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W210 E240 zu mager?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 12. Mai 2014 um 14:59

Hallo,

da ich mit meinem unrunden Motorlauf vor allem im Leerlauf immer noch nicht viel weiter bin, bitte ich hier nochmal um Information. Ich schildere nochmal die aktuelle Problematik.

1. Vibrationen im Leerlauf, kein Sägen. Zettel auf dem Beifahrersitz fangen aber erheblich an zu flattern.

Jacke oder Pullover auf dem Beifahrersitz fängt auch an zu Zittern.

2. Diagnose mit Idiag x431: Ab und zu Überschreitung des Grenzwertes "Motorrundlauf" auf Zylinder 2, jedoch werden keine Fehler gespeichert. Wechsel von Zündspule und Kabel von Zylinder 2 auf Zylinder 1 brachte keine Veränderung. Überschreitung des Grenzwertes tritt im warmen Zustand hauptsächlich bei 1200 bis 1500U/min auf.

Laut Idiag kann man auf ALLEN Zylindern starke Anpassungsversuche und vor allem Schwankungen hinsichtlich Rundlauf sehen. Die Anpassungswerte schwanken ständig vom positiven in den negativen Bereich und umgekehrt. Wie und wodurch hier eine Anpassung erfolgt, weiß ich nicht.

3. LMM ist Original und neu.

4. Kerzenbild auf allen 12 Kerzen gräulich-weiß. Zu mager?

5. Bei knapp 2000 U/min ist ein leichtes ruckeln beim langsamen beschleunigen zu spüren. Danach nochmal ein kleiner Ruckler bei 2.900 U/min. Dieser ist aber nicht immer da. Meistens nur beim 1. Mal beschleunigen nach Kaltstart bzw. noch nicht richtig warmen Motor. Man hat den Eindruck, dass er bei diesem 1. Beschleunigen auf z.B. eine Hauptstraße nicht so richtig loskommt, sich dann bei 2.900 U/min einmal verschluckt und dann auf einmal richtig losgehen will (Soweit das beim 240er überhaupt geht :-))

6. Letze Auslesung bei Mercedes hat außer einer Erleichterung um 35€ nichts gebracht. Der Typ kannte sich aber auch nicht aus, oder wollte nicht. Der hat trotz Aufforderung nichteinmal auf Zündaussetzer kontrolliert. Schätze, dass er den Parameter in der SD nicht finden konnte. Zumindest suchte er in allen Einstellung wild umher, meinte aber das da nichts wäre....

So aber warum sind die Kerzen alle so gräulich-weiß? Wenn ich die o.g. leichten Ruckler beim Beschleunigen mit der Motortemperatur vergleiche, komme ich zu der Vermutung, dass er vielleicht zu mager läuft und deshalb gerade im kalten oder halbwarmen Zustand zu wenig Sprit und somit zu rucklern kommt? Die Ruckler sind wenn man nicht darauf achtet im warmen Zustand kaum zu spüren. Der Ruckler bei 2.900 U/min ist m.M.n. sogar weg.

Nun folgende Fragen:

1. Ursache für gräulich-weißes Kerzenbild. zu mager?

2. Will heute mal die Lambdasonden messen. Welche Werte sollten hier im warmen Zustand zu messen sein?

3. Kraftstoffdruck messen sinnvoll? Wenn der nicht korrekt ist, sollte der aber doch gerade bei einer Vollgasbeschleunigung Probleme machen, oder?

Gruß Matthias

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. März 2016 um 14:22

So kleines Update zum LMM und dessen Temperatursensor. TE Taxiteile hatte mir tatsächlich angeboten diesen zu tauschen, da der noch in GW war. Allerdings sollte ich den dort hinschicken und die wollten den prüfen. Nach Prüfung hätte ich nen neuen bekommen oder den alten zurück, wenn er denn richtig funktionieren würde.

Ich habe aber aufgrund beruflicher und privater Zwänge nicht auf das Auto verzichten können und hab den Temperatursensor aus dem alten LMM herausgekniffen und in den neuen LMM eingebaut. Dieser ist ja mittlerweile auch schon zwei Jahre alt.

Und siehe da. Auf einmal zeigt das Idiag an, dass das Motorsteuergerät etwa 10 Grad kälter misst und nu läuft der Koffer seit 2-3 Monaten ohne merkliches ruckeln etc.

Kaum zu glauben, was ein DEFEKTER Temperatursensor in einem nagelneuen Original-Bosch-LMM für Auswirkungen haben kann.

Laut Motorrundlaufprüfung ist zwar ab und an nochmal ein erreichen des Grenzwertes vorhanden, aber das ist so selten, dass mir das nun auch egal ist.

