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Wagen qualmt extrem nach Motorreparatur

VW Golf 4 (1J), VW Golf
Themenstarteram 16. Dezember 2014 um 16:39

Hallo,

ich muss ein wenig ausholen. Während einer Fahrt zeigt der Wagen im Display STOP u. Kühlwasser prüfen an. Ich hielt sofort an, da der Motor auf einmal laut wurde.

Ich lies mich in eine Fachwerkstatt schleppen und dort stellte man folgendes fest: Die Wasserpumpe ist geplatzt und hat dabei eine Umlenkrolle des Zahnriemens beschädigt. Hierdurch sprang der Zahnriemen wohl über und hat hierbei zwei Zylinder, sprich acht Ventile ruiniert.

Es wurden daher der Zahn- u. Keilriemen, Wasserpumpe, Einspritzventil, acht Ventile nebst Ventilschafftdichtungen erneuert.

Als ich den Wagen abgeholt habe qualmte dieser stark. Dieses wird immer schlimmer. Teilweise hat der Wagen eine bestimmt 20 Mtr. hohe / breite weiß/blaue Qualmwolke hinter sich. Wird der Motor heiß, wird es weniger, geht aber nicht weg. Zudem leuchtet seid der Reparatur die EPC sowie die Motorsteuerungsleuchte.

Die Werkstatt sagt, man nicht mehr machen könne und dass dieses ein neuer Schaden sei.

Ich sage, dass bei Abgabe des Problem noch nicht vorhanden war.

Weiß jemand, was das sein könnte????

Ich könnte echt kotzen, bei einem 14 jährigen Auto 1200,-- € investiert und jetzt das.....

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68 Antworten

Klingt nach einem Folgeschaden des Zahnriemenrisses.

Tragisch ist nur, dass die Werkstatt wohl nicht den ganzen Motor inspiziert hat. Es scheint als wenn er tatsächlich Öl verbrennt.

Dafür dass sie nur die Ventile ersetzt haben sind 1200EUR auch nicht ganz günstig. Aber sei es drum.

Was steht denn im Fehlerspeicher?

Themenstarteram 16. Dezember 2014 um 16:54

Ich lese mal die Rechnung vor: Einspritzventil, Luftfilter, Zündkerzen, Einlassventil, Zylinderkopf Schraubensatz, Zahnriemensatz mit Dichtungen, Umlenkrollen u. Wasserpumpe, Dichtsatz Zylinderkopf, Ölfilter, Ölwechsel und lt. Werkstatt wurden auch die Ventilschaftdichtungen getauscht. Der Zahnriemen war nicht gerissen, sondern nur übergeprungen. Die Werkstatt weigert sich überhaupt was zu machen.... ich lese den Fehlerspeicher nachher mal aus.....

Themenstarteram 16. Dezember 2014 um 17:07

Folgende Fehlercodes werden angezeigt:

P0106 Abs. oder barometr. Einlaß-Luftdruck Schaltkreis Bereichs-/Betriebs-Problem

P0402 Abgas-Rückführ-System (EGR) zu hoher Durchfluß detektiert

P0130 Sporadischer Fehler Lambda Sonde

weiss blaue fahre, das bedeutet er verbrennt öl. ich vermute mal die experten haben die schaftdichtungen beschädigt beim einbau, ist sehr schnell passiert und passiert häufiger als man denkt.

folgeschaden glaube ich nicht. wie oft reisst ein zahnriemen und man macht nur neue ventile rein und weiter gehts?

Themenstarteram 16. Dezember 2014 um 17:40

was wäre denn jetzt der nächste Schritt wenn sich die Werkstatt weigert, den Schaden überhaupt nur anzusehen, geschweige denn diesen zu beseitigen???

Kann es sein, dass die Werkstatt die Schafftdichtungen gar nicht getauscht hat??? Man sagte mir dieses zwar, aber auf der Rechnung stehen diese nicht (diese müssen aber laut VW immer mit getauscht werden, wenn an den Ventilen etwas gemacht wird).

Wo ist denn eigentlich das Problem?

