W211 mit DPF oder ohne ... ?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,

bin immernoch am krübeln, ob ich mir einen 270cdi mit euro3 holen soll dafür aber bessere optik mehr ausstattung und in einem top zustand oder doch lieber nen 280cdi mit DPF.

Werde das auto ca. 2 Jahre fahren, was ist nun besser und was haltet ihr davon und bei welchem würde der widerverkaufswert nach 2 jahren höher liegen.

1. 270CDI Bj. 2002 AMG Styling Paket Vollaustattung wie Leder Command 18 Zoll AMG und 100tkm, Euro3 leider und Vollscheckheft und in einem Top Zustand

oder

2. 280CDI Sportpaket 190tkm Bj. 2005

oder

was würdet ihr vorschlagen ...

Danke

26 Antworten

Es stehen folgende Verbrauchswerte auf dem Papier:

E270 CDI, 177 PS, 2002-2004: 6,7 Liter
E280 CDI, 177 PS, 2004-2005: 7,3 Liter
E280 CDI, 190 PS, 2005-2009: 6,9 Liter
E320 CDI, 204 PS, 2002-2005: 6,9 Liter
E320 CDI, 224 PS, 2005-2009: 7,3 Liter

Rein von den Verbrauchswerten könnte man ohne nennenswerte Mehrkosten eigentlich auch gleich aus dem Vollen schöpfen. Der 2,7 Liter Reihenfünfzylinder verbraucht auch nicht sooo viel weniger als der Reihensechszylinder oder der neuere V6.

Ich persönlich würde deshalb eher zum E320 CDI bis 2005 mit dem 3,2 Liter Reihensechszylinder-Diesel greifen. Ein halber Liter mehr Hubraum und dazu 25 PS mehr Leistung bei gerademal einem Schnapsgläschen mehr Durst. Wozu dann noch zum 270er greifen?

Gruß,
Christian

Du solltest aber nicht alles glauben, was auf dem Papier steht. Die Praxis spricht eine andere Sprache.

Oder glaubst Du noch an den Weihnachtsmann?

Nein. Ich glaube aber daran, dass sowohl E270 CDI, als auch E280 CDI und E320 CDI generell deutlich über den vom Werk geschönten Verbrauchswerten liegen und sich in der Praxis nicht viel nehmen.

Man muss immer auch bedenken, dass der E270 CDI zwar weniger Hubraum einen Brennraum weniger mit Diesel-Sprit zu versorgen hat, jedoch meiner Kenntnis nach fast zwei Generationen älter ist als der Reihensechszylinder-CDI.

Wenn ich mit meinem E320 CDI (V6, 224 PS) relativ entspannt über die Autobahn reise, kann ich die 7 Liter-Marke unterbieten. Ich glaube nicht, dass der E270 CDI das signifikant sparsamer bewerkstelligt.

Gruß,
Christian

Nur so als Hinweis.

Die Werte vom Hersteller sind nicht geschönt.

Die ermittelten Verbräuche ergeben sich aus dem gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzyklus ... dabei gibt es keinen Stau, dabei gibt es keine Warmlaufphase und keinen Kaltstart bei -20 Grad, dabei gibt es keine Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit, ....

Ob der Normzyklus der Realität entspricht solltest Du besser in Frage stellen. 😉

Wie auch immer.
Realistische Angaben im Alltag findet man im www.spritmonitor.de

Gruß
Hyperbel

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Tatsache ist, daß ich bei täglich gleicher Fahrstrecke und Fahrweise beim 270er meist eine sechs, maximal aber eine sieben vor dem Komma hatte, es mit dem 280er aber nicht schaffe, unter acht Litern zu bleiben. Zudem vermittelte der 270 das beruhigende Gefühl von stets abrufbarem Leistungsüberschuß, das ich beim 280er vermisse trotz nominal 13 PS mehr. Die sollten ja schließlich an der Kupplung oder am Wandler anliegen, trotz RPF usw.

Hi,

möchte auch mal meinen Senf dazu abgeben und zugleich polarisieren, denn darum geht es ja hier anscheinend.

