W210 E200 Limo also Anfangsauto?
Hallo,
wollte eigentlich immer einen BMW 320d oder dergleichen, allerd ings hab ich jetzt den Mercedes Benzmeine Opas bekommen.
Handelt sich um einen:
Mercedes Benz W210 E200
BJ 2000
120.000km aufm Tacho
85kw/116PS Diesel
Immer pfleglich behandelt, kein Racerauto oder eine zamgeranzte Kutsche sondern noch ein Auto was wirklich gut in Schuss ist.
Hat die normale Serienausstattung, sowie Tempomat, Regensensor, und solche kleinen Sachen.
Jetzt meine Fragen:
Habe in letzter Zeit von einem VW Polo , oder derartigem geschwärmt wegen den niedrigen Unterhaltskosten.
Das ist mein erstes Auto und ich wollte mich jetzt erst einmal umhören was überhaupt auf mich zukommt mit dem Benz.
Was muss ich Versicherung als Fahranfänger rechnen?
Steuern sind denk ich 303€ im Jahr?
Was braucht das Auto bei normaler Fahrweise?
Was kosten die Verschleißteile?
Wollte noch Lederüberzüge oder dergleichen einbauen, sowie LED Tagfahrlichter?
Was ist von Chiptuning zu halten?
Auto mit 250€ - 300€ im Monat bei 20.000km im Jahr zu Unterhalten?
MFG und danke schon mal
Beste Antwort im Thema
Also wenn du dich darüber freust das das keine verbastelte Schrottkarre ist, verstehe ich nicht warum du jetzt damit anfängst, 19" Felgen, TFL, usw....genau das daraus zu machen. Ist zwar nur der Anfang aber ne Tendenz....
KFZ-Steuer beträgt jährlich: ~370€
Versicherung ist extrem teuer, da Anfänger und die hohe Haftpflichtklasse 22. Das kannst du niemals unterhalten, wenn dann muss sowas über die Eltern als Zweitwagen laufen.
So wie du es beschreibst hört sich der Wagen u.U. doch nicht so gepflegt an, das erste Augenmerk sollte also darauf liegen den Wagen technisch wieder flott zu machen.
Diese ersten CDIs haben anfällige Injektoren. Die lässt du besser erstmal prüfen. Wenn dir die Dinger nämlich gewechselt werden müssen bist du ganz schnell dein Azubigehalt bis zum Ende aller Tage los. Dann solltest du den vorderen Querträger(und naja, den Rest des Wagens) auf Rost überprüfen, diese Baureihe hat da nämlich ein kleines Problem, nicht das der nächste TÜV dich des Autos beraubt.
Also, lass den Wagen erstmal prüfen und rechne mal nach ob du ihn dir leisten kannst.
Bei dem was du als letztes aufführst kommst du nicht mal annähernd mit 2.000€ hin, ganz zu schweigen davon das du Versicherung und Steuern im voraus zahlen musst.
Ich schätze mal eher das du mit Instandsetzung, Zulassung, Versicherung und Steuern schon bei über 2.000€ bist. Einen Partikelfilter kannst du bei dem Budget eh vergessen.
Manchmal ist es eben doch realistischer einen Polo zu fahren, hab ich auch gemacht und auch wenn der Benz erstaunlich günstig im Unterhalt ist, ist der Polo doch nochmal gewaltig günstiger. Rede mal mit unvoreingenommenen Menschen, deinen Eltern o.ä. darüber, die können das evtl. besser einschätzen.
Die Realität ist hart, aber besser das vorher zu erkennen als wenn du später mit nem durchgerosteten Querträger, auf tollen 19" Felgen mit Billigreifen und Tagfahrlicht den Wagen nach nem halben Jahr wegen Injektorschaden stehen lassen musst.
51 Antworten
Moin Sturmi,
also... Nimm das Auto, mach die Bremsen und Schläuche. Wenn die dein Bekannter deines Dads kauft kosten die Bremsen komplett ca. 300,- € (er hat ja Personal Rabatt) Schläuche nochmal ca. 100,-
Zu den Felgen/Reifen, ich würde mir an deiner stelle 17 maximal 18 zoll drauf machen, das reicht völlig aus, grösser ist zu Protzig für das Auto und wirkt Prollmäßig...
