Wagen bricht bei Nässe aus
Ich fahre seit kurzer Zeit einen 18d XDrive. Gestern bin ich das erste Mal eine längere Strecke auf der Autobahn gefahren. Dabei hat es ziemlich geregnet. Die Autobahn war voll, schlechte Sicht. Schneller als 100-120 war nicht drin. Allerdings war die Strasse auch nicht überflutet, halt nass, normale Verhältnisse bei Regen. Was soll ich sagen? Mein Wagen ist teilweise regelrecht ins Schleudern gekommen und das nicht etwa nur beim Bremsen. Auch auf gerader Strecke ist er manchmal seitlich ausgebrochen. Nicht schlimm, aber vom Gefühl her sehr unangenehm. Beim Bremsen hatte ich zeitweise das Gefühl, für kurze Zeit die Kontrolle über meinen Wagen zu verlieren. Das war echt nicht schön. Es ist mein erster Allrad und eigentlich hatte ich gedacht, gerade bei schlechten Wetterverhältnissen hier mehr Sicherheit und Kontrolle zu haben. Bin echt enttäuscht und nun auch etwas mutlos, da ich gelesen habe, dass man da nicht viel machen kann, bzw. BMW hier auch nichts macht. Ich kann mir schliesslich nicht nur einen Wagen für schöne Tage kaufen.
Hat jemand einen Tipp?
LG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von X1-ler
Ich würde erstmal das Geschreibsel des Threadstarters in Frage stellen 🙂😁Und die Schilderungen einiger Polemiker in den Foren ebenfalls.
Du schreibst in Rätsel, wenn dir irgendwas unglaubwürdig vorkommt, dann schreibe auch was. Sinnlose Behauptungen bringen niemand etwas und haben nichts mit dem Thema zu tun.
36 Antworten
hallo,
ein Auto, egal ob Heckantrieb, Frontantrieb oder Allrad, das auf nasser Fahrbahn ohne Aquaplaning und ohne Bremsen ausbricht, hat meiner Meinung nach ein Fahrwerksproblem. Die TE schildert ja nicht das seit langem bekannte Ausbrechen beim Bremsen, sondern stellt fest: "Mein Wagen ist teilweise regelrecht ins Schleudern gekommen und das nicht etwa nur beim Bremsen. Auch auf gerader Strecke ist er manchmal seitlich ausgebrochen. Nicht schlimm, aber vom Gefühl her sehr unangenehm." und nach dieser Aussage nehme ich mal an, daß es sich auch nicht um Nachlaufen von Spurrillen handelt.
Also nichts wie hin zum 🙂,.
gruss mucsaabo
Mir stellt sich nur die Frage; Wie bewertet man ein nicht schlimmes ausbrechen bei 120 km/h? Ist es ein leichtes rutschen über die Vorderräder? Oder eher ein seitliches Schleudern ausgelöst von den Hinterrädern? Wieso regelt dann das ESP nicht? Oder ist es nur ein mulmiges Gefühl, ausgelöst von den Rundflate-Reifen, welches sich nur anfühlt wie leichtes ausbrechen? Wenn mein Auto bei 120 km/h anfangen würde unkontrollierte Richtungsänderungen zu machen, würde ich mit max 80 km/h nach Hause fahren und ganz sicher nicht weiter mit 120 km/h fahren. Normalerweise sind dann die Reifen Schrott und fangen dann in jeder Pfütze an aufzuschwimmen.
Mein erster Gedanke zum Theadstarter war, wie den wohl die Fahrbahnbeschaffenheit an dem Ort des Geschehens war!