Ich wollte euch nur informieren. Man glaubt ja nicht welche Fehlerquellen auftreten können...

Gruß Matthias

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Ich hatte solche ähnlichen Probleme auch, und dann war es der in einem anderen Thread gesuchte Anschluss des Druckreglers am Benzinfilter.

Von dort geht ein Röhrchen zum Motor, an die Ansaugbrücke. Das Vacuum im Ansaugtrakt steuert so die Durchflussmenge des Benzindruckreglers, bzw den Vordruck im System.

Gern gammelt dieses Rohr durch, und er zieht hier Falschluft und der Benzindruck wird nicht mehr geregelt.

Die Motorelektronik kann zwar in einem gewissen Rahmen dagegensteuern, aber dann wird der Motor eine Rüttelplatte.

Die Motorlager hast du auch schon geprüft? Wenn die defekt sind, dann rüttelt und schüttelt auch der ganze Wagen im Leerlauf.

 

Gruß

Christian

Themenstarteram 12. Mai 2014 um 18:47

So! Ich glaube ich habe was gefunden. Erstmal kommt auf beiden Seiten der Fehler Lambdasonde und Lambdasondenheizung, wenn ich diese abziehe. Soweit so gut. ABER:

1. Auf der einen Seite ( Bank Zylinder 4,5,6) messe ich vom schwarzen Kabel einen schwankenden Wert zwischen 0,15 und 0,25 Volt. Soweit so gut, wenn er so mager läuft OK. Auf der Seite von Zylindern 1,2 und 3 messe ich irgendwas zwischen -0,2 und -0,3 und JA ich habe richtig gemessen. Es stellte sich aber heraus, dass wenn ich am Kabel biege, drehe und ziehe, dann springt der Wert schlagartig in den positiven Bereich, hier aber auch nur bis 0,05V. Ich habe ein sehr gutes, sehr genaues Messgerät und sehe die Werte sogar dreistellig. Dies war mir aber zu aufwendig hier zu schreiben. Ist ja auch egal. Bewege ich das Kabel in die ursprungsposition, so ist der Wert wieder negativ.

D.h. lambdasonde defekt? Warum fettet er dann nicht an? Zumal er auf der anderen Seite ja auch recht mager läuft.

2. wenn ich Zündung anmache, dann höre ich dauerhaft ein Summen aus dem Bereich der DK. muss das nicht irgendwann aufhören? Ist das normal?

Bitte um Hilfe zu beiden Punkte.

Wo sitzt der Druckregler? Stimmt die Aussage von meinem Vorredner?

Themenstarteram 12. Mai 2014 um 20:25

Aaaah ich ziehe meine Aussage in Punkt 1 zurück. Die Sonden arbeiten korrekt. Zumindest schwanken diese schnell von 0,1 bis 0,9 Volt. Ich Depp hab zwar richtig gemessen, hatte aber den Stecker nicht drauf. Mit Stecker drauf funktioniert es soweit.

Punkt 2 bleibt jedoch.

Hab noch nen Punkt 3:

Nach auskuppeln und ausrollen fällt die Drehzahl erst ab bis auf die solldrehzahl, vielleicht aber auch ein wenig drunter, denn dann nimmt die Drehzahl nochmal wieder bis auf etwa 900 U/min zu um dann wieder auf die Nenndrehzahl zu fallen und dann konstant zu verbleiben. Manchmal steigt und fällt die Drehzahl auch zwei mal hintereinander. Fängt sich aber immer. Kann das auch damit zu tun haben?

Themenstarteram 14. Mai 2014 um 17:18

Niemand eine Idee?

Themenstarteram 23. Mai 2014 um 19:31

So habe vor ein paar Tagen sämtliche Schläuche etc. Getauscht. Irgendwo war doch wohl Falschluft. Ruckeln im Stand ist NOCH da, aber die Kerzen sind nun rehbraun. Zu den Rucklern habe ich auch was rausgefunden, aber dazu in dem richtigen Thread mehr.

am 23. Mai 2014 um 20:03

Hast du schon mal die Zündspulen inkl. Kabel überprüfen lassen?

Themenstarteram 24. Mai 2014 um 6:36

Jo, das habe ich in dem anderen Thread geschrieben. Seit gestern weiß ich, dass es vermutlich die Zündkabel sind. Will gleich zu MB und 2 neue Kaufen.

Themenstarteram 24. Mai 2014 um 11:47

S habe nun auf Zyl. 5 und 4 die Kabel erneuert. Beim Rundlauf tauchen nun keine Fehler mehr auf, aber leichte Vibrationen sind noch zu spüren. Wenn auch bei weitem nicht so schlimm wie vorher.

