W210 vs. W124
Guten Abend,
Ich fahre momentan einen w124 220te (knapp 300 gelaufen)
Ich wollte mich mal nach dem nächsten Benz umgucken (W210), als Alltagsfahrzeug und den W124 eigentlich für den Sommer nutzen (ist zu schade für den Winter; hat mir schon letztes Jahr extremst wehgetan ihn durch den Schnee zu treiben).
Mal ein paar Fragen zum 210.
Was ist von den kleinen Motoren zu halten.
2 Liter und 2.2 Liter müssten ja eigentlich immer noch M111 sein (meiner Meinung nach ein schöner Motor, relative laufruhig, genügend durchzugsstark für das Dickschiff und echt sparsam für das BJ.)
Sind die 5 gängigen Automatikgetriebe bei W210 Standard?
Wie sieht es mim Rost aus? Gut zu sehen oder eher auch versteckt wie beim 124er; ja ich kenne die Geschichten der Baureihe W210 und deren Rostprobleme.
Heist MFL und Bordcomputer automatisch, dass alle Verbrauchsfunktionen (Literstand im Tank, Verbrauch, Restentfernung etc.) drin sind oder war dies nur den größeren Maschinen ( V6 und V8)vorbehalten?
Welchen Motor würdet ihr empfehlen, wenn ich so roundabout bei 9-10Liter im Schnitt bleiben will? Der 240er V6 ist ja eigentlich durch das resultierende Drehmoment sehr verlockend.
MfG,
DerKaeferbesitzer
Beste Antwort im Thema
Wir haben beides. Der 210er ist größer, leiser und hat den höheren Fahrkomfort. Selbst im S210 den wir haben ist der M111970 mit 2300 Kubik (der hat im 210er 100 Kubik mehr bekommen, Ansaugbrücke und Drosselklappe sind anders, sonst ist der gleich mit dem 220er M111960) von der Leistung her ok.
Bei den Karren rosten die vorderen Federdome weg (nicht bei allen, kommt beim w124 auch vor), die Querlenker rosten durch und brechen ab (analog zum Traggelenkproblem des 124ers, das es beim w210 nicht mehr gibt, Traggelenk wird auf Druck belastet).
Außerdem rosten die Taschen links und rechts im Kofferraum und es gibt wegen der Bakterienverseuchung der Tauchbäder kosmetischen Rost der überall auftreten kann. Dafür sind die vorderen Hinterachskonsolen kein Problem und auch die Wagenheberaufnahmen nicht. Das vielzitierte Rostproblem des Integralträgers ist pillepalle weil nur das untere Abdeckblech durchrostet, der Träger selbst ist dick und stabil. Ausserdem ist er geschraubt und kann im Ernstfall getauscht werden.
Wenn man einen 210er einmal vernünftig durchsaniert ist das ein wirklich gutes Auto.
14 Antworten
der 240er Ender gilt als versoffen (Kaufberatung Autobild 2012) und müde aber auch schön laufruhig.
Da ist eine ganze Seite wo die Motoren sehr kurz abgehandelt werden, weiss nicht ob ich die hier posten kann.
ein Kumpel hat sich jetzt einen 240er geholt - für wenig mehr gäbs auch gute 320er die kaum mehr nehmen - die stehen zur Zeit wie Blei.
220CDI fänd ich top - hatten wir mal in der Firma als Schalter, schnell auf 180 und schnelle AB-Fahrten trotzdem nur 6 Liter - aber ich mag auch da eher die 6Zylinder und schaue nach einem 320CDI T-Modell.
Bis auf den Rost ist der 210er "eigentlich" der bessere 124 😉
210 ist das falsche Forum.
Mit entsprechender Wartung und Pflege kann man den 124er auch im Winter fahren.
Wieso sollte ich gerade da wo es Mist Wetter ist auf den Komfort des 124er verzichten?
Und mir dann noch eine andere Baustelle ins Haus holen wo ich dann verrostet rum fahre
Ne ich fahre 124er
Zitat:
Mit entsprechender Wartung und Pflege kann man den 124er auch im Winter fahren.
Sehe ich ebenso. Es sind aber etwas Arbeit und Pflege nötig und regelmäßige Kontrollen. Und eher etwas für Leute, die neu entdeckte Rostherde sofort beseitigen, als für diejenigen, die sie erstmal die nächsten Jahre aus dem Augenwinkel beobachten.
Allerdings ist der Aufwand recht hoch, selbst wenn man die eigene Arbeitszeit eher billig ansetzt. Einfach schon deshalb, weil man alle paar Wochen dranrumbastelt. Aber dafür hat man dann ein Auto, welches vom Pflegezustand her auch weit über allem vergleichbarem steht.
Der 210er ist meiner Erfahrung nach vom Rost her kein Stück pflegeleichter. Dem sprießt der Rost auch aus allen Ritzen, wenn man ihn nicht pflegt.
