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Wagen durch DEKRA nach Sicherstellung beschädigt.
Folgender Sachverhalt:
Kumpel von mir fährt nen Bentley Continental GTC von Mansory veredelt (Carbonhaube etc., Bodykit, Felgen, Innenraum) Wert ca. 150 TEUR.
Nun kam er jüngst an einen wohl übereifrigen Polizisten. Der meinte, die Reifen sind zu groß und nicht eingetragen und, und, und... ABE für alle Teile hatte mein Kumpel leider nicht dabei (ganzer Leitzordner). Aber hätte er jederzeit vorlegen können.
Auch der Hinweis, dass hier ein weltweit bekannter Edel-Tuner seine Hand angelegt hat und der sich wohl mit den einschlägigen Vorschriften auskennen dürfte, half nichts.
Also hat der gute Mann einen Schlepper geordert und unter dem feixenden Applaus des neidischen Pöbels der am Straßenrand stand (Worte meines Kumpels) den Wagen auf den Sicherstellungsparkplatz bringen lassen.
Nach gigantischen 2 Wochen (das dauert normalerweise nur 3 Tage sowas – man hat den Besitzer mit Absicht warten lassen!!) kam dann schließlich der Gutachter der DEKRA. Ergebnis: Alles o.k., alle ABE vorhanden, müssen nur noch eingetragen werden. Gab dann einen kleinen Mängelbericht dahingehend, der umgehend erledigt wurde.
Tja. Leider ist das nicht das Ende vom Lied. Der DEKRA-Mitarbeiter und dessen Leute waren wohl mit dem Wagen etwas überfordert und haben bei der Auffahrt oder Abfahrt auf die Bühne die Schwellerverkleidungen des Mansory-Bodykit aufsetzen lassen, mit dem Erfolg das diese gebrochen sind. Schaden 8 TEUR!!!
Als mein Kumpel den Wagen abholte, war zudem der Innenraum (helles Leder) völlig verdreckt (Öl-Fingerspuren, Handabdrücke, Sitzfläche eingesaut durch Werkstattdreck am Blaumann, Lenkrad schmierig…)
Gesamtrechnung geht wohl knapp an die 8,5 TEUR (inkl. Spezial-Innenreinigung).
Zahlt das nun das Land Berlin oder die DEKRA, respektive deren Versicherungen? Wenn es das Land bezahlt dann zahlens die Steuerzahler wg. dieser Deppen.
Was meint Ihr? Wie würdet Ihr in einer solchen Situation reagieren? Mein Kumpel hat denen jetzt die Rechnung geschickt. Es wurde schon angedeutet das diese beglichen wird.
Andy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 9. Dezember 2015 um 12:33:04 Uhr:
Du kennst den doch gar nicht?
Wenn jemand andere Menschen als Pöbel bezeichnet, dann weiß ich, was ich wissen muss.
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31 Antworten
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 9. Dezember 2015 um 12:12:15 Uhr:
Wie würdet Ihr in einer solchen Situation reagieren?
Ich würde deutlich weniger arrogant auftreten. Dann ergeben sich viele Probleme erst gar nicht.
Wenn die Rechnung beglichen wird ist doch alles okay.
In die Situation hat sich dein Bekannter aber selbst gebracht, ABE sind mitzuführen wenn keine Berichtigung der Fahrzeugpapiere entsprechend erfolgte, ein Beamter vor Ort kann bei fehlenden Unterlagen gar nicht anders handeln, gerade wenn es auch noch ein ganzer Ordner an ABE ist welche nicht mitgeführt werden, da geht der normale Menschenverstand davon aus das etwas nicht ordnungsgemäß ist.
Was ich nicht verstehe:
- Entweder es gibt eine ABE, dann muss auch nichts eingetragen werden, man muss ggf. nur die ABE mitführen.
- Oder es gibt nur ein Teilegutachten, dann ergibt sich dem Teilegutachten, ob unverzüglich oder bei nächster Berichtigung der Fahrzeugpapiere eingetragen werden muss.
Nach deiner Schilderung gibt es zwar eine ABE, aber es muss eingetragen werden. Das widerspricht sich jedoch.
Zitat:
@AMenge schrieb am 9. Dezember 2015 um 12:23:42 Uhr:
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 9. Dezember 2015 um 12:12:15 Uhr:
Wie würdet Ihr in einer solchen Situation reagieren?
Ich würde deutlich weniger arrogant auftreten. Dann ergeben sich viele Probleme erst gar nicht.
Du kennst den doch gar nicht? Der ist ein ganz seriöser netter sehr umgänglicher Geschäftsmann. Offensichtlich hat denen aber nicht die Hautfarbe gepasst. Jedenfalls kam das wohl sehr deutlich so rüber wie er berichtete.
Naja.