Ich denke, dass es nun evtl. Noch die Motorlager sind. Mal schauen.

Themenstarteram 24. Mai 2014 um 21:54

Na toll. Das Ding macht mich wahnsinnig. Heute nochmal mit der Familie unterwegs gewesen. Auf einmal war das ruckeln im Stand wieder stärker. Die Aussetzer waren sogar zu hören. Schnell Idiag angeschlossen und siehe da jede Menge Fehler bei Motorrundlauf auf Zylinder 4 und ein ganz paar auf 5. und innerhalb von 5 Minuten einer auf 6. auf der anderen Bank gar keiner. Dann habe ich die Spule von 4 auf 6 getauscht. Danach kein Fehler mehr auf 6, aber immer noch viele auf 4 und ab und zu einer auf 5. der Fehler wandert also nicht mit. Dann habe ich die neuen Zündkabel von 4 durchgemessen. Das kürzere Kabel hatte 2,22kOhm und das längere mit dem Kürzel K hatte 2,45kOhm. Als das Kabel irgendwann kälter war, hatte es noch 2,33kOhm. DAS KABEL IST NAGELNEU UND ORIGINAL!!!!!

Habe dann das alte Kabel wieder eingesetzt, aber dies führte zu überhaupt keiner Änderung...

Dann wieder das neue drauf und sofort ein Stück gefahren. Als ich aus der Straße kam, mußte ich kurz anhalten. Absolut keine Vibrationen?!?!?!? Was ist denn nun los??

Bin dann noch kurz zum tanken gefahren. Dort waren dann wieder die minimalen Vibrationen vorhanden, die ich nach dem Kabelwechsel hatte vorhanden. Dies blieb dann auch so bis zum Schluss.

Was mir vor kurzem schon aufgefallen ist, dass es beim Abschalten des Motors auf der Fahrerseite rattert. Aber irgendwo außerhalb des Motors. Kann der Kat im Eimer sein, so dass dieser sich ab und zu mal dreht und er sein Abgas nicht los wird?

Gruß Matthias

Themenstarteram 15. Juni 2014 um 9:39

Hallo,

habe neue Fragen:

Seit dem Tausch der o.g. Dinge läuft der Motor mit leichten Vibrationen. Die nach dem Kabeltausch aufgetretenen starken Aussetzer sind bis jetzt nie wieder aufgetaucht. Ich habe aber folgendes festgestellt. Manchmal schwankt die Drehzahl nach Anhalten an z.B. Einer Ampel 2-3 mal zwischen 700 und 900 U/min, fängt sich aber dann und läuft exakt konstant mit Solldrehzahl. Dies hat der aber nicht immer. Ich behaupte immer noch, dass Falschluft ausgeschlossen werden kann, da mittlerweile alle Schläuche etc. Getauscht sind.

Nach den damalig starken Vibrationen (nach Kabelwechsel) hatte ich einmal 50% E85 getankt. Ich weiß nicht, ob die Einspritzventile dadurch etwas gereinigt wurden oder so....

Gestern leuchtete auf einmal wieder die Motorkontrolleuchte. Hier zeigte meine Auslesung, dass die Lambdasondenheizung nach dem linken Kat ausgefallen war. Nach Löschung des Fehlers tauchte der Fehler aber nicht wieder auf.

Können die leichten Vibrationen und die manchmal auftretenden Schwankungen von den Einspritzventilen kommen? Lt. MB sind die Lambdawerte im Leerlauf alle OK.

Ist ein Verschleiß der Einspritzventile nach ca. 186.000km üblich, bzw. Nicht ungewöhnlich? Wenn dies ein bekanntes Problem ist, sollte man diese evtl. Tauschen?

Gruß

Matzedonien

Die Einspritzventile lassen sich prüfen, ob der Strahl in Ordnung ist.

Der Lambdawert muß 1 sein, dies kann man jedoch mit einem normalen Multimeter nicht messen. Man benötigt ein Schließwinkelmessgerät, welches Rechteckspannungen messen kann.

Schon mal gecheckt, ob nicht ein Marder irgendwo in ein Kabel gebissen hat ? Speziell die Kabel der Lambdasonden sind häufig betroffen.

Themenstarteram 18. Juni 2014 um 18:50

Hallo,

So der Fehler Lambdasondenheizung links hinter Kat kommt immer wieder. Kabelschaden kann ich nicht finden. Hat jemand ne Teilenummer der richtigen Lambdasonde?