Also, ich habe keine Rundflatreifen und nachdem der Wagen sich so seltsam verhalten hat, bin ich natürlich auch nicht mehr so schnell gefahren und habe einen riesen Sicherheitsabstand eingehalten - das versteht sich von selbst. Klar, auf der rechten Seite waren mehr Spurrillen als links, aber für mich sah die Strasse auch hier ordentlich aus. Also für meine früheren Autos kein Thema. Ich bin die Strecke auch schon oft gefahren (Stuttgart - Düsseldorf) auch bei extremen Wetterverhältnissen, aber dies war das erste Mal, dass ich echt Angst hatte. Wie gesagt, der Wagen ist für mich neu, was aber nicht gravierend ins Gewicht fallen sollte, aber er hat auch ein sehr straffes Fahrwerk, lenkt sich sehr direkt und verzeiht nix. Das ist daher echt neu für mich. Aber seitlich ausbrechen und schlecht bremsen bei Nässe darf er nicht. Auf dem Rückweg war es übrigens knochentrocken und der Wagen fuhr sich perfekt 🙂))))
Ich habe jetzt einen Termin in der Werkstatt, aus organisatorischen Gründen leider erst in zwei Wochen. Aber ich fahre momentan auch keine grossen Strecken.Ich werde dann berichten, was dabei rausgekommen ist. Auf jeden Fall hat sich meine Freude über den Wagen relativiert.....
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Nichts für Ungut, aber ich halte das immer noch weder für einen Konstruktionsfehler des Wagens noch für einen Defekt. Ich denke immer noch, dass sich hier das altbekannte "der Situation nicht angepasstes Fahrverhalten" wieder findet. Du kennst den Wagen noch kaum und du bist wohl bei starkem Regen gefahren. Dein vorheriger Wagen hat sich definitiv anders angefühlt und sicher auch anders verhalten, aber du warst ziemlich sicher noch nicht in derselben Situation. Das kann man gar nicht schaffen ohne Laborbedingungen. Dieselbe Strecke natürlich, aber nicht derselbe Fahrbahnzustand. Zudem folgen härtere Fahrwerke und breite Reifen sehr viel kleineren Spurrinnen deutlich stärker. Ich würde das nicht überbewerten, sondern einfach noch ein wenig Zeit ins Land gehen lassen. Ich kann mir einen technischen Hintergrund für das Beschriebene einfach schlicht nicht vorstellen. Das wäre nicht nachvollziehbar.
Zitat:
Original geschrieben von Hanashra
Nichts für Ungut, aber ich halte das immer noch weder für einen Konstruktionsfehler des Wagens noch für einen Defekt. Ich denke immer noch, dass sich hier das altbekannte "der Situation nicht angepasstes Fahrverhalten" wieder findet. Du kennst den Wagen noch kaum und du bist wohl bei starkem Regen gefahren. Dein vorheriger Wagen hat sich definitiv anders angefühlt und sicher auch anders verhalten, aber du warst ziemlich sicher noch nicht in derselben Situation. Das kann man gar nicht schaffen ohne Laborbedingungen. Dieselbe Strecke natürlich, aber nicht derselbe Fahrbahnzustand. Zudem folgen härtere Fahrwerke und breite Reifen sehr viel kleineren Spurrinnen deutlich stärker. Ich würde das nicht überbewerten, sondern einfach noch ein wenig Zeit ins Land gehen lassen. Ich kann mir einen technischen Hintergrund für das Beschriebene einfach schlicht nicht vorstellen. Das wäre nicht nachvollziehbar.
...zumal ja auf trockener Strasse alles okay war! Ich würde bei den Reifen anfangen zu suchen!
Ich würde erstmal das Geschreibsel des Threadstarters in Frage stellen 🙂😁
Und die Schilderungen einiger Polemiker in den Foren ebenfalls.
Zitat:
Original geschrieben von X1-ler
Ich würde erstmal das Geschreibsel des Threadstarters in Frage stellen 🙂😁Und die Schilderungen einiger Polemiker in den Foren ebenfalls.
Du schreibst in Rätsel, wenn dir irgendwas unglaubwürdig vorkommt, dann schreibe auch was. Sinnlose Behauptungen bringen niemand etwas und haben nichts mit dem Thema zu tun.
@X1-ler
Zitat:
Ich würde erstmal das Geschreibsel des Threadstarters in Frage stellen.
Jeden Kommentar und jede Aussage, die nicht in dein Weltbild passt, sollte man also gleich löschen.