Der DPF ist Schwachsinn in dieser Diskussion. Entweder ich muss tagtäglich in die Stadt, welche eine "grüne" Plakette vorschreibt, oder ich bin bereit mindestens einen halben Liter Mehrverbrauch hinzunehmen. Denn der DPF genehmigt sich einfach diesen "Mehrverbrauch" Wo da der Umweltaspekt liegen soll, erschließt sich mir einfach nicht. Wenn ich in "die Stadt" muss, dann nachrüsten, aber dann auch die Fress... halten und den Mehrverbrauch hin nehmen und nicht so nen Quark erzählen, joo ohne DPF den kauft ja keiner, bzw. da darf ich nur noch bis 20km an die die City fahren, alles Schwachsinn. Ehrlich bleiben.....

Ob 270er, 280er bzw. 320er ist vollkommen egal. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Meinen 320er fahre ich seit 2 Jahren deutlich unter 8 Liter, aber dass stimmt ja nicht lt. Aussagen von manchen hier.

Deshalb mein Ratschlag. Kauf Dir den Wagen Deiner Wahl und hab Spaß damit. Angela holt sich schon den Rest.

LG

Der TE hat aber nach 270er und 280er gefragt und hat offensichtlich Probleme mit seiner Wahl. Er will unsere Meinungen hören als Entscheidungshilfe und die sagen wir ihm. Ein 320er steht anscheinend nicht zur Auswahl, und Deinen Verbrauch hat niemand bestritten.

Danke jungs, beide haben ihre vor als auch nachteile. Ich werde ne Nacht darüber schlafen müssen, mal schauen ...

:-)

Ich bin beide Modelle gefahren, den 270 CDI Avantgarde und einen V6 CDI (Allerdings 320). Beim Verhalten muss man klare Unterschiede ziehen, der 270 ist unschlagbar Sparsam, mindestens 1l weniger als der 320 und wohl auch der 280 CDI ist aber sehr rau. Ein Fzg mit 190Tdkm würde ich mir niemals kaufen, vA nicht als Diesel. Ich denke, da dauert es nicht mehr lange, bis sehr viele und sehr teure Teile kommen werden (Einspritzanlage, Turbo etc.).

Von deinen beiden würde ich den 270 CDI nehmen und (je nach Einsatzraum) auf DPF umrüsten. Aber wenn man etwas den Markt beobachtet, dann findet man sicher auch den einen oder anderen Schnapper. Ich hab letzte Woche einen 2004er E500 mit "Voll"ausstattung (Bei einem 500er also wahrscheinlich wirklich fast alles) Silber, Avantgarde von einem Rentner mit 18.500km für €23500 gesehen...

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel


Die Werte vom Hersteller sind nicht geschönt.

Die ermittelten Verbräuche ergeben sich aus dem gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzyklus ... dabei gibt es keinen Stau, dabei gibt es keine Warmlaufphase und keinen Kaltstart bei -20 Grad, dabei gibt es keine Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit, ....

Ob der Normzyklus der Realität entspricht solltest Du besser in Frage stellen. 😉

Du glaubst aber auch noch an den Weihnachtsmann, oder? Der Messzyklus ist zwar vorgeschrieben, der Spielraum für die Hersteller zu tricksen ist aber schier unendlich groß:

Erstmal wird die Temperatur am Prüfstand erlaubterweise auf 30° hochgeschraubt, dann kommen besonders knüppelharte Reifen ohne jeglichen Rollwiderstand drauf (für die Ausrollprüfung vorher), dazu wird ein kurzer Keilriemen aufgespannt (damit der Klimakompressor aus dem Spiel ist), die Servolenkung still gelegt, die Leistung des Bremskraftverstärkers reduziert, der Widerstand der Lichtmaschine durch eine andere Riemenscheibe deutlich verringert, die Batterie vorher übervoll geladen (damit die Lichtmaschine nicht so viel arbeiten muss), alle für den Test nicht notwendigen elektrischen Verbraucher lahm gelegt und spezielle Spritspar-Kennfelder ins Steuergerät einprogrammiert, mit denen das Auto im Alltag kaum noch angenehm fahrbar wäre.

Das sind alles öffentlich bekannte und praktizierte Methoden. Ich würde das schon als geschönt bezeichnen.

Gruß,
Christian

Zitat:

Original geschrieben von wirthensohn



Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel


Die Werte vom Hersteller sind nicht geschönt.