Mein Tipp:
Auto genau begutachten und alle Rostversäumnisse reparieren. Dann zunächst den Unterboden mit dünnflüssigem Fluid-Flim liquid A oder Owatrol-Öl einsprühen. Dann nach zwei Wochen Wartezeit überflüssiges Öl abwischen und eine Deckschicht aus Perma-Film oder Mike-Sanders-Fett drüberspritzen.
Dann noch eine Hohlraumversiegelung und der Winter kann kommen. 😁
Grüße, Tom
Wir haben beides. Der 210er ist größer, leiser und hat den höheren Fahrkomfort. Selbst im S210 den wir haben ist der M111970 mit 2300 Kubik (der hat im 210er 100 Kubik mehr bekommen, Ansaugbrücke und Drosselklappe sind anders, sonst ist der gleich mit dem 220er M111960) von der Leistung her ok.
Bei den Karren rosten die vorderen Federdome weg (nicht bei allen, kommt beim w124 auch vor), die Querlenker rosten durch und brechen ab (analog zum Traggelenkproblem des 124ers, das es beim w210 nicht mehr gibt, Traggelenk wird auf Druck belastet).
Außerdem rosten die Taschen links und rechts im Kofferraum und es gibt wegen der Bakterienverseuchung der Tauchbäder kosmetischen Rost der überall auftreten kann. Dafür sind die vorderen Hinterachskonsolen kein Problem und auch die Wagenheberaufnahmen nicht. Das vielzitierte Rostproblem des Integralträgers ist pillepalle weil nur das untere Abdeckblech durchrostet, der Träger selbst ist dick und stabil. Ausserdem ist er geschraubt und kann im Ernstfall getauscht werden.
Wenn man einen 210er einmal vernünftig durchsaniert ist das ein wirklich gutes Auto.
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Außerdem gibt es genug billige 210er zum Aufbrauchen und nach 2 Jahren kommt dann der nächste. Und das sind nicht alles welche, die nie einen Ölwechsel gesehen haben, sondern auch schon mal Rentnergepflegte. Nur der Rost macht sie eben günstig. Ich kenne ein paar Leute, die 210er fahren und die Technik gilt im Allgemeinen als haltbar. Wer ein großes und billiges Auto sucht, was auch mal einen schweren Anhänger ziehen kann und auf Optik keinen Wert legt, macht damit nicht viel falsch.
Zitat:
...ein wirklich gutes Auto.
Wenn's nur nicht so hässlich wäre. 😠
Grüße, Tom
ich würde den 124er eher im Winter fahren, weil dem macht das weniger aus als dem W210
einen W210 erkennst du nach einem salzigem Winter nicht wieder
Wie sehen eigentlich die CDIs von den Kilometerleistungen aus? Injektoren sind ja immer ein Problem bei denen bei corka 120-150tsd. Die Motoren selber sind haltbar?
En W210 kann ich aber einfach 2 Jahre fahren und dann einfach weggeben. Die kosten ja nicht viel (Winterautopreise sind für normale Ausstattungen nicht ungewöhnlich )
W210 220cdi, BJ2001, 1. Hand: 270.000km aktuell.
Erste ZKD und die ersten Injektoren sind noch verbaut. Ganzjahresbetrieb ohne jegliche Rostvorsorge.
Topflager, ESD, Thermostat, Abdichtung Dieselpumpe und paar Fahrwerksteile war alles, was außer den regulären Verschleißteilen bisher anfiel. Letzte Woche wurde eine Wagenheberaufnahme geschweißt, ansonsten mängelfrei durch den Tüv.
Aber: Öl und alle Filter wurden und werden halt regelmäßig gewechselt.
Was kann man daraus ziehen: Kann man alles nicht pauschalisieren beim w210
@DerKaeferbesitzer: Warum stellst du deine Fragen zum 210er nicht da, wo sie hingehören - im 210er - Forum?!? Bei den 124ern bekommst du eben leider auch viele Antworten, die nicht auf Erfahrungen, sondern auf Vorurteilen beruhen. Ist leider so!
Zitat:
@MadeInGermany schrieb am 18. Oktober 2016 um 10:04:36 Uhr:
ich würde den 124er eher im Winter fahren, weil dem macht das weniger aus als dem W210einen W210 erkennst du nach einem salzigem Winter nicht wieder
Da kannste dich drauf verlassen.
Als Winterauto immer nen 210er, weil billiger...
Was den Wagen selber angeht, in Bezug auf Fahrposition, Platzangebot und Komfort etc ist das ein super Auto. Räumlich eher am W140 dran als am W124.
Wenn man einen guten, rostarmen findet...
@dickschiffdiesel
Ich stelle die Frage hier rein, da es m. E. n. mehr 124er Fahrer gibt die nebenbei W210 fahren(z. Bsp. Winterauto oder als alltagsfahrzeug ) als W210 fahrer, die nebeibei einen W124 halten. Hört sich jetzt erstmal gleich an, würde sich aber an der Anteilnahme an dem Thema bemerktbar machen.