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W212 E 350 CGI: Bordspannung schwankt

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 11. Juni 2017 um 11:10

Nach einer Stunde im Auto mit Radio und Beleuchtung an ist die Batterie leer geworden und das Auto startete nicht. Nach der Starthilfe ging es wieder und ich konnte nach Hause fahren. In der Nacht habe ich die Batterie mit Ladegerät aufgeladen. Nach der Ladung war die Spannung der Batterie bei ca. 12,5 Volt. Nach ein paar Tagen habe ich allerdings gemerkt,dass das Anlassen schwierig ging. Das Auto fährt viele Kurzstrecken, aber in diesen Tagen zwischen Aufladen mit Ladegerät und der Feststellung, dass das Anlassen schwieriger wird, habe ich auch mehrmals längere Strecken gefahren. Meine Vermutung ist, dass mit der Lichtmaschine oder mit dem Regler, etwas nicht stimmt. Ich habe die Spannung an der Lichtmaschine gemessen, sie ist bei knapp 12 Volt. Bei der Überwachung der Spannung an dem Kombiinstrument habe ich folgendes festgestellt: vor dem Anlassen liegt die Spannung bei 12,5 Volt, beim Starten knapp unter 12 Volt und während der Fahrt bei ca. 12,5-12,6 Volt. Während der Fahrt ist mir auch aufgefallen, dass wenn ich vom Gas gehe, geht die Spannung für eine Weile auf 14,6-14,8 Volt und danach wieder auf 12,6 Volt.

Nun möchte ich gern wissen, ob dieses Verhalten der Bordspannung normal ist oder muss die Bordspannung immer stabil bleiben? Und wenn sie stabil sein soll, wie hoch muss die Spannung sein?

Beste Antwort im Thema

Präzise Messungen werden ausschließlich im Motorraum an den Start-Hilfs-Punkten vorgenommen.

Geeignet ist dazu jedes einfache Multimeter (siehe Foto)

Alle anderen Versuche über das "Geheimmenü" im Kombiinstrument ergeben meist "Mondwerte".

 

p.s.: ... ein vollgeladener Akku (ganz gleich ob mit LiMa während Fahrt oder mit belieb. Ladegerät im abgestellten Zustand geladen, ergibt mind. 12,80 V bis 13,0 Volt.

Bei ungenutztem Fahrzeug muß ein intakter Akku diese Spannung wenigstens mit nicht weniger als 12,70 Volt eine ganze Woche lang halten. (Notbehelf zur Akkuprüfung ! )

Um einen Akku im Ruhezustand nicht noch zu belasten, sollten wenigstens alle Türen & Klappen (außer Motorhaube) geschlossen sein ... Zündschlüssel abgezogen und keinerlei Verbraucher aktiv sein.

Hohe Spannungs-Schwankungen sind durch das Lademanagment während der Fahrt besonders bei

Start/Stopp-Systemen völlig normal

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24 Antworten

Hallo Zusammen,

bei meinem S212 (200 CGI von 2010) beobachte ich im K.I. Menü, auch Spannungsschwankungen und Ladestromschwankungen.

Ich möchte fragen ob solche extremen Unterschiede auch normal sind. Bevor ich zum Freundlichen fahre, wollte ich hier euch fragen und um Aufklärung bitten.

Bild 1: Auto beschleunigt oder fährt konstante Geschwindigkeit.

Bild 2: Auto rollt aus (Fuss vom Gas)

Bild 3: Ich mache die Lüftung auf volle Stufe 5, dann wird der Akku meiner Meinung nach richtig geladen, egal wie ich fahre. Bei keinem anderen Verbraucher Steigt die Spannung und der Ladestrom nach oben, nur bei der Lüftung auf Stufe 5. (Ich hab alle anderen Verbraucher durchgetestet)

Bild 3a: Kurze Zeit später Lüftung weiterhin auf volle Stufe 5.

Batterie ist 2 Monate alt, Banner 92Ah Modell AGM 592 01.

Vielen Dank schonmal für Infos

Gruss Leuk

Bild #210207995
Bild #210207996
Bild #210207997
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Das ist normal. Der Ladestrom (=Spannung) wird runtergeregelt um Sprit zu sparen. Im Schiebebetrieb wird dann wieder hochgeregelt. Wenn große Verbraucher eingeschaltet werden, oder die Temperatur niedrig ist, wird die Ladestrategie auch geändert.