Andy
Edit:@hydro,
Sorrys, aber so genau habe ich jetzt nicht nachgefragt bei dem Sachverhalt. Ich denke das die Teilegutachten von Mansory eingetragen waren, da mein Kumpel nur von ABE gesprochen hat.
Weltweit bekannter Edeltuner, "veredelt", aha. Da muss ich wohl ein ziemlicher Prolet sein wenn mir der Name überhaupt garnichts sagt. Und das zu googeln hab ich nun überhaupt keinen Bock.
First World Problems...
Wenn ein Schaden entstanden ist, einklagen. Warum man mit sowas nun ein Forum belästigen muss, naja...
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 9. Dezember 2015 um 12:33:04 Uhr:
Du kennst den doch gar nicht?
Wenn jemand andere Menschen als Pöbel bezeichnet, dann weiß ich, was ich wissen muss.
Auto 150 TEUR,
Keine Papiere für die Umbauten
seriöser Geschäftsmann mit anderer Hautfarbe.
Tja, auch Polizisten können Vorurteile haben ;)
Wenn's bezahlt wird ist doch gut
Um auf die Frage einzugehen: eigentlich müsste das als Amtshaftungsanspruch gegen das Land geltend gemacht werden (Schaden in Folge polizeilicher Tätigkeit durch einen Dritten). Die Beleihung von TÜV/Dekra & Co. sieht aber auch eine Pflicht für eine eigene Versicherung für Schäden anläßlich der HU vor. Um sicher zu gehen sollte das bei beiden in Betracht kommenden Seiten als Schaden angemeldet werden und dann mal schauen, wo die Reise hingeht.
Mal so als Denkhilfe: bei den Beträgen sollte man sich aber wirklich mal zum Anwalt trollen. Am Geld wird es doch sicher nicht scheitern ;)
Ich denke, dass ein seriöser Geschäftsmann weiß, wie er seine Ansprüche geltend zu machen hat. Dafür hat er auch bestimmt seriöse Anwälte.
Wer sich so einen getunten Bentley mal ansieht bekommt auch eine Ahnung davon, welchem Geschäftszweig dessen Besitzer so angehören.
Es ist die gleiche Klientel, die in den 80ern und 90ern breite, tiefe SEC mit Chromfelgen fuhr, gerne in goldmetallic und mit Leopardensitzbezügen.
In dieser Branche wird sich so ein kleiner Konflikt doch sicherlich schnell und unbürokratisch lösen lassen.
Ist aber egal, da ich ohnehin davon ausgehe, dass diese Geschichte erfunden ist.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 9. Dezember 2015 um 12:12:15 Uhr:
Folgender Sachverhalt:
.......Als mein Kumpel den Wagen abholte, war zudem der Innenraum (helles Leder) völlig verdreckt (Öl-Fingerspuren, Handabdrücke, Sitzfläche eingesaut durch Werkstattdreck am Blaumann, Lenkrad schmierig…)
......
Andy
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 9. Dezember 2015 um 13:22:27 Uhr:
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 9. Dezember 2015 um 12:12:15 Uhr:
Folgender Sachverhalt:
.......Als mein Kumpel den Wagen abholte, war zudem der Innenraum (helles Leder) völlig verdreckt (Öl-Fingerspuren, Handabdrücke, Sitzfläche eingesaut durch Werkstattdreck am Blaumann, Lenkrad schmierig…)
......
Andy
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Es ist leider genau so gewesen. Die Dame, die den Wagen dann wieder übergeben hat, hatte einen hochroten Kopf und hat sich für die Mitarbeiter stellvertretend entschuldigt. Die Reinigungsrechnung wurde auch eingereicht und ohne Widerspruch akzeptiert.
Andy
Wurde schon alles gesagt, aber dein Beitrag trieft nur so von Unterstellungen (2 Wochen bewusst warten lassen, Pöbel klatscht, Leitzordner zu schwer für getönten Bentley, Polizei hat Vorurteile,..... und und und)
Und warum schreibst du schon wieder für deinen Freund? Hat er kein Internet? Keine Zeit als Geschäftsmann?
Was macht er überhaupt rum, hat er keine Advocard von Allianz? Dürfte einen so großen Geschäftsmann doch auch nicht jucken, der hat immer Anwälte an der Hinterhand.
Zitat:
@Matsches schrieb am 9. Dezember 2015 um 13:22:02 Uhr:
Ist aber egal, da ich ohnehin davon ausgehe, dass diese Geschichte erfunden ist.
Wundert mich nicht das der Spruch genau von Dir kommt. *gähn*
Sollteste mal meinem Kumpel ins Gesicht sagen. Das Echo wäre herrlich. :D
Irgendwie beschleicht mich bei Deinen Postings immer das Du Probleme mit Neidgefühlen hast.
Andy.