Auf die gewerbliche Reparatur hat man doch 6 Mon. (oder wie lange?) gesetzlichen Gewährleistungsanspruch, ergo zurück zur Werkstatt und Mängelanzeige abgeben.

Reicht die persönliche, mündliche Reklamation nicht, nimmt man sich einen Anwalt und lässt diesen eine Frist zur Mängelbeseitigung setzen.

Wer im ADAC o.ä. oder Privat-Rechtschutz etc. ist, kann sich ggf. noch eine kostenlose Erstberatung dort holen, wie in solchen Fällen vom Kunden vorzugehen ist.

Ist der ausführende Betrieb Innungsmitglied, kann man sich auch an die Innung wenden, wenn sich der ausführende Betrieb störrisch zeigt (da allerdings hab ich dann von allen Varianten die absolut geringste Hoffnung auf eine final für den Halter zufriedenstellende Reparatur und Lösung...).

Meines Wissens muss dem Betrieb in jedem Fall Gelegenheit zur Mängelbeseitigung gegeben werden.

Andere Werkstatt wählen und Rg. dann an den Erstbetrieb schicken etc. ist also nicht, zunächst...

Ich glaube, dass die Ventilsitze und Ventilschaftabdichtungen noch das kleinste Problem sind.

Einige Kolben hatten unbestritten Kontakt mit einigen Ventilen ...

Dabei kann sehr leicht auch ein Kolben beschädigt worden sein und / oder ein Metallpartikel hat sich in die Lauffläche

eines Zylinders verirrt bzw. in einem Kolbenring verklemmt.

Das muss nicht einmal gleich Metall sein - da reicht manchmal sogar abgesprengte Ölkohle!

(Ölkohle würde sich mit etwas Glück vielleicht sogar wieder auflösen bzw. aufreiben.)

Ich würde jetzt zunächst einmal ein Kompressionsdiagramm machen und dann das Tragbild der betroffenen Zylinderlauffläche(n) zumindest einmal endoskopisch untersuchen.

Viel Glück und Grüße aus der Fränkischen Schweiz,

fun-driver

Themenstarteram 16. Dezember 2014 um 18:02

ich war ja schon in der Werkstatt, aber die sagen das wäre ein neuer Schaden der mit der Reparatur nichts zu tun hat und dass man da eben nichts machen könne. Angeblich hätte ich denen sagen müssen, dass der Wagen ca. 1,0 Ltr. Ol auf 1000 km verbraucht, dann hätten Sie die Reparatur gar nicht erst gemacht. Mal unabhängig davon, dass ich gar nicht gefragt wurde, bin ich ursprünglich von einer geplatzten Wasserpumpe ausgegangen. Auch war der Wagen grade mal vier Wochen vorher zur HU / AU da und daher kannte man die Probleme. Was mir dazu auffällt ist, HU ohne Beanstandungen aber auf dem AU-Ausdruck steht nicht bestanden, warum dann eine neue Plakette? Egal, fakt ist, vorher hat der Wagen nicht gequalmt, nach der Reparatur schon.

Äh, wurde eigentlich schon gesagt, um welchen Motor es sich handelt?

1.4er, wg. Ölverbrauch?

Und was für eine Werkstatt?

VW-Vertragswerkstatt, professioneller Motorinstandsetzer, Hinterhofwerkstatt?

Ggf. kann man ja eine Meinung beim prof. Motorinstandsetzer einholen (grob, als Argumentationshilfe), 10er in die Kaffeekasse ist gut investiertes Geld, vermutlich sogar eine kostenpflichtige Fehleranalyse, mit der man dann die ausführende "Fachwerkstatt" konfrontieren kann.

Der Motor hat bereits vor der Reparatur Öl verbraucht?

Bei einem Liter Ölverbrauch tausche ich den Motor nach einem kapitalen Kopfschaden!

HU ohne AU ist nicht möglich!

Die HU darf nur nach bestandener AU durchgeführt werden!

Welcher Motor?

Ein seltenes "heißes" Aggregat rentiert sich vielleicht zu reparieren.