 

Gruß

Achim

Da sich kein Akku-Hersteller heutzutage um die Lebensdauer seines Stromspeichers scheert, ist von Ladestrom-Begrenzung keine Rede mehr ... es wird auf Teufel komm raus auf den Akku draufgefeuert !

Besonders der ca. 50 Amp.-Entladestrom bei S/S-Halt wird beim darauffolgenden Motor/ LiMa - Neustart mit > 60 Amp. schnellstmöglichst ausgeglichen.

Die ehemals 10 Jahre Lebensdauer von Pb-Akkus liegt heute durchschnittl. < 5 Jahre.

p.s.:

Die vom ADAC ermittelte Haupt-Ausfall-Ursache Elektrik /Batterie wird damit nur bestätigt.

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Hallo,

ich danke euch beiden sehr herzlich für die sachlichen Antworten.

 

Die erste Batterie (ab Werk Varta AGM 70 Ah Aufdruck 08/10) war bis vor 2 Monaten drin, ich habe sie vorsichtshalber gegen die neue Banner 92 Ah ausgetauscht, 11 Jahre ist mehr als genug, nicht dass es mich im Urlaub erwischt, dann kommt der Spass deutlich teuerer als jetzt eine neue kaufen.

Die alte Batterie habe ich einmalig nach dem Ausbau mit meinem Modellbau Ladegerät bis auf 11V entladen, sie gibt noch 50 Ah, echt erstaunlich gut. Sie wird noch lange weiter arbeiten in einem kleinen Stapler, unterstütz durch mein CTEK Ladegerät.

Da ich im Alltag nur Kurzstrecken fahre, täglich 4x 7 KM, tu ich alle 2 Wochen mit dem CTEK 7000 meine Batterie laden.

Für die neue Banner habe ich mir eine CTEK SENSE gekauft, um damit zu sehen wann es wirklich notwendig ist die Batterie zu laden, alle 1 - 2 Wochen komme ich dann auf 90% runter und lade sie dann über Nacht voll. Das klappt ganz gut.

ABER: Vorige Woche hatte ich ausnahmsweise eine längere Fahrt, 160 KM. Zuhause angekommen schau ich nach was die SENSE sagt, sollte doch bei 100% sein, mich hat es fast umgehauen, da war laut SENSE die Batterie bei 38% leer gesaugt. SENSE dachte anscheinend, da während der längeren Fahrt / längerer Zeit nahezu ständig 12,5-12,6V vorhanden waren, ist die Batterie recht leer....Übernacht hat SENSE die höhere Spannung im Stand aufgezeichnet und schon waren wieder 90% in der APP sichtbar.

Das ganze war auch der Grund, wieso ich ins KI Menü gegangen bin und dann sehr beunruhigt war über dieses unmögliche Ladeverhalten.....

Ich Danke euch.

Gruss Leuk

Entladetest
Image

Hallo ins Forum,

Zitat:

@Pahul schrieb am 12. Juni 2021 um 09:07:29 Uhr:

Die ehemals 10 Jahre Lebensdauer von Pb-Akkus liegt heute durchschnittl. < 5 Jahre.

kann ich aus der Praxis nicht bestätigen. In meinem 212er (350iger mit M276) hat der werksoriginale Akku von der Auslieferung 9/11 bis zur Abgabe 12/20 ohne Probleme durchgehalten, obwohl ich S/S genutzt habe. So schlimm kann das Lademangement also nicht sein. Ok, dann und wann hat der auch das Ctek bekommen, aber auch nur so alle 5-6 Monate, wenn der 212er länger stand.

In meinem Elchi (ohne S/S und der 169iger ist vom Stromhunger sicher nicht mit einem 212er vergleichbar) hat der Werksakku nur etwas über 7 Jahre durchgehalten und brauchte gegen Ende durchaus häufig externe Ladung (die Lima ist in Ordnung, nur um Fragen vorzubeugen).

Viele Grüße

Peter

am 12. Juni 2021 um 21:06

Die Summe der ständigen Teilladungen addiert sich irgendwann zu einer Vollladung. Und bei ca. 600 Vollladungen ist die Batterie am Ende. Je nach Fahrprofil und Nutzung der Komfortausstattung des Fahrzeugs erreicht der Eine den Exitus nach vielleicht 7 Jahren, und der Andere später.

