmal auch nicht über Nacht. Man wird sie allerdings ebenfalls nicht bekommen, wenn man seinen Betrieb auf Quantität statt Qualität ausgerichtet hat.

am 29. Juni 2011 um 15:39

in meiner gegend ist die kundschaft nicht gerade bereit viel zu zahlen. und für den kleinen preis gibt es dann halt nicht das volle programm.

was aber gut läuft ist die nano-versiegelung. da lässt sich recht schnell gutes geld machen.

bei uns ist qualität das wichtigste. so wie der innenraum aussieht bei dem themenersteller nach der aufbereitung geht ja mal gar nicht.

bei zu tiefen kratzern oder dellen bieten wir dem kunden auch smart-repair an.

@andreas_mc

Was ist denn jetzt rausgekommen??

Mfg.

am 9. Mai 2012 um 11:22

ich denke Du machst Deinen Kollegen nur einen "Dienst" sofern du auch den Namen der Firma schreibst - damit wir nicht alle den gleichen fehler machen ...

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