Eine "Standardmaschine" würde ich gegen eine gute, günstige und gebrauchte tauschen!

Themenstarteram 16. Dezember 2014 um 18:42

Golf 4 Variant, Bj. 2000, 1,6 / 16 v.

Das war eine normale Werkstatt (nicht VW) sprich ein Innungsbetrieb.

Der Wagen hat schon seit bestimmt 50.000 km immer so 1,0 Ltr. auf zwei Tankfüllungen (ca. 1300 km) verbraucht - ohne zu qualmen. Wie gesagt, ursprünglich bin ich von einer geplatzten Wassepumpe ausgegangen. Dann hat die Werkstatt das mit den Umlenkrollen des Zahnriemens sowie der fehlenden Kompression / Ventile festgestellt. Hätten die da nicht gleich alles, also auch die Kolben prüfen müssen (oder zumindest beim Zusammenbau)?

Dann sagt dieser Werkstattdödel doch zu mir, als er ne Probefahrt gemacht hat (lt. Km-Anzeige genau 1 km) hat da nichts gequalmt. Als ich den Wagen übernommen habe, hat dieser schon deutlich gequalmt, da sagte man mir, dass wäre normal weil der Wagen lange gestanden hat, es kalt draußen ist und sich überall im Motor Öl befindet welches erstmal verbrannt werden muss. Aber es wird ja immer schlimmer (so lange der Motor kalt ist).

Die Aussage der Werkstatt ist nicht falsch. Es kann wirklich Öl im Motor und sogar in der Abgasanlage sein.

Dies qualmt noch eine ganze Zeit lang. Nach 10 bis 20 gefahrenen Kilometern sollte das aufhören bzw. weniger werden. Dem widerspricht aber, dass es hauptsächlich bei kaltem Motor qualmt.

Dazu würde wieder passen, dass Du ein Problem mit Deinen Kolben hast.

Sobald der Motor warm ist, wird das Nutenspiel der Kolbenringe kleiner und es kommt weniger Öl in die Brennräume.

Ich habe hier auch einen 1,6-Liter Golf mit 105 PS im Fuhrpark. Dieses Fahrzeug braucht leider ebenfalls etwa einen Liter Öl auf 2000 Kilometer. Scheinbar muss man damit leben.

moin, ich mische mich jetzt auch mal in die diskussion ein... ich hab meiner frau letztes jahr auch nen 4er 1.6 16V gekauft... da hieß es, der motor braucht etwas ÖL... naja, er hat auch gequalmt... ich dachte bei 95TKM reicht ne motorspülung.... naja, nachdem er in der Werkstatt war und ne spülung bekommen hat, hat sich der schlamm in die ÖL-Düsen der nockenwelle verzogen... ergo nockenwelle war fest ventile im eimer...

 

worauf ich hinaus will, ich hab dann im netz nach nem neuen motor gesucht... der kostet dich grad mal 400€, ich hab meinen damals vom händler auf kulanz geschenkt bekommen... mußte nur einbau selbst zahlen... waren mit kupplungswechsel 650€

ach ja, der motor stammt aus nem octavia... der, der a3 und der golf haben nämlich die selben motoren... von daher ist die suche recht einfach...

achso, der neue motor hat auf den ersten 500 km auch wie sau gequalmt, lag bestimmt an der wasseransammlung des alublocks...

Themenstarteram 16. Dezember 2014 um 19:37

Die Idee kam mir auch schon. Allerdings habe ich jetzt fast 1.300,-- € investiert. Ich denke das mit den Kolben (wenn es denn daran liegt) dürfte insg. günstiger werden (weil dann alles Neuteile). Mir sagte grade ein VW-Meister, es kann sein dass die Werkstatt die alten Schaftdichtungen wieder verwendet hat od. neue falls doch Neue (ohne Einbauhütchen) verwendet hat, bzw. der Zylinderkopf nicht dicht ist oder eingerissen ist... da sollte man zuerst kucken... Kolben hält er beim Golf 4 für eher unwahrscheinlich, zumal der Zahnriemen ja nicht gerissen sondern nur kurzzeitig übergesprungen war.....

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