@Pahul schrieb am 12. Juni 2021 um 09:07:29 Uhr:

die Lima ist in Ordnung, nur um Fragen vorzubeugen

Viele Grüße

Peter

OK Danke.

Noch würde mich interessieren, wohin diese 34A fliessen, Lüftung war da auf Stufe 1 und alles andere, ausser Radio war in dem Moment aus. 34A wenn ich in Watt umrechne, komm ich auf knapp 410 Watt....das ist nicht wenig....

Gruss Leuk

am 13. Juni 2021 um 2:27

Zitat:

@Leuk schrieb am 13. Juni 2021 um 00:23:26 Uhr:

Noch würde mich interessieren, wohin diese 34A fliessen, Lüftung war da auf Stufe 1 und alles andere, ausser Radio war in dem Moment aus. 34A wenn ich in Watt umrechne, komm ich auf knapp 410 Watt....das ist nicht wenig....

Die 34 A sind ein momentarer Wert der sich nicht nur auf die Verbraucher bezieht die du im Blickfeld hast. Im Hintergrund funktioniert noch die gesamte Bordelektronik/Steuergeräte mit all den vielen kleinen "Helferlein", die nicht statisch in Betrieb sind, sondern in einem geregelten Prozess je nach Erfordernis zu und auch wieder abgeschaltet werden. Erkennbar auch an den Schwankungen der IB Werte in der KI Anzeige. Im Detail lässt sich dazu nicht viel mehr erklären, die gesamte Steuerungssoftware sind vom Betriebsgeheimnis geschützt.

Elektrische Konsumenten im Auto – soviel Strom verbrauchen sie.

Bei Varta habe ich dazu folgende Angaben gefunden. Die Angaben sind durchschnittliche Angaben und nicht bezogen auf ein bestimmtes Automodell eines Herstellers.

Autofahrer sind von modernen Autos viele Komfort- und Sicherheitsfunktionen gewöhnt. Allerlei Geräte und Assistenten verbrauchen Strom und belasten die Batterie. Ein bewusster Umgang mit den einzelnen elektrischen Verbrauchern an Bord macht die Fahrt wirtschaftlicher. Bereits ein Verbrauch von 100 Watt entspricht einem Spritverbrauch von ca. 0,1 Liter auf 100 km.

- Beheizte Windschutzscheibe und Heckscheibe je bei etwa 120 Watt

- Beheizte Aussenspiegel je 100 Watt

- Scheibenwischer je nach eingestellter Wischstufe zwischen 80 und 150 Watt

- Fahrzeugbeleuchtung mit LED-Leuchtmitteln etwa 50 Watt

- Fahrzeugbeleuchtung mit H7-Lampen etwa 100 Watt

- Heizung und Innenraumlüftung in Mittelstellung etwa 170 Watt

- Sitzheizung etwa 100 - 200 Watt

- Klimaanlage zur Kühlung und trockene Scheiben im Winter belastet die Batterie zusätzlich mit 500 Watt

- elektrisches Schiebedach 200 Watt

- Elektrische Fensterheber mit 150 Watt

- Zentralverriegelung 150 Watt

- Zigarettenanzünder als Bordsteckdose 50 Watt

- Kühlerlüfter bis zu 800 Watt

- Motorsteuerung bis zu 200 Watt

- Scheinwerferreinigungsanlage etwa 80 Watt

- Radio 300 Watt

Für Navi, Kraftstoffpumpe, Wasserpumpe, weitere Steuergeräte und der Sicherheit dienende Assistenten und Funktionen fehlen Angaben.

Zitat:

@joerg_2 schrieb am 13. Juni 2021 um 04:27:39 Uhr:

Zitat:

@Leuk schrieb am 13. Juni 2021 um 00:23:26 Uhr:

Noch würde mich interessieren, wohin diese 34A fliessen, Lüftung war da auf Stufe 1 und alles andere, ausser Radio war in dem Moment aus. 34A wenn ich in Watt umrechne, komm ich auf knapp 410 Watt....das ist nicht wenig....