😕
Rufus
Zitat:
Original geschrieben von Hanashra
Nichts für Ungut, aber ich halte das immer noch weder für einen Konstruktionsfehler des Wagens noch für einen Defekt. Ich denke immer noch, dass sich hier das altbekannte "der Situation nicht angepasstes Fahrverhalten" wieder findet. Du kennst den Wagen noch kaum und du bist wohl bei starkem Regen gefahren. Dein vorheriger Wagen hat sich definitiv anders angefühlt und sicher auch anders verhalten, aber du warst ziemlich sicher noch nicht in derselben Situation. Das kann man gar nicht schaffen ohne Laborbedingungen. Dieselbe Strecke natürlich, aber nicht derselbe Fahrbahnzustand. Zudem folgen härtere Fahrwerke und breite Reifen sehr viel kleineren Spurrinnen deutlich stärker. Ich würde das nicht überbewerten, sondern einfach noch ein wenig Zeit ins Land gehen lassen. Ich kann mir einen technischen Hintergrund für das Beschriebene einfach schlicht nicht vorstellen. Das wäre nicht nachvollziehbar.
Ich auch nicht.
Guter Beitrag.
Zitat:
Jeden Kommentar und jede Aussage, die nicht in dein Weltbild passt, sollte man also gleich löschen.
😕Rufus
Nein. Aber nach mehr als 20 Jahren im Netz hört man aus den Formulierungen schon ganz gut raus, wie Postings zu werten sind 😉
Hallo Leute - der X1 ist das definitiv schlechteste Auto bei Nässe indem ich je gesessen bzw gefahren bin. Trockenbremsfunktion hin oder her hab sowas von noch keinem anderen Autohersteller gehört. Meiner Meinung müssen Bremsen immer voll funktionieren wenn nicht müsste da ein Warnschild an der Armaturentafel angebracht werden "Achtung beeinträchtigte Bremsfunktion bei Nässe" Hatte schon Situationen auf der Autobahn bei Regen wo die Bremse ca 2-3 Sekunden wirkngslos war-unglaublich !
Also aufpassen und Abstand halten-mehr als bei Fahrzeugen welche Ihr vorher gefahren seid...L.G.
Zitat:
Original geschrieben von neuer Touran
Ich fahre seit kurzer Zeit einen 18d XDrive. Gestern bin ich das erste Mal eine längere Strecke auf der Autobahn gefahren. Dabei hat es ziemlich geregnet. Die Autobahn war voll, schlechte Sicht. Schneller als 100-120 war nicht drin. Allerdings war die Strasse auch nicht überflutet, halt nass, normale Verhältnisse bei Regen. Was soll ich sagen? Mein Wagen ist teilweise regelrecht ins Schleudern gekommen und das nicht etwa nur beim Bremsen. Auch auf gerader Strecke ist er manchmal seitlich ausgebrochen. Nicht schlimm, aber vom Gefühl her sehr unangenehm. Beim Bremsen hatte ich zeitweise das Gefühl, für kurze Zeit die Kontrolle über meinen Wagen zu verlieren. Das war echt nicht schön. Es ist mein erster Allrad und eigentlich hatte ich gedacht, gerade bei schlechten Wetterverhältnissen hier mehr Sicherheit und Kontrolle zu haben. Bin echt enttäuscht und nun auch etwas mutlos, da ich gelesen habe, dass man da nicht viel machen kann, bzw. BMW hier auch nichts macht. Ich kann mir schliesslich nicht nur einen Wagen für schöne Tage kaufen.
Hat jemand einen Tipp?
LG
Zitat:
Original geschrieben von deepsnowfräser
Hallo Leute - der X1 ist das definitiv schlechteste Auto bei Nässe indem ich je gesessen bzw gefahren bin. Trockenbremsfunktion hin oder her hab sowas von noch keinem anderen Autohersteller gehört. Meiner Meinung müssen Bremsen immer voll funktionieren wenn nicht müsste da ein Warnschild an der Armaturentafel angebracht werden "Achtung beeinträchtigte Bremsfunktion bei Nässe" Hatte schon Situationen auf der Autobahn bei Regen wo die Bremse ca 2-3 Sekunden wirkngslos war-unglaublich !
Also aufpassen und Abstand halten-mehr als bei Fahrzeugen welche Ihr vorher gefahren seid...L.G.