Zu deiner Frage, ja du wirst etwas mehr verbrauchen, da die reifen eine grössere Lauffläche haben, denke aber das werden 0,5 liter pro 100 km ausmachen, also fällt nicht so ins gewicht. Du hast durch grössere Felgen/Reifen ein besseres Kurvenverhalten, daß heisst du fährst Spurstabiler da dein Querschnitt der Reifen kleiner wird je grösser die Reifen werden. Beispiel: 215/55 R16 Dein Querschnitt ist hier 55, d.h. du hast von der Fahrbahn bis zur Felge 5,5 cm (55mm) Gummi. In extremen Kurven schwimmt dein Auto auf den 55 mm nach aussen. Hast du jetzt 265/35 R18 drauf, so hast du von der Fahrbahn bis zur Felge 3,5 cm (35mm), also weniger gummi zum schwimmen, dass macht sich stark bemerkbar, man fährt dann Praktisch "wie auf Schienen". Das merkt man ungemein, dass beste ist du versuchst es aus, fahr ein paar kurven mit 16 zoll und dann wechselst du die Reifen und fährst die gleiche strecke nochmal... Du wirst den unterschied spüren... Hoffe konnte dir etwas helfen...
Gruss
Hallöle...
Ich muß mal "Klugsch...."😁
Der Querschnitt des Reifen ist das Verhältnis zur Breite in Prozent.
Gruß aus dem Schwabenland,
Andreas
Ja hast Recht, aber es kommt trozdem fast immer hin, wollte ich auch erst nicht glauben, habe dann aber mal bei stehenden autos gemessen. Ist zufall das es immer passt und es auch leicht verständlich für dir Jungend zu erklären😁
Zitat:
Original geschrieben von FIFOH
Ja hast Recht, aber es kommt trozdem fast immer hin, wollte ich auch erst nicht glauben, habe dann aber mal bei stehenden autos gemessen. Ist zufall das es immer passt und es auch leicht verständlich für dir Jungend zu erklären😁
Demnach sind 185/35 und 325/35-er Reifen in der Schulterhöhe gleich groß? _das_ will ich sehen.
Wenn man die Jugend über solch falsche Informationen versucht weiter zu bilden, wundert mich da gar nichts mehr ;-)
nachdenkliche Grüße
ingo
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Also ok, richtig ist das Querschnittsverhältnis gibt die Relation zwischen der höhe der Reifenflanke und der Breite des Reifen an....
Hallo zusammen,
ich habe einen E200 Benziner, Bj. 1/97.
Im Kfz.-Brief sind folgende Reifen freigegeben,
beim E200 CDI dürfte die Reifengrösse 205/65R15 serienmässig sein:
Reifen/Felge/Abrollumfang/Tachoanzeige bei einer
Wegstrecke von 100 km pro Stunde,
versus 215/55R16, weil diese Reifengrösse den kleinsten Abrollumfang hat
195/65R15/6 1/2Jx15H2 ET 37mm/1935mm (hier ausser Konkurenz)
205/65R15/7 Jx15H2 ET 37mm/1975mm/99,3 km/h
215/55R16/7 1/2Jx16H2 ET 41mm/1961mm/100 km/h
235/45R17/7 1/2Jx17H2 ET 37mm/1962mm/99,9 km/h
235/45R17/8 Jx17H2 ET 37mm/1962mm/99,9 km/h
oder nur wenn werksseitig montiert mit
Bridgestone, Continental oder Dunlop
235/40ZR18/8Jx18H2 ET 31mm/1968mm/99,6 km/h
Also: Die Reifengrösse mit dem kleinsten Abrollumfang (kleinsten Durchmesser)
wird den höchsten Kraftstoffverbrauch haben, weil sich bei einem
grösseren Abrollumfang eine längere Übersetzung einstellt und zwangsläufig
eine geringfügig niedrigere Motor-Drehzahl im gleichen Gang notwendig ist,
um eine gleiche Wegstrecke pro Stunde zu erreichen.
Ich bitte um Korrektur, wenn es nicht richtig sein sollte.
Viele Grüsse aus dem Bergischen Land. 6 Grad, Wolkenlücken, trocken. Walter
Über die Optik von breiten und großen Felgen kann man sich sicherlich streiten. Aber... große dicke Felgen mit großen aber niedrig-Querschnitt-Reifen (1) kosten mehr, (2) verbrauchen mehr, (3) sind schwerer und (4) weniger bequem. Das heißt aber auch, dass du Schlaglöcher mehr spürst und deine Fahrwerke werden auch mehr schlucken müssen. Da sie eher eine Schwäche von der BR W210 sind, würde ich es mir noch mal überlegen.
Ja, dicke Schlappen sind besser, was die Straßenlage angeht aber das geht zu Lasten des Komforts (und der Ausdauer der Fahrwerke vielleicht). Und vergiß nicht, dass du einen 116 PS "Monster" fährst, das keine sportlichen Ambitionen hat.
Persönlich (auf mein 320 CDI) habe ich 16 Zoll Originalfelgen aus LM und ich bin damit sehr zufrieden.
Chip-Tuning kommt bei mir gar nicht in die Tüte rein. Das ist mir zu gefährlich für den Motor.
Warte mal ab mit Tuning und Umbauten. Vielleicht kommen noch ein paar Reparaturen auf dich zu. Vielleicht vergeht dir auch die Lust an Änderungen.