Die 34 A sind ein momentarer Wert der sich nicht nur auf die Verbraucher bezieht die du im Blickfeld hast. Im Hintergrund funktioniert noch die gesamte Bordelektronik/Steuergeräte mit all den vielen kleinen "Helferlein", die nicht statisch in Betrieb sind, sondern in einem geregelten Prozess je nach Erfordernis zu und auch wieder abgeschaltet werden. Erkennbar auch an den Schwankungen der IB Werte in der KI Anzeige. Im Detail lässt sich dazu nicht viel mehr erklären, die gesamte Steuerungssoftware sind vom Betriebsgeheimnis geschützt.

Elektrische Konsumenten im Auto – soviel Strom verbrauchen sie.

Bei Varta habe ich dazu folgende Angaben gefunden. Die Angaben sind durchschnittliche Angaben und nicht bezogen auf ein bestimmtes Automodell eines Herstellers.

Autofahrer sind von modernen Autos viele Komfort- und Sicherheitsfunktionen gewöhnt. Allerlei Geräte und Assistenten verbrauchen Strom und belasten die Batterie. Ein bewusster Umgang mit den einzelnen elektrischen Verbrauchern an Bord macht die Fahrt wirtschaftlicher. Bereits ein Verbrauch von 100 Watt entspricht einem Spritverbrauch von ca. 0,1 Liter auf 100 km.

- Beheizte Windschutzscheibe und Heckscheibe je bei etwa 120 Watt

- Beheizte Aussenspiegel je 100 Watt

- Scheibenwischer je nach eingestellter Wischstufe zwischen 80 und 150 Watt

- Fahrzeugbeleuchtung mit LED-Leuchtmitteln etwa 50 Watt

- Fahrzeugbeleuchtung mit H7-Lampen etwa 100 Watt

- Heizung und Innenraumlüftung in Mittelstellung etwa 170 Watt

- Sitzheizung etwa 100 - 200 Watt

- Klimaanlage zur Kühlung und trockene Scheiben im Winter belastet die Batterie zusätzlich mit 500 Watt

- elektrisches Schiebedach 200 Watt

- Elektrische Fensterheber mit 150 Watt

- Zentralverriegelung 150 Watt

- Zigarettenanzünder als Bordsteckdose 50 Watt

- Kühlerlüfter bis zu 800 Watt

- Motorsteuerung bis zu 200 Watt

- Scheinwerferreinigungsanlage etwa 80 Watt

- Radio 300 Watt

Für Navi, Kraftstoffpumpe, Wasserpumpe, weitere Steuergeräte und der Sicherheit dienende Assistenten und Funktionen fehlen Angaben.

Danke für die gute Erklärung.

Gruss Leuk

Fall sich jemand für die elektr. Werte im KI intererresiert, bitte beachten:

exakte Meßwerte gibt es n u r bei laufender LiMa nur im Fahrbetrieb aussagefähig !!! (erkennbar am Drehzahlmesser ! bzw. bei lfnd. LiMa ! )

n u r dann liegt Betriebsspannung an, während im Stillstand vom Fhrzg. nur die "zusammengebrochene"

Spannung vom Starterakku unter dem > 8,5 Amp. Eigenverbrauch !!! sämtl. Werte verfälscht hat.

 

p.s.:

Bild 4 zeigt die Ruhespannung eines 100 % gesunden Starterakkus ... diese Werte sind ab 3. und 4. Akku-

Lebensjahr kaum noch erreichbar, da der Ri Innenwiderstand unweigerlich (unaufhaltsam !) stetig nach oben wandert.

Ri vom Neuakku < 2,4 mOhm

Ri von einem mehrere Jahre gealterten Pb-Starter-A. mind. verdoppelt u. mehr.

Anmerkung:

nach > 2 Parktagen ist die Ruhespannung deutlich < 12,80 Volt im Keller ! ... "Alterungs-Erscheinung !!!

Die Alterung verdoppelt den Selbstverzehr ... läßt den Ruhestrom ansteigen bis > 40 mA !

Das CTEK muß alle paar Tg. herhalten, wenn Vollladung erwünscht.

Teillladung sorgt für kräftige Sulfatierung ... der Teufelskreis beginnt.

Beisp. lfnd. LiMa
Moderne Strom-Fresser
Verbraucher in Fahrt
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