Bzgl. der Vibrationen im Stand denke ich, dass es tatsächlich die Motor- und Getriebelager sind. Wenn ich die Drehzahl auf ca. 900 U/min halte, dann fängt die komplette Karosserie an zu Dröhnen. Dies wurde mir vor ner Woche ca. Bewusst und wird immer deutlicher spürbar. Da rumraten nichts nützt, wird dies nun erstmal erledigt....

Themenstarteram 20. Dezember 2014 um 21:31

Hallo,

Ich fasse meine Probleme nochmal zusammen. Ich habe ein Problem mit leicht unrundem Leerlauf und leichten Aussetzern beim Beschleunigen. aber nicht immer!!!!

Lt. motorrundlaufdiagnose Aussetzer auf Zylinder 4 und ab und zu auf 5.

Folgendes ist gemacht:

1.zündkerzen neu

2. Zündkabel auf 4 und 5 neu

3. Zündspulen mehrfach quergetauscht, fehler wandert nicht mit.

4. Luftmassenmesser neu und original

5. neue Schläuche, Dichtbeilagen etc. im Ansaugtrakt

6. alles wurde mit Startpilot abgesprüht, alles dicht.

7. Lambdsonde vor und Nach Kat dieser Bank neu

Ich kann machen was ich will, mal ist dieses Problem schlimmer und mal nicht. vor ein paar Tagen bin ich 450km am Stück auf der BAB unterwegs gewesen. Bin über die meiste Zeit mit Tempomat ca. 140kmh gefahren. Stand kurz im Stau, da hat man beim runterschalten und Bremsen per Motorbremse ein starkes ruckeln unterhalb von 1500 U\min verspürt, also im Schubbetrieb. Ich hab ihn nach dem Stau ein Stück mit über 200kmh gequält ( über ca. 5km). beim abfahren von der Bahn, war das ruckeln im Schubbetrieb weg. Ich war aber noch nichtmal 20km weiter zu Hause, da war es wieder da. Heute war es nicht da. Während dieser Tour hat das Fahrzeug eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 110kmh angezeigt, von der Strecke waren nur ca. 60km Landstraße. Hat auf dieser Strecke exakt 11 Liter/100km gebraucht. Der Bordcomputer hat exakt 10,1l/100km angezeigt. Ist das ein normaler Verbrauch? Oder stimmt da ein Messwert nicht, so dass der BC von 10ltr ausgeht, aber in echt 11 gebraucht hat? Das Ruckeln im Schubbetrieb fühlt sich so an wie der Bonanzaeffekt damals beim frühen w124 Diesel. Der Bonanzaeffekt kommt erst so bei 900U/min oder weniger. Vorher nur Ruckler im Fahrzeug. Spritzt der denn noch ein, wenn er im Schubbetrieb ist? Ansonsten dürften sich dann doch keine Zündaussetzer bemerkbar machen oder?

Ich weiß nicht mehr weiter. Mittlerweile gibt es meiner Meinung nach nur noch wenige mögliche Ursachen.

1. benzindruck (unwahrscheinlich, dieser müsste sich doch eher am letzten Zylinder des Verteilerrohres bemerkbar machen)

2. Kompression ( Unwahrscheinlich, da der Fehler ja immer da sein müßte und nicht mal da ist und mal nicht)

3. Einspritzventile ( unwahrscheinlich, weil das Ventil ja eigentlich auch nicht einmal kaputt sein kann, dann wieder nichts und 5 min später dann wieder schon)

4. motorsteuergerät? Hat jemand eines zum testen?

5. Kabelbaum defekt? Wie kann ich das Signal zur Zündspule messen, Ob dieses auch konstant kommt? Welche Spannung kommt als Impuls?

Was könnte es sonst noch sein? Mercedes kann oder will mir nicht helfen. Die meinten, dass dieses leichte Ruckeln nicht schlimm ist. natürlich ist das nicht schlimm, aber nervig und ich fahre nen v6 weil ich absolute Laufruhe will.

Danke und Gruß

Matthias

Also meine Laien-Sicht auf die Dinge:

- Der 6-Zylinder hat doch 2 Kats, oder? Hängen die unrunden Zylinder an ein und dem selben? Dann wäre der noch nicht aus dem Rennen.

- da es so konkret um die immer gleichen Zylinder geht, würde ich weder Kompression noch Einspritzdüsen ausschließen. (ersteres messen lassen und auch zweiteres kann man testen).

- der LMM könnte schon Ursache sein - wenn du dir sicher bist, dass der selbst funktioniert, hast du dir mal das Kabel mit dem er angeschlossen ist, angeschaut / durchgemessen?

- Motorlager und Getriebelager sind noch fit?

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