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W639 - Erfahrung beim Ausbau der Starterbattterie

Mercedes Vito W639, Mercedes Viano W639
Themenstarteram 10. Dezember 2017 um 18:57

Vor einigen Tagen war es in der Nacht -5° C gewesen. Der Vito 115 CDI (EZ 10.2009, aktuell knapp 290.000 km) startete problemlos. Nach 15 km erster Einkaufsstopp. Nach 500 m der nächste, nach weiteren 500 m der dritte, nach 1 km der letzte vor einem Baumarkt. Nach dem Einkauf war das Fahrzeug nicht mehr zu starten, da Batterie platt. In der Zeit zuvor waren die Audio-Einstellungen des Radios gelegentlich auf Null zurückgesetzt, vermutlich ein Indiz für Unterspannung, was von mir aber ignoriert worden war. Vermutlich sträflich bei einer 8 Jahre alten Batterie.

Glück, wenn so etwas vor dem Baumarkt passiert. Also wieder rein, um eine neue Batterie zu kaufen. Stolze 150 Euronen für einen ordinären Bleiakku namens "Bosch S4 008" (74 Ah, 680 A) investiert und in der Werkzeugabteilung 10'er und 11'er Ring-Maul-Schlüssel geliehen.

Pech, wenn man die Batterie dann aber nicht ausgebaut bekommt. Nach Demontage des Massekabels war die Batterie schlichtweg nicht weit genug unter dem Fahrersitz herausziehbar, um an den Pluspol zu gelangen. Also alles wieder eingepackt und das Fahrzeug mit Hilfe eines hilfsbereiten Zeitgenossen fremdgestartet.

Daheim habe ich den Sitz ausgebaut. Dazu die Schrauben der beiden Sitzschienen (4x 40'er Torx) demontiert, zudem unterhalb der Sitzfläche die Stecker der Sitzheizung abgezogen, Sitz nach hinten gelegt. Dennoch liess sich auch nach Einsicht von oben in den Sitzschemel die Batterie nicht weit genug herausziehen. Pluskabel nicht lang genug?

Das Pluskabel führt von der Batterie zu der in Fahrtrichtung vor der Batterie sitzenden Trägerplatte (Plastik, schwarz), welche am Sitzschemel befestigt ist, und einige Sicherungen trägt. Die Lösung bestand darin diese Trägerplatte zu demontieren (1x 20'er Torx, vom Fussraum zugänglich). Anschliessend konnte die Batterie weit genug für einen Ausbau herausgezogen werden, dabei die mit dem Pluskabel verbundene Trägerplatte ein wenig mit in den Batteriestellplaz hineinschwenkend. Neue Batterie verbaut, alles zurückmontiert, Audio wieder eingestellt, Fensterheber wieder angelernt.

Operation erfolgreich, aber Rätsel bleiben.

(1) Zu blöd zum Austausch einer Batterie?

(2) Warum wurde das Pluskabel so kurz bemessen?

(3) Warum muss eine Starterbatterie vor Ort denn sooooo viel kosten, wenn sie im Netz ab 80 Euronen erhältlich ist?

 

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16 Antworten
Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 18:40

Zitat:

@vegetas schrieb am 12. Dezember 2017 um 14:24:37 Uhr:

Ich habe dir doch einen Tip gegeben, schade das er keine Beachtung findet ...

Apologies, dass ich nicht reagiert hatte.

Das Kabel war nicht verheddert (geht ja angesicht der Steifigkeit auch kaum), es war schlichtweg zu kurz.

Zitat:

@FanvomStern schrieb am 12. Dezember 2017 um 11:20:54 Uhr:

Zitat:

@xrtl schrieb am 11. Dezember 2017 um 19:53:59 Uhr:

...

Das Anlernen der Fensterheber war bei mir noch nicht notwendig nach Batteriewechsel. Nur das Einstellen der Zeituhr ist etwas nervig. Bei Verwendung eines Ladegerätes über Stützpunkt B im Sicherungskasten entfällt dies auch.Man muss dann nur das Pluskabel nach Entfernen sichern, ist aber gängige Praxis in Werkstätten, damit Radiocodes usw. erhalten bleiben.

Aber wenn die Bordspannung über den Stützpunkt erhalten wird, dann ist das Vorgehen mit Minuspol abklemmen und dann "save" sein nicht mehr gültig, oder?

Doch ist Save. Du kannst ja dann weder einen Kurzschluss dein auszubauenden Batterie, noch deiner stützenden Stromquelle produzieren.

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