Die ermittelten Verbräuche ergeben sich aus dem gesetzlich vorgeschriebenen Fahrzyklus ... dabei gibt es keinen Stau, dabei gibt es keine Warmlaufphase und keinen Kaltstart bei -20 Grad, dabei gibt es keine Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit, ....

Ob der Normzyklus der Realität entspricht solltest Du besser in Frage stellen. 😉

Du glaubst aber auch noch an den Weihnachtsmann, oder? Der Messzyklus ist zwar vorgeschrieben, der Spielraum für die Hersteller zu tricksen ist aber schier unendlich groß:

Erstmal wird die Temperatur am Prüfstand erlaubterweise auf 30° hochgeschraubt, dann kommen besonders knüppelharte Reifen ohne jeglichen Rollwiderstand drauf (für die Ausrollprüfung vorher), dazu wird ein kurzer Keilriemen aufgespannt (damit der Klimakompressor aus dem Spiel ist), die Servolenkung still gelegt, die Leistung des Bremskraftverstärkers reduziert, der Widerstand der Lichtmaschine durch eine andere Riemenscheibe deutlich verringert, die Batterie vorher übervoll geladen (damit die Lichtmaschine nicht so viel arbeiten muss), alle für den Test nicht notwendigen elektrischen Verbraucher lahm gelegt und spezielle Spritspar-Kennfelder ins Steuergerät einprogrammiert, mit denen das Auto im Alltag kaum noch angenehm fahrbar wäre.

Das sind alles öffentlich bekannte und praktizierte Methoden. Ich würde das schon als geschönt bezeichnen.

Gruß,
Christian

Weihnachtsmann hin oder her.

Ob ich an den glaube spielt hier keine Rolle. 😕

Tatsache ist jedoch, dass der Normzyklus und die gesetzlichen Vorgaben und Spielräume für alle Fahrzeughersteller identisch sind. Und den gesetzlichen Rahmen nutzen alle aus - die Messwerte (Verbräuche) müssen ja auf dem Papier schön aussehen.

Dass Deine genannten Methoden "bekannt" sind kann ich nicht bestätigen. Und selbst wenn, dann liegen diese im Rahmen der Vorschriften. Und diese besagen nicht, dass man nicht optimale Bedingungen herstellen darf.

Ich habe es an anderer Stelle hier im Forum schon mal geschrieben. Wer den Norm-Zyklus "privat" fahren würde wird ziemlich genau den angegebenen Wert erreichen. OK, 0,5 Liter Abweichung sind schon drin ...
Leider entspricht das nur sehr eingeschränkt den realen Bedingungen unter denen die Fahrzeuge betrieben werden. Wer mit 200 über die Bahn fliegt kann nicht ernsthaft mit 5 Liter/100km rechnen. Aber genau das wird dann gerne dem Fahrzeughersteller vorgeworfen.

Wenn man zivilisiert fährt kann man auch mit großen Motoren geringe Verbräuche haben. Man kann einen 500er (wie angegeben) unter 10 Liter fahren. Das macht nur keiner.
Was soll daran geschönt sein?

Ich würde mich zwar auch freuen wenn ich mit 3 Litern fahren könnte - beschwere mich aber nicht weil es in der Realität derzeit 9,5 sind.

Wer die Klima einschaltet hat einen erhöhten Verbrauch. Das weiß wohl jeder. Warum sollte der Hersteller die Verbrauchsangaben mit eingeschalteter Klima messen? Manche Kunden schalten die ja auch gar nicht ein - in manchen Autos ist sowas sogar noch Sonderausstattung.

Ich weiß schon, was Du damit sagen willst.
Aber die gesetzliche Regelung fordert es genau so und nicht anders.

Gruß
Hyperbel

Zitat:

Original geschrieben von Bigman77


http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Um noch einmal auf den 270er zurück zu kommen:

Bei den Bildern sind mir die üblen, hässlichen Ofenrohre aufgefallen. Das lässt auf einen sehr mäßigen Geschmack des Vorbesitzers schließen... ich verbinde da gerne dunkle Hinterhöfe etc. mit. ...

So einen Wagen würde ich niemals kaufen. Wer weiß, was der noch so ver(schlimm)bessert hat!? Chiptuning evtl...? Vorsicht also- meine Meinung!

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