Was hier berichtet wird, macht mir schon etwas Angst. Allerdings konnte ich bei meinem X1 xdrive 20d (EZ 10/2012) noch keine Nass-Bremsschwäche feststellen. Wenn ich diesbezüglich einmal eine Fahr-Erfahrung machen sollte, würde ich sofort eine schriftliche Beschwerde über meinen Händler an BMW schicken und eine umgehende Behebung des Mangels einfordern. Denn so ein gravierendes Sicherheitsrisiko wäre ein Grund, das Auto dem Hersteller zurückzugeben, falls dieser die Brems-Sicherheit nicht gewähren kann. - Nun habe ich diesbezüglich mal im Netz recherchiert, und Folgendes gefunden: "Bremsprobleme bei BMW: Abhilfe von dem Problem soll ein Software-Update der Trockenbremsfunktion schaffen. Dabei werden die Bremsbeläge regelmäßig an die Scheibe angelegt um Nässe auf der Bremsscheibe zu beseitigen. Zudem ändert der Hersteller die Luftführung in der Frontschürze, um die Anströmung der Bremsscheiben zu verbessern. In der Serienfertigung des X1 hat BMW beide Änderungen bereits ab Mai 2010 umgesetzt, für die älteren X1 und beim Allrad-Dreier bietet der Hersteller die Modifikationen - wegen der stark unterschiedlichen Nutzung durch die Eigner - 'auf Kundenwunsch' kostenlos an." (Quelle: Handelsblatt v. 11.05.2012). Also 'sollte' BMW das Brems-/Schleuderproblem inzwischen behoben haben. Oder habt ihr auch mit neueren Modellen diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von hoschmiX1
Was hier berichtet wird, macht mir schon etwas Angst. Allerdings konnte ich bei meinem X1 xdrive 20d (EZ 10/2012) noch keine Nass-Bremsschwäche feststellen. Wenn ich diesbezüglich einmal eine Fahr-Erfahrung machen sollte, würde ich sofort eine schriftliche Beschwerde über meinen Händler an BMW schicken und eine umgehende Behebung des Mangels einfordern. Denn so ein gravierendes Sicherheitsrisiko wäre ein Grund, das Auto dem Hersteller zurückzugeben, falls dieser die Brems-Sicherheit nicht gewähren kann. - Nun habe ich diesbezüglich mal im Netz recherchiert, und Folgendes gefunden: "Bremsprobleme bei BMW: Abhilfe von dem Problem soll ein Software-Update der Trockenbremsfunktion schaffen. Dabei werden die Bremsbeläge regelmäßig an die Scheibe angelegt um Nässe auf der Bremsscheibe zu beseitigen. Zudem ändert der Hersteller die Luftführung in der Frontschürze, um die Anströmung der Bremsscheiben zu verbessern. In der Serienfertigung des X1 hat BMW beide Änderungen bereits ab Mai 2010 umgesetzt, für die älteren X1 und beim Allrad-Dreier bietet der Hersteller die Modifikationen - wegen der stark unterschiedlichen Nutzung durch die Eigner - 'auf Kundenwunsch' kostenlos an." (Quelle: Handelsblatt v. 11.05.2012). Also 'sollte' BMW das Brems-/Schleuderproblem inzwischen behoben haben. Oder habt ihr auch mit neueren Modellen diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht?Zitat:
Original geschrieben von deepsnowfräser
Hallo Leute - der X1 ist das definitiv schlechteste Auto bei Nässe indem ich je gesessen bzw gefahren bin. Trockenbremsfunktion hin oder her hab sowas von noch keinem anderen Autohersteller gehört. Meiner Meinung müssen Bremsen immer voll funktionieren wenn nicht müsste da ein Warnschild an der Armaturentafel angebracht werden "Achtung beeinträchtigte Bremsfunktion bei Nässe" Hatte schon Situationen auf der Autobahn bei Regen wo die Bremse ca 2-3 Sekunden wirkngslos war-unglaublich !
Also aufpassen und Abstand halten-mehr als bei Fahrzeugen welche Ihr vorher gefahren seid...L.G.
Bei meinem X1 mit M-Paket gab es bisher noch keine Probleme bei Nässe.